Und jetzt?
Verfasst: Di 13. Mär 2018, 20:45
Hallo,
zuerst mal ein Hinweis zu diesem Post: Das soll eigentlich kein Jammerthread sein, aber wahrscheinlich wird es sich doch so anhören. Also einfach ganz schnell wegklicken, wenn ihr das nicht lesen wollt! Ich will hier ja niemanden nerven; ich möchte mir das nur mal von der Seele schreiben!
Zu meiner aktuellen Situation: Ich wurde jetzt als austherapiert eingestuft. Die Ärztin in der Klinik sagte mir, dass wir jetzt nur noch beten könnten, ansonsten falle ihr auch nichts mehr ein. Dann meinte sie noch, ich solle zum dritten Mal nach Kiel fahren, wozu konnte sie mir jedoch nicht sagen... Naja, ich würde es sowieso nicht machen.
So langsam bin ich echt am Ende. Ich habe wieder so viele Attacken, dass mein ganzer Kiefer und das Zahnfleisch richtig dick angeschwollen und schmerzhaft sind, so dass ich mich mal wieder nur noch von Hipp-Gläschen ,,ernähren" kann. Durch den dauernden Schlafentzug bin ich jetzt auch richtig verwirrt geworden. Meine Familie berichtet mir dann immer, dass ich irgendwo im Haus auf dem Boden gelegen und irres Zeug geschrien hätte. Ich bekomme davon nichts mit.
Ich schaffe einfach überhaupt nichts mehr. Mein Fernabitur kann ich vergessen, ich zahle dafür jetzt schon seit fast einem Jahr und zustande gebracht habe ich null-komma-gar-nichts. Vorgestern habe ich versucht, mit meiner Schwester kurz rauszugehen - es war ein Desaster. Nach fünf Minuten sind mir schon die Beine weggeknickt.
Und dann ist da immer dieses schreckliche Leeregefühl. Es ist kein ,,Mir-ist-alles-egal-weil-ich-wie-in-Watte-gepackt-bin-Gefühl", wie man es von manchen ADs bekommt, sondern so eine eklige Empfindung, die einen innerlich ,,aushöhlt", so dass man weder lachen noch weinen kann und zu keiner Gefühlsregung mehr fähig ist.
Ich mag das alles nicht mehr. Ich will nicht sehen müssen, dass ich jetzt schon wieder ein Jahr älter bin und ich absolut nichts in meinem Leben geklappt hat, von Tag 1 bis dato. Und vor allem will ich die Schmerzen nicht mehr. Ich gebe mich auch mit ein paar Tagen ohne Schmerzen zufrieden. Ich will einfach wieder allein von einem Stuhl aufstehen können, ohne im nächsten Moment in Ohnmacht zu fallen, ist das zuviel verlangt? Ich will nicht mehr von allen abhängig sein, ich habe die Nase voll davon, nur aus Mitleid und Pflichtgefühl besucht zu werden, es reicht mir einfach.
Was wird denn jetzt? Bin ich jetzt austherapiert und aufgegeben?
Wie gesagt, ich wollte niemanden mit meinem Post langweilen oder nerven, wenn das doch geschehen ist, tut es mir Leid!
Tia
zuerst mal ein Hinweis zu diesem Post: Das soll eigentlich kein Jammerthread sein, aber wahrscheinlich wird es sich doch so anhören. Also einfach ganz schnell wegklicken, wenn ihr das nicht lesen wollt! Ich will hier ja niemanden nerven; ich möchte mir das nur mal von der Seele schreiben!
Zu meiner aktuellen Situation: Ich wurde jetzt als austherapiert eingestuft. Die Ärztin in der Klinik sagte mir, dass wir jetzt nur noch beten könnten, ansonsten falle ihr auch nichts mehr ein. Dann meinte sie noch, ich solle zum dritten Mal nach Kiel fahren, wozu konnte sie mir jedoch nicht sagen... Naja, ich würde es sowieso nicht machen.
So langsam bin ich echt am Ende. Ich habe wieder so viele Attacken, dass mein ganzer Kiefer und das Zahnfleisch richtig dick angeschwollen und schmerzhaft sind, so dass ich mich mal wieder nur noch von Hipp-Gläschen ,,ernähren" kann. Durch den dauernden Schlafentzug bin ich jetzt auch richtig verwirrt geworden. Meine Familie berichtet mir dann immer, dass ich irgendwo im Haus auf dem Boden gelegen und irres Zeug geschrien hätte. Ich bekomme davon nichts mit.
Ich schaffe einfach überhaupt nichts mehr. Mein Fernabitur kann ich vergessen, ich zahle dafür jetzt schon seit fast einem Jahr und zustande gebracht habe ich null-komma-gar-nichts. Vorgestern habe ich versucht, mit meiner Schwester kurz rauszugehen - es war ein Desaster. Nach fünf Minuten sind mir schon die Beine weggeknickt.
Und dann ist da immer dieses schreckliche Leeregefühl. Es ist kein ,,Mir-ist-alles-egal-weil-ich-wie-in-Watte-gepackt-bin-Gefühl", wie man es von manchen ADs bekommt, sondern so eine eklige Empfindung, die einen innerlich ,,aushöhlt", so dass man weder lachen noch weinen kann und zu keiner Gefühlsregung mehr fähig ist.
Ich mag das alles nicht mehr. Ich will nicht sehen müssen, dass ich jetzt schon wieder ein Jahr älter bin und ich absolut nichts in meinem Leben geklappt hat, von Tag 1 bis dato. Und vor allem will ich die Schmerzen nicht mehr. Ich gebe mich auch mit ein paar Tagen ohne Schmerzen zufrieden. Ich will einfach wieder allein von einem Stuhl aufstehen können, ohne im nächsten Moment in Ohnmacht zu fallen, ist das zuviel verlangt? Ich will nicht mehr von allen abhängig sein, ich habe die Nase voll davon, nur aus Mitleid und Pflichtgefühl besucht zu werden, es reicht mir einfach.
Was wird denn jetzt? Bin ich jetzt austherapiert und aufgegeben?
Wie gesagt, ich wollte niemanden mit meinem Post langweilen oder nerven, wenn das doch geschehen ist, tut es mir Leid!
Tia