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Blutdrucktheorie

Verfasst: Fr 9. Feb 2018, 23:11
von Archiv
.


Geändert von clusterfips am 9.Jan.2010 16:30

Re: Blutdrucktheorie

Verfasst: Fr 9. Feb 2018, 23:12
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Fr 9. Feb 2018, 23:11 .


Geändert von clusterfips am 9.Jan.2010 16:30

Hallo Clusterfips,
Möchte speziell zu Deiner Theorie was sagen.

Der Schalter wird umgelegt. :-((
Meine Clusterzeit beginnt mit leichten bis mittleren Schmerzen nur nachts.
Wen das dann nach ca 4 Wochen auch auf den Tag übergeht werden die Schmerzen unerträglich. Heißt 3-4 Wochen Urlaub/Krank. ( Bis zu 17 Anfälle /Tag )
Schmerzbeseitigung oder wenigstens Linderung erreiche ich mit Sauerstoff.
In der Hauptphase (bin ich zu Hause) mache ich wen noch möglich einen kalten Wasser-Guss über Knie und Waden. Der Körper reagiert mit vermehrter Durchblutung in den Beinen. " Dem Drang mich zu bewegen gebe ich nicht nach. Ich knie mich hin. Popo auf die Fersen. Das nun in den Beinen eingeschlossene Blut kann im Kopf nicht mehr drücken. Ich bin in der Zeit viel und lange auf den Knien. :-((
(Demut vor dem Herrn)
Mein Neurologe warnt mich immer vor möglichen Thrombosen.
Das klappt aber jetzt schon 30 Jahre :-))

Irgendwann fällt dann der Schalter :-)) und der ganze Spuk ist innerhalb 3-4 Tage wieder verschwunden.

Wir lassen uns nicht unterkriegen.
MfG Udo

Re: Blutdrucktheorie

Verfasst: Fr 9. Feb 2018, 23:12
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Fr 9. Feb 2018, 23:12
Archiv hat geschrieben: Fr 9. Feb 2018, 23:11 .


Geändert von clusterfips am 9.Jan.2010 16:30

Hallo Clusterfips,
Möchte speziell zu Deiner Theorie was sagen.

Der Schalter wird umgelegt. :-((
Meine Clusterzeit beginnt mit leichten bis mittleren Schmerzen nur nachts.
Wen das dann nach ca 4 Wochen auch auf den Tag übergeht werden die Schmerzen unerträglich. Heißt 3-4 Wochen Urlaub/Krank. ( Bis zu 17 Anfälle /Tag )
Schmerzbeseitigung oder wenigstens Linderung erreiche ich mit Sauerstoff.
In der Hauptphase (bin ich zu Hause) mache ich wen noch möglich einen kalten Wasser-Guss über Knie und Waden. Der Körper reagiert mit vermehrter Durchblutung in den Beinen. " Dem Drang mich zu bewegen gebe ich nicht nach. Ich knie mich hin. Popo auf die Fersen. Das nun in den Beinen eingeschlossene Blut kann im Kopf nicht mehr drücken. Ich bin in der Zeit viel und lange auf den Knien. :-((
(Demut vor dem Herrn)
Mein Neurologe warnt mich immer vor möglichen Thrombosen.
Das klappt aber jetzt schon 30 Jahre :-))

Irgendwann fällt dann der Schalter :-)) und der ganze Spuk ist innerhalb 3-4 Tage wieder verschwunden.

Wir lassen uns nicht unterkriegen.
MfG Udo

Hallo Clusterfips,

irgendwelche Mechanismen bei CKS im Zusammenhang mit dem Blutdruck in Teilbereichendes Geirns gibt es ganz bestimmt. Die Theorie mit dem Schmerzbeginn und der Gefässweite ist jedoch nicht mehr so sicher. Diese Information halte ich für sehr wichtig.

Vor eins/zwei Tagen hatte ich in einem anderen Thread (Cyclandelat/Trigger) das Thema Gefässweite kurz angesprochen. Irgendwie wurde mein Kurz-Beitrag (nur der Info wegen reingestellt) von Harald leider nicht eingebaut, obwohl es ziemlich neue Erkenntnisse zu sein scheinen. Vielleicht findet sich da auch was im forum, ich habe es noch n icht gelesen. Ich meine, man muß auch Neuerungen offen gegenüber stehen, zumindest sie anderen Menschen - wenn möglich und wichtig - zugänglich machen, auch wenn man eine andere, vorgefaßte, langjährige Meinung mit sich rum trägt. Es kann sich ja jeder sein igenes Bild machen. Und ich will nicht behaupten, so oder so ist es richtig.

Jedenfalls steht in Wikipedia zu Clusterkopfschmerz geschrieben, ich zitiere diese Stelle (wie letztens auch):

"Die Ursachen des Cluster-Kopfschmerzes sind nicht geklärt. Die Erweiterung oder die Entzündung der Blutgefäße scheint nicht, wie früher vermutet, die Ursache für den Kopfschmerz zu sein, sondern eine Folge"

Als Quellen gibt Wikipedia an:

May A.: A review of diagnostic and functional imaging in headache, J Headache Pain 2006 Aug 11; (Epub ahead of print) PMID 16897620.

und

↑ Schuh-Hofer S. et al.: The use of radiolabelled human serum albumin and SPECT/MRI co-registration to study inflammation in the cavernous sinus of cluster headache patients. Cephalalgia (2006) 26(9): 1115 PMID 16919062

Wenn dem so wäre, täte man dann nicht fälschlich nicht versuchen die Ursache zu behandeln, sondern die Folge, die wahrscheinlich gar nicht weh tut?? Wären dann die Triggertheorien bezüglich "diese und jene Stoffe weiten die Gefässe" nicht falsch??

Clusterfips, mich würde jetzt interessieren, ob Du meinst, wenn A. May und Shuh-Hofer, die Autoren, recht haben, wie sich das Deiner Meinung nach auf Deine Blutdruck-Theorie auswirkt. Paßt die dann noch? Ich meine, irgendwie setzt der Schmerz-Hebel Blutdruck - vielleicht ja auch nur bei einigen - an anderer Stelle im Gehirn an, aber nicht bei der Gefäßweite an. Andererseits hat die Gefässweite direkte Auswirkung auf den Blutdruck.

Harald ist zwar der Meinung, wegen einer jahrzehntelang zurückliegenden anderslautenden Diagnose bei mir wäre ich kein CKS-Betroffener gewesen. Wenn aber doch (Anm.: viele Fehldiagnosen im Zusammenhang mirt CKS, erst recht vor vielen Jahren), doch dann würden diese neuen Erkenntnisse bzw. jetzt geänderten Vermutungen eine Erklärung dafür liefern, warum bei mir ein Wirkstoff helfen konnte, der als Trigger angesehen wird und nicht als Trigger wirkte.

Mag ja sein, daß CKS diverse Ursachen oder Ansatzpunkte haben kann und nicht nur eine einzige Ursache oder einen einzigen (auslösenden) Ansatzpunkt. Das würde erklären, warum manche Menschen mit manchen Therapien bei CKS Erfolge haben, die andere nicht nachvollziehen können und die dort dann leider ausbleiben.

Liebe Grüße
Rolf

Re: Blutdrucktheorie

Verfasst: Fr 9. Feb 2018, 23:12
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Fr 9. Feb 2018, 23:12
Archiv hat geschrieben: Fr 9. Feb 2018, 23:12
Archiv hat geschrieben: Fr 9. Feb 2018, 23:11 .


Geändert von clusterfips am 9.Jan.2010 16:30

Hallo Clusterfips,
Möchte speziell zu Deiner Theorie was sagen.

Der Schalter wird umgelegt. :-((
Meine Clusterzeit beginnt mit leichten bis mittleren Schmerzen nur nachts.
Wen das dann nach ca 4 Wochen auch auf den Tag übergeht werden die Schmerzen unerträglich. Heißt 3-4 Wochen Urlaub/Krank. ( Bis zu 17 Anfälle /Tag )
Schmerzbeseitigung oder wenigstens Linderung erreiche ich mit Sauerstoff.
In der Hauptphase (bin ich zu Hause) mache ich wen noch möglich einen kalten Wasser-Guss über Knie und Waden. Der Körper reagiert mit vermehrter Durchblutung in den Beinen. " Dem Drang mich zu bewegen gebe ich nicht nach. Ich knie mich hin. Popo auf die Fersen. Das nun in den Beinen eingeschlossene Blut kann im Kopf nicht mehr drücken. Ich bin in der Zeit viel und lange auf den Knien. :-((
(Demut vor dem Herrn)
Mein Neurologe warnt mich immer vor möglichen Thrombosen.
Das klappt aber jetzt schon 30 Jahre :-))

Irgendwann fällt dann der Schalter :-)) und der ganze Spuk ist innerhalb 3-4 Tage wieder verschwunden.

Wir lassen uns nicht unterkriegen.
MfG Udo

Hallo Clusterfips,

irgendwelche Mechanismen bei CKS im Zusammenhang mit dem Blutdruck in Teilbereichendes Geirns gibt es ganz bestimmt. Die Theorie mit dem Schmerzbeginn und der Gefässweite ist jedoch nicht mehr so sicher. Diese Information halte ich für sehr wichtig.

Vor eins/zwei Tagen hatte ich in einem anderen Thread (Cyclandelat/Trigger) das Thema Gefässweite kurz angesprochen. Irgendwie wurde mein Kurz-Beitrag (nur der Info wegen reingestellt) von Harald leider nicht eingebaut, obwohl es ziemlich neue Erkenntnisse zu sein scheinen. Vielleicht findet sich da auch was im forum, ich habe es noch n icht gelesen. Ich meine, man muß auch Neuerungen offen gegenüber stehen, zumindest sie anderen Menschen - wenn möglich und wichtig - zugänglich machen, auch wenn man eine andere, vorgefaßte, langjährige Meinung mit sich rum trägt. Es kann sich ja jeder sein igenes Bild machen. Und ich will nicht behaupten, so oder so ist es richtig.

Jedenfalls steht in Wikipedia zu Clusterkopfschmerz geschrieben, ich zitiere diese Stelle (wie letztens auch):

"Die Ursachen des Cluster-Kopfschmerzes sind nicht geklärt. Die Erweiterung oder die Entzündung der Blutgefäße scheint nicht, wie früher vermutet, die Ursache für den Kopfschmerz zu sein, sondern eine Folge"

Als Quellen gibt Wikipedia an:

May A.: A review of diagnostic and functional imaging in headache, J Headache Pain 2006 Aug 11; (Epub ahead of print) PMID 16897620.

und

↑ Schuh-Hofer S. et al.: The use of radiolabelled human serum albumin and SPECT/MRI co-registration to study inflammation in the cavernous sinus of cluster headache patients. Cephalalgia (2006) 26(9): 1115 PMID 16919062

Wenn dem so wäre, täte man dann nicht fälschlich nicht versuchen die Ursache zu behandeln, sondern die Folge, die wahrscheinlich gar nicht weh tut?? Wären dann die Triggertheorien bezüglich "diese und jene Stoffe weiten die Gefässe" nicht falsch??

Clusterfips, mich würde jetzt interessieren, ob Du meinst, wenn A. May und Shuh-Hofer, die Autoren, recht haben, wie sich das Deiner Meinung nach auf Deine Blutdruck-Theorie auswirkt. Paßt die dann noch? Ich meine, irgendwie setzt der Schmerz-Hebel Blutdruck - vielleicht ja auch nur bei einigen - an anderer Stelle im Gehirn an, aber nicht bei der Gefäßweite an. Andererseits hat die Gefässweite direkte Auswirkung auf den Blutdruck.

Harald ist zwar der Meinung, wegen einer jahrzehntelang zurückliegenden anderslautenden Diagnose bei mir wäre ich kein CKS-Betroffener gewesen. Wenn aber doch (Anm.: viele Fehldiagnosen im Zusammenhang mirt CKS, erst recht vor vielen Jahren), doch dann würden diese neuen Erkenntnisse bzw. jetzt geänderten Vermutungen eine Erklärung dafür liefern, warum bei mir ein Wirkstoff helfen konnte, der als Trigger angesehen wird und nicht als Trigger wirkte.

Mag ja sein, daß CKS diverse Ursachen oder Ansatzpunkte haben kann und nicht nur eine einzige Ursache oder einen einzigen (auslösenden) Ansatzpunkt. Das würde erklären, warum manche Menschen mit manchen Therapien bei CKS Erfolge haben, die andere nicht nachvollziehen können und die dort dann leider ausbleiben.

Liebe Grüße
Rolf

Lieber Andreas,

ich hoffe, die folgende Info kann Dir helfen: sowohl die Adrenalinwerte, wie auch die Noradrenalinwerte sind bei einer CKS-Attacke erhöht.
Der Blutdruck auch.

Gruß und schmerzfreie Zeit

Re: Blutdrucktheorie

Verfasst: Fr 9. Feb 2018, 23:13
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Fr 9. Feb 2018, 23:12
Archiv hat geschrieben: Fr 9. Feb 2018, 23:12
Archiv hat geschrieben: Fr 9. Feb 2018, 23:12


Hallo Clusterfips,
Möchte speziell zu Deiner Theorie was sagen.

Der Schalter wird umgelegt. :-((
Meine Clusterzeit beginnt mit leichten bis mittleren Schmerzen nur nachts.
Wen das dann nach ca 4 Wochen auch auf den Tag übergeht werden die Schmerzen unerträglich. Heißt 3-4 Wochen Urlaub/Krank. ( Bis zu 17 Anfälle /Tag )
Schmerzbeseitigung oder wenigstens Linderung erreiche ich mit Sauerstoff.
In der Hauptphase (bin ich zu Hause) mache ich wen noch möglich einen kalten Wasser-Guss über Knie und Waden. Der Körper reagiert mit vermehrter Durchblutung in den Beinen. " Dem Drang mich zu bewegen gebe ich nicht nach. Ich knie mich hin. Popo auf die Fersen. Das nun in den Beinen eingeschlossene Blut kann im Kopf nicht mehr drücken. Ich bin in der Zeit viel und lange auf den Knien. :-((
(Demut vor dem Herrn)
Mein Neurologe warnt mich immer vor möglichen Thrombosen.
Das klappt aber jetzt schon 30 Jahre :-))

Irgendwann fällt dann der Schalter :-)) und der ganze Spuk ist innerhalb 3-4 Tage wieder verschwunden.

Wir lassen uns nicht unterkriegen.
MfG Udo

Hallo Clusterfips,

irgendwelche Mechanismen bei CKS im Zusammenhang mit dem Blutdruck in Teilbereichendes Geirns gibt es ganz bestimmt. Die Theorie mit dem Schmerzbeginn und der Gefässweite ist jedoch nicht mehr so sicher. Diese Information halte ich für sehr wichtig.

Vor eins/zwei Tagen hatte ich in einem anderen Thread (Cyclandelat/Trigger) das Thema Gefässweite kurz angesprochen. Irgendwie wurde mein Kurz-Beitrag (nur der Info wegen reingestellt) von Harald leider nicht eingebaut, obwohl es ziemlich neue Erkenntnisse zu sein scheinen. Vielleicht findet sich da auch was im forum, ich habe es noch n icht gelesen. Ich meine, man muß auch Neuerungen offen gegenüber stehen, zumindest sie anderen Menschen - wenn möglich und wichtig - zugänglich machen, auch wenn man eine andere, vorgefaßte, langjährige Meinung mit sich rum trägt. Es kann sich ja jeder sein igenes Bild machen. Und ich will nicht behaupten, so oder so ist es richtig.

Jedenfalls steht in Wikipedia zu Clusterkopfschmerz geschrieben, ich zitiere diese Stelle (wie letztens auch):

"Die Ursachen des Cluster-Kopfschmerzes sind nicht geklärt. Die Erweiterung oder die Entzündung der Blutgefäße scheint nicht, wie früher vermutet, die Ursache für den Kopfschmerz zu sein, sondern eine Folge"

Als Quellen gibt Wikipedia an:

May A.: A review of diagnostic and functional imaging in headache, J Headache Pain 2006 Aug 11; (Epub ahead of print) PMID 16897620.

und

↑ Schuh-Hofer S. et al.: The use of radiolabelled human serum albumin and SPECT/MRI co-registration to study inflammation in the cavernous sinus of cluster headache patients. Cephalalgia (2006) 26(9): 1115 PMID 16919062

Wenn dem so wäre, täte man dann nicht fälschlich nicht versuchen die Ursache zu behandeln, sondern die Folge, die wahrscheinlich gar nicht weh tut?? Wären dann die Triggertheorien bezüglich "diese und jene Stoffe weiten die Gefässe" nicht falsch??

Clusterfips, mich würde jetzt interessieren, ob Du meinst, wenn A. May und Shuh-Hofer, die Autoren, recht haben, wie sich das Deiner Meinung nach auf Deine Blutdruck-Theorie auswirkt. Paßt die dann noch? Ich meine, irgendwie setzt der Schmerz-Hebel Blutdruck - vielleicht ja auch nur bei einigen - an anderer Stelle im Gehirn an, aber nicht bei der Gefäßweite an. Andererseits hat die Gefässweite direkte Auswirkung auf den Blutdruck.

Harald ist zwar der Meinung, wegen einer jahrzehntelang zurückliegenden anderslautenden Diagnose bei mir wäre ich kein CKS-Betroffener gewesen. Wenn aber doch (Anm.: viele Fehldiagnosen im Zusammenhang mirt CKS, erst recht vor vielen Jahren), doch dann würden diese neuen Erkenntnisse bzw. jetzt geänderten Vermutungen eine Erklärung dafür liefern, warum bei mir ein Wirkstoff helfen konnte, der als Trigger angesehen wird und nicht als Trigger wirkte.

Mag ja sein, daß CKS diverse Ursachen oder Ansatzpunkte haben kann und nicht nur eine einzige Ursache oder einen einzigen (auslösenden) Ansatzpunkt. Das würde erklären, warum manche Menschen mit manchen Therapien bei CKS Erfolge haben, die andere nicht nachvollziehen können und die dort dann leider ausbleiben.

Liebe Grüße
Rolf

Lieber Andreas,

ich hoffe, die folgende Info kann Dir helfen: sowohl die Adrenalinwerte, wie auch die Noradrenalinwerte sind bei einer CKS-Attacke erhöht.
Der Blutdruck auch.

Gruß und schmerzfreie Zeit

Lieber Andreas,

noch eine kleine Ergänzung für Deine Sammlung: warum, glaubst Du, ist ein CKS-Patient bei einer Attacke so irrsinning unruhig?

Das liegt daran, daß die erwähnten Fluchthormone in´s Blut ausgeschüttet werden.

Man weiß aus Tierversuchen sehr gut, daß eine Blockade der Arteria carotis (die z.B. durch eine Entzündung hervorgerufen werden kann) zu einer Ausschüttung von Noradrenalin, einem dieser Fluchthormone , führt.

Also, ich denke, man kann die Beobachtungen ziemlich gut erklären.

Gruß und schmerzfreie Zeit

Re: Blutdrucktheorie

Verfasst: Fr 9. Feb 2018, 23:13
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Fr 9. Feb 2018, 23:13
Archiv hat geschrieben: Fr 9. Feb 2018, 23:12
Archiv hat geschrieben: Fr 9. Feb 2018, 23:12


Hallo Clusterfips,

irgendwelche Mechanismen bei CKS im Zusammenhang mit dem Blutdruck in Teilbereichendes Geirns gibt es ganz bestimmt. Die Theorie mit dem Schmerzbeginn und der Gefässweite ist jedoch nicht mehr so sicher. Diese Information halte ich für sehr wichtig.

Vor eins/zwei Tagen hatte ich in einem anderen Thread (Cyclandelat/Trigger) das Thema Gefässweite kurz angesprochen. Irgendwie wurde mein Kurz-Beitrag (nur der Info wegen reingestellt) von Harald leider nicht eingebaut, obwohl es ziemlich neue Erkenntnisse zu sein scheinen. Vielleicht findet sich da auch was im forum, ich habe es noch n icht gelesen. Ich meine, man muß auch Neuerungen offen gegenüber stehen, zumindest sie anderen Menschen - wenn möglich und wichtig - zugänglich machen, auch wenn man eine andere, vorgefaßte, langjährige Meinung mit sich rum trägt. Es kann sich ja jeder sein igenes Bild machen. Und ich will nicht behaupten, so oder so ist es richtig.

Jedenfalls steht in Wikipedia zu Clusterkopfschmerz geschrieben, ich zitiere diese Stelle (wie letztens auch):

"Die Ursachen des Cluster-Kopfschmerzes sind nicht geklärt. Die Erweiterung oder die Entzündung der Blutgefäße scheint nicht, wie früher vermutet, die Ursache für den Kopfschmerz zu sein, sondern eine Folge"

Als Quellen gibt Wikipedia an:

May A.: A review of diagnostic and functional imaging in headache, J Headache Pain 2006 Aug 11; (Epub ahead of print) PMID 16897620.

und

↑ Schuh-Hofer S. et al.: The use of radiolabelled human serum albumin and SPECT/MRI co-registration to study inflammation in the cavernous sinus of cluster headache patients. Cephalalgia (2006) 26(9): 1115 PMID 16919062

Wenn dem so wäre, täte man dann nicht fälschlich nicht versuchen die Ursache zu behandeln, sondern die Folge, die wahrscheinlich gar nicht weh tut?? Wären dann die Triggertheorien bezüglich "diese und jene Stoffe weiten die Gefässe" nicht falsch??

Clusterfips, mich würde jetzt interessieren, ob Du meinst, wenn A. May und Shuh-Hofer, die Autoren, recht haben, wie sich das Deiner Meinung nach auf Deine Blutdruck-Theorie auswirkt. Paßt die dann noch? Ich meine, irgendwie setzt der Schmerz-Hebel Blutdruck - vielleicht ja auch nur bei einigen - an anderer Stelle im Gehirn an, aber nicht bei der Gefäßweite an. Andererseits hat die Gefässweite direkte Auswirkung auf den Blutdruck.

Harald ist zwar der Meinung, wegen einer jahrzehntelang zurückliegenden anderslautenden Diagnose bei mir wäre ich kein CKS-Betroffener gewesen. Wenn aber doch (Anm.: viele Fehldiagnosen im Zusammenhang mirt CKS, erst recht vor vielen Jahren), doch dann würden diese neuen Erkenntnisse bzw. jetzt geänderten Vermutungen eine Erklärung dafür liefern, warum bei mir ein Wirkstoff helfen konnte, der als Trigger angesehen wird und nicht als Trigger wirkte.

Mag ja sein, daß CKS diverse Ursachen oder Ansatzpunkte haben kann und nicht nur eine einzige Ursache oder einen einzigen (auslösenden) Ansatzpunkt. Das würde erklären, warum manche Menschen mit manchen Therapien bei CKS Erfolge haben, die andere nicht nachvollziehen können und die dort dann leider ausbleiben.

Liebe Grüße
Rolf

Lieber Andreas,

ich hoffe, die folgende Info kann Dir helfen: sowohl die Adrenalinwerte, wie auch die Noradrenalinwerte sind bei einer CKS-Attacke erhöht.
Der Blutdruck auch.

Gruß und schmerzfreie Zeit

Lieber Andreas,

noch eine kleine Ergänzung für Deine Sammlung: warum, glaubst Du, ist ein CKS-Patient bei einer Attacke so irrsinning unruhig?

Das liegt daran, daß die erwähnten Fluchthormone in´s Blut ausgeschüttet werden.

Man weiß aus Tierversuchen sehr gut, daß eine Blockade der Arteria carotis (die z.B. durch eine Entzündung hervorgerufen werden kann) zu einer Ausschüttung von Noradrenalin, einem dieser Fluchthormone , führt.

Also, ich denke, man kann die Beobachtungen ziemlich gut erklären.

Gruß und schmerzfreie Zeit


Hallo Harald,

auf der Suche nach Infos zur Aorta carotis stoße ich auf 3 Arten:

- eine Arteria carotis communis (bezeichnet als die gemeinsame Halsschlagader)

- eine Arteria carotis interna (die innere Halsschlagader, und die versorgt das Hirn und auch das Auge)

- und eine Arteria carotis externa (die äußere Halsschlagader. Sie, Zitat aus Wikipedia, "dient der Versorgung des Kopfes (Schädel und Weichteile) und der oberen Halsorgane (Kehlkopf, Schilddrüse, Rachen) sowie der harten Hirnhaut.")


Ich habe keine Ahnung, bei welcher dieser Aorten bei Entzündung oder bei Blockade eine Noradrenalausschüttung stattfindet , aber doch gewiß bei der gemeinsamen Halsschlagader, aber ich vermute mal, für den Clusterkopfschmerz maßgeblich ist dann der Zweig der Aorta interna.

Nur, wenn bei Entzündung oder Blockade der Aorta carotis interna diese Noradrenalinausschüttung auch stattfindet, paßt meiner Ansicht nach dann der gezogene Schluß aus den Tierversuchen.

Da sollte man schon versuchen, so weit möglich genau zu sein, um nicht auf falsche Wege zu geraten.

Dessen ungachtet bleibt natürlich die wahrscheinlich gesicherte Erkenntnis, daß Im Anfallsfalle Noradrenalin produziert wird (wegen "warum, glaubst Du, ist ein CKS-Patient bei einer Attacke so irrsinning unruhig? Das liegt daran, daß die erwähnten Fluchthormone in´s Blut ausgeschüttet werden").

.

Re: Blutdrucktheorie

Verfasst: Fr 9. Feb 2018, 23:13
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Fr 9. Feb 2018, 23:13
Archiv hat geschrieben: Fr 9. Feb 2018, 23:13
Archiv hat geschrieben: Fr 9. Feb 2018, 23:12


Lieber Andreas,

ich hoffe, die folgende Info kann Dir helfen: sowohl die Adrenalinwerte, wie auch die Noradrenalinwerte sind bei einer CKS-Attacke erhöht.
Der Blutdruck auch.

Gruß und schmerzfreie Zeit

Lieber Andreas,

noch eine kleine Ergänzung für Deine Sammlung: warum, glaubst Du, ist ein CKS-Patient bei einer Attacke so irrsinning unruhig?

Das liegt daran, daß die erwähnten Fluchthormone in´s Blut ausgeschüttet werden.

Man weiß aus Tierversuchen sehr gut, daß eine Blockade der Arteria carotis (die z.B. durch eine Entzündung hervorgerufen werden kann) zu einer Ausschüttung von Noradrenalin, einem dieser Fluchthormone , führt.

Also, ich denke, man kann die Beobachtungen ziemlich gut erklären.

Gruß und schmerzfreie Zeit


Hallo Harald,

auf der Suche nach Infos zur Aorta carotis stoße ich auf 3 Arten:

- eine Arteria carotis communis (bezeichnet als die gemeinsame Halsschlagader)

- eine Arteria carotis interna (die innere Halsschlagader, und die versorgt das Hirn und auch das Auge)

- und eine Arteria carotis externa (die äußere Halsschlagader. Sie, Zitat aus Wikipedia, "dient der Versorgung des Kopfes (Schädel und Weichteile) und der oberen Halsorgane (Kehlkopf, Schilddrüse, Rachen) sowie der harten Hirnhaut.")


Ich habe keine Ahnung, bei welcher dieser Aorten bei Entzündung oder bei Blockade eine Noradrenalausschüttung stattfindet , aber doch gewiß bei der gemeinsamen Halsschlagader, aber ich vermute mal, für den Clusterkopfschmerz maßgeblich ist dann der Zweig der Aorta interna.

Nur, wenn bei Entzündung oder Blockade der Aorta carotis interna diese Noradrenalinausschüttung auch stattfindet, paßt meiner Ansicht nach dann der gezogene Schluß aus den Tierversuchen.

Da sollte man schon versuchen, so weit möglich genau zu sein, um nicht auf falsche Wege zu geraten.

Dessen ungachtet bleibt natürlich die wahrscheinlich gesicherte Erkenntnis, daß Im Anfallsfalle Noradrenalin produziert wird (wegen "warum, glaubst Du, ist ein CKS-Patient bei einer Attacke so irrsinning unruhig? Das liegt daran, daß die erwähnten Fluchthormone in´s Blut ausgeschüttet werden").

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Hallo Rolf,

ich finde es sehr löblich und wichtig, daß Du Dich mit den Grundlagen beschäftigst, denn nur wenn man die Grundlagen kennt und versteht, kann man auch die Erkrankung CKS verstehen.

Ich würde indessen weniger Wikipedia als Quelle empfehlen , als vielmehr :
Faller, Der Körper des Menschen, Thieme 13. Aufl. ; Stuttgart 1999
und
Frick, Leonhardt, Starck, Spezielle Antomie, Thieme, 4. Aufl. Stuttgart 1992
und
Schmidt, Thews, Lang, Physiologie des Menschen, Springer, 28. Aufl., Berlin 2000

Das beiden ersten Bücher sind relativ preiswerte Taschenbücher, die es im modernen Antiquariat gibt. Vom Faller gibt´s mittlerweile die 14. Auflage - schönes Buch, man gut damit arbeiten.

Gruß und schmerzfreie Zeit

Re: Blutdrucktheorie

Verfasst: Fr 9. Feb 2018, 23:14
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Fr 9. Feb 2018, 23:12
Archiv hat geschrieben: Fr 9. Feb 2018, 23:11 .


Geändert von clusterfips am 9.Jan.2010 16:30

Hallo Clusterfips,
Möchte speziell zu Deiner Theorie was sagen.

Der Schalter wird umgelegt. :-((
Meine Clusterzeit beginnt mit leichten bis mittleren Schmerzen nur nachts.
Wen das dann nach ca 4 Wochen auch auf den Tag übergeht werden die Schmerzen unerträglich. Heißt 3-4 Wochen Urlaub/Krank. ( Bis zu 17 Anfälle /Tag )
Schmerzbeseitigung oder wenigstens Linderung erreiche ich mit Sauerstoff.
In der Hauptphase (bin ich zu Hause) mache ich wen noch möglich einen kalten Wasser-Guss über Knie und Waden. Der Körper reagiert mit vermehrter Durchblutung in den Beinen. " Dem Drang mich zu bewegen gebe ich nicht nach. Ich knie mich hin. Popo auf die Fersen. Das nun in den Beinen eingeschlossene Blut kann im Kopf nicht mehr drücken. Ich bin in der Zeit viel und lange auf den Knien. :-((
(Demut vor dem Herrn)
Mein Neurologe warnt mich immer vor möglichen Thrombosen.
Das klappt aber jetzt schon 30 Jahre :-))

Irgendwann fällt dann der Schalter :-)) und der ganze Spuk ist innerhalb 3-4 Tage wieder verschwunden.

Wir lassen uns nicht unterkriegen.
MfG Udo



Udo57:

" Dem Drang mich zu bewegen gebe ich nicht nach. Ich knie mich hin. Popo auf die Fersen. Das nun in den Beinen eingeschlossene Blut kann im Kopf nicht mehr drücken. Ich bin in der Zeit viel und lange auf den Knien. :-((
(Demut vor dem Herrn)
Mein Neurologe warnt mich immer vor möglichen Thrombosen.
Das klappt aber jetzt schon 30 Jahre :-))




Dazu möchte ich kurz anmerken, dass ich diese Methode nun ebenfalls schon seit ca. einer Woche ausprobiere und zwar mit sehr gutem Erfolg, nach spätestens 10 Minuten ist die Attacke verschwunden.

Nebenwirkungen sind bis heute ein ziemlich heftiger Muskelkater in Oberschenkeln und Po :-)

Re: Blutdrucktheorie

Verfasst: Fr 9. Feb 2018, 23:14
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Fr 9. Feb 2018, 23:14
Archiv hat geschrieben: Fr 9. Feb 2018, 23:12
Archiv hat geschrieben: Fr 9. Feb 2018, 23:11 .


Geändert von clusterfips am 9.Jan.2010 16:30

Hallo Clusterfips,
Möchte speziell zu Deiner Theorie was sagen.

Der Schalter wird umgelegt. :-((
Meine Clusterzeit beginnt mit leichten bis mittleren Schmerzen nur nachts.
Wen das dann nach ca 4 Wochen auch auf den Tag übergeht werden die Schmerzen unerträglich. Heißt 3-4 Wochen Urlaub/Krank. ( Bis zu 17 Anfälle /Tag )
Schmerzbeseitigung oder wenigstens Linderung erreiche ich mit Sauerstoff.
In der Hauptphase (bin ich zu Hause) mache ich wen noch möglich einen kalten Wasser-Guss über Knie und Waden. Der Körper reagiert mit vermehrter Durchblutung in den Beinen. " Dem Drang mich zu bewegen gebe ich nicht nach. Ich knie mich hin. Popo auf die Fersen. Das nun in den Beinen eingeschlossene Blut kann im Kopf nicht mehr drücken. Ich bin in der Zeit viel und lange auf den Knien. :-((
(Demut vor dem Herrn)
Mein Neurologe warnt mich immer vor möglichen Thrombosen.
Das klappt aber jetzt schon 30 Jahre :-))

Irgendwann fällt dann der Schalter :-)) und der ganze Spuk ist innerhalb 3-4 Tage wieder verschwunden.

Wir lassen uns nicht unterkriegen.
MfG Udo



Udo57:

" Dem Drang mich zu bewegen gebe ich nicht nach. Ich knie mich hin. Popo auf die Fersen. Das nun in den Beinen eingeschlossene Blut kann im Kopf nicht mehr drücken. Ich bin in der Zeit viel und lange auf den Knien. :-((
(Demut vor dem Herrn)
Mein Neurologe warnt mich immer vor möglichen Thrombosen.
Das klappt aber jetzt schon 30 Jahre :-))




Dazu möchte ich kurz anmerken, dass ich diese Methode nun ebenfalls schon seit ca. einer Woche ausprobiere und zwar mit sehr gutem Erfolg, nach spätestens 10 Minuten ist die Attacke verschwunden.

Nebenwirkungen sind bis heute ein ziemlich heftiger Muskelkater in Oberschenkeln und Po :-)

Hallo Ralf,

ich weiß ja nicht, wielang Deine Attacken sonst dauern, aber wenn das so wäre, wie Du das schreibst, dann müßte man ja durch einfache Blutdrucksenker eine Attacke kupieren können.
Also z.B. Alkohol, Sauna, Hitze, etc...

Gruß und schmerzfreie Zeit

Re: Blutdrucktheorie

Verfasst: Fr 9. Feb 2018, 23:14
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Fr 9. Feb 2018, 23:14
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Hallo Clusterfips,
Möchte speziell zu Deiner Theorie was sagen.

Der Schalter wird umgelegt. :-((
Meine Clusterzeit beginnt mit leichten bis mittleren Schmerzen nur nachts.
Wen das dann nach ca 4 Wochen auch auf den Tag übergeht werden die Schmerzen unerträglich. Heißt 3-4 Wochen Urlaub/Krank. ( Bis zu 17 Anfälle /Tag )
Schmerzbeseitigung oder wenigstens Linderung erreiche ich mit Sauerstoff.
In der Hauptphase (bin ich zu Hause) mache ich wen noch möglich einen kalten Wasser-Guss über Knie und Waden. Der Körper reagiert mit vermehrter Durchblutung in den Beinen. " Dem Drang mich zu bewegen gebe ich nicht nach. Ich knie mich hin. Popo auf die Fersen. Das nun in den Beinen eingeschlossene Blut kann im Kopf nicht mehr drücken. Ich bin in der Zeit viel und lange auf den Knien. :-((
(Demut vor dem Herrn)
Mein Neurologe warnt mich immer vor möglichen Thrombosen.
Das klappt aber jetzt schon 30 Jahre :-))

Irgendwann fällt dann der Schalter :-)) und der ganze Spuk ist innerhalb 3-4 Tage wieder verschwunden.

Wir lassen uns nicht unterkriegen.
MfG Udo



Udo57:

" Dem Drang mich zu bewegen gebe ich nicht nach. Ich knie mich hin. Popo auf die Fersen. Das nun in den Beinen eingeschlossene Blut kann im Kopf nicht mehr drücken. Ich bin in der Zeit viel und lange auf den Knien. :-((
(Demut vor dem Herrn)
Mein Neurologe warnt mich immer vor möglichen Thrombosen.
Das klappt aber jetzt schon 30 Jahre :-))




Dazu möchte ich kurz anmerken, dass ich diese Methode nun ebenfalls schon seit ca. einer Woche ausprobiere und zwar mit sehr gutem Erfolg, nach spätestens 10 Minuten ist die Attacke verschwunden.

Nebenwirkungen sind bis heute ein ziemlich heftiger Muskelkater in Oberschenkeln und Po :-)

Hallo Ralf,

ich weiß ja nicht, wielang Deine Attacken sonst dauern, aber wenn das so wäre, wie Du das schreibst, dann müßte man ja durch einfache Blutdrucksenker eine Attacke kupieren können.
Also z.B. Alkohol, Sauna, Hitze, etc...

Gruß und schmerzfreie Zeit


Hallo Harald,

das kann ich nicht beantworten, da ich keinen Alkohol trinke, nicht in die Sauna gehe und Hitze schon lange meide.

In meinem Fall ist es so, dass mein Kreislauf, Herz, Pulsschlag unmittelbar vor einer Attacke auf Hochtouren zu arbeiten beginnt, als würde ich innerlich aufgepumpt. Das war bis vor wenigen Jahren noch exakt anders herum, das Herz/Kreislaufsystem ging damals vor einer Attacke erstmal in den Keller/verlangsamte sich.

Deshalb lassen sich meine Erfahrungswerte sicherlich nicht verallgemeinern.

Meine Attacken dauern normalerweise zwischen 5 und 40 Minuten, oftmals kommt es darauf an, was ich vorher gegessen habe.

Ich weiß auch, worauf Du hinaus möchtest, natürlich kann das Zufall gewesen sein und die Attacke wäre möglicherweise auch im Sitzen innerhalb des gleichen Zeitraumes beendet gewesen. Mir ist nur aufgefallen, dass 2 von 3 Attacken nach eben spätestens 10 Minuten im Knien beendet werden konnten, das geht aus meinem Tagebuch eindeutig hervor.

Unabhängig davon funktioniert die Kupierung, ob nun auf den Knien hockend oder sitzend, ausschließlich in Verbindung mit Sauerstoff.

Ich bin ja morgen in Essen, werde das dort ebenfalls einmal ansprechen.