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Clusterfrei

Verfasst: Mi 7. Feb 2018, 09:59
von Archiv
Hallo an alle!

Hab jetzt schon lange nicht mehr von mir hören lassen und dachte ich schreib mal kurz, wie es mir ergangen ist die letzten sechs Monate: Ih kann mich sehr glücklich schätzen, seit der Einnahme von Isoptin retard 240 mg Clusterfrei zu sein, selbst die üblichen Trigger führen momentan zu keinem Anfall, wenn überhaupt zu minimalen kalten Attacken. Ich bin sehr dankbar für die Hilfe die ich hier im Forum nach der Diagnose erhalten habe, insbesondere nochmal vielen Dank an Peter!!!
Ich wünsche und hoffe, dass die Schmerzen lange Zeit wegbleiben (dass sie gar nicht mehr kommen wäre vielleicht ein bisschen utopisch), trotzdem bleibt die Angst. Nach sechs Jahren Cluster ohne Therapie und Imigran (weiss gar nicht, wie ich das aushalten konnte) habe ich aber jetzt endlich die richtigen Mittel zur Hand und muss nicht mehr die Schmerzen ertragen...
Eines würde mich noch interessieren: Gibt es Erfahrungen mit der Langzeitwirkung von Isoptin bezgl. Nebenwirkungen? Muss ich später durch das eigentlich nicht indizierte (bezgl. KHK) Verapamil mit irgendwelchen Komplikationen rechnen? Bin ja noch relativ jung und werde das Isoptin wohl nicht so schnell wieder absetzen...
Ich wünsche euch allen eine schmerzfreie Zeit, bzw. weiterhin viel Kraft,

Julia

Re: Clusterfrei

Verfasst: Mi 7. Feb 2018, 10:00
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 09:59 Hallo an alle!

Hab jetzt schon lange nicht mehr von mir hören lassen und dachte ich schreib mal kurz, wie es mir ergangen ist die letzten sechs Monate: Ih kann mich sehr glücklich schätzen, seit der Einnahme von Isoptin retard 240 mg Clusterfrei zu sein, selbst die üblichen Trigger führen momentan zu keinem Anfall, wenn überhaupt zu minimalen kalten Attacken. Ich bin sehr dankbar für die Hilfe die ich hier im Forum nach der Diagnose erhalten habe, insbesondere nochmal vielen Dank an Peter!!!
Ich wünsche und hoffe, dass die Schmerzen lange Zeit wegbleiben (dass sie gar nicht mehr kommen wäre vielleicht ein bisschen utopisch), trotzdem bleibt die Angst. Nach sechs Jahren Cluster ohne Therapie und Imigran (weiss gar nicht, wie ich das aushalten konnte) habe ich aber jetzt endlich die richtigen Mittel zur Hand und muss nicht mehr die Schmerzen ertragen...
Eines würde mich noch interessieren: Gibt es Erfahrungen mit der Langzeitwirkung von Isoptin bezgl. Nebenwirkungen? Muss ich später durch das eigentlich nicht indizierte (bezgl. KHK) Verapamil mit irgendwelchen Komplikationen rechnen? Bin ja noch relativ jung und werde das Isoptin wohl nicht so schnell wieder absetzen...
Ich wünsche euch allen eine schmerzfreie Zeit, bzw. weiterhin viel Kraft,

Julia
Hallo Julia,

erst wenn Du gar keine Anzeichen von CKS mehr verspürst, solltest Du mit Deinem Arzt besprechen, ob und wie Du weiter mit dem Verapamil verfährst.

Wenn die Episode vorbei ist und auch keine sonstigen Gründe vorliegen, macht es keinen Sinn, das Verapamil weiter zu nehmen. Evtl kannst Du erst mal reduzieren, um zu sehen was passiert. Es kommt auch darauf an, wie lange Deine Remissionsphasen sonst waren.

Auch über evtl. langfristige NW solltest Du mit Deinem Arzt, besser noch mit einem Kardiologen sprechen, den solltest Du aber über CKS aufklären.
Im allgemeinen ist Verapamil gut verträglich.
Da Menschen unterschiedlich auf Medikamente reagieren können, ist hier aber ärztlicher Rat, den Erfahrungen anderer Patienten vorzuziehen.

Alles Gute und weiterhin schmerzfreie Zeit

Harald Rupp