Moin Moin.
Ich habe jetzt seit 2,5 Jahren einen Dauerkopfschmerz und noch 3-5 mal am Tag Schmerzattacken die so zwischen 2-10 Minuten dauern. Ich war scho in Essen einmal stationär und öft ambulant. Die Diagnose ist in Münster bestätigt worden und zur Zeit gibt es nichts was hilft. Nun bin ich im April arbeitslos geworden und hab jetzt einen Antrag auf Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben gestellt. Dieser ist abgelehnt worden. Wie kann ich jetzt einen Wiederspruch schreiben der Erfolg hat???
Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben.
Re: Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben.
Grüß Dich Ken,Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 14:17 Moin Moin.
Ich habe jetzt seit 2,5 Jahren einen Dauerkopfschmerz und noch 3-5 mal am Tag Schmerzattacken die so zwischen 2-10 Minuten dauern. Ich war scho in Essen einmal stationär und öft ambulant. Die Diagnose ist in Münster bestätigt worden und zur Zeit gibt es nichts was hilft. Nun bin ich im April arbeitslos geworden und hab jetzt einen Antrag auf Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben gestellt. Dieser ist abgelehnt worden. Wie kann ich jetzt einen Wiederspruch schreiben der Erfolg hat???
wenn Deine Schmerzattacken 2 bis 10 Minuten dauern, welche Diagnose wurde da gestellt? Clusterkopfschmerz oder eine praxysmale Hemikranie oder evtl. eine andere?
Den "Antrag zur Teilhabe am Arbeitsleben" hast Du wohl beim Rentenversicherungsträger gestellt?
Wie wird Deine Arbeitsfähigkeit vom RV Träger oder sonstigen Stellen beurteilt?
Und wie siehst Du das?
Es ist natürlich schwierig mit den Schmerzerkrankungen einen (geeigneten) Arbeitsplatz zu finden.
Bist Du der Meinung, daß Leistungen zu Teilhabe am Arbeitsleben geeignet für Dich sind?
Allgemeine Infos dazu findest Du hier
Eine Reha Maßnahme bringt bei Clusterkopfschmerz grundsätzlich nichts. Auch wenn die Schmerzattacken weiter auftreten oder gar vermehrt auftreten, wird im Allgemeinen nach einer Reha dies nicht berücksichtigt und der Patient "gesundgeschrieben".
Die Begründung des Widerspruchs hängt davon ab, was Du Dir von den Leistungen zur Teilhabe erhoffst und auch, ob diese Leistungen für Dich mit Deiner Schmerzerkrankung geeignet sind.
Die Begründung des Widerspruchs richtet sich danach. Auch ob er dann Erfolg hat.
Hast Du schon einen GdB?
Versorgungsamt
Alles Gute und viel schmerzfreie Zeit
Harald Rupp
Re: Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben.
Moin Moin HaraldArchiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 14:19Grüß Dich Ken,Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 14:17 Moin Moin.
Ich habe jetzt seit 2,5 Jahren einen Dauerkopfschmerz und noch 3-5 mal am Tag Schmerzattacken die so zwischen 2-10 Minuten dauern. Ich war scho in Essen einmal stationär und öft ambulant. Die Diagnose ist in Münster bestätigt worden und zur Zeit gibt es nichts was hilft. Nun bin ich im April arbeitslos geworden und hab jetzt einen Antrag auf Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben gestellt. Dieser ist abgelehnt worden. Wie kann ich jetzt einen Wiederspruch schreiben der Erfolg hat???
wenn Deine Schmerzattacken 2 bis 10 Minuten dauern, welche Diagnose wurde da gestellt? Clusterkopfschmerz oder eine praxysmale Hemikranie oder evtl. eine andere?
Den "Antrag zur Teilhabe am Arbeitsleben" hast Du wohl beim Rentenversicherungsträger gestellt?
Wie wird Deine Arbeitsfähigkeit vom RV Träger oder sonstigen Stellen beurteilt?
Und wie siehst Du das?
Es ist natürlich schwierig mit den Schmerzerkrankungen einen (geeigneten) Arbeitsplatz zu finden.
Bist Du der Meinung, daß Leistungen zu Teilhabe am Arbeitsleben geeignet für Dich sind?
Allgemeine Infos dazu findest Du hier
Eine Reha Maßnahme bringt bei Clusterkopfschmerz grundsätzlich nichts. Auch wenn die Schmerzattacken weiter auftreten oder gar vermehrt auftreten, wird im Allgemeinen nach einer Reha dies nicht berücksichtigt und der Patient "gesundgeschrieben".
Die Begründung des Widerspruchs hängt davon ab, was Du Dir von den Leistungen zur Teilhabe erhoffst und auch, ob diese Leistungen für Dich mit Deiner Schmerzerkrankung geeignet sind.
Die Begründung des Widerspruchs richtet sich danach. Auch ob er dann Erfolg hat.
Hast Du schon einen GdB?
Versorgungsamt
Alles Gute und viel schmerzfreie Zeit
Harald Rupp
Vielen Dank ersteinmal für die vielen Hinweise und die schnelle Antwort.
Das sind viele Fragen gewesen. Also zuerst, die in Essen haben Cluster und Trigeminus autonomen Kopfschmerz festgestellt. Den Antrag muß ich beim RV stellen, da er nach 15 Beschäftigungsjahren für mich zuständig ist. Die Amtsärztin von dem Arbeitsamt hat vieles geschrieben, was ich nicht mehr darf(Keinen Stress, dauerhafte mitelschwere Arbeit Keine Arbeit unter ZeitdruckSchichtarbeit oder mit besonderer Beanspruchung an Aufmerksamkeit und Verantwortung und keine Tätigkeiten mit eigen oder Fremdgefährdung. Ich sehe die Gefahr in ähnlicher weise wie die Ärztin. Da ich um den Dauerschmerz, der auf der Skalar von 1-10 zwischen 3-5 liegt, mit meinem täglichem Autogenem Training bekämpfe habe ich teilweise Konzentrationsschwierigkeiten, die zu völligem Ausfall meiner wahrnehmung der direktem Umwelt oder zu Wortfindungsproblemen führt. Von dem Antrag zur Teilhabe am Arbeitsleben verspreche ich mir eine Zukunft in einem neuem Beruf aufzubauen, der sich besser mit meiner Situation verbinden läßt. Das Versorgungsamt habe ich schon letztes Jahr mit ns Boot geholt und einen GdB von 30%. Kann man soetwas wie einen Verschlimmerungsantrag stellen?? Meine Neurologin ist super und sie betreut mich auch psychisch, da so langsam die Kräfte nachlassen. Aber nachdem auch noch ein kalter Knoten an der Schilddrüse mit dem rechten Teil der Schilddrüse entfernt werden mußte stellt sich wiedereinmal ein Tiefpunkt ein.
Die Begründung des Wiederspruchs werde ich wohl auf die unterschiedlichen Ansichten der Amtsärztin und der RV aufbauen um dann mit meiner Arbeitsplatzbeschreibung darzustellen, daß ich diese Arbeiten nicht mehr gefahrlos machen kann.
Bis denn
Ken McDen
Re: Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben.
Hallo Ken,Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 14:20Moin Moin HaraldArchiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 14:19Grüß Dich Ken,Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 14:17 Moin Moin.
Ich habe jetzt seit 2,5 Jahren einen Dauerkopfschmerz und noch 3-5 mal am Tag Schmerzattacken die so zwischen 2-10 Minuten dauern. Ich war scho in Essen einmal stationär und öft ambulant. Die Diagnose ist in Münster bestätigt worden und zur Zeit gibt es nichts was hilft. Nun bin ich im April arbeitslos geworden und hab jetzt einen Antrag auf Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben gestellt. Dieser ist abgelehnt worden. Wie kann ich jetzt einen Wiederspruch schreiben der Erfolg hat???
wenn Deine Schmerzattacken 2 bis 10 Minuten dauern, welche Diagnose wurde da gestellt? Clusterkopfschmerz oder eine praxysmale Hemikranie oder evtl. eine andere?
Den "Antrag zur Teilhabe am Arbeitsleben" hast Du wohl beim Rentenversicherungsträger gestellt?
Wie wird Deine Arbeitsfähigkeit vom RV Träger oder sonstigen Stellen beurteilt?
Und wie siehst Du das?
Es ist natürlich schwierig mit den Schmerzerkrankungen einen (geeigneten) Arbeitsplatz zu finden.
Bist Du der Meinung, daß Leistungen zu Teilhabe am Arbeitsleben geeignet für Dich sind?
Allgemeine Infos dazu findest Du hier
Eine Reha Maßnahme bringt bei Clusterkopfschmerz grundsätzlich nichts. Auch wenn die Schmerzattacken weiter auftreten oder gar vermehrt auftreten, wird im Allgemeinen nach einer Reha dies nicht berücksichtigt und der Patient "gesundgeschrieben".
Die Begründung des Widerspruchs hängt davon ab, was Du Dir von den Leistungen zur Teilhabe erhoffst und auch, ob diese Leistungen für Dich mit Deiner Schmerzerkrankung geeignet sind.
Die Begründung des Widerspruchs richtet sich danach. Auch ob er dann Erfolg hat.
Hast Du schon einen GdB?
Versorgungsamt
Alles Gute und viel schmerzfreie Zeit
Harald Rupp
Vielen Dank ersteinmal für die vielen Hinweise und die schnelle Antwort.
Das sind viele Fragen gewesen. Also zuerst, die in Essen haben Cluster und Trigeminus autonomen Kopfschmerz festgestellt. Den Antrag muß ich beim RV stellen, da er nach 15 Beschäftigungsjahren für mich zuständig ist. Die Amtsärztin von dem Arbeitsamt hat vieles geschrieben, was ich nicht mehr darf(Keinen Stress, dauerhafte mitelschwere Arbeit Keine Arbeit unter ZeitdruckSchichtarbeit oder mit besonderer Beanspruchung an Aufmerksamkeit und Verantwortung und keine Tätigkeiten mit eigen oder Fremdgefährdung. Ich sehe die Gefahr in ähnlicher weise wie die Ärztin. Da ich um den Dauerschmerz, der auf der Skalar von 1-10 zwischen 3-5 liegt, mit meinem täglichem Autogenem Training bekämpfe habe ich teilweise Konzentrationsschwierigkeiten, die zu völligem Ausfall meiner wahrnehmung der direktem Umwelt oder zu Wortfindungsproblemen führt. Von dem Antrag zur Teilhabe am Arbeitsleben verspreche ich mir eine Zukunft in einem neuem Beruf aufzubauen, der sich besser mit meiner Situation verbinden läßt. Das Versorgungsamt habe ich schon letztes Jahr mit ns Boot geholt und einen GdB von 30%. Kann man soetwas wie einen Verschlimmerungsantrag stellen?? Meine Neurologin ist super und sie betreut mich auch psychisch, da so langsam die Kräfte nachlassen. Aber nachdem auch noch ein kalter Knoten an der Schilddrüse mit dem rechten Teil der Schilddrüse entfernt werden mußte stellt sich wiedereinmal ein Tiefpunkt ein.
Die Begründung des Wiederspruchs werde ich wohl auf die unterschiedlichen Ansichten der Amtsärztin und der RV aufbauen um dann mit meiner Arbeitsplatzbeschreibung darzustellen, daß ich diese Arbeiten nicht mehr gefahrlos machen kann.
Bis denn
Ken McDen
"nach der neuen IHS-Klassifikation werden der episodische und chronische Clusterkopfschmerz, die episodisch und chronische paroxysmale Hemikranie und das SUNCT- Syndrom (short-lasting unilateral neuralgiform headache with conjunctival injection and tearing) unter dem Begriff trigemino-autonome Kopfschmerzen (TAK’s) zusammengefaßt."
Quelle:
Therapie Empfehlungen der DMKG
Das Autogene Training praktiziere ich auch seit vielen Jahren.
Gegen die Schmerzen an sich, ist es aber nicht wirksam.
Knoten (heiße) habe ich auch in der Schilddrüse.
Den GdB von 30, für den Dauerkopfschmerz und die Trigemino-Autonomen KS (welche sind das nun?), halte ich für zu wenig. Ein Verschlimmerungsantrag ist sinnvoll.
Chronische Schmerzen sind eine sehr große seelische Belastung.
Bist Du noch mit Essen bzw. Münster in Kontakt?
Welche medikamentöse Behandlung hast Du derzeit?
GusZ
(Gruß und schmerzfreie Zeit)
Harald Rupp