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Heilpraktiker

Verfasst: Di 9. Jan 2018, 15:35
von Archiv
Liebe Freunde,

als CK-Patient erlebt man ja so das ein oder andere und ich möchte Euch mal eine kleine Geschichte über einen Heilpraktiker erzählen.

Heilpraktiker sind solche Leute, die von Schmerzpatienten gerne aufgesucht werden, weil sie nicht die Schulmedizin praktizieren, sondern so nette Sachen machen, von denen man zunächst mal nicht weiß, was es eigentlich sein soll. Das kann dann mal die traditionelle chinesische Medizin sein, das kann Akupunktur sein, das kann craniosacral Therapie sein, das können irgendwelche Massagen usw. usw. sein.

Der Unterschied zwischen Heilpraktiker und Mediziner besteht schon ganz formal darin, daß ein Mediziner studiert haben muß.

Heilpraktiker andererseits haben offenbar sehr viel mehr Zeit als Mediziner, was dazu führt, daß dem Patienten mehr zugehört wird und der Patient sich sehr viel eher angenommen und ernstgenommen fühlt.

Die Heilpraktiker, die ich kenne zeichnen sich dadurch aus, daß sie von Medizinern nichts halten. Ich führe das darauf zurück, daß sie eben nicht studiert haben und mir scheint auch, daß ein unterschwelliger Minderwertigkeitskomplex da stellenweise aufbricht.

Vor einiger Weile besuchte ich einen Heilpraktiker, der mir sozusagen als "Wunderheilpraktiker" empfohlen wurde. Ich meldete mich also telefonisch an, sagte ihm die Diagnose und machte einen Termin aus.

Beim Besuch konnte ich (zu meiner Überraschung) feststellen, daß der Mann sich mit Clusterkopfschmerz recht gut auskennt. Jeder, der mich kennt weiß, daß ich sehr genau nachfrage, wenn mich bestimmte Dinge interessieren - und es interessierte mich nun mal, woher der Mann sich so gut auskannte. Denn es ist ja schon erfreulich und erstaunlich, wenn ein Heilpraktiker eine Erkrankung kennt, die die meisten Hausärzte nicht kennen.

Nachdem er eine Weile um den heißen Brei herumgeredet hatte, sagte er mir dann woher seine Informationen stammten: sie stammten von unseren CSG-Homepages.

Ich finde es schon interessant, bemerkenswert und begrüßenswert, daß es Leute in den Heilberufen gibt, die sich über seltene Erkrankungen wie CK Informationen beschaffen, während die Masse der Schulmediziner dies offenbar nicht oder nur in untergeodnetem Maße tut.

Natürlich gibt es erfreuliche Ausnahmen, wie die Ärztefortbildung in Dormagen, die Regel ist dies aber leider nicht. Und so kommt es dann auch, daß CK Patienten keinen Sauerstoff bekommen, keine Triptane, keine vernünftige Prophylaxe. Diese Verweigerungen von Medikamenten werden immer irgendwie wohllautend begründet, haben letztlich aber nur einen Grund: die Burschen wissen einfach nicht Bescheid.

Ich würde mir wünschen, daß sich Schulmediziner an diesem Heilpraktiker ein Beispiel nehmen würden - dann würden viele Schmerzen vielen CK-Betroffenen erspart bleiben. Und unserem Gesundheitssystem etwa eine Milliarde Euro pro Jahr.
(Für diese Menge Geld könnte man übrigens allen Hausärtzten dieses Landes einen dreiwöchigen Urlaub auf Hawai finanzieren).

Gruß und schmerzfreie Zeit

Re: Heilpraktiker

Verfasst: Di 9. Jan 2018, 15:35
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 15:35 Liebe Freunde,

als CK-Patient erlebt man ja so das ein oder andere und ich möchte Euch mal eine kleine Geschichte über einen Heilpraktiker erzählen.

Heilpraktiker sind solche Leute, die von Schmerzpatienten gerne aufgesucht werden, weil sie nicht die Schulmedizin praktizieren, sondern so nette Sachen machen, von denen man zunächst mal nicht weiß, was es eigentlich sein soll. Das kann dann mal die traditionelle chinesische Medizin sein, das kann Akupunktur sein, das kann craniosacral Therapie sein, das können irgendwelche Massagen usw. usw. sein.

Der Unterschied zwischen Heilpraktiker und Mediziner besteht schon ganz formal darin, daß ein Mediziner studiert haben muß.

Heilpraktiker andererseits haben offenbar sehr viel mehr Zeit als Mediziner, was dazu führt, daß dem Patienten mehr zugehört wird und der Patient sich sehr viel eher angenommen und ernstgenommen fühlt.

Die Heilpraktiker, die ich kenne zeichnen sich dadurch aus, daß sie von Medizinern nichts halten. Ich führe das darauf zurück, daß sie eben nicht studiert haben und mir scheint auch, daß ein unterschwelliger Minderwertigkeitskomplex da stellenweise aufbricht.

Vor einiger Weile besuchte ich einen Heilpraktiker, der mir sozusagen als "Wunderheilpraktiker" empfohlen wurde. Ich meldete mich also telefonisch an, sagte ihm die Diagnose und machte einen Termin aus.

Beim Besuch konnte ich (zu meiner Überraschung) feststellen, daß der Mann sich mit Clusterkopfschmerz recht gut auskennt. Jeder, der mich kennt weiß, daß ich sehr genau nachfrage, wenn mich bestimmte Dinge interessieren - und es interessierte mich nun mal, woher der Mann sich so gut auskannte. Denn es ist ja schon erfreulich und erstaunlich, wenn ein Heilpraktiker eine Erkrankung kennt, die die meisten Hausärzte nicht kennen.

Nachdem er eine Weile um den heißen Brei herumgeredet hatte, sagte er mir dann woher seine Informationen stammten: sie stammten von unseren CSG-Homepages.

Ich finde es schon interessant, bemerkenswert und begrüßenswert, daß es Leute in den Heilberufen gibt, die sich über seltene Erkrankungen wie CK Informationen beschaffen, während die Masse der Schulmediziner dies offenbar nicht oder nur in untergeodnetem Maße tut.

Natürlich gibt es erfreuliche Ausnahmen, wie die Ärztefortbildung in Dormagen, die Regel ist dies aber leider nicht. Und so kommt es dann auch, daß CK Patienten keinen Sauerstoff bekommen, keine Triptane, keine vernünftige Prophylaxe. Diese Verweigerungen von Medikamenten werden immer irgendwie wohllautend begründet, haben letztlich aber nur einen Grund: die Burschen wissen einfach nicht Bescheid.

Ich würde mir wünschen, daß sich Schulmediziner an diesem Heilpraktiker ein Beispiel nehmen würden - dann würden viele Schmerzen vielen CK-Betroffenen erspart bleiben. Und unserem Gesundheitssystem etwa eine Milliarde Euro pro Jahr.
(Für diese Menge Geld könnte man übrigens allen Hausärtzten dieses Landes einen dreiwöchigen Urlaub auf Hawai finanzieren).

Gruß und schmerzfreie Zeit
kleine Ergänzung, damit ich nicht mißverstanden werde: es gibt auch Heilpraktiker, die lesen unsere Seiten nicht und haben demzufolge auch keine Ahnung von CK. Ein besonderes Problem besteht dann möglicherweise darin, daß der Heilpraktiker dann "Kopfschmerzen" versteht, also Bahnhof, und mit irgendwelchen Pülverchen, Säftchen und Teechen anrückt, die natürlich völlig wirklungslos sind.
(Ich würde mir z.B. auch wünschen, daß meine heilpraktizierende Tante, das ist die Dame, die ich rausgeschmissen habe, nachdem sie mich ein Jahr lang mit irgendwelchen Teechen und Säftchen zu traktieren versuchte und mich dabei so genervt hatte, daß ich sie fast erwürgt hätte. Völlig überflüssig zu erwähnen, daß sie unsere Homepages nicht gelesen hat).

Gruß und schmerzfreie Zeit

Re: Heilpraktiker

Verfasst: Di 9. Jan 2018, 15:35
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 15:35 Liebe Freunde,

als CK-Patient erlebt man ja so das ein oder andere und ich möchte Euch mal eine kleine Geschichte über einen Heilpraktiker erzählen.

Heilpraktiker sind solche Leute, die von Schmerzpatienten gerne aufgesucht werden, weil sie nicht die Schulmedizin praktizieren, sondern so nette Sachen machen, von denen man zunächst mal nicht weiß, was es eigentlich sein soll. Das kann dann mal die traditionelle chinesische Medizin sein, das kann Akupunktur sein, das kann craniosacral Therapie sein, das können irgendwelche Massagen usw. usw. sein.

Der Unterschied zwischen Heilpraktiker und Mediziner besteht schon ganz formal darin, daß ein Mediziner studiert haben muß.

Heilpraktiker andererseits haben offenbar sehr viel mehr Zeit als Mediziner, was dazu führt, daß dem Patienten mehr zugehört wird und der Patient sich sehr viel eher angenommen und ernstgenommen fühlt.

Die Heilpraktiker, die ich kenne zeichnen sich dadurch aus, daß sie von Medizinern nichts halten. Ich führe das darauf zurück, daß sie eben nicht studiert haben und mir scheint auch, daß ein unterschwelliger Minderwertigkeitskomplex da stellenweise aufbricht.

Vor einiger Weile besuchte ich einen Heilpraktiker, der mir sozusagen als "Wunderheilpraktiker" empfohlen wurde. Ich meldete mich also telefonisch an, sagte ihm die Diagnose und machte einen Termin aus.

Beim Besuch konnte ich (zu meiner Überraschung) feststellen, daß der Mann sich mit Clusterkopfschmerz recht gut auskennt. Jeder, der mich kennt weiß, daß ich sehr genau nachfrage, wenn mich bestimmte Dinge interessieren - und es interessierte mich nun mal, woher der Mann sich so gut auskannte. Denn es ist ja schon erfreulich und erstaunlich, wenn ein Heilpraktiker eine Erkrankung kennt, die die meisten Hausärzte nicht kennen.

Nachdem er eine Weile um den heißen Brei herumgeredet hatte, sagte er mir dann woher seine Informationen stammten: sie stammten von unseren CSG-Homepages.

Ich finde es schon interessant, bemerkenswert und begrüßenswert, daß es Leute in den Heilberufen gibt, die sich über seltene Erkrankungen wie CK Informationen beschaffen, während die Masse der Schulmediziner dies offenbar nicht oder nur in untergeodnetem Maße tut.

Natürlich gibt es erfreuliche Ausnahmen, wie die Ärztefortbildung in Dormagen, die Regel ist dies aber leider nicht. Und so kommt es dann auch, daß CK Patienten keinen Sauerstoff bekommen, keine Triptane, keine vernünftige Prophylaxe. Diese Verweigerungen von Medikamenten werden immer irgendwie wohllautend begründet, haben letztlich aber nur einen Grund: die Burschen wissen einfach nicht Bescheid.

Ich würde mir wünschen, daß sich Schulmediziner an diesem Heilpraktiker ein Beispiel nehmen würden - dann würden viele Schmerzen vielen CK-Betroffenen erspart bleiben. Und unserem Gesundheitssystem etwa eine Milliarde Euro pro Jahr.
(Für diese Menge Geld könnte man übrigens allen Hausärtzten dieses Landes einen dreiwöchigen Urlaub auf Hawai finanzieren).

Gruß und schmerzfreie Zeit
hallo harald

mein erster heilpraktiker letztes jahr war mediziner
und kannte auch cluster na ja so in etwa
aber es hatte mir nichts gebracht

diese heilpraktikerin mit der ich jetzt zu tun habe
kennt den cluster nicht und wollte auch nichts darüber wissen
sie sagte :ich kenne keinen cluster und kann ihn auch nicht heilen
aber ich kann schauen was sonst nicht in ordnung ist
vielleicht werden dann die attacken auch weniger

sie hat eine tuberkulose und zwei arten von schimmelpilzen
im sinus cavanosus gefunden
und noch so ein paar sachen
und diese sachen hat sie mit " Globuli " bekämpft
und das mit gutem erfolg

ja harald heilpraktiker ist lange nicht heilpraktiker

gruss walter

Re: Heilpraktiker

Verfasst: Di 9. Jan 2018, 15:36
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 15:35
Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 15:35 Liebe Freunde,

als CK-Patient erlebt man ja so das ein oder andere und ich möchte Euch mal eine kleine Geschichte über einen Heilpraktiker erzählen.

Heilpraktiker sind solche Leute, die von Schmerzpatienten gerne aufgesucht werden, weil sie nicht die Schulmedizin praktizieren, sondern so nette Sachen machen, von denen man zunächst mal nicht weiß, was es eigentlich sein soll. Das kann dann mal die traditionelle chinesische Medizin sein, das kann Akupunktur sein, das kann craniosacral Therapie sein, das können irgendwelche Massagen usw. usw. sein.

Der Unterschied zwischen Heilpraktiker und Mediziner besteht schon ganz formal darin, daß ein Mediziner studiert haben muß.

Heilpraktiker andererseits haben offenbar sehr viel mehr Zeit als Mediziner, was dazu führt, daß dem Patienten mehr zugehört wird und der Patient sich sehr viel eher angenommen und ernstgenommen fühlt.

Die Heilpraktiker, die ich kenne zeichnen sich dadurch aus, daß sie von Medizinern nichts halten. Ich führe das darauf zurück, daß sie eben nicht studiert haben und mir scheint auch, daß ein unterschwelliger Minderwertigkeitskomplex da stellenweise aufbricht.

Vor einiger Weile besuchte ich einen Heilpraktiker, der mir sozusagen als "Wunderheilpraktiker" empfohlen wurde. Ich meldete mich also telefonisch an, sagte ihm die Diagnose und machte einen Termin aus.

Beim Besuch konnte ich (zu meiner Überraschung) feststellen, daß der Mann sich mit Clusterkopfschmerz recht gut auskennt. Jeder, der mich kennt weiß, daß ich sehr genau nachfrage, wenn mich bestimmte Dinge interessieren - und es interessierte mich nun mal, woher der Mann sich so gut auskannte. Denn es ist ja schon erfreulich und erstaunlich, wenn ein Heilpraktiker eine Erkrankung kennt, die die meisten Hausärzte nicht kennen.

Nachdem er eine Weile um den heißen Brei herumgeredet hatte, sagte er mir dann woher seine Informationen stammten: sie stammten von unseren CSG-Homepages.

Ich finde es schon interessant, bemerkenswert und begrüßenswert, daß es Leute in den Heilberufen gibt, die sich über seltene Erkrankungen wie CK Informationen beschaffen, während die Masse der Schulmediziner dies offenbar nicht oder nur in untergeodnetem Maße tut.

Natürlich gibt es erfreuliche Ausnahmen, wie die Ärztefortbildung in Dormagen, die Regel ist dies aber leider nicht. Und so kommt es dann auch, daß CK Patienten keinen Sauerstoff bekommen, keine Triptane, keine vernünftige Prophylaxe. Diese Verweigerungen von Medikamenten werden immer irgendwie wohllautend begründet, haben letztlich aber nur einen Grund: die Burschen wissen einfach nicht Bescheid.

Ich würde mir wünschen, daß sich Schulmediziner an diesem Heilpraktiker ein Beispiel nehmen würden - dann würden viele Schmerzen vielen CK-Betroffenen erspart bleiben. Und unserem Gesundheitssystem etwa eine Milliarde Euro pro Jahr.
(Für diese Menge Geld könnte man übrigens allen Hausärtzten dieses Landes einen dreiwöchigen Urlaub auf Hawai finanzieren).

Gruß und schmerzfreie Zeit
hallo harald

mein erster heilpraktiker letztes jahr war mediziner
und kannte auch cluster na ja so in etwa
aber es hatte mir nichts gebracht

diese heilpraktikerin mit der ich jetzt zu tun habe
kennt den cluster nicht und wollte auch nichts darüber wissen
sie sagte :ich kenne keinen cluster und kann ihn auch nicht heilen
aber ich kann schauen was sonst nicht in ordnung ist
vielleicht werden dann die attacken auch weniger

sie hat eine tuberkulose und zwei arten von schimmelpilzen
im sinus cavanosus gefunden
und noch so ein paar sachen
und diese sachen hat sie mit " Globuli " bekämpft
und das mit gutem erfolg

ja harald heilpraktiker ist lange nicht heilpraktiker

gruss walter

Hallo Walter,

das finde ich hochinteressant, was Du schreibst, das wäre ja eine ganz neue Variante des Sachverhaltes.

Die Dame hat eine Tuberkulose im Sinus cavernosus gefunden? (Wie hat die das gemacht?)

Und zwei Arten von Schimmelpilzen? (Aspergillus?) Im Sinus cavernosus? Ist die mit einer Sonde da reingegangen?

Hast Du vielleicht kein CK, sondern Tolosa-Hunt-Syndrom?

Nach Literaturlage ist gezeigt worden, daß Tolosa-Hunt durch Aspergillus ausgelöst werden kann.

Ich habe übrigens auch Aspergillus-Antikörper.

Die Äußerung Deiner Heilpratikerin, daß sie keine Ahnung von CK habe, aber mal schauen wolle, was denn da sonst noch sei, halte ich für außergewöhnlich unklug. Wenn sie mir das gesagt hätte, dann hätte ich ihr den Kopf gewaschen.

Oder würdest Du Dein Auto in eine Werkstatt bringen, die Dir sagt: wir haben keine Ahnung, was mit der Kiste ist, aber wir bauen mal ein neues Radio ein, vielleicht hilft das ja?

Da finde ich den Heilpraktiker, der sich auf unseren Seiten über die Erkrankung wenigstens mal informiert wesentlich besser.

Gruß und schmwerzfreie Zeit

Re: Heilpraktiker

Verfasst: Di 9. Jan 2018, 15:36
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 15:36
Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 15:35
Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 15:35 Liebe Freunde,

als CK-Patient erlebt man ja so das ein oder andere und ich möchte Euch mal eine kleine Geschichte über einen Heilpraktiker erzählen.

Heilpraktiker sind solche Leute, die von Schmerzpatienten gerne aufgesucht werden, weil sie nicht die Schulmedizin praktizieren, sondern so nette Sachen machen, von denen man zunächst mal nicht weiß, was es eigentlich sein soll. Das kann dann mal die traditionelle chinesische Medizin sein, das kann Akupunktur sein, das kann craniosacral Therapie sein, das können irgendwelche Massagen usw. usw. sein.

Der Unterschied zwischen Heilpraktiker und Mediziner besteht schon ganz formal darin, daß ein Mediziner studiert haben muß.

Heilpraktiker andererseits haben offenbar sehr viel mehr Zeit als Mediziner, was dazu führt, daß dem Patienten mehr zugehört wird und der Patient sich sehr viel eher angenommen und ernstgenommen fühlt.

Die Heilpraktiker, die ich kenne zeichnen sich dadurch aus, daß sie von Medizinern nichts halten. Ich führe das darauf zurück, daß sie eben nicht studiert haben und mir scheint auch, daß ein unterschwelliger Minderwertigkeitskomplex da stellenweise aufbricht.

Vor einiger Weile besuchte ich einen Heilpraktiker, der mir sozusagen als "Wunderheilpraktiker" empfohlen wurde. Ich meldete mich also telefonisch an, sagte ihm die Diagnose und machte einen Termin aus.

Beim Besuch konnte ich (zu meiner Überraschung) feststellen, daß der Mann sich mit Clusterkopfschmerz recht gut auskennt. Jeder, der mich kennt weiß, daß ich sehr genau nachfrage, wenn mich bestimmte Dinge interessieren - und es interessierte mich nun mal, woher der Mann sich so gut auskannte. Denn es ist ja schon erfreulich und erstaunlich, wenn ein Heilpraktiker eine Erkrankung kennt, die die meisten Hausärzte nicht kennen.

Nachdem er eine Weile um den heißen Brei herumgeredet hatte, sagte er mir dann woher seine Informationen stammten: sie stammten von unseren CSG-Homepages.

Ich finde es schon interessant, bemerkenswert und begrüßenswert, daß es Leute in den Heilberufen gibt, die sich über seltene Erkrankungen wie CK Informationen beschaffen, während die Masse der Schulmediziner dies offenbar nicht oder nur in untergeodnetem Maße tut.

Natürlich gibt es erfreuliche Ausnahmen, wie die Ärztefortbildung in Dormagen, die Regel ist dies aber leider nicht. Und so kommt es dann auch, daß CK Patienten keinen Sauerstoff bekommen, keine Triptane, keine vernünftige Prophylaxe. Diese Verweigerungen von Medikamenten werden immer irgendwie wohllautend begründet, haben letztlich aber nur einen Grund: die Burschen wissen einfach nicht Bescheid.

Ich würde mir wünschen, daß sich Schulmediziner an diesem Heilpraktiker ein Beispiel nehmen würden - dann würden viele Schmerzen vielen CK-Betroffenen erspart bleiben. Und unserem Gesundheitssystem etwa eine Milliarde Euro pro Jahr.
(Für diese Menge Geld könnte man übrigens allen Hausärtzten dieses Landes einen dreiwöchigen Urlaub auf Hawai finanzieren).

Gruß und schmerzfreie Zeit
hallo harald

mein erster heilpraktiker letztes jahr war mediziner
und kannte auch cluster na ja so in etwa
aber es hatte mir nichts gebracht

diese heilpraktikerin mit der ich jetzt zu tun habe
kennt den cluster nicht und wollte auch nichts darüber wissen
sie sagte :ich kenne keinen cluster und kann ihn auch nicht heilen
aber ich kann schauen was sonst nicht in ordnung ist
vielleicht werden dann die attacken auch weniger

sie hat eine tuberkulose und zwei arten von schimmelpilzen
im sinus cavanosus gefunden
und noch so ein paar sachen
und diese sachen hat sie mit " Globuli " bekämpft
und das mit gutem erfolg

ja harald heilpraktiker ist lange nicht heilpraktiker

gruss walter

Hallo Walter,

das finde ich hochinteressant, was Du schreibst, das wäre ja eine ganz neue Variante des Sachverhaltes.

Die Dame hat eine Tuberkulose im Sinus cavernosus gefunden? (Wie hat die das gemacht?)

Und zwei Arten von Schimmelpilzen? (Aspergillus?) Im Sinus cavernosus? Ist die mit einer Sonde da reingegangen?

Hast Du vielleicht kein CK, sondern Tolosa-Hunt-Syndrom?

Nach Literaturlage ist gezeigt worden, daß Tolosa-Hunt durch Aspergillus ausgelöst werden kann.

Ich habe übrigens auch Aspergillus-Antikörper.

Die Äußerung Deiner Heilpratikerin, daß sie keine Ahnung von CK habe, aber mal schauen wolle, was denn da sonst noch sei, halte ich für außergewöhnlich unklug. Wenn sie mir das gesagt hätte, dann hätte ich ihr den Kopf gewaschen.

Oder würdest Du Dein Auto in eine Werkstatt bringen, die Dir sagt: wir haben keine Ahnung, was mit der Kiste ist, aber wir bauen mal ein neues Radio ein, vielleicht hilft das ja?

Da finde ich den Heilpraktiker, der sich auf unseren Seiten über die Erkrankung wenigstens mal informiert wesentlich besser.

Gruß und schmwerzfreie Zeit
hallo harald

nein aspergillus war es nicht
nein harald ich hätte darüber nicht schreiben sollen
aber der erfolg gibt mir recht


gruss walter

Re: Heilpraktiker

Verfasst: Di 9. Jan 2018, 15:36
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 15:36
Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 15:36
Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 15:35

hallo harald

mein erster heilpraktiker letztes jahr war mediziner
und kannte auch cluster na ja so in etwa
aber es hatte mir nichts gebracht

diese heilpraktikerin mit der ich jetzt zu tun habe
kennt den cluster nicht und wollte auch nichts darüber wissen
sie sagte :ich kenne keinen cluster und kann ihn auch nicht heilen
aber ich kann schauen was sonst nicht in ordnung ist
vielleicht werden dann die attacken auch weniger

sie hat eine tuberkulose und zwei arten von schimmelpilzen
im sinus cavanosus gefunden
und noch so ein paar sachen
und diese sachen hat sie mit " Globuli " bekämpft
und das mit gutem erfolg

ja harald heilpraktiker ist lange nicht heilpraktiker

gruss walter

Hallo Walter,

das finde ich hochinteressant, was Du schreibst, das wäre ja eine ganz neue Variante des Sachverhaltes.

Die Dame hat eine Tuberkulose im Sinus cavernosus gefunden? (Wie hat die das gemacht?)

Und zwei Arten von Schimmelpilzen? (Aspergillus?) Im Sinus cavernosus? Ist die mit einer Sonde da reingegangen?

Hast Du vielleicht kein CK, sondern Tolosa-Hunt-Syndrom?

Nach Literaturlage ist gezeigt worden, daß Tolosa-Hunt durch Aspergillus ausgelöst werden kann.

Ich habe übrigens auch Aspergillus-Antikörper.

Die Äußerung Deiner Heilpratikerin, daß sie keine Ahnung von CK habe, aber mal schauen wolle, was denn da sonst noch sei, halte ich für außergewöhnlich unklug. Wenn sie mir das gesagt hätte, dann hätte ich ihr den Kopf gewaschen.

Oder würdest Du Dein Auto in eine Werkstatt bringen, die Dir sagt: wir haben keine Ahnung, was mit der Kiste ist, aber wir bauen mal ein neues Radio ein, vielleicht hilft das ja?

Da finde ich den Heilpraktiker, der sich auf unseren Seiten über die Erkrankung wenigstens mal informiert wesentlich besser.

Gruß und schmwerzfreie Zeit
hallo harald

nein aspergillus war es nicht
nein harald ich hätte darüber nicht schreiben sollen
aber der erfolg gibt mir recht


gruss walter
Lieber Walter,

ich gebe Dir mal zu bedenken: wenn Hans-Josef an Voltatren-Salbe riecht, dann kriegt der garantiert eine Attacke. Da ist nämlich Isopropanol drin und er triggert darauf. Ich trigere nicht auf Isoporopanol, aber ich kann das Zeug auch nicht riechen, denn zudem ist noch Diethylamin drin und darauf triggere ich.

Was bei einem also hilft, kann bei dem anderen durchaus ziemlich böse Folgen haben.

Ich gebe Dir das deshalb zu bedenken, weil das, was Du als "Globuli-Therapie" bezeichnest eine Darreichungsform ist für Leute, die z.B. keine Tropfen vertragen.(Weil in Tropfen häufig Alkohol ist).

Es kann da also sonst was in diesen "Globuli" drin sein. Von Pfefferminztee bis zu Erdbeermarmelade. Es fragt sich eben, was ist denn drin?

Ich würde dieser Heilpraktikerin eine überbraten, denn ich habe den Eindruck, daß die Dich abzocken will.

Gruß und schmerzfreie Zeit