Verapamil auch nach der Episode?

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Verapamil auch nach der Episode?

Beitrag von Archiv »

Erst mal ein herzliches Hallo an Alle!
Ich heiße Manuel , bin 28 Jahre alt , wohne in Amberg und habe seit ca.8 Wochen meine 4.Episode hinter mir.Als Prophylaxe nehme ich 2x120 mg Verapamil ein.Beim heutigen Termin bei meinem Neurologen rechnete ich damit , daß er das Verapamil absetzen wird - das tat er jedoch für mich überraschend nicht.Nun meine Frage , ob das normale Vorgehensweise ist , nach dem Episodenende weiter Verapamil zu verabreichen?

Liebe Grüße an alle die mich kennen und

Schmerzfreie Zeit

Manuel.S
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Re: Verapamil auch nach der Episode?

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 15:40 Erst mal ein herzliches Hallo an Alle!
Ich heiße Manuel , bin 28 Jahre alt , wohne in Amberg und habe seit ca.8 Wochen meine 4.Episode hinter mir.Als Prophylaxe nehme ich 2x120 mg Verapamil ein.Beim heutigen Termin bei meinem Neurologen rechnete ich damit , daß er das Verapamil absetzen wird - das tat er jedoch für mich überraschend nicht.Nun meine Frage , ob das normale Vorgehensweise ist , nach dem Episodenende weiter Verapamil zu verabreichen?

Liebe Grüße an alle die mich kennen und

Schmerzfreie Zeit

Manuel.S
Hallo Manuel,

ich selbst nehme auch Verapamil als Prophylaxe. Allerdings probiere ich, wenn ich mir relativ sicher bin dass die Episode vorbei ist, das Vera auf alle Fälle auszuschleichen.

Meiner Meinung nach - das ist die Meinung eines Laien und keines Arztes - wird sich der Körper irgendwann an die Dosierungen "gewöhnen" und man muss bei der nächsten Episode eventuell höher dosieren. Das mit dem höher dosieren ist auch irgendwann vorbei, weil dann die Nebenwirkungen zu extrem werden.

Außerdem - warum Medis nehmen wenn kein Veranlassung dazu besteht???

Wie gesagt, ich schleiche aus und fahre gut damit...

LG
Peter
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Re: Verapamil auch nach der Episode?

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 15:40
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 15:40 Erst mal ein herzliches Hallo an Alle!
Ich heiße Manuel , bin 28 Jahre alt , wohne in Amberg und habe seit ca.8 Wochen meine 4.Episode hinter mir.Als Prophylaxe nehme ich 2x120 mg Verapamil ein.Beim heutigen Termin bei meinem Neurologen rechnete ich damit , daß er das Verapamil absetzen wird - das tat er jedoch für mich überraschend nicht.Nun meine Frage , ob das normale Vorgehensweise ist , nach dem Episodenende weiter Verapamil zu verabreichen?

Liebe Grüße an alle die mich kennen und

Schmerzfreie Zeit

Manuel.S
Hallo Manuel,

ich selbst nehme auch Verapamil als Prophylaxe. Allerdings probiere ich, wenn ich mir relativ sicher bin dass die Episode vorbei ist, das Vera auf alle Fälle auszuschleichen.

Meiner Meinung nach - das ist die Meinung eines Laien und keines Arztes - wird sich der Körper irgendwann an die Dosierungen "gewöhnen" und man muss bei der nächsten Episode eventuell höher dosieren. Das mit dem höher dosieren ist auch irgendwann vorbei, weil dann die Nebenwirkungen zu extrem werden.

Außerdem - warum Medis nehmen wenn kein Veranlassung dazu besteht???

Wie gesagt, ich schleiche aus und fahre gut damit...

LG
Peter
Hallo Manuel,
also ich würde Medis nur absetzen wenn der Arzt das sagt bzw. Rücksprache mit ihm halten! Nicht das Du die zu früh absetzt...habe ich auch schon gemacht, weil ich eine ähnliche Einstellung dazu hatte aber hatte die Rechnung ohne den Cluster gemacht und nun sehe ich das anders also nur mit Rücksprache des Arztes!
Gruß Marion
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Re: Verapamil auch nach der Episode?

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 15:40
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 15:40
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 15:40 Erst mal ein herzliches Hallo an Alle!
Ich heiße Manuel , bin 28 Jahre alt , wohne in Amberg und habe seit ca.8 Wochen meine 4.Episode hinter mir.Als Prophylaxe nehme ich 2x120 mg Verapamil ein.Beim heutigen Termin bei meinem Neurologen rechnete ich damit , daß er das Verapamil absetzen wird - das tat er jedoch für mich überraschend nicht.Nun meine Frage , ob das normale Vorgehensweise ist , nach dem Episodenende weiter Verapamil zu verabreichen?

Liebe Grüße an alle die mich kennen und

Schmerzfreie Zeit

Manuel.S
Hallo Manuel,

ich selbst nehme auch Verapamil als Prophylaxe. Allerdings probiere ich, wenn ich mir relativ sicher bin dass die Episode vorbei ist, das Vera auf alle Fälle auszuschleichen.

Meiner Meinung nach - das ist die Meinung eines Laien und keines Arztes - wird sich der Körper irgendwann an die Dosierungen "gewöhnen" und man muss bei der nächsten Episode eventuell höher dosieren. Das mit dem höher dosieren ist auch irgendwann vorbei, weil dann die Nebenwirkungen zu extrem werden.

Außerdem - warum Medis nehmen wenn kein Veranlassung dazu besteht???

Wie gesagt, ich schleiche aus und fahre gut damit...

LG
Peter
Hallo Manuel,
also ich würde Medis nur absetzen wenn der Arzt das sagt bzw. Rücksprache mit ihm halten! Nicht das Du die zu früh absetzt...habe ich auch schon gemacht, weil ich eine ähnliche Einstellung dazu hatte aber hatte die Rechnung ohne den Cluster gemacht und nun sehe ich das anders also nur mit Rücksprache des Arztes!
Gruß Marion
Hallo Marion,

prinzipiell gebe ich Dir schon recht. Allerdings kennt, nach einer gewissen Zeit, niemand seinen Cluster so gut wie jeder selbst.

Aus diesem Grund ist im Endeffekt auch jeder selbst verantwortlich verantwortungsvoll mit den Medis umzugehen. Wenn ich 8 Wochen keine Attacken habe, kann ich bei mir 100%tig davon ausgehen dass meine Episode vorbei ist, und dann nehme ich, aus besagten Gründen, keine Medikamente mehr ein. Das bespreche ich natürlich mit meinem Arzt, aber der weiß in der Zwischenzeit das ich weiß was mir gut tut und was nicht.

Wie es bei Manuel ist kann ich natürlich nicht beurteilen - er muss wissen wann die Epi vorbei ist und ob er dann weiterhin Medikamente einnehmen will....

Dies ist nur meine Meinung und soll sicher keine Aufforderung sein die verordneten Medikamente nicht mehr einzunehmen - das möchte ich hier nochmals unterstreichen.

LG
Peter
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Re: Verapamil auch nach der Episode?

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 15:41
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 15:40
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 15:40

Hallo Manuel,

ich selbst nehme auch Verapamil als Prophylaxe. Allerdings probiere ich, wenn ich mir relativ sicher bin dass die Episode vorbei ist, das Vera auf alle Fälle auszuschleichen.

Meiner Meinung nach - das ist die Meinung eines Laien und keines Arztes - wird sich der Körper irgendwann an die Dosierungen "gewöhnen" und man muss bei der nächsten Episode eventuell höher dosieren. Das mit dem höher dosieren ist auch irgendwann vorbei, weil dann die Nebenwirkungen zu extrem werden.

Außerdem - warum Medis nehmen wenn kein Veranlassung dazu besteht???

Wie gesagt, ich schleiche aus und fahre gut damit...

LG
Peter
Hallo Manuel,
also ich würde Medis nur absetzen wenn der Arzt das sagt bzw. Rücksprache mit ihm halten! Nicht das Du die zu früh absetzt...habe ich auch schon gemacht, weil ich eine ähnliche Einstellung dazu hatte aber hatte die Rechnung ohne den Cluster gemacht und nun sehe ich das anders also nur mit Rücksprache des Arztes!
Gruß Marion
Hallo Marion,

prinzipiell gebe ich Dir schon recht. Allerdings kennt, nach einer gewissen Zeit, niemand seinen Cluster so gut wie jeder selbst.

Aus diesem Grund ist im Endeffekt auch jeder selbst verantwortlich verantwortungsvoll mit den Medis umzugehen. Wenn ich 8 Wochen keine Attacken habe, kann ich bei mir 100%tig davon ausgehen dass meine Episode vorbei ist, und dann nehme ich, aus besagten Gründen, keine Medikamente mehr ein. Das bespreche ich natürlich mit meinem Arzt, aber der weiß in der Zwischenzeit das ich weiß was mir gut tut und was nicht.

Wie es bei Manuel ist kann ich natürlich nicht beurteilen - er muss wissen wann die Epi vorbei ist und ob er dann weiterhin Medikamente einnehmen will....

Dies ist nur meine Meinung und soll sicher keine Aufforderung sein die verordneten Medikamente nicht mehr einzunehmen - das möchte ich hier nochmals unterstreichen.

LG
Peter
Hallo Peter,
das meine ich ja das man es trotzdem mit dem Arzt besprechen sollte wenn man die Medis absetzt! Und nicht alleine einfach so handelt! Mir ging es einfach nur darum das man Rücksprache halten sollte. Und so wie Du schon schreibst Du selbst kennst Deinen Cluster am besten!

Gruß Marion
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Re: Verapamil auch nach der Episode?

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 15:41
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 15:40
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 15:40

Hallo Manuel,

ich selbst nehme auch Verapamil als Prophylaxe. Allerdings probiere ich, wenn ich mir relativ sicher bin dass die Episode vorbei ist, das Vera auf alle Fälle auszuschleichen.

Meiner Meinung nach - das ist die Meinung eines Laien und keines Arztes - wird sich der Körper irgendwann an die Dosierungen "gewöhnen" und man muss bei der nächsten Episode eventuell höher dosieren. Das mit dem höher dosieren ist auch irgendwann vorbei, weil dann die Nebenwirkungen zu extrem werden.

Außerdem - warum Medis nehmen wenn kein Veranlassung dazu besteht???

Wie gesagt, ich schleiche aus und fahre gut damit...

LG
Peter
Hallo Manuel,
also ich würde Medis nur absetzen wenn der Arzt das sagt bzw. Rücksprache mit ihm halten! Nicht das Du die zu früh absetzt...habe ich auch schon gemacht, weil ich eine ähnliche Einstellung dazu hatte aber hatte die Rechnung ohne den Cluster gemacht und nun sehe ich das anders also nur mit Rücksprache des Arztes!
Gruß Marion
Hallo Marion,

prinzipiell gebe ich Dir schon recht. Allerdings kennt, nach einer gewissen Zeit, niemand seinen Cluster so gut wie jeder selbst.

Aus diesem Grund ist im Endeffekt auch jeder selbst verantwortlich verantwortungsvoll mit den Medis umzugehen. Wenn ich 8 Wochen keine Attacken habe, kann ich bei mir 100%tig davon ausgehen dass meine Episode vorbei ist, und dann nehme ich, aus besagten Gründen, keine Medikamente mehr ein. Das bespreche ich natürlich mit meinem Arzt, aber der weiß in der Zwischenzeit das ich weiß was mir gut tut und was nicht.

Wie es bei Manuel ist kann ich natürlich nicht beurteilen - er muss wissen wann die Epi vorbei ist und ob er dann weiterhin Medikamente einnehmen will....

Dies ist nur meine Meinung und soll sicher keine Aufforderung sein die verordneten Medikamente nicht mehr einzunehmen - das möchte ich hier nochmals unterstreichen.

LG
Peter
"Das bespreche ich natürlich mit meinem Arzt, aber der weiß in der Zwischenzeit das ich weiß was mir gut tut und was nicht."

Genau so ist es: Sich selbst fit machen in Sachen CK und dann einen Arzt suchen, der bereit ist, Eigeninitiative zu akzeptieren und zu unterstützen.

Manchmal habe ich den Eindruck, dass sich die Chroniker am besten helfen können, weil CK für sie immer ein Thema ist. Die Episodiker verdrängen in der Remission gerne und stehen dann bei Beginn der nächsten Episode rat- und hilflos in der Gegend rum.

Mich als "Sporadiker" geht das ja alles fast nichts mehr an. Der CK wohnt zwar noch in mir, meldet sich bei heftigen Triggersünden dann maches Mal. Allerdings schmerzlos.

Fürs neue Jahr wünsche ich allen Betroffenen wenig bis keine Schmerzen.
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