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Der Teufel hat sich wieder zurückgemeldet

Verfasst: Mi 7. Feb 2018, 11:09
von Archiv
So schnell kann´s gehen: Hab vor zwei Wochen erst geschrieben, dass es mir gut geht und ich seit einem halben Jahr keine Attacken mehr hatte.
Umso mehr trifft es mich jetzt, dass ich gestern gleich zwei Attacken hatte, immer kurz nach dem Aufwachen.
Davon war eine sehr stark und ich habe es kaum ausgehalten, vor allem weil der Sauerstoff nicht geholfen hat und ich schon zu viel Imigran gespritzt hab, so dass ich ohne irgendeine Hilfe durch die Attacke musste. Jetzt hab ich eine dicke Beule am Hinterkopf, weil ich meine einzige Möglichkeit, den Schmerz ertragen zu können, darin sah, meinen Kopf gegen die Wand zu schlagen.
Aber ich hab mir geschworen, mich dieses Mal nicht in eine Depression stürzen zu lassen: Hab gestern gleich in Eigeninitiative mit Kortison angefangen (40 mg wie bei der letzten Epsisode)und werd heute mit meiner Neurologin reden, wie es mit dem Kortison weitergehen soll...
Bin jetzt erstmal ne Woche krank geschreiben und hoffe, ich kann mich n bisschen erholen.
Heute zumindest noch keine Attacke...
Werd wieder versuchen, alle meine Kräfte zu mobilisieren und mich nicht in den Wahnsinn treiben zu lassen.

Liebe Grüße

Re: Der Teufel hat sich wieder zurückgemeldet

Verfasst: Mi 7. Feb 2018, 11:09
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 11:09 So schnell kann´s gehen: Hab vor zwei Wochen erst geschrieben, dass es mir gut geht und ich seit einem halben Jahr keine Attacken mehr hatte.
Umso mehr trifft es mich jetzt, dass ich gestern gleich zwei Attacken hatte, immer kurz nach dem Aufwachen.
Davon war eine sehr stark und ich habe es kaum ausgehalten, vor allem weil der Sauerstoff nicht geholfen hat und ich schon zu viel Imigran gespritzt hab, so dass ich ohne irgendeine Hilfe durch die Attacke musste. Jetzt hab ich eine dicke Beule am Hinterkopf, weil ich meine einzige Möglichkeit, den Schmerz ertragen zu können, darin sah, meinen Kopf gegen die Wand zu schlagen.
Aber ich hab mir geschworen, mich dieses Mal nicht in eine Depression stürzen zu lassen: Hab gestern gleich in Eigeninitiative mit Kortison angefangen (40 mg wie bei der letzten Epsisode)und werd heute mit meiner Neurologin reden, wie es mit dem Kortison weitergehen soll...
Bin jetzt erstmal ne Woche krank geschreiben und hoffe, ich kann mich n bisschen erholen.
Heute zumindest noch keine Attacke...
Werd wieder versuchen, alle meine Kräfte zu mobilisieren und mich nicht in den Wahnsinn treiben zu lassen.

Liebe Grüße

Hallo Julia,

es tut mir leid, daß Du nur ein halbes Jahr Schonzeit von Deinem "Teufel" hattest.
Etwas verstehe ich aber nicht: wieso mußtest Du diese heftige Attacke komplett
aushalten? Wenn Deine letzte Episode vor einem halben Jahr war, dann hättest
Du doch ohne Weiteres zur Imigran-Spritze greifen können, oder nicht?
Darfst Du wegen irgendwelcher Nebenwirkung diese nicht mehr nehmen?
Was meinst Du mit "zuviel Imigran gespritzt"?
Verstehe mich bitte nicht falsch; es liegt bei Dir, ob und wie Du eine Cluster-
attacke kupierst. Aber bevor ich mir eine Beule auf den Hinterkopf schlage,
greife ich doch lieber zu meiner Imigran-Spritze...

Ich hoffe, daß Du mit dem Kortison weitere Selbstverstümmelungen verhindern kannst. Aber wenn Deine Episode länger, als 3-4 Wochen andauert, müßtest
noch etwas anderes zur Prophylaxe bekommen; so viel ich weiß, sollte man
Kortison nur kurzfristig und übergangsweise einnehmen. Aber das wird Dein
Neurologe sicherlich schon richtig machen.

Ich wünsche Dir viel Kraft und Durchhaltevermögen für die kommenden Wochen!
Gruß
Agnes

Re: Der Teufel hat sich wieder zurückgemeldet

Verfasst: Mi 7. Feb 2018, 11:09
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 11:09
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 11:09 So schnell kann´s gehen: Hab vor zwei Wochen erst geschrieben, dass es mir gut geht und ich seit einem halben Jahr keine Attacken mehr hatte.
Umso mehr trifft es mich jetzt, dass ich gestern gleich zwei Attacken hatte, immer kurz nach dem Aufwachen.
Davon war eine sehr stark und ich habe es kaum ausgehalten, vor allem weil der Sauerstoff nicht geholfen hat und ich schon zu viel Imigran gespritzt hab, so dass ich ohne irgendeine Hilfe durch die Attacke musste. Jetzt hab ich eine dicke Beule am Hinterkopf, weil ich meine einzige Möglichkeit, den Schmerz ertragen zu können, darin sah, meinen Kopf gegen die Wand zu schlagen.
Aber ich hab mir geschworen, mich dieses Mal nicht in eine Depression stürzen zu lassen: Hab gestern gleich in Eigeninitiative mit Kortison angefangen (40 mg wie bei der letzten Epsisode)und werd heute mit meiner Neurologin reden, wie es mit dem Kortison weitergehen soll...
Bin jetzt erstmal ne Woche krank geschreiben und hoffe, ich kann mich n bisschen erholen.
Heute zumindest noch keine Attacke...
Werd wieder versuchen, alle meine Kräfte zu mobilisieren und mich nicht in den Wahnsinn treiben zu lassen.

Liebe Grüße

Hallo Julia,

es tut mir leid, daß Du nur ein halbes Jahr Schonzeit von Deinem "Teufel" hattest.
Etwas verstehe ich aber nicht: wieso mußtest Du diese heftige Attacke komplett
aushalten? Wenn Deine letzte Episode vor einem halben Jahr war, dann hättest
Du doch ohne Weiteres zur Imigran-Spritze greifen können, oder nicht?
Darfst Du wegen irgendwelcher Nebenwirkung diese nicht mehr nehmen?
Was meinst Du mit "zuviel Imigran gespritzt"?
Verstehe mich bitte nicht falsch; es liegt bei Dir, ob und wie Du eine Cluster-
attacke kupierst. Aber bevor ich mir eine Beule auf den Hinterkopf schlage,
greife ich doch lieber zu meiner Imigran-Spritze...

Ich hoffe, daß Du mit dem Kortison weitere Selbstverstümmelungen verhindern kannst. Aber wenn Deine Episode länger, als 3-4 Wochen andauert, müßtest
noch etwas anderes zur Prophylaxe bekommen; so viel ich weiß, sollte man
Kortison nur kurzfristig und übergangsweise einnehmen. Aber das wird Dein
Neurologe sicherlich schon richtig machen.

Ich wünsche Dir viel Kraft und Durchhaltevermögen für die kommenden Wochen!
Gruß
Agnes

Hallo Agnes!

Hatte die maximale Dosis von 2 Imigranspritzen in 24 Stunden schon überschritten...hab als Prophylaxe noch Isoptin...
bis jetzt ist es zum Glück ruhig...

Re: Der Teufel hat sich wieder zurückgemeldet

Verfasst: Mi 7. Feb 2018, 11:09
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 11:09
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 11:09
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 11:09 So schnell kann´s gehen: Hab vor zwei Wochen erst geschrieben, dass es mir gut geht und ich seit einem halben Jahr keine Attacken mehr hatte.
Umso mehr trifft es mich jetzt, dass ich gestern gleich zwei Attacken hatte, immer kurz nach dem Aufwachen.
Davon war eine sehr stark und ich habe es kaum ausgehalten, vor allem weil der Sauerstoff nicht geholfen hat und ich schon zu viel Imigran gespritzt hab, so dass ich ohne irgendeine Hilfe durch die Attacke musste. Jetzt hab ich eine dicke Beule am Hinterkopf, weil ich meine einzige Möglichkeit, den Schmerz ertragen zu können, darin sah, meinen Kopf gegen die Wand zu schlagen.
Aber ich hab mir geschworen, mich dieses Mal nicht in eine Depression stürzen zu lassen: Hab gestern gleich in Eigeninitiative mit Kortison angefangen (40 mg wie bei der letzten Epsisode)und werd heute mit meiner Neurologin reden, wie es mit dem Kortison weitergehen soll...
Bin jetzt erstmal ne Woche krank geschreiben und hoffe, ich kann mich n bisschen erholen.
Heute zumindest noch keine Attacke...
Werd wieder versuchen, alle meine Kräfte zu mobilisieren und mich nicht in den Wahnsinn treiben zu lassen.

Liebe Grüße

Hallo Julia,

es tut mir leid, daß Du nur ein halbes Jahr Schonzeit von Deinem "Teufel" hattest.
Etwas verstehe ich aber nicht: wieso mußtest Du diese heftige Attacke komplett
aushalten? Wenn Deine letzte Episode vor einem halben Jahr war, dann hättest
Du doch ohne Weiteres zur Imigran-Spritze greifen können, oder nicht?
Darfst Du wegen irgendwelcher Nebenwirkung diese nicht mehr nehmen?
Was meinst Du mit "zuviel Imigran gespritzt"?
Verstehe mich bitte nicht falsch; es liegt bei Dir, ob und wie Du eine Cluster-
attacke kupierst. Aber bevor ich mir eine Beule auf den Hinterkopf schlage,
greife ich doch lieber zu meiner Imigran-Spritze...

Ich hoffe, daß Du mit dem Kortison weitere Selbstverstümmelungen verhindern kannst. Aber wenn Deine Episode länger, als 3-4 Wochen andauert, müßtest
noch etwas anderes zur Prophylaxe bekommen; so viel ich weiß, sollte man
Kortison nur kurzfristig und übergangsweise einnehmen. Aber das wird Dein
Neurologe sicherlich schon richtig machen.

Ich wünsche Dir viel Kraft und Durchhaltevermögen für die kommenden Wochen!
Gruß
Agnes

Hallo Agnes!

Hatte die maximale Dosis von 2 Imigranspritzen in 24 Stunden schon überschritten...hab als Prophylaxe noch Isoptin...
bis jetzt ist es zum Glück ruhig...
Grüß Dich Julia,

die Begrenzung auf zwei Triptane in 24 Stunden, bzw. nicht mehr als 8 oder 10 im Monat, bezieht sich auf Migränepatienten.

Bei denen kann durch den Übergebrauch von Triptanen, wie auch Schmerzmitteln, ein sog, medikamenteninduzierter Kopfschmerz entstehen.

Wenn, wie Agnes schreibt, bei Dir keine Gegenanzeigen wegen Triptanen bestehen und Du keine Migräne zusätzlich zum CKS hast, sollte keine Gefahr diesbezüglich bestehen.

siehe auch hier

Alles Gute und viel schmerzfreie Zeit

Harald Rupp