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Verapamil retard - stehts auf der Packung?

Verfasst: Mi 7. Feb 2018, 09:29
von Archiv
Hallo an alle,

ich habe mal eine Frage zu Verapamil: Eigentlich will ich die Retardform nehmen, mein Verapamil heißt: Verapamil-Ratiopharm, von Retard steht nirgends etwas. Ich bin mit den Tabletten extra noch einmal zum Arzt zurück und habe gefragt, er meinte Retard muß nicht draufstehen, alle wären Retard...was ich nicht verstehe wenn es zwei Varianten gibt. Muß Retard explizit auf der Verpackung stehen?

Danke für jede Info,
Grüße Marc

Re: Verapamil retard - stehts auf der Packung?

Verfasst: Mi 7. Feb 2018, 09:30
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 09:29 Hallo an alle,

ich habe mal eine Frage zu Verapamil: Eigentlich will ich die Retardform nehmen, mein Verapamil heißt: Verapamil-Ratiopharm, von Retard steht nirgends etwas. Ich bin mit den Tabletten extra noch einmal zum Arzt zurück und habe gefragt, er meinte Retard muß nicht draufstehen, alle wären Retard...was ich nicht verstehe wenn es zwei Varianten gibt. Muß Retard explizit auf der Verpackung stehen?

Danke für jede Info,
Grüße Marc
Grüß Dich Marc,

meine sind die hier
und da steht Retard auch auf der Packung.

Wenn Du z. B. Tabletten mit 80 mg hast, sind das keine Retard.

Die nichtretardierten werden meist 3x täglich eingenommen.
Die retardierten hingegen alle 12 Stunden.

Alles Gute und viel schmerzfreie Zeit

Harald Rupp

Re: Verapamil retard - stehts auf der Packung?

Verfasst: Mi 7. Feb 2018, 09:31
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 09:30
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 09:29 Hallo an alle,

ich habe mal eine Frage zu Verapamil: Eigentlich will ich die Retardform nehmen, mein Verapamil heißt: Verapamil-Ratiopharm, von Retard steht nirgends etwas. Ich bin mit den Tabletten extra noch einmal zum Arzt zurück und habe gefragt, er meinte Retard muß nicht draufstehen, alle wären Retard...was ich nicht verstehe wenn es zwei Varianten gibt. Muß Retard explizit auf der Verpackung stehen?

Danke für jede Info,
Grüße Marc
Grüß Dich Marc,

meine sind die hier
und da steht Retard auch auf der Packung.

Wenn Du z. B. Tabletten mit 80 mg hast, sind das keine Retard.

Die nichtretardierten werden meist 3x täglich eingenommen.
Die retardierten hingegen alle 12 Stunden.

Alles Gute und viel schmerzfreie Zeit

Harald Rupp
Hallo,

nun war ich wieder bei meinem Arzt...und der hat mir wieder geduldig erklärt, das die Nicht-Retard Tabletten genauso einen Spiegel im Blut aufrecht erhalten würden, wenn man 2 davon am Tag nimmt. Die ganze Diskussion habe ich vor 3 Jahren schon mal gehabt, und ich habe ihm geglaubt! Bloß komisch, das ich Nicht-Retard-Tabletten Nebenwirkungen habe, und dann auch noch mehr Schmerzen...
Bei Retard geht es mir 10mal besser. Die musste mir dann erst zufällig ein Insel-Doktor auf Lanzarote verschreiben, damit ich dann nach vielen Jahren endlich herausbekomme, das mein Arzt ein Blödmann ist. Und dafür habe ich echt teuer bezahlt, mit vielen endlosen Nächten.
Und jetzt erkläre ich das meinem Arzt, und der ist angesäuert das ich ihn kritisiere, und besteht auf seiner Nicht-Retard-Tabletten-sind-auch-Retard-Tabletten-Theorie, wohl bis er in Rente geht. Also zum nächsten Arzt...
Ich sehe ein, das er es nicht bezahlt bekommt, wenn er sich über Cluster informiert. Bezahlen tun wir dann, aber in unserem Fall ist das etwas unangenehm...

So, ärger raus,
Gruß Marc

Re: Verapamil retard - stehts auf der Packung?

Verfasst: Mi 7. Feb 2018, 09:31
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 09:31
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 09:30
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 09:29 Hallo an alle,

ich habe mal eine Frage zu Verapamil: Eigentlich will ich die Retardform nehmen, mein Verapamil heißt: Verapamil-Ratiopharm, von Retard steht nirgends etwas. Ich bin mit den Tabletten extra noch einmal zum Arzt zurück und habe gefragt, er meinte Retard muß nicht draufstehen, alle wären Retard...was ich nicht verstehe wenn es zwei Varianten gibt. Muß Retard explizit auf der Verpackung stehen?

Danke für jede Info,
Grüße Marc
Grüß Dich Marc,

meine sind die hier
und da steht Retard auch auf der Packung.

Wenn Du z. B. Tabletten mit 80 mg hast, sind das keine Retard.

Die nichtretardierten werden meist 3x täglich eingenommen.
Die retardierten hingegen alle 12 Stunden.

Alles Gute und viel schmerzfreie Zeit

Harald Rupp
Hallo,

nun war ich wieder bei meinem Arzt...und der hat mir wieder geduldig erklärt, das die Nicht-Retard Tabletten genauso einen Spiegel im Blut aufrecht erhalten würden, wenn man 2 davon am Tag nimmt. Die ganze Diskussion habe ich vor 3 Jahren schon mal gehabt, und ich habe ihm geglaubt! Bloß komisch, das ich Nicht-Retard-Tabletten Nebenwirkungen habe, und dann auch noch mehr Schmerzen...
Bei Retard geht es mir 10mal besser. Die musste mir dann erst zufällig ein Insel-Doktor auf Lanzarote verschreiben, damit ich dann nach vielen Jahren endlich herausbekomme, das mein Arzt ein Blödmann ist. Und dafür habe ich echt teuer bezahlt, mit vielen endlosen Nächten.
Und jetzt erkläre ich das meinem Arzt, und der ist angesäuert das ich ihn kritisiere, und besteht auf seiner Nicht-Retard-Tabletten-sind-auch-Retard-Tabletten-Theorie, wohl bis er in Rente geht. Also zum nächsten Arzt...
Ich sehe ein, das er es nicht bezahlt bekommt, wenn er sich über Cluster informiert. Bezahlen tun wir dann, aber in unserem Fall ist das etwas unangenehm...

So, ärger raus,
Gruß Marc
Lieber Marc,

die biologische Halbwertszeit von Verapamil beträgt ca. 1,5 - 2 Stunden.
Das kann Jeder z.B. in den Produktdatenblättern der Hersteller nachlesen.
Man kann es auch in Lehrbüchern nachlesen.

Die Behauptung, wonach zwei Tabletten a 80 mg (ist das nicht auch etwas zu wenig?) einen (wirksamen!) Wirkstoff-Spiegel erzeugen würden ist schlicht Unfug und läßt sich durch einfache Rechnung widerlegen.

Und nun kannst Du zu Deinem Mediziner gehen und ihm das sagen. Dann regt er sich vielleicht auf (kritikunfähig?). Na und?

Was ist Dir lieber?
Daß sich Dein Mediziner aufregt, oder ob Du Schmerzen hast?

Und noch eine Bemerkung: in jedem Beruf müssen sich, jeden Tag in diesem Land, Mitarbeiter weiterqualifizieren, damit sie gut in ihrem Job bleiben. Das wird z.T. bezahlt, aber z.T. müssen die Leute das auch selbst bezahlen. Und das kostet nicht nur Zeit, die nicht bezahlt wird, sondern ggf. auch ziemlich viel Geld.

Wenn ein Mediziner - infolge mangelnder Qualifiaktion (wegen fehlender Weiterbildung)- seinen Beruf nicht mehr sicher ausüben kann, dann soll er nach Hause gehen und seine Patienten nicht gefährden.
Wie es einem Piloten, oder Lokführer, oder Busfahrer, oder Kranführer oder Baggerfahrer usw. auch geschieht, wenn er seinen Beruf nicht mehr ausüben kann.

Mediziner haben da keine Sonderrechte.

Wenn Du Deinem Mediziner nicht über evtl. Fehler informierst - woher soll der denn das Feedback bekommen? Der ist doch kein Hellseher.
Du hilfst ihm, wenn Du ihn auf Fehler aufmerksam machst. Und wenn er das nicht abkann, dann solltest Du einen Mediziner suchen, mit dem Du arbeiten kannst.



Gruß und schmerzfreie Zeit

Re: Verapamil retard - stehts auf der Packung?

Verfasst: Mi 7. Feb 2018, 09:31
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 09:30
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 09:29 Hallo an alle,

ich habe mal eine Frage zu Verapamil: Eigentlich will ich die Retardform nehmen, mein Verapamil heißt: Verapamil-Ratiopharm, von Retard steht nirgends etwas. Ich bin mit den Tabletten extra noch einmal zum Arzt zurück und habe gefragt, er meinte Retard muß nicht draufstehen, alle wären Retard...was ich nicht verstehe wenn es zwei Varianten gibt. Muß Retard explizit auf der Verpackung stehen?

Danke für jede Info,
Grüße Marc
Grüß Dich Marc,

meine sind die hier
und da steht Retard auch auf der Packung.

Wenn Du z. B. Tabletten mit 80 mg hast, sind das keine Retard.

Die nichtretardierten werden meist 3x täglich eingenommen.
Die retardierten hingegen alle 12 Stunden.

Alles Gute und viel schmerzfreie Zeit

Harald Rupp

Hallo,
meine heißen Isoptin R+R und sind auch retard-tabletten.
Gruß Micha

Re: Verapamil retard - stehts auf der Packung?

Verfasst: Mi 7. Feb 2018, 09:32
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 09:30
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 09:29 Hallo an alle,

ich habe mal eine Frage zu Verapamil: Eigentlich will ich die Retardform nehmen, mein Verapamil heißt: Verapamil-Ratiopharm, von Retard steht nirgends etwas. Ich bin mit den Tabletten extra noch einmal zum Arzt zurück und habe gefragt, er meinte Retard muß nicht draufstehen, alle wären Retard...was ich nicht verstehe wenn es zwei Varianten gibt. Muß Retard explizit auf der Verpackung stehen?

Danke für jede Info,
Grüße Marc
Grüß Dich Marc,

meine sind die hier
und da steht Retard auch auf der Packung.

Wenn Du z. B. Tabletten mit 80 mg hast, sind das keine Retard.

Die nichtretardierten werden meist 3x täglich eingenommen.
Die retardierten hingegen alle 12 Stunden.

Alles Gute und viel schmerzfreie Zeit

Harald Rupp
Hallo Harald,

ich habe ebenfalls die retardierten (240 mg) und nehme eine morgens.. Seitdem ich auf 240mg bin geht es mir sehr gut.. Nur ab und zu leichtes Ziehen bzw. Tränen des rechten Auges und der Nase.. Habe aber bisher immer beim Einschleichen immer heftige Nebenbeschwerden gehabt (Herzrasen, Schlaflosigkeit etc.).. Hast Du Erfahrungen über welchen Zeitraum Verapamil weiter nehmen sollte nachdem die Attacken ausbleiben... Gruß René

Re: Verapamil retard - stehts auf der Packung?

Verfasst: Mi 7. Feb 2018, 09:32
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 09:32
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 09:30
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 09:29 Hallo an alle,

ich habe mal eine Frage zu Verapamil: Eigentlich will ich die Retardform nehmen, mein Verapamil heißt: Verapamil-Ratiopharm, von Retard steht nirgends etwas. Ich bin mit den Tabletten extra noch einmal zum Arzt zurück und habe gefragt, er meinte Retard muß nicht draufstehen, alle wären Retard...was ich nicht verstehe wenn es zwei Varianten gibt. Muß Retard explizit auf der Verpackung stehen?

Danke für jede Info,
Grüße Marc
Grüß Dich Marc,

meine sind die hier
und da steht Retard auch auf der Packung.

Wenn Du z. B. Tabletten mit 80 mg hast, sind das keine Retard.

Die nichtretardierten werden meist 3x täglich eingenommen.
Die retardierten hingegen alle 12 Stunden.

Alles Gute und viel schmerzfreie Zeit

Harald Rupp
Hallo Harald,

ich habe ebenfalls die retardierten (240 mg) und nehme eine morgens.. Seitdem ich auf 240mg bin geht es mir sehr gut.. Nur ab und zu leichtes Ziehen bzw. Tränen des rechten Auges und der Nase.. Habe aber bisher immer beim Einschleichen immer heftige Nebenbeschwerden gehabt (Herzrasen, Schlaflosigkeit etc.).. Hast Du Erfahrungen über welchen Zeitraum Verapamil weiter nehmen sollte nachdem die Attacken ausbleiben... Gruß René
Hallo René,

wenn Du noch "ab und zu leichtes Ziehen bzw. Tränen des rechten Auges und der Nase" spürst, scheint Dein Cluster noch "aktiv" zu sein.
Eine Tagesdosis von 240 mg ist bei CKS relativ gering.
Das Verapamil Retard wird meist, zwei mal täglich im 12 Stunden Abstand genommen.
Mit 120 mg Tabletten, die sich teilen lassen, kann man in 60 mg Schritten auf- oder abdosieren.
Manche Clusterköpfe bevorzugen die nichtretardierte Form von Verapamil, die dann 3 x täglich genommen wird.

Was sagt Dein Arzt zu den Nebenwirkungen? Warst Du schon wegen der Verapamileinnahme zur Kontrolle beim Kardiologen?

Alles Gute und weiterhin schmerzfreie Zeit

Harald Rupp

Re: Verapamil retard - stehts auf der Packung?

Verfasst: Mi 7. Feb 2018, 09:32
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 09:32
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 09:32
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 09:30

Grüß Dich Marc,

meine sind die hier
und da steht Retard auch auf der Packung.

Wenn Du z. B. Tabletten mit 80 mg hast, sind das keine Retard.

Die nichtretardierten werden meist 3x täglich eingenommen.
Die retardierten hingegen alle 12 Stunden.

Alles Gute und viel schmerzfreie Zeit

Harald Rupp
Hallo Harald,

ich habe ebenfalls die retardierten (240 mg) und nehme eine morgens.. Seitdem ich auf 240mg bin geht es mir sehr gut.. Nur ab und zu leichtes Ziehen bzw. Tränen des rechten Auges und der Nase.. Habe aber bisher immer beim Einschleichen immer heftige Nebenbeschwerden gehabt (Herzrasen, Schlaflosigkeit etc.).. Hast Du Erfahrungen über welchen Zeitraum Verapamil weiter nehmen sollte nachdem die Attacken ausbleiben... Gruß René
Hallo René,

wenn Du noch "ab und zu leichtes Ziehen bzw. Tränen des rechten Auges und der Nase" spürst, scheint Dein Cluster noch "aktiv" zu sein.
Eine Tagesdosis von 240 mg ist bei CKS relativ gering.
Das Verapamil Retard wird meist, zwei mal täglich im 12 Stunden Abstand genommen.
Mit 120 mg Tabletten, die sich teilen lassen, kann man in 60 mg Schritten auf- oder abdosieren.
Manche Clusterköpfe bevorzugen die nichtretardierte Form von Verapamil, die dann 3 x täglich genommen wird.

Was sagt Dein Arzt zu den Nebenwirkungen? Warst Du schon wegen der Verapamileinnahme zur Kontrolle beim Kardiologen?

Alles Gute und weiterhin schmerzfreie Zeit

Harald Rupp
Hallo Harald,

nein beim Kardiologen war ich nicht.. Meine Hausärztin hat nur zu Beginn der Behandlung und als ich die akuten Nebenwirkungen hatte 2x EKG gemacht.. War aber alles in Ordnung. Zumal ich im letzten Jahr bei meiner Episode (Decortin bei 60mg und Vera bei 120 die gleichen Beschwerden geäussert habe, könnte es ja auch am Cortison liegen.. Wer weiß...Sollte ich öfter ein EKG machen? Betreibe 3x die Woche Sport und kann dabei keine Beschwerden feststellen...
Gruß Rene

Re: Verapamil retard - stehts auf der Packung?

Verfasst: Mi 7. Feb 2018, 09:33
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 09:32
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 09:32
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 09:32

Hallo Harald,

ich habe ebenfalls die retardierten (240 mg) und nehme eine morgens.. Seitdem ich auf 240mg bin geht es mir sehr gut.. Nur ab und zu leichtes Ziehen bzw. Tränen des rechten Auges und der Nase.. Habe aber bisher immer beim Einschleichen immer heftige Nebenbeschwerden gehabt (Herzrasen, Schlaflosigkeit etc.).. Hast Du Erfahrungen über welchen Zeitraum Verapamil weiter nehmen sollte nachdem die Attacken ausbleiben... Gruß René
Hallo René,

wenn Du noch "ab und zu leichtes Ziehen bzw. Tränen des rechten Auges und der Nase" spürst, scheint Dein Cluster noch "aktiv" zu sein.
Eine Tagesdosis von 240 mg ist bei CKS relativ gering.
Das Verapamil Retard wird meist, zwei mal täglich im 12 Stunden Abstand genommen.
Mit 120 mg Tabletten, die sich teilen lassen, kann man in 60 mg Schritten auf- oder abdosieren.
Manche Clusterköpfe bevorzugen die nichtretardierte Form von Verapamil, die dann 3 x täglich genommen wird.

Was sagt Dein Arzt zu den Nebenwirkungen? Warst Du schon wegen der Verapamileinnahme zur Kontrolle beim Kardiologen?

Alles Gute und weiterhin schmerzfreie Zeit

Harald Rupp
Hallo Harald,

nein beim Kardiologen war ich nicht.. Meine Hausärztin hat nur zu Beginn der Behandlung und als ich die akuten Nebenwirkungen hatte 2x EKG gemacht.. War aber alles in Ordnung. Zumal ich im letzten Jahr bei meiner Episode (Decortin bei 60mg und Vera bei 120 die gleichen Beschwerden geäussert habe, könnte es ja auch am Cortison liegen.. Wer weiß...Sollte ich öfter ein EKG machen? Betreibe 3x die Woche Sport und kann dabei keine Beschwerden feststellen...
Gruß Rene
Hallo René,

hier ein Zitat aus der Therapieempfehlung der DMKG zu Clusterkopfschmerz:

"Verapamil ist in der Dosierung von 3-4 mal täglich 80mg das Mittel der ersten Wahl bei episodischem und chronischem Cluster-Kopfschmerz (31, 37). In Abhängigkeit vom Therapieerfolg muß manchmal von erfahrenen Spezialisten unter cardialer Kontrolle auch höher (>720mg) dosiert werden (37, 55). Ein EKG und Blutbildkontrollen vor Therapiebeginn müßen veranlasst werden. Aufdosiert wird in 80mg Schritten alle 3-4 Tage. Ab 480mg Tagesdosis sind alle 160mg EKG-Kontrollen und ggfls ein Herzecho zu veranlassen, bevor erneut in 80mg-Schritten erhöht wird. Verapamil eignet sich auf Grund seiner relativ guten Verträglichkeit als Dauertherapie. Wegen der eventuellen Notwendigkeit sehr hohe Dosen zu erreichen, wird die Wirkung durchschnittlich erst nach 14-21 Tagen erzielt, nur bei manchen Patienten früher."

Quelle

GusZ

Harald Rupp

Re: Verapamil retard - stehts auf der Packung?

Verfasst: Mi 7. Feb 2018, 09:33
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 09:33
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 09:32
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 09:32

Hallo René,

wenn Du noch "ab und zu leichtes Ziehen bzw. Tränen des rechten Auges und der Nase" spürst, scheint Dein Cluster noch "aktiv" zu sein.
Eine Tagesdosis von 240 mg ist bei CKS relativ gering.
Das Verapamil Retard wird meist, zwei mal täglich im 12 Stunden Abstand genommen.
Mit 120 mg Tabletten, die sich teilen lassen, kann man in 60 mg Schritten auf- oder abdosieren.
Manche Clusterköpfe bevorzugen die nichtretardierte Form von Verapamil, die dann 3 x täglich genommen wird.

Was sagt Dein Arzt zu den Nebenwirkungen? Warst Du schon wegen der Verapamileinnahme zur Kontrolle beim Kardiologen?

Alles Gute und weiterhin schmerzfreie Zeit

Harald Rupp
Hallo Harald,

nein beim Kardiologen war ich nicht.. Meine Hausärztin hat nur zu Beginn der Behandlung und als ich die akuten Nebenwirkungen hatte 2x EKG gemacht.. War aber alles in Ordnung. Zumal ich im letzten Jahr bei meiner Episode (Decortin bei 60mg und Vera bei 120 die gleichen Beschwerden geäussert habe, könnte es ja auch am Cortison liegen.. Wer weiß...Sollte ich öfter ein EKG machen? Betreibe 3x die Woche Sport und kann dabei keine Beschwerden feststellen...
Gruß Rene
Hallo René,

hier ein Zitat aus der Therapieempfehlung der DMKG zu Clusterkopfschmerz:

"Verapamil ist in der Dosierung von 3-4 mal täglich 80mg das Mittel der ersten Wahl bei episodischem und chronischem Cluster-Kopfschmerz (31, 37). In Abhängigkeit vom Therapieerfolg muß manchmal von erfahrenen Spezialisten unter cardialer Kontrolle auch höher (>720mg) dosiert werden (37, 55). Ein EKG und Blutbildkontrollen vor Therapiebeginn müßen veranlasst werden. Aufdosiert wird in 80mg Schritten alle 3-4 Tage. Ab 480mg Tagesdosis sind alle 160mg EKG-Kontrollen und ggfls ein Herzecho zu veranlassen, bevor erneut in 80mg-Schritten erhöht wird. Verapamil eignet sich auf Grund seiner relativ guten Verträglichkeit als Dauertherapie. Wegen der eventuellen Notwendigkeit sehr hohe Dosen zu erreichen, wird die Wirkung durchschnittlich erst nach 14-21 Tagen erzielt, nur bei manchen Patienten früher."

Quelle

GusZ

Harald Rupp
in der Therapieempfehlung geht es um das nichtretardierte Verapamil.

Viel CKS Betroffene bevorzugen das Retard.
Es wird als besser verträglich empfunden.
Die zweimalige Einnahme täglich (im 12 Stundenabstand) ist praktikabler, als 3 bis 4 mal das Nichtretard zu nehmen.