Hilfe
Verfasst: Mo 12. Mär 2018, 21:51
Hallo,
ich fange mal ganz von vorne an.
Vor ca. 3 Jahren hatte ich einen Motorrad Unfall, dabei wurde meine rechte Gesichtshälfte zertrümmert.
Das Jochbein mehrmals gebrochen, Augenorbiter gebrochen und der Trigeminus wurde durchtrennt.
Nachdem ich wieder mit Platten zusammengflickt wurde, ist der Trigeminus auch wieder zusammengewachsen, allerdings nicht so wie er sollte.
Seitdem bin ich in diesem bereich überempfindlich was den Nerv angeht.
Kurze zeit nach dem Unfall setzten Anfallartige Kopfschmerzen ein.
Erst wurde Migräne vermutet, doch die Medies schlugen nicht an und ich war unempfindlich gegenüber Licht etc.
Als das ganze immer wieder kam, Diagnostizierte der erste Neurolog Clusterkopfschmerzen. Damals konnte ich nichts damit anfangen,
und andere Ärzte hielten es für untypisch das ich keinen Bewegungsdrang während den Anfällen hatte. Meist konnt ich nur rumliegen und heulen.
Man muss dazu wissen das ich 1,82m groß und Harre bis zum Arsch hab (fast), der Schlankste bin ich auchnicht...n Biker halt - das sieht sicher zum schreien aus wenn ich mal heul ^^
Jedenfalls bin ich in den letzten 3 Jahren von Arzt zu Arzt gerannt, jeder hat etwas anderes vermutet, keiner wusste es genau und wollte sich festlegen, aber jeder hat mal was ausprobiert.
Von Spritzem im Rücken (3 mal wöchentlich), über Schmerztherapie mit Tramal etc. bis Reha hab ich bereits alles hinter mir.
Nun hat mich das mitlerweile schon einen Arbeitsplatz gekostet. Wer will schon einen der einmal im Monat für ne woche ausfällt - so lange halten die Schmerzen meist an, wenn auch nur am Anfang so extrem.
Die zeit in der es wiederkommt ist mitlerweile auf 2-3 Monate angestiegen. Diesen Monat halten die Schmerzen allerdings auch schon 3 wochen an.
In der zeit hatte ich etwa 6 sehr starke anfälle und lag 2 mal im Krankenhaus - das eine mal in nem Kreiskrankenhaus = Schmerzmittel durch die Vene.
Das andere mal in Rottweil (BW) in nem KH für Neurologie. Die Ärztin da hat nen sehr guten eindruck gemacht und mich mehr oder weniger wieder auf Cluster gebracht.
Nun hatte ich heute ein Personalgespräch in dem mir zuerst gesagt wurde das ich demnächst meinen letzten Tag habe.
Meine Arbeit sei gut, aber durch die Ausfälle bin ich einfach zu unzuverlässig.
Ich bin Konstrukteur - Ich arbeite quasi nur mit dem Kopf, und gerade der will nichtmehr.
Heute abend hatte ich dann eine art Nervenzusammenbruch, als ich mich wieder gefangen hatte, habe ich mich mal im Internet über diesen "Cluster" Informiert.
Dabei bin ich auf www.clusterkopfschmerz-selbsthilfe.de gestoßen und hatte jetzt einfach den drang meine Geschichte niederzuschreiben. So ausführlich wie es meine derzeitigen hindergrundschmerzen gerade zulassen.
Mir war nicht klar das es mehr leute gibt die auch genau diese starken schmerzen haben wie ich sie habe, bis ich einen Bericht auf der Homepage gelesen habe und wieder in Tränen ausgebrochen bin, weil es das ganze so gut beschreibt.
Laut der definition von Depression bin ich wohl über 5 Punkte hinaus, da ich das gefühlt habe die Ärzte nehmen mich nichtmehr ernst....man sieht ja nichtsmehr, Schmerzen? wie stark denn? Kopfschmerzen....hm....hier ne Aspirin.....
Mein Job steht auf dem Spiel, mein ganzen Leben!
Ich suche sogar schon nach möglichkeiten einer Erwerbsunfähigkeit, ich kann so nicht weitermachen. Ein neuer Job, ein Jahr, dann zu oft Krank....immer das gleiche, mein Leben lang?
Im Herbst wollte ich Heiraten, da ich zurzeit einen Festen Vertrag hab, naja jetzt noch bis August, soweit konnte ich meinen Chef noch bequatschen. Dann sieht man weiter. Bis dahin keine Anfälle haben....drückt ma die Daumen.....achja, und dann? erst ab September wieder anfälle? das wär ja spitze.... -.-
Aber ich tue mich schon schwer morgen wieder Arbeiten zu gehen. Ich werde mit sprüchen wie "Ah, auch mal wieder da" begrüßt und habe das gefühl ich werd nurnoch von allen schräg angeschaut,
als Konstrukteur ist man eh nicht ganz oben auf der beliebtheitsskala, aber mir geht die Kraft aus das alles auszuhalten.
ich suche hilfe, ich weiss nichtmehr wo ich noch hin kann, wer mir helfen könnte.
Meine zukünftige Frau versucht mich in allem zu unterstützen und versucht mir mut zu machen, aber sie hat auch keine Ideen mehr, da wir schon so viel probiert haben und nichts wirklich hilft. Jetzt bequatscht sie mich schonwieder mit Homeopathie krams....omg ich kann keine Kügelchen mehr sehn.
Ich hab wenig hoffnung, aber vieleicht finde ich ja in den weiten des Netzes eine antwort auf die fragen: Was kann ich noch tun? Wer kann mir helfen? oder wie kann ich ohne Arbeit mein Leben aufrecht halten?
hilfe
ich fange mal ganz von vorne an.
Vor ca. 3 Jahren hatte ich einen Motorrad Unfall, dabei wurde meine rechte Gesichtshälfte zertrümmert.
Das Jochbein mehrmals gebrochen, Augenorbiter gebrochen und der Trigeminus wurde durchtrennt.
Nachdem ich wieder mit Platten zusammengflickt wurde, ist der Trigeminus auch wieder zusammengewachsen, allerdings nicht so wie er sollte.
Seitdem bin ich in diesem bereich überempfindlich was den Nerv angeht.
Kurze zeit nach dem Unfall setzten Anfallartige Kopfschmerzen ein.
Erst wurde Migräne vermutet, doch die Medies schlugen nicht an und ich war unempfindlich gegenüber Licht etc.
Als das ganze immer wieder kam, Diagnostizierte der erste Neurolog Clusterkopfschmerzen. Damals konnte ich nichts damit anfangen,
und andere Ärzte hielten es für untypisch das ich keinen Bewegungsdrang während den Anfällen hatte. Meist konnt ich nur rumliegen und heulen.
Man muss dazu wissen das ich 1,82m groß und Harre bis zum Arsch hab (fast), der Schlankste bin ich auchnicht...n Biker halt - das sieht sicher zum schreien aus wenn ich mal heul ^^
Jedenfalls bin ich in den letzten 3 Jahren von Arzt zu Arzt gerannt, jeder hat etwas anderes vermutet, keiner wusste es genau und wollte sich festlegen, aber jeder hat mal was ausprobiert.
Von Spritzem im Rücken (3 mal wöchentlich), über Schmerztherapie mit Tramal etc. bis Reha hab ich bereits alles hinter mir.
Nun hat mich das mitlerweile schon einen Arbeitsplatz gekostet. Wer will schon einen der einmal im Monat für ne woche ausfällt - so lange halten die Schmerzen meist an, wenn auch nur am Anfang so extrem.
Die zeit in der es wiederkommt ist mitlerweile auf 2-3 Monate angestiegen. Diesen Monat halten die Schmerzen allerdings auch schon 3 wochen an.
In der zeit hatte ich etwa 6 sehr starke anfälle und lag 2 mal im Krankenhaus - das eine mal in nem Kreiskrankenhaus = Schmerzmittel durch die Vene.
Das andere mal in Rottweil (BW) in nem KH für Neurologie. Die Ärztin da hat nen sehr guten eindruck gemacht und mich mehr oder weniger wieder auf Cluster gebracht.
Nun hatte ich heute ein Personalgespräch in dem mir zuerst gesagt wurde das ich demnächst meinen letzten Tag habe.
Meine Arbeit sei gut, aber durch die Ausfälle bin ich einfach zu unzuverlässig.
Ich bin Konstrukteur - Ich arbeite quasi nur mit dem Kopf, und gerade der will nichtmehr.
Heute abend hatte ich dann eine art Nervenzusammenbruch, als ich mich wieder gefangen hatte, habe ich mich mal im Internet über diesen "Cluster" Informiert.
Dabei bin ich auf www.clusterkopfschmerz-selbsthilfe.de gestoßen und hatte jetzt einfach den drang meine Geschichte niederzuschreiben. So ausführlich wie es meine derzeitigen hindergrundschmerzen gerade zulassen.
Mir war nicht klar das es mehr leute gibt die auch genau diese starken schmerzen haben wie ich sie habe, bis ich einen Bericht auf der Homepage gelesen habe und wieder in Tränen ausgebrochen bin, weil es das ganze so gut beschreibt.
Laut der definition von Depression bin ich wohl über 5 Punkte hinaus, da ich das gefühlt habe die Ärzte nehmen mich nichtmehr ernst....man sieht ja nichtsmehr, Schmerzen? wie stark denn? Kopfschmerzen....hm....hier ne Aspirin.....
Mein Job steht auf dem Spiel, mein ganzen Leben!
Ich suche sogar schon nach möglichkeiten einer Erwerbsunfähigkeit, ich kann so nicht weitermachen. Ein neuer Job, ein Jahr, dann zu oft Krank....immer das gleiche, mein Leben lang?
Im Herbst wollte ich Heiraten, da ich zurzeit einen Festen Vertrag hab, naja jetzt noch bis August, soweit konnte ich meinen Chef noch bequatschen. Dann sieht man weiter. Bis dahin keine Anfälle haben....drückt ma die Daumen.....achja, und dann? erst ab September wieder anfälle? das wär ja spitze.... -.-
Aber ich tue mich schon schwer morgen wieder Arbeiten zu gehen. Ich werde mit sprüchen wie "Ah, auch mal wieder da" begrüßt und habe das gefühl ich werd nurnoch von allen schräg angeschaut,
als Konstrukteur ist man eh nicht ganz oben auf der beliebtheitsskala, aber mir geht die Kraft aus das alles auszuhalten.
ich suche hilfe, ich weiss nichtmehr wo ich noch hin kann, wer mir helfen könnte.
Meine zukünftige Frau versucht mich in allem zu unterstützen und versucht mir mut zu machen, aber sie hat auch keine Ideen mehr, da wir schon so viel probiert haben und nichts wirklich hilft. Jetzt bequatscht sie mich schonwieder mit Homeopathie krams....omg ich kann keine Kügelchen mehr sehn.
Ich hab wenig hoffnung, aber vieleicht finde ich ja in den weiten des Netzes eine antwort auf die fragen: Was kann ich noch tun? Wer kann mir helfen? oder wie kann ich ohne Arbeit mein Leben aufrecht halten?
hilfe