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Bitte um Medikamenten-Einschätzung

Verfasst: Fr 23. Feb 2018, 21:38
von Archiv
Hallo zusammen,

ich hab meine Anmeldedaten vergessen, daher als Gast...(war auch lang nicht mehr hier).

Zur Zeit bin ich gerade mal wieder in einer heftigen Episode. Seit knapp 1 Jahr nehme ich tgl. 360mg Verapamil + Kortison. Beim Ausschleichen hat mich der CH bei weniger als 7,5mg Kortison erwischt, d.h. ich pendelte zwischen 10 und 5 mg. Seit es so kalt ist, wurden die Attacken häufiger. Eine Stosstherapie Kortison (100 - 75 -...) bringt nichts-ich schleiche gerade wieder aus.

Mein Neurologe hat mir jetzt Topamax (zusätzlich zu Verapamil+Kortison) empfohlen, eine Höherdosierung Verapamil hält er nicht für sinnvoll.
Ich habe aber große Sorgen wegen der Nebenwirkungen.

Z.Zt. kommen 1-2 Attacken täglich, die ich mit Immigran einigermassen in den Griff bekomme.

Was ist denn jetzt schlimmer?
Topamax oder Triptan?

Vielen Dank für Eure Hilfe und schmerzfreie Zeit
Andreas

Re: Bitte um Medikamenten-Einschätzung

Verfasst: Fr 23. Feb 2018, 21:38
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Fr 23. Feb 2018, 21:38 Hallo zusammen,

ich hab meine Anmeldedaten vergessen, daher als Gast...(war auch lang nicht mehr hier).

Zur Zeit bin ich gerade mal wieder in einer heftigen Episode. Seit knapp 1 Jahr nehme ich tgl. 360mg Verapamil + Kortison. Beim Ausschleichen hat mich der CH bei weniger als 7,5mg Kortison erwischt, d.h. ich pendelte zwischen 10 und 5 mg. Seit es so kalt ist, wurden die Attacken häufiger. Eine Stosstherapie Kortison (100 - 75 -...) bringt nichts-ich schleiche gerade wieder aus.

Mein Neurologe hat mir jetzt Topamax (zusätzlich zu Verapamil+Kortison) empfohlen, eine Höherdosierung Verapamil hält er nicht für sinnvoll.
Ich habe aber große Sorgen wegen der Nebenwirkungen.

Z.Zt. kommen 1-2 Attacken täglich, die ich mit Immigran einigermassen in den Griff bekomme.

Was ist denn jetzt schlimmer?
Topamax oder Triptan?

Vielen Dank für Eure Hilfe und schmerzfreie Zeit
Andreas
lieber andrea!

wennes keine kontaindikationen gibt sollte normalerweise das verapamil mal höher dosiert werden, bevor man zu topamax greift. das mittel der erstem wahl sollte mal zur gänze ausgeschöpft werden.
angeben wird verapamil mit bis zu 720mg/d (960mg/d)

letztlich ist aber der arzt dafür verantwortlich, denn der kennt auch deinen krankengeschichte!

lg alex

Re: Bitte um Medikamenten-Einschätzung

Verfasst: Fr 23. Feb 2018, 21:38
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Fr 23. Feb 2018, 21:38 Hallo zusammen,

ich hab meine Anmeldedaten vergessen, daher als Gast...(war auch lang nicht mehr hier).

Zur Zeit bin ich gerade mal wieder in einer heftigen Episode. Seit knapp 1 Jahr nehme ich tgl. 360mg Verapamil + Kortison. Beim Ausschleichen hat mich der CH bei weniger als 7,5mg Kortison erwischt, d.h. ich pendelte zwischen 10 und 5 mg. Seit es so kalt ist, wurden die Attacken häufiger. Eine Stosstherapie Kortison (100 - 75 -...) bringt nichts-ich schleiche gerade wieder aus.

Mein Neurologe hat mir jetzt Topamax (zusätzlich zu Verapamil+Kortison) empfohlen, eine Höherdosierung Verapamil hält er nicht für sinnvoll.
Ich habe aber große Sorgen wegen der Nebenwirkungen.

Z.Zt. kommen 1-2 Attacken täglich, die ich mit Immigran einigermassen in den Griff bekomme.

Was ist denn jetzt schlimmer?
Topamax oder Triptan?

Vielen Dank für Eure Hilfe und schmerzfreie Zeit
Andreas
Guten Abend,
da bin ich wieder.

Nach einigem Zögern habe ich dann wegen der Schmerzen doch zu Topamax gegriffen.
Mittlerweile bin ich bei 2x50mg tgl. - aber es hilft nicht!
Also zusammenfassend: 2x180mg Vera, 1x (z.zt.) 37,5mg Prednisolon, Topamax (Migräne)
und dann noch 2 Attacken täglich, die Imigran ganz gut bekämpft (ich warte jede Minute auf den zweiten Besuch heute!)

Was jetzt?
Wenn ich ohnehin Imigran nehmen muss, kann ich doch auch den Rest (i.S.v. Topamax/Cortison) weglassen, oder?

Lässt eigentlich die Wirkung von Imigran irgendwann nach?????
Gibt es da Erfahrungen?

Macht eine (nochmalige) Differentialdiagnose Sinn?
Von mir aus fahre ich die große Nummer mit MRT, HNO, Zahnarzt, Orthopäde, ganz egal.
Und wenn ja, wo?
Lieber Kiel oder Essen?
Die Kopfklinik Heidelberg scheint ja nicht so Cluster-spezialisiert zu sein, oder?

Gruß und schmerzfreie Zeit an alle
Andreas (wir sollten uns langsam durchnummerieren ;))