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Sphenopalathinum
Verfasst: Di 6. Feb 2018, 21:43
von Archiv
Hallo und guten Abend,
ich bin neu hier und seit ca. 8 Jahren
an Clusterkopfschmerz (inzwischen chronisch) erkrankt. Nach Sauerstoff, Imigran, Verapamil usw. injizierte mir mein Neurochirurg eine Kombination aus Schmerz+Betäubungsmittel. Im Dez. 06 hatte ich endlich Ruhe. Bis mitte März hielt es an und dann meldete sich der "Teufel" wieder an. Am 4. Juni 07 bekam ich erneut diese Injektion, hatte diesmal aber keinen Erfolg damit. Nach einer gewissen Wartezeit bekam ich am 17.07. wieder dieses Medikament gespritzt und kann nun endlich wieder schlafen... Meine Frage an euch: Hat irgend jemand schon Erfahrung mit dieser Methode? Bin echt gespannt... LG
Re: Sphenopalathinum
Verfasst: Di 6. Feb 2018, 21:43
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 21:43
Hallo und guten Abend,
ich bin neu hier und seit ca. 8 Jahren
an Clusterkopfschmerz (inzwischen chronisch) erkrankt. Nach Sauerstoff, Imigran, Verapamil usw. injizierte mir mein Neurochirurg eine Kombination aus Schmerz+Betäubungsmittel. Im Dez. 06 hatte ich endlich Ruhe. Bis mitte März hielt es an und dann meldete sich der "Teufel" wieder an. Am 4. Juni 07 bekam ich erneut diese Injektion, hatte diesmal aber keinen Erfolg damit. Nach einer gewissen Wartezeit bekam ich am 17.07. wieder dieses Medikament gespritzt und kann nun endlich wieder schlafen... Meine Frage an euch: Hat irgend jemand schon Erfahrung mit dieser Methode? Bin echt gespannt... LG
Grüß Dich Tina,
herzlich willkommen im Forum.
Diese Injektion erfolgte wohl als Neuraltherapie?
Wohin wurde denn diese Kombination von Schmerz-/Betäubungsmittel genau injiziert und um welche Substanzen handelt es sich dabei?
Beim CKS mit seinen unterschiedlichen Ausprägungen kann es durchaus sein, daß "exotische" Therapien in Einzelfällen wirksam sind.
Allerdings ist der Nachweis für die Wirksamkeit nur sehr schwer gegeben, da CKS in der Mehrzahl episodisch verläuft und auch im chronischen Verlauf "mildere" Phasen vorkommen können.
Du schreibst, daß Du chronisch am Clusterkopfschmerz erkrankt bist. Es gibt auch Episoden, die länger als ein Jahr andauern. Eine Unterscheidung chronisch/episodisch ist da kaum möglich, da diese Einteilung eine eher willkürliche ist (chronisch = länger als ein Jahr, schmerzfreie Phasen kürzer als ein Monat).
In jedem Fall ist Deine Erfahrung sehr interessant und auch wir sind über weiteres mit Deinen Erfahrungen gespannt.
Alles Gute
Harald Rupp
Re: Sphenopalathinum
Verfasst: Di 6. Feb 2018, 21:44
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 21:43
Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 21:43
Hallo und guten Abend,
ich bin neu hier und seit ca. 8 Jahren
an Clusterkopfschmerz (inzwischen chronisch) erkrankt. Nach Sauerstoff, Imigran, Verapamil usw. injizierte mir mein Neurochirurg eine Kombination aus Schmerz+Betäubungsmittel. Im Dez. 06 hatte ich endlich Ruhe. Bis mitte März hielt es an und dann meldete sich der "Teufel" wieder an. Am 4. Juni 07 bekam ich erneut diese Injektion, hatte diesmal aber keinen Erfolg damit. Nach einer gewissen Wartezeit bekam ich am 17.07. wieder dieses Medikament gespritzt und kann nun endlich wieder schlafen... Meine Frage an euch: Hat irgend jemand schon Erfahrung mit dieser Methode? Bin echt gespannt... LG
Grüß Dich Tina,
herzlich willkommen im Forum.
Diese Injektion erfolgte wohl als Neuraltherapie?
Wohin wurde denn diese Kombination von Schmerz-/Betäubungsmittel genau injiziert und um welche Substanzen handelt es sich dabei?
Beim CKS mit seinen unterschiedlichen Ausprägungen kann es durchaus sein, daß "exotische" Therapien in Einzelfällen wirksam sind.
Allerdings ist der Nachweis für die Wirksamkeit nur sehr schwer gegeben, da CKS in der Mehrzahl episodisch verläuft und auch im chronischen Verlauf "mildere" Phasen vorkommen können.
Du schreibst, daß Du chronisch am Clusterkopfschmerz erkrankt bist. Es gibt auch Episoden, die länger als ein Jahr andauern. Eine Unterscheidung chronisch/episodisch ist da kaum möglich, da diese Einteilung eine eher willkürliche ist (chronisch = länger als ein Jahr, schmerzfreie Phasen kürzer als ein Monat).
In jedem Fall ist Deine Erfahrung sehr interessant und auch wir sind über weiteres mit Deinen Erfahrungen gespannt.
Alles Gute
Harald Rupp
Hallo Harald,
eine Nadel wird direkt durch das Kiefergelenk, dann durch den Gaumenknochen (da gibt es nur 2 kleine Öffnungen, durch die die Nadel passt..) und dann in den Kopf gepiekst.Hatte das Gefühl, die Nadel käme durch die Schädeldecke. Hört sich schlimm an, ist aber "nur" recht unangenehm und wird im OP am Bildschirm verfolgt. Über die genauen Substanzen werde ich euch informieren. Hab‘s leider vergessen. Mein Neurochirurg interessiert sich brennend auf die Erfahrungen anderer Clusterpatienten...
Mit dem episodischen/chron. Cluster magst du recht haben, quäle mich schon rund über 1 Jahr mit nur sehr kurzen Pausen. Die Nächte waren besonders schlimm, weil Sauerstoff nicht mehr gegriffen hat ich mir mein Imigran penibel einteilen musste (Beim Arzt muss man betteln!)
Ich war lange auf der Suche nach einem Arzt, der einfach was tut/versucht. Ich fand ihn. Die Attacken zogen sich Wochenlang bis in die Morgenstunden hinhein, sodass ich ständig "zu spät" zum Dienst kam. Man konnte die Uhr danach stellen...
Ich besorge dedailierte Info‘s, auch wenn‘s kein Wundermittel ist... bis dahin liebe Grüsse
Re: Sphenopalathinum
Verfasst: Di 6. Feb 2018, 21:44
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 21:44
Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 21:43
Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 21:43
Hallo und guten Abend,
ich bin neu hier und seit ca. 8 Jahren
an Clusterkopfschmerz (inzwischen chronisch) erkrankt. Nach Sauerstoff, Imigran, Verapamil usw. injizierte mir mein Neurochirurg eine Kombination aus Schmerz+Betäubungsmittel. Im Dez. 06 hatte ich endlich Ruhe. Bis mitte März hielt es an und dann meldete sich der "Teufel" wieder an. Am 4. Juni 07 bekam ich erneut diese Injektion, hatte diesmal aber keinen Erfolg damit. Nach einer gewissen Wartezeit bekam ich am 17.07. wieder dieses Medikament gespritzt und kann nun endlich wieder schlafen... Meine Frage an euch: Hat irgend jemand schon Erfahrung mit dieser Methode? Bin echt gespannt... LG
Grüß Dich Tina,
herzlich willkommen im Forum.
Diese Injektion erfolgte wohl als Neuraltherapie?
Wohin wurde denn diese Kombination von Schmerz-/Betäubungsmittel genau injiziert und um welche Substanzen handelt es sich dabei?
Beim CKS mit seinen unterschiedlichen Ausprägungen kann es durchaus sein, daß "exotische" Therapien in Einzelfällen wirksam sind.
Allerdings ist der Nachweis für die Wirksamkeit nur sehr schwer gegeben, da CKS in der Mehrzahl episodisch verläuft und auch im chronischen Verlauf "mildere" Phasen vorkommen können.
Du schreibst, daß Du chronisch am Clusterkopfschmerz erkrankt bist. Es gibt auch Episoden, die länger als ein Jahr andauern. Eine Unterscheidung chronisch/episodisch ist da kaum möglich, da diese Einteilung eine eher willkürliche ist (chronisch = länger als ein Jahr, schmerzfreie Phasen kürzer als ein Monat).
In jedem Fall ist Deine Erfahrung sehr interessant und auch wir sind über weiteres mit Deinen Erfahrungen gespannt.
Alles Gute
Harald Rupp
Hallo Harald,
eine Nadel wird direkt durch das Kiefergelenk, dann durch den Gaumenknochen (da gibt es nur 2 kleine Öffnungen, durch die die Nadel passt..) und dann in den Kopf gepiekst.Hatte das Gefühl, die Nadel käme durch die Schädeldecke. Hört sich schlimm an, ist aber "nur" recht unangenehm und wird im OP am Bildschirm verfolgt. Über die genauen Substanzen werde ich euch informieren. Hab‘s leider vergessen. Mein Neurochirurg interessiert sich brennend auf die Erfahrungen anderer Clusterpatienten...
Mit dem episodischen/chron. Cluster magst du recht haben, quäle mich schon rund über 1 Jahr mit nur sehr kurzen Pausen. Die Nächte waren besonders schlimm, weil Sauerstoff nicht mehr gegriffen hat ich mir mein Imigran penibel einteilen musste (Beim Arzt muss man betteln!)
Ich war lange auf der Suche nach einem Arzt, der einfach was tut/versucht. Ich fand ihn. Die Attacken zogen sich Wochenlang bis in die Morgenstunden hinhein, sodass ich ständig "zu spät" zum Dienst kam. Man konnte die Uhr danach stellen...
Ich besorge dedailierte Info‘s, auch wenn‘s kein Wundermittel ist... bis dahin liebe Grüsse
Hallo Tina,
meine Frage, die ich dir im Postfach gestellt habe , hat sich hiermit erübrigt.
Dieser Eingriff, den man bei dir vornahm, hat man mir im Klinikum Mannheim auch vorgeschlagen, als die Tiefenhirnstimulation versagte. Zum ersten verweigerte ich diesen Eingriff weil ich ein nervliches Frack war, nach den vielen Fehlversuchen der Einstellung des Schrittmachers und zum zweiten durften die Ärzte den Eingriff nicht vornehmen, da ich Marcumarpatientin bin. Ich hatte damals erst einmal die Schnauze voll, Versuchskaninchen zu spielen und bekam einfach den Bogen vor mich hingelegt, um zu unterschreiben. Als ich nachfragte, was das ist, war es genau das gleiche wie du gemacht bekommen hast. Aber wie schon erwähnt, ich ließ es nicht zu, denn ich werde in Zukunft nicht mehr bereit sein irgend etwas zu versuchen, was noch nicht erforscht wurde.
Liebe schmerzfreie Grüße Claudia
Re: Sphenopalathinum
Verfasst: Di 6. Feb 2018, 21:44
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 21:43
Hallo und guten Abend,
ich bin neu hier und seit ca. 8 Jahren
an Clusterkopfschmerz (inzwischen chronisch) erkrankt. Nach Sauerstoff, Imigran, Verapamil usw. injizierte mir mein Neurochirurg eine Kombination aus Schmerz+Betäubungsmittel. Im Dez. 06 hatte ich endlich Ruhe. Bis mitte März hielt es an und dann meldete sich der "Teufel" wieder an. Am 4. Juni 07 bekam ich erneut diese Injektion, hatte diesmal aber keinen Erfolg damit. Nach einer gewissen Wartezeit bekam ich am 17.07. wieder dieses Medikament gespritzt und kann nun endlich wieder schlafen... Meine Frage an euch: Hat irgend jemand schon Erfahrung mit dieser Methode? Bin echt gespannt... LG
Hallo Tina,
anscheinend hat niemand von uns Erfahrungen mit dieser Behandlungsmethode.
Bereits vor einem Jahr hat nämlich schon mal jemand deswegen nachgefragt.
(siehe interner Link unten)
Von welchem Arzt, bzw. in welcher Klinik wurde die Behandlung bei Dir denn durchgeführt?
GusZ
Harald Rupp
Re: Sphenopalathinum
Verfasst: Di 6. Feb 2018, 21:45
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 21:44
Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 21:43
Hallo und guten Abend,
ich bin neu hier und seit ca. 8 Jahren
an Clusterkopfschmerz (inzwischen chronisch) erkrankt. Nach Sauerstoff, Imigran, Verapamil usw. injizierte mir mein Neurochirurg eine Kombination aus Schmerz+Betäubungsmittel. Im Dez. 06 hatte ich endlich Ruhe. Bis mitte März hielt es an und dann meldete sich der "Teufel" wieder an. Am 4. Juni 07 bekam ich erneut diese Injektion, hatte diesmal aber keinen Erfolg damit. Nach einer gewissen Wartezeit bekam ich am 17.07. wieder dieses Medikament gespritzt und kann nun endlich wieder schlafen... Meine Frage an euch: Hat irgend jemand schon Erfahrung mit dieser Methode? Bin echt gespannt... LG
Hallo Tina,
anscheinend hat niemand von uns Erfahrungen mit dieser Behandlungsmethode.
Bereits vor einem Jahr hat nämlich schon mal jemand deswegen nachgefragt.
(siehe interner Link unten)
Von welchem Arzt, bzw. in welcher Klinik wurde die Behandlung bei Dir denn durchgeführt?
GusZ
Harald Rupp
Hallo Harald,
ich bin bei Dr. Winkelmüller (Neurochirg.Gemeinschaftspraxis)in Hannover in Behandlung.
Die Behandlung selbst wurde von ihm in einer Tagesklinik für Anäthesiologie (Dr. Thormann) durchgeführt und dauert etwa 1 Stunde. Also ambulant.
Re: Sphenopalathinum
Verfasst: Di 6. Feb 2018, 21:45
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 21:45
Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 21:44
Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 21:43
Hallo und guten Abend,
ich bin neu hier und seit ca. 8 Jahren
an Clusterkopfschmerz (inzwischen chronisch) erkrankt. Nach Sauerstoff, Imigran, Verapamil usw. injizierte mir mein Neurochirurg eine Kombination aus Schmerz+Betäubungsmittel. Im Dez. 06 hatte ich endlich Ruhe. Bis mitte März hielt es an und dann meldete sich der "Teufel" wieder an. Am 4. Juni 07 bekam ich erneut diese Injektion, hatte diesmal aber keinen Erfolg damit. Nach einer gewissen Wartezeit bekam ich am 17.07. wieder dieses Medikament gespritzt und kann nun endlich wieder schlafen... Meine Frage an euch: Hat irgend jemand schon Erfahrung mit dieser Methode? Bin echt gespannt... LG
Hallo Tina,
anscheinend hat niemand von uns Erfahrungen mit dieser Behandlungsmethode.
Bereits vor einem Jahr hat nämlich schon mal jemand deswegen nachgefragt.
(siehe interner Link unten)
Von welchem Arzt, bzw. in welcher Klinik wurde die Behandlung bei Dir denn durchgeführt?
GusZ
Harald Rupp
Hallo Harald,
ich bin bei Dr. Winkelmüller (Neurochirg.Gemeinschaftspraxis)in Hannover in Behandlung.
Die Behandlung selbst wurde von ihm in einer Tagesklinik für Anäthesiologie (Dr. Thormann) durchgeführt und dauert etwa 1 Stunde. Also ambulant.
von Felicitas am 27.Apr.2004 09:39
...Anlaß: trotz prophylaktisch hochdosierter Therapie mit Prednisolon (75mg) und Lamictal (250mg) täglich rezidivierende CK- Attacken
Noch am Tag der Aufnahme erfolgte die erste ganglionäre lokale Opioidapplikation (GLOA) am Ganglion cervicale superius (GCS) mit 0,06mg Buprenorphin. (wurden von 7. bis eischl. 12. 4. täglich wiederholt) ab 9.4. tägl. 2x Ergotamintartrat 2mg, nach 3 Tagen keine Anfäller mehr, schrittweises reduzieren des Prednisolon auf 25 mg, Lamictal auf 2x50mg, diese Medikamente schleichen mittlerweile aus)
Das war super!!!
Nach langen Monaten Höllenqualen war alles vorbei. Mitten in der Epi, die damals sehr heftig war.
Der Arzt meines Mannes ist und war damals Prof. Kress, tätig im AKH in Wien. Wenn dich diese "Geschichte" interessiert- damals war ich im Forum rege vertreten- die CSG hat uns in dieser Zeit sehr geholfen!!!
alles liebe, Felicitas