Junge Clusterpatienten
Verfasst: Fr 9. Mär 2018, 17:37
Hallo!
Nachdem ich auf diversen Seiten im Internet immer wieder lese, dass "fast nur Menschen im mittleren Lebensalter an CKS erkranken" muss ich feststellen, dass in unserer Clustergruppe im StudiVZ (wer es nicht kennt: Internetcommunity für Studenten) mittlerweile über 40 Mitglieder zwischen 20-30 Jahren sind, viele bereits CKS-Patienten seit dem Teenageralter...und ebenso Frauen wie Männer...
da fallen mir nur wieder die schlauen Worte eines Greifswalder Chefarztes für Neurologie (trotz Einsicht aller Befunde und Aufzählen meiner Symptome) ein: Sie haben keinen Cluster, dafür sind sie viel zu jung....
Ich denke, dass ist auch der Grund, warum sich besonders viele von uns jüngeren Patienten jahrelang ohne Diagnose rumschlagen müssen und sich wie ich gefährlichen Selbstbehandlungen mit hochdosierten Schmerzmitteln unterzogen, die doch nicht wirkten...schlichte Unwissenheit der Ärzte, selbst von manchen Fachärzten...es fehlt 2009 immer noch an Aufklärung, leider...
das nächste ist die berufliche Situation: mitten in der Ausbildung/Studium chronisch krank zu sein/zu werden ist eine immense Belastung...ich musste mein Studium wegen meinem chron. Cluster mittlerweile abbrechen. Wie soll man sich auf Prüfungen vorbereiten, wenn man eine Attacke nach der anderen hat? An mehrstündigen Pflichtsemnaren teilnehmen und sich zwingen, trotz 3 CKS Attacken durchzuhalten und sich vor dem Prof nichts anmerken zu lassen, weil er sonst wieder sagt: Mit so einer Krankheit sind sie hier falsch! Wie soll man die Probezeit für die Ausbildung schaffen, wenn man wegen den Attacken gleich am Anfang zu Hause bleiben muss? Welcher Druck ist das, seine Krankheit verheimlichen zu müssen, um nicht als "unbelastbar und unflexibel" zu gelten? Natürlich haben wir diese Probleme alle, egal wie alt wir sind, aber als großen Druck empfinde ich es, als junger Mensch ohne Beruf dazustehen und nicht zu wissen wie es weitergeht....
vielleicht ein Rat von den Älteren?
Nachdem ich auf diversen Seiten im Internet immer wieder lese, dass "fast nur Menschen im mittleren Lebensalter an CKS erkranken" muss ich feststellen, dass in unserer Clustergruppe im StudiVZ (wer es nicht kennt: Internetcommunity für Studenten) mittlerweile über 40 Mitglieder zwischen 20-30 Jahren sind, viele bereits CKS-Patienten seit dem Teenageralter...und ebenso Frauen wie Männer...
da fallen mir nur wieder die schlauen Worte eines Greifswalder Chefarztes für Neurologie (trotz Einsicht aller Befunde und Aufzählen meiner Symptome) ein: Sie haben keinen Cluster, dafür sind sie viel zu jung....
Ich denke, dass ist auch der Grund, warum sich besonders viele von uns jüngeren Patienten jahrelang ohne Diagnose rumschlagen müssen und sich wie ich gefährlichen Selbstbehandlungen mit hochdosierten Schmerzmitteln unterzogen, die doch nicht wirkten...schlichte Unwissenheit der Ärzte, selbst von manchen Fachärzten...es fehlt 2009 immer noch an Aufklärung, leider...
das nächste ist die berufliche Situation: mitten in der Ausbildung/Studium chronisch krank zu sein/zu werden ist eine immense Belastung...ich musste mein Studium wegen meinem chron. Cluster mittlerweile abbrechen. Wie soll man sich auf Prüfungen vorbereiten, wenn man eine Attacke nach der anderen hat? An mehrstündigen Pflichtsemnaren teilnehmen und sich zwingen, trotz 3 CKS Attacken durchzuhalten und sich vor dem Prof nichts anmerken zu lassen, weil er sonst wieder sagt: Mit so einer Krankheit sind sie hier falsch! Wie soll man die Probezeit für die Ausbildung schaffen, wenn man wegen den Attacken gleich am Anfang zu Hause bleiben muss? Welcher Druck ist das, seine Krankheit verheimlichen zu müssen, um nicht als "unbelastbar und unflexibel" zu gelten? Natürlich haben wir diese Probleme alle, egal wie alt wir sind, aber als großen Druck empfinde ich es, als junger Mensch ohne Beruf dazustehen und nicht zu wissen wie es weitergeht....
vielleicht ein Rat von den Älteren?