Lithium / Imigran Inject
Verfasst: Mo 19. Feb 2018, 18:36
Hallo an Alle,
irgendwie klappt das bei mir mit dem Registrieren nicht. Ich war vor 2 Jahren schon mal öfter im Forum, habe aber leider Benutzernamen und Passwort vergessen. Na ja, wie auch immer. Ganz kurz zu mir, ich bin 36 Jahre und leide seit 17 Jahren an episodischem Cluster. Nach 11 jähriger Odyssee wurde dann endlich die Diagnose gestellt. Zuerst hatte ich Ergotamin und Cortison, damit bin ich ganz gut zurechtgekommen. Dann wurde das Medikament vom Markt genommen und ich stand mal wieder doof da. Irgendwie wusste die Ärztin nicht so richtig bescheid. Ich habe in der Zeit dann auch den hausarzt gewechselt und habe den neuen auf Cluster angesprochen. Ich hab ganz schön gestaunt, wie gut der bescheid wusste. Besser als die Neurologin. Der hat mir als erstes mal Verapamil verordnet und nach 2 Wochen ging es mir viel viel besser. Die Attacken bekämpfte ich mit Imigran (Sauerstoff hat nicht geklappt), mir war geholfen.
Dieses Jahr im Februar kam es wieder, nach 10 Tagen Verapamil war ich wieder beschwerdefrei. Im Oktober ging es schon wieder los. Das war mir neu, 2x in einem Jahr, aber ich wusste ja, es gibt was. Aber leider war es dieses Mal anders. Trotz Verapamil wurde die Anfallsdauer und -häufigkeit immer schlimmer. Also mal wieder Cortison, ansonsten hat das immer geholfen wenn sonst nix half. Dieses Mal war auch das leider Fehlanzeige. Seit gut einer Woche nehme ich jetzt, parallel zum Vera, Lithium. Es scheint so langsam Wirkung zu zeigen. Mein Doc meinte, ich sollte Vera weiternehmen und wenn ich mal 2 Wochen ohne Anfälle bin, das Lithium wieder ausschleichen.
Jetzt meine Frage: Wie sind die Erfahrungen mit Lithium bei Euch? Wie wirkt das bei Euch zum einen für den Cluster zum anderen auf die Psyche und alles andere? Welche Nebenwirkungen habt Ihr bei Euch bemerkt? Ich habe so das Gefühl, es bringt meinen Biorhytmus ganz schön durcheinander. Ich schlafe abends auf dem Sofa ein und stehe mitten in der Nacht auf und räume Küchenschränke und ähnlichen Quatsch weil ich einfach nicht mehr weiterschlafen kann (bin sonst ne richtige Penntüte). Wie ist denn bei Euch die Dosis? Ich nehme morgens und abends eine.
Gleichzeitig wüßte ich mal gerne Eure Erfahrungen mit den Imigran-Spritzen. Ich hatte bislang immer Imigran Nasal, aber die Wirkung bleibt immer öfter aus. Jetzt habe ich seit gestern so ein Päckchen mit Spritzen im Schrank. Bislang habe ich noch keine gebraucht. Das sieht in der Anleitung alles so kompliziert aus. Ist das so? Ist man denn ruhig genug sich so ne Spritze während eines Anfalls zu geben? Ich kann mir das nicht so richtig vorstellen, habe ein bißchen Horror davor. Andererseits soll es ja besser sein als das Nasal und auch nicht so viele Nebenwirkungen haben.
Jetzt habe ich aber viel gefragt, aber mir liegen die Sachen echt auf der Seele. Ich freue mich über jede Antwort, auch gerne per E-Mail. (Eifelhex@aol.com)
Vielen Dank vorab und gute und schmerzfreie Zeit
Silke
irgendwie klappt das bei mir mit dem Registrieren nicht. Ich war vor 2 Jahren schon mal öfter im Forum, habe aber leider Benutzernamen und Passwort vergessen. Na ja, wie auch immer. Ganz kurz zu mir, ich bin 36 Jahre und leide seit 17 Jahren an episodischem Cluster. Nach 11 jähriger Odyssee wurde dann endlich die Diagnose gestellt. Zuerst hatte ich Ergotamin und Cortison, damit bin ich ganz gut zurechtgekommen. Dann wurde das Medikament vom Markt genommen und ich stand mal wieder doof da. Irgendwie wusste die Ärztin nicht so richtig bescheid. Ich habe in der Zeit dann auch den hausarzt gewechselt und habe den neuen auf Cluster angesprochen. Ich hab ganz schön gestaunt, wie gut der bescheid wusste. Besser als die Neurologin. Der hat mir als erstes mal Verapamil verordnet und nach 2 Wochen ging es mir viel viel besser. Die Attacken bekämpfte ich mit Imigran (Sauerstoff hat nicht geklappt), mir war geholfen.
Dieses Jahr im Februar kam es wieder, nach 10 Tagen Verapamil war ich wieder beschwerdefrei. Im Oktober ging es schon wieder los. Das war mir neu, 2x in einem Jahr, aber ich wusste ja, es gibt was. Aber leider war es dieses Mal anders. Trotz Verapamil wurde die Anfallsdauer und -häufigkeit immer schlimmer. Also mal wieder Cortison, ansonsten hat das immer geholfen wenn sonst nix half. Dieses Mal war auch das leider Fehlanzeige. Seit gut einer Woche nehme ich jetzt, parallel zum Vera, Lithium. Es scheint so langsam Wirkung zu zeigen. Mein Doc meinte, ich sollte Vera weiternehmen und wenn ich mal 2 Wochen ohne Anfälle bin, das Lithium wieder ausschleichen.
Jetzt meine Frage: Wie sind die Erfahrungen mit Lithium bei Euch? Wie wirkt das bei Euch zum einen für den Cluster zum anderen auf die Psyche und alles andere? Welche Nebenwirkungen habt Ihr bei Euch bemerkt? Ich habe so das Gefühl, es bringt meinen Biorhytmus ganz schön durcheinander. Ich schlafe abends auf dem Sofa ein und stehe mitten in der Nacht auf und räume Küchenschränke und ähnlichen Quatsch weil ich einfach nicht mehr weiterschlafen kann (bin sonst ne richtige Penntüte). Wie ist denn bei Euch die Dosis? Ich nehme morgens und abends eine.
Gleichzeitig wüßte ich mal gerne Eure Erfahrungen mit den Imigran-Spritzen. Ich hatte bislang immer Imigran Nasal, aber die Wirkung bleibt immer öfter aus. Jetzt habe ich seit gestern so ein Päckchen mit Spritzen im Schrank. Bislang habe ich noch keine gebraucht. Das sieht in der Anleitung alles so kompliziert aus. Ist das so? Ist man denn ruhig genug sich so ne Spritze während eines Anfalls zu geben? Ich kann mir das nicht so richtig vorstellen, habe ein bißchen Horror davor. Andererseits soll es ja besser sein als das Nasal und auch nicht so viele Nebenwirkungen haben.
Jetzt habe ich aber viel gefragt, aber mir liegen die Sachen echt auf der Seele. Ich freue mich über jede Antwort, auch gerne per E-Mail. (Eifelhex@aol.com)
Vielen Dank vorab und gute und schmerzfreie Zeit
Silke