Scheißangst

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Scheißangst

Beitrag von Archiv »

Kurz zu meiner Person. Bin 41 und leitender ANgestellter.Hatte plötzlich Anfang Dezember "komische" Kopfschmerzen.Einseitig(rechts), Auge, Schläfe starke Schmerzen. Aber als "Mann" nimmt man es hin. Wird schon nicht so schlimm sein, wird schon wieder verschwinden. ABer Pustekuchen.Klappte nicht so. Meine Freundin rief dann irgentwann den Notarzt, und dann ab in die Klinik. Das war so am 3. Tag. Und der behandeldende Arzt in Bethel diagnostiezierte fast sofort Cluster. Sagte mir auch gleich dfas Sauerstoff hilft, aber zur Sicherheit die üblichen Untersuchunge.Augenarzt, in die Röhre etc. Dan Überweisung zur Neurologen der irgendwie auch nicht wusste was das ist. Aber mit Hilfe eures Forums und meinen Hinweisen die sache jetzt wohl doch ernst nimmt.(Hoffe ich)Sauerstoff von der Krankenkasse kein Problem. Irgendwie lief das alles etwas anders als bei vielen anderen Betroffenen. Es ging etwas Schneller, dank des Bethel-Arztes der die erste Diagnose erstellte.
uf meinen Chef und meine Mitarbeiter bin ich relativ offen zugegangen. Die Reaktionen waren Betroffenheit(obwohl sich wohl kein nicht Betroffener über die Intensität der Schmerzen und die Hilflosigkeit auch nur den Hauch einer Meinung bilden können.

ABer ich habe eine enorme Angst das "ER" bald wiede zurückkehrt. Aber wird er wohl. Füher oder Später. Diese Angst behindert meine Lebensqulität in bisher nie dagewesener Art und Weise. ANgst um den Familienzusammenhalt, um den Arbeitsplatz, alles das kommt noch dazu. Ich bin völlig genervt, da auch hilflos.

ABer schau mer ma

Noch schöne schmezfreie Zeit

ANdreas
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Re: Scheißangst

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 10:32 Kurz zu meiner Person. Bin 41 und leitender ANgestellter.Hatte plötzlich Anfang Dezember "komische" Kopfschmerzen.Einseitig(rechts), Auge, Schläfe starke Schmerzen. Aber als "Mann" nimmt man es hin. Wird schon nicht so schlimm sein, wird schon wieder verschwinden. ABer Pustekuchen.Klappte nicht so. Meine Freundin rief dann irgentwann den Notarzt, und dann ab in die Klinik. Das war so am 3. Tag. Und der behandeldende Arzt in Bethel diagnostiezierte fast sofort Cluster. Sagte mir auch gleich dfas Sauerstoff hilft, aber zur Sicherheit die üblichen Untersuchunge.Augenarzt, in die Röhre etc. Dan Überweisung zur Neurologen der irgendwie auch nicht wusste was das ist. Aber mit Hilfe eures Forums und meinen Hinweisen die sache jetzt wohl doch ernst nimmt.(Hoffe ich)Sauerstoff von der Krankenkasse kein Problem. Irgendwie lief das alles etwas anders als bei vielen anderen Betroffenen. Es ging etwas Schneller, dank des Bethel-Arztes der die erste Diagnose erstellte.
uf meinen Chef und meine Mitarbeiter bin ich relativ offen zugegangen. Die Reaktionen waren Betroffenheit(obwohl sich wohl kein nicht Betroffener über die Intensität der Schmerzen und die Hilflosigkeit auch nur den Hauch einer Meinung bilden können.

ABer ich habe eine enorme Angst das "ER" bald wiede zurückkehrt. Aber wird er wohl. Füher oder Später. Diese Angst behindert meine Lebensqulität in bisher nie dagewesener Art und Weise. ANgst um den Familienzusammenhalt, um den Arbeitsplatz, alles das kommt noch dazu. Ich bin völlig genervt, da auch hilflos.

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ANdreas
Hallo Andreas,

das mit der Scheißangst kann ich total nachvollziehen. Mir ist es genauso gegangen.
Heute kann ich damit umgehen (fast immer). Dem Imigranpen sei dank.
Sicher helfen Dir diese Zeilen nicht viel, aber als ich Deine Post gelesen habe
hatte ich einfach das Bedürfnis Dir zu schreiben. Eben, weil ich mich noch gut erinnern kann.

Schmerzfreie Zeit und viel Kraft wünscht Dir peter

Du kannst mir Jederzeit direkt schreiben, ich antworte.
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Re: Scheißangst

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 10:32
Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 10:32 Kurz zu meiner Person. Bin 41 und leitender ANgestellter.Hatte plötzlich Anfang Dezember "komische" Kopfschmerzen.Einseitig(rechts), Auge, Schläfe starke Schmerzen. Aber als "Mann" nimmt man es hin. Wird schon nicht so schlimm sein, wird schon wieder verschwinden. ABer Pustekuchen.Klappte nicht so. Meine Freundin rief dann irgentwann den Notarzt, und dann ab in die Klinik. Das war so am 3. Tag. Und der behandeldende Arzt in Bethel diagnostiezierte fast sofort Cluster. Sagte mir auch gleich dfas Sauerstoff hilft, aber zur Sicherheit die üblichen Untersuchunge.Augenarzt, in die Röhre etc. Dan Überweisung zur Neurologen der irgendwie auch nicht wusste was das ist. Aber mit Hilfe eures Forums und meinen Hinweisen die sache jetzt wohl doch ernst nimmt.(Hoffe ich)Sauerstoff von der Krankenkasse kein Problem. Irgendwie lief das alles etwas anders als bei vielen anderen Betroffenen. Es ging etwas Schneller, dank des Bethel-Arztes der die erste Diagnose erstellte.
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ABer ich habe eine enorme Angst das "ER" bald wiede zurückkehrt. Aber wird er wohl. Füher oder Später. Diese Angst behindert meine Lebensqulität in bisher nie dagewesener Art und Weise. ANgst um den Familienzusammenhalt, um den Arbeitsplatz, alles das kommt noch dazu. Ich bin völlig genervt, da auch hilflos.

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Hallo Andreas,

das mit der Scheißangst kann ich total nachvollziehen. Mir ist es genauso gegangen.
Heute kann ich damit umgehen (fast immer). Dem Imigranpen sei dank.
Sicher helfen Dir diese Zeilen nicht viel, aber als ich Deine Post gelesen habe
hatte ich einfach das Bedürfnis Dir zu schreiben. Eben, weil ich mich noch gut erinnern kann.

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Hallo Andreas,Hallo Peter,

das mit der Scheißangst kann jeder von uns gut nachvollziehen.
Weil jeder von uns diese Scheißangst mit sich trägt und es
wie er nur kann auch verdrengt !!! ( Imigran und Sauerstoff ist wie
Geld es macht nicht glücklich aber beruhigt ;-))

Ich finde es richtig , wir sollen auch zu unsere Angst stehen und
wir brauchen uns dafür nicht zu schämen , davor würde Jeder Angst
haben , der es einmal erleben mußte , einmal und nie wieder.
Hätte ich gern , ich habe Imigran und Sauerstoffreserven aber ich
habe jeden tag diese Scheißangst !

Aber die Mädels und Jungs von CSG vermitteln Hoffnung und Hilfe
in dem täglichen Kampf mit dem Dämon und der Scheißangst die
uns immer begleitet.

Die CSG ist immer für uns und die Anghörigen da , die CSG sind wir !!!

Schmerzfreie Zeit und viel Kraft wünscht Dir Olek mit Babsi.
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Re: Scheißangst

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 10:33
Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 10:32
Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 10:32 Kurz zu meiner Person. Bin 41 und leitender ANgestellter.Hatte plötzlich Anfang Dezember "komische" Kopfschmerzen.Einseitig(rechts), Auge, Schläfe starke Schmerzen. Aber als "Mann" nimmt man es hin. Wird schon nicht so schlimm sein, wird schon wieder verschwinden. ABer Pustekuchen.Klappte nicht so. Meine Freundin rief dann irgentwann den Notarzt, und dann ab in die Klinik. Das war so am 3. Tag. Und der behandeldende Arzt in Bethel diagnostiezierte fast sofort Cluster. Sagte mir auch gleich dfas Sauerstoff hilft, aber zur Sicherheit die üblichen Untersuchunge.Augenarzt, in die Röhre etc. Dan Überweisung zur Neurologen der irgendwie auch nicht wusste was das ist. Aber mit Hilfe eures Forums und meinen Hinweisen die sache jetzt wohl doch ernst nimmt.(Hoffe ich)Sauerstoff von der Krankenkasse kein Problem. Irgendwie lief das alles etwas anders als bei vielen anderen Betroffenen. Es ging etwas Schneller, dank des Bethel-Arztes der die erste Diagnose erstellte.
uf meinen Chef und meine Mitarbeiter bin ich relativ offen zugegangen. Die Reaktionen waren Betroffenheit(obwohl sich wohl kein nicht Betroffener über die Intensität der Schmerzen und die Hilflosigkeit auch nur den Hauch einer Meinung bilden können.

ABer ich habe eine enorme Angst das "ER" bald wiede zurückkehrt. Aber wird er wohl. Füher oder Später. Diese Angst behindert meine Lebensqulität in bisher nie dagewesener Art und Weise. ANgst um den Familienzusammenhalt, um den Arbeitsplatz, alles das kommt noch dazu. Ich bin völlig genervt, da auch hilflos.

ABer schau mer ma

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Hallo Andreas,

das mit der Scheißangst kann ich total nachvollziehen. Mir ist es genauso gegangen.
Heute kann ich damit umgehen (fast immer). Dem Imigranpen sei dank.
Sicher helfen Dir diese Zeilen nicht viel, aber als ich Deine Post gelesen habe
hatte ich einfach das Bedürfnis Dir zu schreiben. Eben, weil ich mich noch gut erinnern kann.

Schmerzfreie Zeit und viel Kraft wünscht Dir peter

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Hallo Andreas,Hallo Peter,

das mit der Scheißangst kann jeder von uns gut nachvollziehen.
Weil jeder von uns diese Scheißangst mit sich trägt und es
wie er nur kann auch verdrengt !!! ( Imigran und Sauerstoff ist wie
Geld es macht nicht glücklich aber beruhigt ;-))

Ich finde es richtig , wir sollen auch zu unsere Angst stehen und
wir brauchen uns dafür nicht zu schämen , davor würde Jeder Angst
haben , der es einmal erleben mußte , einmal und nie wieder.
Hätte ich gern , ich habe Imigran und Sauerstoffreserven aber ich
habe jeden tag diese Scheißangst !

Aber die Mädels und Jungs von CSG vermitteln Hoffnung und Hilfe
in dem täglichen Kampf mit dem Dämon und der Scheißangst die
uns immer begleitet.

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Hallo Andreas, natürlich auch alle Anderen,
ich möchte einmal kurz meine Gedanken zur Angst äussern.

Angst ist ein Gefühl, das wohl jedem Menschen bekannt ist, doch anders als bei jedem normalen Menschen, ist bei uns die Angst eigentlich immer gegenwärtig, nur verdrängen wir sie in unseren schmerzfreien Zeiten.
Genau das ist auch gut so, sie würde uns nämlich sonst völlig verrückt machen und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Wir könnten mit dem ständigen Gedanken an die nächste Atacke kein vernünftiges Leben führen.
Ständige Angst macht krank und zwar psychisch wie auch physisch.

Also muss wohl jeder von uns eine Strategie entwickeln wie er mit seiner Angst umgeht, damit sie ihn nicht noch mehr krank macht.

Man kann seine Angst aber auch positiv nutzen, in dem sie uns immer wieder antreibt etwas gegen unseren Angstmacher CK zu unternehmen.

Z.B. arbeiten wir hartnäckig daran, andere über unsere Erkrankung aufzuklären, im Grossen wie im Kleinen.
Wir kämpfen immer wieder darum das man uns glaubt, denn wer glaubt schon jemandem, der sonst gesund aussieht und nur Kopfweh hat und morgends müde ist.
Und wir möchten natürlich das man uns gesellschaftlich nicht ausgrenzt wegen unserer Behinderung.
Wir möchten bei der Einstufung des GdB nicht als Exoten, Simulanten oder die Übertreiber dastehen.
Ich glaube diese Liste kann man fast endlos weiter führen.

Nicht nur die Angst vor den nächsten Schmerzen treibt uns, sondern auch die Angst vor den beschriebenen anderen Dingen die uns psychisch sehr belasten und zusätzlich krank machen.

Da ich mein lebenlang ein sehr aktiver Mensch war und bin, ist meine Angst vor der Ausgrenzung und hinter dem Rücken getuschelle, weil ich schon wieder 6 Wochen ausgefallen war, am grössten.
Dank der CSG hab ich nun endlich Material, welches ich auch ständig zu Aufklärung verteile.
Ein bisschen besser ist es in meinem Umfeld schon geworden, aber der Weg ist noch weit und der Berg der Arbeit noch hoch.
Wie heisst es doch so schön:
Klagt nicht, kämpft!

Ich wünsche jedem, das er für sich den richtigen Weg findet mit seiner ganz persönlichen Angst umzugehen, sie gehört nun mal dazu.

Wenn mein CK pünklich ist, werde ich innerhalb der nächsten 30 MIn. mein O2 aufdehen und hoffen das es nicht so schlimm wird, aber Angst macht er mir keine mehr.

Ich wünsche Dir und allen Anderen eine lange schmerzfreie Zeit
Peter

P.S. Da es noch einen Peter im Forum gibt, werde ich ab jetzt mit meinem zweiten Vornahmen hier erscheinen. Peter ist dann Fritz
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Re: Scheißangst

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 10:33
Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 10:33
Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 10:32

Hallo Andreas,

das mit der Scheißangst kann ich total nachvollziehen. Mir ist es genauso gegangen.
Heute kann ich damit umgehen (fast immer). Dem Imigranpen sei dank.
Sicher helfen Dir diese Zeilen nicht viel, aber als ich Deine Post gelesen habe
hatte ich einfach das Bedürfnis Dir zu schreiben. Eben, weil ich mich noch gut erinnern kann.

Schmerzfreie Zeit und viel Kraft wünscht Dir peter

Du kannst mir Jederzeit direkt schreiben, ich antworte.
Hallo Andreas,Hallo Peter,

das mit der Scheißangst kann jeder von uns gut nachvollziehen.
Weil jeder von uns diese Scheißangst mit sich trägt und es
wie er nur kann auch verdrengt !!! ( Imigran und Sauerstoff ist wie
Geld es macht nicht glücklich aber beruhigt ;-))

Ich finde es richtig , wir sollen auch zu unsere Angst stehen und
wir brauchen uns dafür nicht zu schämen , davor würde Jeder Angst
haben , der es einmal erleben mußte , einmal und nie wieder.
Hätte ich gern , ich habe Imigran und Sauerstoffreserven aber ich
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uns immer begleitet.

Die CSG ist immer für uns und die Anghörigen da , die CSG sind wir !!!

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Hallo Andreas, natürlich auch alle Anderen,
ich möchte einmal kurz meine Gedanken zur Angst äussern.

Angst ist ein Gefühl, das wohl jedem Menschen bekannt ist, doch anders als bei jedem normalen Menschen, ist bei uns die Angst eigentlich immer gegenwärtig, nur verdrängen wir sie in unseren schmerzfreien Zeiten.
Genau das ist auch gut so, sie würde uns nämlich sonst völlig verrückt machen und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Wir könnten mit dem ständigen Gedanken an die nächste Atacke kein vernünftiges Leben führen.
Ständige Angst macht krank und zwar psychisch wie auch physisch.

Also muss wohl jeder von uns eine Strategie entwickeln wie er mit seiner Angst umgeht, damit sie ihn nicht noch mehr krank macht.

Man kann seine Angst aber auch positiv nutzen, in dem sie uns immer wieder antreibt etwas gegen unseren Angstmacher CK zu unternehmen.

Z.B. arbeiten wir hartnäckig daran, andere über unsere Erkrankung aufzuklären, im Grossen wie im Kleinen.
Wir kämpfen immer wieder darum das man uns glaubt, denn wer glaubt schon jemandem, der sonst gesund aussieht und nur Kopfweh hat und morgends müde ist.
Und wir möchten natürlich das man uns gesellschaftlich nicht ausgrenzt wegen unserer Behinderung.
Wir möchten bei der Einstufung des GdB nicht als Exoten, Simulanten oder die Übertreiber dastehen.
Ich glaube diese Liste kann man fast endlos weiter führen.

Nicht nur die Angst vor den nächsten Schmerzen treibt uns, sondern auch die Angst vor den beschriebenen anderen Dingen die uns psychisch sehr belasten und zusätzlich krank machen.

Da ich mein lebenlang ein sehr aktiver Mensch war und bin, ist meine Angst vor der Ausgrenzung und hinter dem Rücken getuschelle, weil ich schon wieder 6 Wochen ausgefallen war, am grössten.
Dank der CSG hab ich nun endlich Material, welches ich auch ständig zu Aufklärung verteile.
Ein bisschen besser ist es in meinem Umfeld schon geworden, aber der Weg ist noch weit und der Berg der Arbeit noch hoch.
Wie heisst es doch so schön:
Klagt nicht, kämpft!

Ich wünsche jedem, das er für sich den richtigen Weg findet mit seiner ganz persönlichen Angst umzugehen, sie gehört nun mal dazu.

Wenn mein CK pünklich ist, werde ich innerhalb der nächsten 30 MIn. mein O2 aufdehen und hoffen das es nicht so schlimm wird, aber Angst macht er mir keine mehr.

Ich wünsche Dir und allen Anderen eine lange schmerzfreie Zeit
Peter

P.S. Da es noch einen Peter im Forum gibt, werde ich ab jetzt mit meinem zweiten Vornahmen hier erscheinen. Peter ist dann Fritz
Nur zur Info, es gibt noch mehr Peter *g* die aber zu 99% nur lesen, doch irgendwie die gleichen Probs haben...

www.peterkinast.de
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Re: Scheißangst

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 10:34
Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 10:33
Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 10:33

Hallo Andreas,Hallo Peter,

das mit der Scheißangst kann jeder von uns gut nachvollziehen.
Weil jeder von uns diese Scheißangst mit sich trägt und es
wie er nur kann auch verdrengt !!! ( Imigran und Sauerstoff ist wie
Geld es macht nicht glücklich aber beruhigt ;-))

Ich finde es richtig , wir sollen auch zu unsere Angst stehen und
wir brauchen uns dafür nicht zu schämen , davor würde Jeder Angst
haben , der es einmal erleben mußte , einmal und nie wieder.
Hätte ich gern , ich habe Imigran und Sauerstoffreserven aber ich
habe jeden tag diese Scheißangst !

Aber die Mädels und Jungs von CSG vermitteln Hoffnung und Hilfe
in dem täglichen Kampf mit dem Dämon und der Scheißangst die
uns immer begleitet.

Die CSG ist immer für uns und die Anghörigen da , die CSG sind wir !!!

Schmerzfreie Zeit und viel Kraft wünscht Dir Olek mit Babsi.
Hallo Andreas, natürlich auch alle Anderen,
ich möchte einmal kurz meine Gedanken zur Angst äussern.

Angst ist ein Gefühl, das wohl jedem Menschen bekannt ist, doch anders als bei jedem normalen Menschen, ist bei uns die Angst eigentlich immer gegenwärtig, nur verdrängen wir sie in unseren schmerzfreien Zeiten.
Genau das ist auch gut so, sie würde uns nämlich sonst völlig verrückt machen und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Wir könnten mit dem ständigen Gedanken an die nächste Atacke kein vernünftiges Leben führen.
Ständige Angst macht krank und zwar psychisch wie auch physisch.

Also muss wohl jeder von uns eine Strategie entwickeln wie er mit seiner Angst umgeht, damit sie ihn nicht noch mehr krank macht.

Man kann seine Angst aber auch positiv nutzen, in dem sie uns immer wieder antreibt etwas gegen unseren Angstmacher CK zu unternehmen.

Z.B. arbeiten wir hartnäckig daran, andere über unsere Erkrankung aufzuklären, im Grossen wie im Kleinen.
Wir kämpfen immer wieder darum das man uns glaubt, denn wer glaubt schon jemandem, der sonst gesund aussieht und nur Kopfweh hat und morgends müde ist.
Und wir möchten natürlich das man uns gesellschaftlich nicht ausgrenzt wegen unserer Behinderung.
Wir möchten bei der Einstufung des GdB nicht als Exoten, Simulanten oder die Übertreiber dastehen.
Ich glaube diese Liste kann man fast endlos weiter führen.

Nicht nur die Angst vor den nächsten Schmerzen treibt uns, sondern auch die Angst vor den beschriebenen anderen Dingen die uns psychisch sehr belasten und zusätzlich krank machen.

Da ich mein lebenlang ein sehr aktiver Mensch war und bin, ist meine Angst vor der Ausgrenzung und hinter dem Rücken getuschelle, weil ich schon wieder 6 Wochen ausgefallen war, am grössten.
Dank der CSG hab ich nun endlich Material, welches ich auch ständig zu Aufklärung verteile.
Ein bisschen besser ist es in meinem Umfeld schon geworden, aber der Weg ist noch weit und der Berg der Arbeit noch hoch.
Wie heisst es doch so schön:
Klagt nicht, kämpft!

Ich wünsche jedem, das er für sich den richtigen Weg findet mit seiner ganz persönlichen Angst umzugehen, sie gehört nun mal dazu.

Wenn mein CK pünklich ist, werde ich innerhalb der nächsten 30 MIn. mein O2 aufdehen und hoffen das es nicht so schlimm wird, aber Angst macht er mir keine mehr.

Ich wünsche Dir und allen Anderen eine lange schmerzfreie Zeit
Peter

P.S. Da es noch einen Peter im Forum gibt, werde ich ab jetzt mit meinem zweiten Vornahmen hier erscheinen. Peter ist dann Fritz
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... dann wär es doch am Einfachsten, ihr macht es so, wie viele andere auch und hängt an eueren Namen euren Wohnort an (z. B. Peter-HH oder Wolfgang-KR usw.).
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