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lithium

Verfasst: Mi 7. Feb 2018, 19:43
von Archiv
In den letzten 11 Monaten habe ich so ziemlich alles probiert was man so anwendet. Nun hat mir mein Neurloge Lithium verordnet. Wer kann mir etwas über die Nebenwirkungen erzählen.
DANKE

Püchi

Re: lithium

Verfasst: Mi 7. Feb 2018, 19:43
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 19:43 In den letzten 11 Monaten habe ich so ziemlich alles probiert was man so anwendet. Nun hat mir mein Neurloge Lithium verordnet. Wer kann mir etwas über die Nebenwirkungen erzählen.
DANKE

Püchi
Hallo Püchi,

vor 4 Jahren hatte ich Lithium genommen.
An Nebenwirkungen kann ich mich nicht erinnern, leider hatte Lithium bei mir aber auch keine Wirkung.

Wie bei allen Medikamenten stehen auch bei Lithium ellenlang NW aufgelistet, die auftreten können.

Bei Lithium ist besonders auf die Schilddrüse zu achten, da es hier zu Veränderungen kommen kann.

Der Plasmaspiegel darf eine Konzentration von 1,2 mmol/l in der Regel nicht überschreiten, da sonst ernsthafte Nebenwirkungen drohen.
Deshalb sind regelmäßige Blutkontrollen notwendig.

Alles Gute und viel schmerzfreie Zeit

Harald Rupp

Re: lithium

Verfasst: Mi 7. Feb 2018, 19:44
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 19:43
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 19:43 In den letzten 11 Monaten habe ich so ziemlich alles probiert was man so anwendet. Nun hat mir mein Neurloge Lithium verordnet. Wer kann mir etwas über die Nebenwirkungen erzählen.
DANKE

Püchi
Hallo Püchi,

vor 4 Jahren hatte ich Lithium genommen.
An Nebenwirkungen kann ich mich nicht erinnern, leider hatte Lithium bei mir aber auch keine Wirkung.

Wie bei allen Medikamenten stehen auch bei Lithium ellenlang NW aufgelistet, die auftreten können.

Bei Lithium ist besonders auf die Schilddrüse zu achten, da es hier zu Veränderungen kommen kann.

Der Plasmaspiegel darf eine Konzentration von 1,2 mmol/l in der Regel nicht überschreiten, da sonst ernsthafte Nebenwirkungen drohen.
Deshalb sind regelmäßige Blutkontrollen notwendig.

Alles Gute und viel schmerzfreie Zeit

Harald Rupp
Hallo Püchi,

ich habe ca. ein halbes Jahr Lithium genommen.
Ob es geholfen hat, kann ich Dir leider nicht sagen, da es bei mir ein bissel komplizierter ist.

Zu den Nebenwirkungen: Lithium hat bei mir sehr starke Wasseransammlungen im ganzen Körper verursacht.
Anfangs konnte ich damit umgehen, da es nicht ganz so tragisch war, da die Schmerzen schließlich schlimmer sind wie dicke Beine und ein rundes Gesicht.
Aber es wurde dann so extrem, das mir keine Schuhe mehr passten. Selbst Birkenstocks von meinem Mann passten mir nicht mehr.

Ich muss aber noch hinzufügen, das ich ein Liplymphödem habe und wahrscheinlich extrem auf "Wasserfördernde" Medikamente reagiere.

Ansonsten habe ich vom Kopfschmerzzentrum in Essen einen Tip bekommen.
Ich soll bitte nicht in meinen Körper reinhorchen und auf Nebenwirkungen warten.
Wenn ein Medikament Nebenwirkungen verursacht, dann werde ich es sehr deutlich spüren. Ein bisschen merken..das könnte auch das wissen sein - das es die Nebenwirkung gibt.
Ich solle einfach abwarten was passiert und nicht groß drüber nachdenken.

Und es funktioniert tatsächlich.
200 mg Topamax vertrage ich besser...wie 100mg Topamax...bis ich irgendwann auf einmal gemerkt hatte...o.k. leichte Gedächnisstörungen haste..und mit dem flüssigen Sprechen..das ging auch mal besser...aber ich habe nicht drauf gewartet, das es passiert.

Ich möchte Dir einfach damit sagen..und ich weiß wirklich wo von ich rede:
horch nicht in dich rein und "warte" auf die Nebenwirkung..sondern nehme das Lithium..und wenn du "von selbst" eine starke Veränderung merkst, die dich beunruhigt...dann geh zum Arzt.

Ich drück dir ganz fest die Daumen, das Lithium dir hilft.

Gruß
Anke

Re: lithium

Verfasst: Mi 7. Feb 2018, 19:44
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 19:43 In den letzten 11 Monaten habe ich so ziemlich alles probiert was man so anwendet. Nun hat mir mein Neurloge Lithium verordnet. Wer kann mir etwas über die Nebenwirkungen erzählen.
DANKE

Püchi
Hallo püchi,

in meiner Selbsthilfegruppe sind drei Patienten dabei, die Lithium nehmen.
Ein Mann hatte jahrelange Erfahrung mit Lithium und keinerlei Nebenwirkungen, eine Frau hat unreine Haut bekommen aber sonst keine Nebenwirkungen, die mir bekannt sind und ein Mann hat Geräusche im Ohr, aber nur hin und wiedr, innere Unruhe und zittern. Er kann sehr schlecht schreiben. Auch beschrieb er Gelenkschmerzen.
Du siehst also, dass es bei jedem Menschen anders ist und dass es bei dir nicht auftreten muss, sondern kann. Aber es kann auch gar nichts sein. Ich würde es einfach ausprobieren und am allerwichtigsten ist so und so die engmaschige Blutkontrolle, dass der Lithiumspiegel immer stimmt.
Ich wünsche dir alles Gute und eine schmerzfreie Zeit

Claudia

Re: lithium

Verfasst: Mi 7. Feb 2018, 19:44
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 19:43 In den letzten 11 Monaten habe ich so ziemlich alles probiert was man so anwendet. Nun hat mir mein Neurloge Lithium verordnet. Wer kann mir etwas über die Nebenwirkungen erzählen.
DANKE

Püchi

Moin,

"Lithium wird zur Behandlung depressiver Erkrankungen angewendet" Zitat vom Netdoktor. Da wir eigentlich alle unter Depressionen leiden sollten, werden hier zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen.

Mir hilft Lithium so gut, dass ich mich über die Nebenwirkungen nicht beklagen mag. Mit der Tatsache, für den Rest des Lebens Medikamente nehmen zu müssen, muss jeder einzelne alleine klarkommen oder eben leiden.

Übrigens: vor ein paar Tagen hat mich mein Zahnarzt angesprochen, wie informativ die "stern" - Seiten im Netz für ihn waren - er wird jetzt den nächsten CK-Patienten mit Zahnschmerzen sicher auf den richtigen Weg bringen.

Mit den besten Grüßen
Angus

Re: lithium

Verfasst: Mi 7. Feb 2018, 19:44
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 19:44
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 19:43 In den letzten 11 Monaten habe ich so ziemlich alles probiert was man so anwendet. Nun hat mir mein Neurloge Lithium verordnet. Wer kann mir etwas über die Nebenwirkungen erzählen.
DANKE

Püchi

Moin,

"Lithium wird zur Behandlung depressiver Erkrankungen angewendet" Zitat vom Netdoktor. Da wir eigentlich alle unter Depressionen leiden sollten, werden hier zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen.

Mir hilft Lithium so gut, dass ich mich über die Nebenwirkungen nicht beklagen mag. Mit der Tatsache, für den Rest des Lebens Medikamente nehmen zu müssen, muss jeder einzelne alleine klarkommen oder eben leiden.

Übrigens: vor ein paar Tagen hat mich mein Zahnarzt angesprochen, wie informativ die "stern" - Seiten im Netz für ihn waren - er wird jetzt den nächsten CK-Patienten mit Zahnschmerzen sicher auf den richtigen Weg bringen.

Mit den besten Grüßen
Angus
Hallo,
wie bereits von Claudia erwähnt gibt es in der Mannheimer-Gruppe mehrere Personen, die Lithium erfolgreich einnehmen. Ich selbst nehme Lithium seit ca. 7 Jahren, natürlich mit den Unterbrechungen einer Episode, zuletzt für die Dauer von fast 1,5 Jahren ohne Unterbrechung. Nach ca. 2-3 Tagen, habe ich einen Wirkungseintritt und der Cluster ist überwiegend weg. Ich nehme dann 2 x tägl. 1 Tablette, Lithium-Pegelstand dann ca. 0,6. Versuchsweise weniger, d.h. 1 x tägl. 1 Tablette und 1 x tägl. 1/2 Tablette, das Lithium hatte bei mir schon bei 0,3 gewirkt. Da lasse ich mir auch von keinem Arzt reinreden, denn eine verminderte Einnahme verringert das Risiko und mein Neurologe hatte bei Einnahme von 2 Tabletten, Lithium-Pegel 0,5, schon mehr, d.h. 3 Tabletten tägl. empfohlen, obwohl es vorher bereits gewirkt hatte. Da eine Vergiftung erst ab 1,2 Lithium-Spiegel eintritt, habe ich nur sehr selten das Blut untersuchen lassen. Ich hatte nie Nebenwirkungen, d.h. im Prinzip nix vom dem Zeug gemerkt.
Ich rate immer den Betroffenen kein strenge Diät zu machen und kein Salz bei der Ernährung einzusparen. Bei Salzmangel im Körper, kann der Körper das Lithium mit Salz verwechseln, dann sind Probleme vorprogrammiert und die Schilddrüse kann geschädigt werden. Die Wirkungsweise bei Deprissiven ist eine andere wie beim Cluster, ein Freund von mir nimmt Lithium seit mehr als 10 Jahren 3 x tägl., er braucht zeitweise eine wesentlich höhere Dosis wie ich beim Cluster. Das Lithium vermindert die starken Schwankungen im Gemütszustand eines manisch Depressiven.

Zum Ende der Episode versuche ich durch langsames Absetzen/Ausschleichen des Lithiums zu testen, ob der Cluster weg ist. Bei Misserfolg kommt nach ca. 1-2 Tagen ein Ziehen im Clusterbereich bzw. der Cluster schlägt durch und ich bin dann für 1-5 Tag vollkommen aus dem Lot.

Grüße


Stephan - Mannheim

Re: lithium

Verfasst: Mi 7. Feb 2018, 19:45
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 19:43 In den letzten 11 Monaten habe ich so ziemlich alles probiert was man so anwendet. Nun hat mir mein Neurloge Lithium verordnet. Wer kann mir etwas über die Nebenwirkungen erzählen.
DANKE

Püchi
Hallo!

Das ist mein erster Beitrag hier, deswegen ertmal Hallihallo.

Mir wurde heute auch Lithium vom Neurologen verschrieben, da ich mich
seit 1,5 Jahren leider mal wieder in einer Schmerzphase befinde.

Auch mich haben die Nebenwirkungen vorhin etwas abgeschreckt, dazu hat mir
der Arzt auch noch eine hohe Dosis verschrieben (3 x 2 Tabletten Hypnorex retard).
Ich hadere noch mit der Einnahme.
Allerdings, wenn man bedenkt, was Antibiotika an Nebenwirkungen aufweisen, könnte man Lithuim ja noch als absolut harmlos bezeichnen. (Und Antibiotika schluckt man ja auch ohne zu zögern wenns aktu ist)

Frage an Stephan: Welches Lithium-Präparat nimmst denn du? (Nur, damit man mal die Dosen vergleichen kann)

Schöne Grüsse!

Re: lithium

Verfasst: Mi 7. Feb 2018, 19:45
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 19:45
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 19:43 In den letzten 11 Monaten habe ich so ziemlich alles probiert was man so anwendet. Nun hat mir mein Neurloge Lithium verordnet. Wer kann mir etwas über die Nebenwirkungen erzählen.
DANKE

Püchi
Hallo!

Das ist mein erster Beitrag hier, deswegen ertmal Hallihallo.

Mir wurde heute auch Lithium vom Neurologen verschrieben, da ich mich
seit 1,5 Jahren leider mal wieder in einer Schmerzphase befinde.

Auch mich haben die Nebenwirkungen vorhin etwas abgeschreckt, dazu hat mir
der Arzt auch noch eine hohe Dosis verschrieben (3 x 2 Tabletten Hypnorex retard).
Ich hadere noch mit der Einnahme.
Allerdings, wenn man bedenkt, was Antibiotika an Nebenwirkungen aufweisen, könnte man Lithuim ja noch als absolut harmlos bezeichnen. (Und Antibiotika schluckt man ja auch ohne zu zögern wenns aktu ist)

Frage an Stephan: Welches Lithium-Präparat nimmst denn du? (Nur, damit man mal die Dosen vergleichen kann)

Schöne Grüsse!
Grüß Dich Uwe,

herzlich willkommen im Forum.

Lithium ist ein Mittel der zweiten Wahl bei CKS.

Zur Dosierung kann ich Dir nichts sagen, da ich es nicht nehme, aber es werden sich bestimmt noch die L-Spezialisten melden.
Zur ersten Info:
Lithium

Welche Prophylaxe hattest Du bisher verwendet?
Bei der Wahl der Prophylaxe ist u. a. auch von Belang, wie lange die Episode dauert.

Alles Gute

Harald Rupp

Re: lithium

Verfasst: Mi 7. Feb 2018, 19:45
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 19:45
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 19:43 In den letzten 11 Monaten habe ich so ziemlich alles probiert was man so anwendet. Nun hat mir mein Neurloge Lithium verordnet. Wer kann mir etwas über die Nebenwirkungen erzählen.
DANKE

Püchi
Hallo!

Das ist mein erster Beitrag hier, deswegen ertmal Hallihallo.

Mir wurde heute auch Lithium vom Neurologen verschrieben, da ich mich
seit 1,5 Jahren leider mal wieder in einer Schmerzphase befinde.

Auch mich haben die Nebenwirkungen vorhin etwas abgeschreckt, dazu hat mir
der Arzt auch noch eine hohe Dosis verschrieben (3 x 2 Tabletten Hypnorex retard).
Ich hadere noch mit der Einnahme.
Allerdings, wenn man bedenkt, was Antibiotika an Nebenwirkungen aufweisen, könnte man Lithuim ja noch als absolut harmlos bezeichnen. (Und Antibiotika schluckt man ja auch ohne zu zögern wenns aktu ist)

Frage an Stephan: Welches Lithium-Präparat nimmst denn du? (Nur, damit man mal die Dosen vergleichen kann)

Schöne Grüsse!
Hallo Uwe,

bei mir handelt es sich um ein anderes Präparat, d.h. Quilonum retard,
wie gesagt Dosis 2 x 1 morgens und abends,
dabei jeweils ein- und ausschleichen.

Ich glaube die meisten nehmen Quilonum.

Grüße


Stephan - Mannheim

Re: lithium

Verfasst: Mi 7. Feb 2018, 19:45
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 19:45
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 19:43 In den letzten 11 Monaten habe ich so ziemlich alles probiert was man so anwendet. Nun hat mir mein Neurloge Lithium verordnet. Wer kann mir etwas über die Nebenwirkungen erzählen.
DANKE

Püchi
Hallo!

Das ist mein erster Beitrag hier, deswegen ertmal Hallihallo.

Mir wurde heute auch Lithium vom Neurologen verschrieben, da ich mich
seit 1,5 Jahren leider mal wieder in einer Schmerzphase befinde.

Auch mich haben die Nebenwirkungen vorhin etwas abgeschreckt, dazu hat mir
der Arzt auch noch eine hohe Dosis verschrieben (3 x 2 Tabletten Hypnorex retard).
Ich hadere noch mit der Einnahme.
Allerdings, wenn man bedenkt, was Antibiotika an Nebenwirkungen aufweisen, könnte man Lithuim ja noch als absolut harmlos bezeichnen. (Und Antibiotika schluckt man ja auch ohne zu zögern wenns aktu ist)

Frage an Stephan: Welches Lithium-Präparat nimmst denn du? (Nur, damit man mal die Dosen vergleichen kann)

Schöne Grüsse!
Lt. netdoktor.de ist der Wirkstoff beider Medikamente der gleiche.
Vermutlich variiert nur die Dosierung.

Grüße

Stephan