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Diagnose Episoden Cluster

Verfasst: Di 6. Feb 2018, 20:17
von Archiv
Hallo zusammen,
ich bin neu hier, heiße Martin und bin 35 Jahre alt.
Nun kurz zu meiner Gesichte.
Vor ca. 5 Jahren hatte ich das erste mal, das weiß ich heute, eine 6 Wöchige Clusterkopfschmerz Attacke. Dann ca. 2,5 Jahre später hatte ich wieder die selben Schmerzen mit den selben Syntomen ( stechender eiseitiger Schmerz in Schläfe, Ohr Auge rechts, tränendes Auge rechts, verstopfes Nasenloch rechts ). Ich suchte dann so ca. alle Ärzte auf die man sich vorstellen kann wie zb. Hausarzt, Neurologen, Zahnarzt usw. Von den ersten beiden wusste mir keiner zu helfen. Der Zahnarzt allerdings meinte es würde an meinen Weiissheitszähnen liegen und entfernte mir dieselbigen. Meine Schmerzen wurden dann von Tag zu Tag erträglicher bis sie dann nach ca. 2 Wochen ganz weg waren. Danach war ich der Meinung das es wirklich an meinen Zähnen gelegen haben muß. Doch im Mai diesen Jahres wurde ich eines besseren belehrt. Da kamen die Schmerzen nämlich wieder. Ich also wieder zum Arzt und wieder zum anderen Arzt usw. Nach ca. 2 Wochen und mehreren weiteren Ärzten hatte ich dann einen Termin bei einer Narkoseärztin. Dieser Termin hatte allerdings nichts mit meinen Clusterkopfschmerz zu tun. Doch kamen wir bei der Sprechstunde in dem Gespräch irgendwie auf meine Kopfschmerzen und siehe da diese Ärztin kannte sich aus mit dem Clusterkopfschmerz. Ersteinmal mußte ich aber voher noch ein CCT machen lassen um Tumore oder dergleichen ausschließen zu können. Das CCT verlief wie erwartet ohne Befund. Also stand fest das ich den Episoden Cluster und einen A Typischen Gesichtsschmerz habe. Die Ärztin verschrieb mir dann folgende Medikamente, zu einem Imigran Inject und zum anderen Amitriptylin-CT Tabletten. Das Imigran Inject habe ich zum Glück nicht gebraucht da die Cluster Attacken leichter wurden und dann nach ca. 3 Wochen wieder gans verschwunden waren. Mit den Tabletten habe ich den A Typischen Gesichtsschmerz ganz gut im Griff und kaum noch Schmerzen nur hin und wieder so leicht im Hintergrund. Naja soweit kennt ihr nun meinen leidensweg aber nun zu meinen Fragen.
1. kann ich eigentlich einen Antrag auf einen Behinderten Ausweis stellen und wäre dies sinnvoll?
2. Muß ich meinen Arbeitgeber über meine Krankheit informieren?
Ihr solltet vielleicht wissen das ich Kraftfahrer bin und eigentlich täglich wieder nach Hause komme. Doch manchmal kann es vorkommen das ich auch über Nacht weg bin. Mein Arzt würde mir sofort ein Artest ausstellen, das ich nicht mehr auf Grund meiner Krankheit, übernachten kann.
3. Soll ich das Artest bei meinem Arbeitgeber vorlegen ? Ich habe Angst das er mir Kündigen würde.
So, es wäre schön von euch wenn ihr mir ein paar Tipps geben würdet wie ich mich verhalten soll.
Gruß
Martin

Re: Diagnose Episoden Cluster

Verfasst: Di 6. Feb 2018, 20:17
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 20:17 Hallo zusammen,
ich bin neu hier, heiße Martin und bin 35 Jahre alt.
Nun kurz zu meiner Gesichte.
Vor ca. 5 Jahren hatte ich das erste mal, das weiß ich heute, eine 6 Wöchige Clusterkopfschmerz Attacke. Dann ca. 2,5 Jahre später hatte ich wieder die selben Schmerzen mit den selben Syntomen ( stechender eiseitiger Schmerz in Schläfe, Ohr Auge rechts, tränendes Auge rechts, verstopfes Nasenloch rechts ). Ich suchte dann so ca. alle Ärzte auf die man sich vorstellen kann wie zb. Hausarzt, Neurologen, Zahnarzt usw. Von den ersten beiden wusste mir keiner zu helfen. Der Zahnarzt allerdings meinte es würde an meinen Weiissheitszähnen liegen und entfernte mir dieselbigen. Meine Schmerzen wurden dann von Tag zu Tag erträglicher bis sie dann nach ca. 2 Wochen ganz weg waren. Danach war ich der Meinung das es wirklich an meinen Zähnen gelegen haben muß. Doch im Mai diesen Jahres wurde ich eines besseren belehrt. Da kamen die Schmerzen nämlich wieder. Ich also wieder zum Arzt und wieder zum anderen Arzt usw. Nach ca. 2 Wochen und mehreren weiteren Ärzten hatte ich dann einen Termin bei einer Narkoseärztin. Dieser Termin hatte allerdings nichts mit meinen Clusterkopfschmerz zu tun. Doch kamen wir bei der Sprechstunde in dem Gespräch irgendwie auf meine Kopfschmerzen und siehe da diese Ärztin kannte sich aus mit dem Clusterkopfschmerz. Ersteinmal mußte ich aber voher noch ein CCT machen lassen um Tumore oder dergleichen ausschließen zu können. Das CCT verlief wie erwartet ohne Befund. Also stand fest das ich den Episoden Cluster und einen A Typischen Gesichtsschmerz habe. Die Ärztin verschrieb mir dann folgende Medikamente, zu einem Imigran Inject und zum anderen Amitriptylin-CT Tabletten. Das Imigran Inject habe ich zum Glück nicht gebraucht da die Cluster Attacken leichter wurden und dann nach ca. 3 Wochen wieder gans verschwunden waren. Mit den Tabletten habe ich den A Typischen Gesichtsschmerz ganz gut im Griff und kaum noch Schmerzen nur hin und wieder so leicht im Hintergrund. Naja soweit kennt ihr nun meinen leidensweg aber nun zu meinen Fragen.
1. kann ich eigentlich einen Antrag auf einen Behinderten Ausweis stellen und wäre dies sinnvoll?
2. Muß ich meinen Arbeitgeber über meine Krankheit informieren?
Ihr solltet vielleicht wissen das ich Kraftfahrer bin und eigentlich täglich wieder nach Hause komme. Doch manchmal kann es vorkommen das ich auch über Nacht weg bin. Mein Arzt würde mir sofort ein Artest ausstellen, das ich nicht mehr auf Grund meiner Krankheit, übernachten kann.
3. Soll ich das Artest bei meinem Arbeitgeber vorlegen ? Ich habe Angst das er mir Kündigen würde.
So, es wäre schön von euch wenn ihr mir ein paar Tipps geben würdet wie ich mich verhalten soll.
Gruß
Martin
Hallo Martin,

zunächst mal willkommen im Club der einsamen Schmerzen.

Ich verstehe, daß eine Narkoseärztin, also keine Neurologin, einen atypischen Gesichtsschmerz und Clusterkopfschmerz bei Dir diagnostiziert hat.
Hat sie Dir denn erklärt, welcher Unterschied da besteht?

Wenn ich es richtig verstehe, dann hast Du alle ca. 2,5 Jahre eine Episode von ca. 6 Wochen.

Was würdest Du denn da Deinem Arbeitgeber sagen wollen? Daß Du alle 2,5 Jahre für sechs Wochen nicht einsetzbar bist? Die restliche Zeit aber schon? Ich würde mal vermuten, daß er Dir raten würde, Dich kranlschreiben zu lassen, wenn Du krank bist. Für sechs Wochen bekommt der wahrscheinlich doch einen Ersatz?

Wieso glaubst Du, daß es hier zu einer Kündigung kommen könnte? Wenn Du Dir etwas brichst und sechs Wochen im Gips bist, dann bekommst Du ja auch keine Kündigung.

Mache Dich mal nicht verrückt. Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.

Wichtig ist es, daß Du einen guten Arzt hast, der Dir die Medikamente verschreibt, die Du brauchst und der weiß was CKS ist.

Gruß und schmerzfreie Zeit

Re: Diagnose Episoden Cluster

Verfasst: Di 6. Feb 2018, 20:17
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 20:17
Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 20:17 Hallo zusammen,
ich bin neu hier, heiße Martin und bin 35 Jahre alt.
Nun kurz zu meiner Gesichte.
Vor ca. 5 Jahren hatte ich das erste mal, das weiß ich heute, eine 6 Wöchige Clusterkopfschmerz Attacke. Dann ca. 2,5 Jahre später hatte ich wieder die selben Schmerzen mit den selben Syntomen ( stechender eiseitiger Schmerz in Schläfe, Ohr Auge rechts, tränendes Auge rechts, verstopfes Nasenloch rechts ). Ich suchte dann so ca. alle Ärzte auf die man sich vorstellen kann wie zb. Hausarzt, Neurologen, Zahnarzt usw. Von den ersten beiden wusste mir keiner zu helfen. Der Zahnarzt allerdings meinte es würde an meinen Weiissheitszähnen liegen und entfernte mir dieselbigen. Meine Schmerzen wurden dann von Tag zu Tag erträglicher bis sie dann nach ca. 2 Wochen ganz weg waren. Danach war ich der Meinung das es wirklich an meinen Zähnen gelegen haben muß. Doch im Mai diesen Jahres wurde ich eines besseren belehrt. Da kamen die Schmerzen nämlich wieder. Ich also wieder zum Arzt und wieder zum anderen Arzt usw. Nach ca. 2 Wochen und mehreren weiteren Ärzten hatte ich dann einen Termin bei einer Narkoseärztin. Dieser Termin hatte allerdings nichts mit meinen Clusterkopfschmerz zu tun. Doch kamen wir bei der Sprechstunde in dem Gespräch irgendwie auf meine Kopfschmerzen und siehe da diese Ärztin kannte sich aus mit dem Clusterkopfschmerz. Ersteinmal mußte ich aber voher noch ein CCT machen lassen um Tumore oder dergleichen ausschließen zu können. Das CCT verlief wie erwartet ohne Befund. Also stand fest das ich den Episoden Cluster und einen A Typischen Gesichtsschmerz habe. Die Ärztin verschrieb mir dann folgende Medikamente, zu einem Imigran Inject und zum anderen Amitriptylin-CT Tabletten. Das Imigran Inject habe ich zum Glück nicht gebraucht da die Cluster Attacken leichter wurden und dann nach ca. 3 Wochen wieder gans verschwunden waren. Mit den Tabletten habe ich den A Typischen Gesichtsschmerz ganz gut im Griff und kaum noch Schmerzen nur hin und wieder so leicht im Hintergrund. Naja soweit kennt ihr nun meinen leidensweg aber nun zu meinen Fragen.
1. kann ich eigentlich einen Antrag auf einen Behinderten Ausweis stellen und wäre dies sinnvoll?
2. Muß ich meinen Arbeitgeber über meine Krankheit informieren?
Ihr solltet vielleicht wissen das ich Kraftfahrer bin und eigentlich täglich wieder nach Hause komme. Doch manchmal kann es vorkommen das ich auch über Nacht weg bin. Mein Arzt würde mir sofort ein Artest ausstellen, das ich nicht mehr auf Grund meiner Krankheit, übernachten kann.
3. Soll ich das Artest bei meinem Arbeitgeber vorlegen ? Ich habe Angst das er mir Kündigen würde.
So, es wäre schön von euch wenn ihr mir ein paar Tipps geben würdet wie ich mich verhalten soll.
Gruß
Martin
Hallo Martin,

zunächst mal willkommen im Club der einsamen Schmerzen.

Ich verstehe, daß eine Narkoseärztin, also keine Neurologin, einen atypischen Gesichtsschmerz und Clusterkopfschmerz bei Dir diagnostiziert hat.
Hat sie Dir denn erklärt, welcher Unterschied da besteht?

Wenn ich es richtig verstehe, dann hast Du alle ca. 2,5 Jahre eine Episode von ca. 6 Wochen.

Was würdest Du denn da Deinem Arbeitgeber sagen wollen? Daß Du alle 2,5 Jahre für sechs Wochen nicht einsetzbar bist? Die restliche Zeit aber schon? Ich würde mal vermuten, daß er Dir raten würde, Dich kranlschreiben zu lassen, wenn Du krank bist. Für sechs Wochen bekommt der wahrscheinlich doch einen Ersatz?

Wieso glaubst Du, daß es hier zu einer Kündigung kommen könnte? Wenn Du Dir etwas brichst und sechs Wochen im Gips bist, dann bekommst Du ja auch keine Kündigung.

Mache Dich mal nicht verrückt. Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.

Wichtig ist es, daß Du einen guten Arzt hast, der Dir die Medikamente verschreibt, die Du brauchst und der weiß was CKS ist.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,

ich glaube ich habe in meinem Beitrag etwas wichtige vergessen zu erwähnen.
Die Narkoseärztin ist auch eine sehr gute Schmerztherapeutin die sich wirklich mit allerhand Kopfschmerzarten auskennt. Sie meint das der Unterschied zwischen A Typisch und Clusterkopfschmerz darin besteht das der A Typische Gesichtsschmerz ein ständig andauernder Hintergrundschmerz ist.
In den letzten 5 Jahren habe ich 3 Clusterperioden gehabt die alle so um die 8 Wochen angedauert haben.
Gruß
Martin

Re: Diagnose Episoden Cluster

Verfasst: Di 6. Feb 2018, 20:18
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 20:17
Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 20:17
Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 20:17 Hallo zusammen,
ich bin neu hier, heiße Martin und bin 35 Jahre alt.
Nun kurz zu meiner Gesichte.
Vor ca. 5 Jahren hatte ich das erste mal, das weiß ich heute, eine 6 Wöchige Clusterkopfschmerz Attacke. Dann ca. 2,5 Jahre später hatte ich wieder die selben Schmerzen mit den selben Syntomen ( stechender eiseitiger Schmerz in Schläfe, Ohr Auge rechts, tränendes Auge rechts, verstopfes Nasenloch rechts ). Ich suchte dann so ca. alle Ärzte auf die man sich vorstellen kann wie zb. Hausarzt, Neurologen, Zahnarzt usw. Von den ersten beiden wusste mir keiner zu helfen. Der Zahnarzt allerdings meinte es würde an meinen Weiissheitszähnen liegen und entfernte mir dieselbigen. Meine Schmerzen wurden dann von Tag zu Tag erträglicher bis sie dann nach ca. 2 Wochen ganz weg waren. Danach war ich der Meinung das es wirklich an meinen Zähnen gelegen haben muß. Doch im Mai diesen Jahres wurde ich eines besseren belehrt. Da kamen die Schmerzen nämlich wieder. Ich also wieder zum Arzt und wieder zum anderen Arzt usw. Nach ca. 2 Wochen und mehreren weiteren Ärzten hatte ich dann einen Termin bei einer Narkoseärztin. Dieser Termin hatte allerdings nichts mit meinen Clusterkopfschmerz zu tun. Doch kamen wir bei der Sprechstunde in dem Gespräch irgendwie auf meine Kopfschmerzen und siehe da diese Ärztin kannte sich aus mit dem Clusterkopfschmerz. Ersteinmal mußte ich aber voher noch ein CCT machen lassen um Tumore oder dergleichen ausschließen zu können. Das CCT verlief wie erwartet ohne Befund. Also stand fest das ich den Episoden Cluster und einen A Typischen Gesichtsschmerz habe. Die Ärztin verschrieb mir dann folgende Medikamente, zu einem Imigran Inject und zum anderen Amitriptylin-CT Tabletten. Das Imigran Inject habe ich zum Glück nicht gebraucht da die Cluster Attacken leichter wurden und dann nach ca. 3 Wochen wieder gans verschwunden waren. Mit den Tabletten habe ich den A Typischen Gesichtsschmerz ganz gut im Griff und kaum noch Schmerzen nur hin und wieder so leicht im Hintergrund. Naja soweit kennt ihr nun meinen leidensweg aber nun zu meinen Fragen.
1. kann ich eigentlich einen Antrag auf einen Behinderten Ausweis stellen und wäre dies sinnvoll?
2. Muß ich meinen Arbeitgeber über meine Krankheit informieren?
Ihr solltet vielleicht wissen das ich Kraftfahrer bin und eigentlich täglich wieder nach Hause komme. Doch manchmal kann es vorkommen das ich auch über Nacht weg bin. Mein Arzt würde mir sofort ein Artest ausstellen, das ich nicht mehr auf Grund meiner Krankheit, übernachten kann.
3. Soll ich das Artest bei meinem Arbeitgeber vorlegen ? Ich habe Angst das er mir Kündigen würde.
So, es wäre schön von euch wenn ihr mir ein paar Tipps geben würdet wie ich mich verhalten soll.
Gruß
Martin
Hallo Martin,

zunächst mal willkommen im Club der einsamen Schmerzen.

Ich verstehe, daß eine Narkoseärztin, also keine Neurologin, einen atypischen Gesichtsschmerz und Clusterkopfschmerz bei Dir diagnostiziert hat.
Hat sie Dir denn erklärt, welcher Unterschied da besteht?

Wenn ich es richtig verstehe, dann hast Du alle ca. 2,5 Jahre eine Episode von ca. 6 Wochen.

Was würdest Du denn da Deinem Arbeitgeber sagen wollen? Daß Du alle 2,5 Jahre für sechs Wochen nicht einsetzbar bist? Die restliche Zeit aber schon? Ich würde mal vermuten, daß er Dir raten würde, Dich kranlschreiben zu lassen, wenn Du krank bist. Für sechs Wochen bekommt der wahrscheinlich doch einen Ersatz?

Wieso glaubst Du, daß es hier zu einer Kündigung kommen könnte? Wenn Du Dir etwas brichst und sechs Wochen im Gips bist, dann bekommst Du ja auch keine Kündigung.

Mache Dich mal nicht verrückt. Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.

Wichtig ist es, daß Du einen guten Arzt hast, der Dir die Medikamente verschreibt, die Du brauchst und der weiß was CKS ist.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,

ich glaube ich habe in meinem Beitrag etwas wichtige vergessen zu erwähnen.
Die Narkoseärztin ist auch eine sehr gute Schmerztherapeutin die sich wirklich mit allerhand Kopfschmerzarten auskennt. Sie meint das der Unterschied zwischen A Typisch und Clusterkopfschmerz darin besteht das der A Typische Gesichtsschmerz ein ständig andauernder Hintergrundschmerz ist.
In den letzten 5 Jahren habe ich 3 Clusterperioden gehabt die alle so um die 8 Wochen angedauert haben.
Gruß
Martin
Hallo Martin,

irgendwie verstehe ich es immer noch nicht: was ist denn ein andauernder Hintergrundschmerz? (ich kann mit dem Wort gar nichts anfangen. Gibt es einen Vordergrundschmerz?)
Könntest Du das mal beschreiben?
Ist der ganze Kopf betroffen?
Sind das Dauerkopfschmerzen? Sind die mal stärker und mal schwächer?
Oder eher Attacken?
Was ist denn daran atypisch?

Entschuldige, wenn ich mit den vielen Fragen nerve, aber es ist schon wichtig, wie sich die Erkrankung äußert.

Warst Du denn mal bei einem guten Neurologen (aus welcher Ecke stammst Du? Vielleicht kann man Dir einen in Deiner Gegend empfehlen)?

Gruß und schmerzfreie Zeit

Re: Diagnose Episoden Cluster

Verfasst: Di 6. Feb 2018, 20:18
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 20:18
Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 20:17
Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 20:17

Hallo Martin,

zunächst mal willkommen im Club der einsamen Schmerzen.

Ich verstehe, daß eine Narkoseärztin, also keine Neurologin, einen atypischen Gesichtsschmerz und Clusterkopfschmerz bei Dir diagnostiziert hat.
Hat sie Dir denn erklärt, welcher Unterschied da besteht?

Wenn ich es richtig verstehe, dann hast Du alle ca. 2,5 Jahre eine Episode von ca. 6 Wochen.

Was würdest Du denn da Deinem Arbeitgeber sagen wollen? Daß Du alle 2,5 Jahre für sechs Wochen nicht einsetzbar bist? Die restliche Zeit aber schon? Ich würde mal vermuten, daß er Dir raten würde, Dich kranlschreiben zu lassen, wenn Du krank bist. Für sechs Wochen bekommt der wahrscheinlich doch einen Ersatz?

Wieso glaubst Du, daß es hier zu einer Kündigung kommen könnte? Wenn Du Dir etwas brichst und sechs Wochen im Gips bist, dann bekommst Du ja auch keine Kündigung.

Mache Dich mal nicht verrückt. Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.

Wichtig ist es, daß Du einen guten Arzt hast, der Dir die Medikamente verschreibt, die Du brauchst und der weiß was CKS ist.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,

ich glaube ich habe in meinem Beitrag etwas wichtige vergessen zu erwähnen.
Die Narkoseärztin ist auch eine sehr gute Schmerztherapeutin die sich wirklich mit allerhand Kopfschmerzarten auskennt. Sie meint das der Unterschied zwischen A Typisch und Clusterkopfschmerz darin besteht das der A Typische Gesichtsschmerz ein ständig andauernder Hintergrundschmerz ist.
In den letzten 5 Jahren habe ich 3 Clusterperioden gehabt die alle so um die 8 Wochen angedauert haben.
Gruß
Martin
Hallo Martin,

irgendwie verstehe ich es immer noch nicht: was ist denn ein andauernder Hintergrundschmerz? (ich kann mit dem Wort gar nichts anfangen. Gibt es einen Vordergrundschmerz?)
Könntest Du das mal beschreiben?
Ist der ganze Kopf betroffen?
Sind das Dauerkopfschmerzen? Sind die mal stärker und mal schwächer?
Oder eher Attacken?
Was ist denn daran atypisch?

Entschuldige, wenn ich mit den vielen Fragen nerve, aber es ist schon wichtig, wie sich die Erkrankung äußert.

Warst Du denn mal bei einem guten Neurologen (aus welcher Ecke stammst Du? Vielleicht kann man Dir einen in Deiner Gegend empfehlen)?

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,

ich habe Dir hier mal was von Wikipedia eingefügt was den A Typischen Gesichtsschmerz erklärt.

> Wikipedia <
Der atypische Gesichtsschmerz, auch anhaltender idiopathischer Gesichtsschmerz genannt, ist eine Ausschlussdiagnose, die in den 1920er eingeführt wurde, um eine Unterscheidungsmöglichkeit zwischen der Trigeminusneuralgie und anderen Schmerzformen im Gesicht-Schädelbereich zu haben. Es handelt sich dabei um einen Schmerz, der kontinuierlich vorhanden ist, einen dumpf-drückenden Charakter aufweist und meist einseitig auftritt.

Symptome

Entsprechend der IHS-Kriterien (Klassifikation 1988) wird das Vorliegen der folgenden Kriterien zur Diagnosestellung gefordert:

* keine organische Läsion nachweisbar
* täglich auftretender Schmerz, der den größten Teil des Tages vorhanden ist
* Schmerz ist einseitig in einem umschriebenen Gebiet lokalisiert
dumpf-drückender Charakter
* keine Gefühlsstörungen oder andere neurologische Defizite vorhanden
* apparative Untersuchungen des Gesichtsbereichs sind unauffällig

Der Schmerz kann im Verlauf der Erkrankung die Seite wechseln oder beidseitig auftreten. Es handelt sich um einen Dauerschmerz, der sehr häufig im Bereich des Oberkiefers, des Auges, der Nase und der Stirn lokalisiert ist. Nachts sind die Betroffenen meist verschont, sprich der Schmerz stört nicht den Schlaf. Definitionsgemäß dürfen einschießende Schmerzen und Triggerpunkte (wie bei der Trigeminusneuralgie) nicht vorhanden sein.


Und hier mal der Link wo Du alles selber nachlesen kannst.
http://de.wikipedia.org/wiki/Atypischer_Gesichtsschmerz

Gruß
Martin

Re: Diagnose Episoden Cluster

Verfasst: Di 6. Feb 2018, 20:18
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 20:18
Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 20:18
Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 20:17

Hallo Harald,

ich glaube ich habe in meinem Beitrag etwas wichtige vergessen zu erwähnen.
Die Narkoseärztin ist auch eine sehr gute Schmerztherapeutin die sich wirklich mit allerhand Kopfschmerzarten auskennt. Sie meint das der Unterschied zwischen A Typisch und Clusterkopfschmerz darin besteht das der A Typische Gesichtsschmerz ein ständig andauernder Hintergrundschmerz ist.
In den letzten 5 Jahren habe ich 3 Clusterperioden gehabt die alle so um die 8 Wochen angedauert haben.
Gruß
Martin
Hallo Martin,

irgendwie verstehe ich es immer noch nicht: was ist denn ein andauernder Hintergrundschmerz? (ich kann mit dem Wort gar nichts anfangen. Gibt es einen Vordergrundschmerz?)
Könntest Du das mal beschreiben?
Ist der ganze Kopf betroffen?
Sind das Dauerkopfschmerzen? Sind die mal stärker und mal schwächer?
Oder eher Attacken?
Was ist denn daran atypisch?

Entschuldige, wenn ich mit den vielen Fragen nerve, aber es ist schon wichtig, wie sich die Erkrankung äußert.

Warst Du denn mal bei einem guten Neurologen (aus welcher Ecke stammst Du? Vielleicht kann man Dir einen in Deiner Gegend empfehlen)?

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,

ich habe Dir hier mal was von Wikipedia eingefügt was den A Typischen Gesichtsschmerz erklärt.

> Wikipedia <
Der atypische Gesichtsschmerz, auch anhaltender idiopathischer Gesichtsschmerz genannt, ist eine Ausschlussdiagnose, die in den 1920er eingeführt wurde, um eine Unterscheidungsmöglichkeit zwischen der Trigeminusneuralgie und anderen Schmerzformen im Gesicht-Schädelbereich zu haben. Es handelt sich dabei um einen Schmerz, der kontinuierlich vorhanden ist, einen dumpf-drückenden Charakter aufweist und meist einseitig auftritt.

Symptome

Entsprechend der IHS-Kriterien (Klassifikation 1988) wird das Vorliegen der folgenden Kriterien zur Diagnosestellung gefordert:

* keine organische Läsion nachweisbar
* täglich auftretender Schmerz, der den größten Teil des Tages vorhanden ist
* Schmerz ist einseitig in einem umschriebenen Gebiet lokalisiert
dumpf-drückender Charakter
* keine Gefühlsstörungen oder andere neurologische Defizite vorhanden
* apparative Untersuchungen des Gesichtsbereichs sind unauffällig

Der Schmerz kann im Verlauf der Erkrankung die Seite wechseln oder beidseitig auftreten. Es handelt sich um einen Dauerschmerz, der sehr häufig im Bereich des Oberkiefers, des Auges, der Nase und der Stirn lokalisiert ist. Nachts sind die Betroffenen meist verschont, sprich der Schmerz stört nicht den Schlaf. Definitionsgemäß dürfen einschießende Schmerzen und Triggerpunkte (wie bei der Trigeminusneuralgie) nicht vorhanden sein.


Und hier mal der Link wo Du alles selber nachlesen kannst.
http://de.wikipedia.org/wiki/Atypischer_Gesichtsschmerz

Gruß
Martin
Grüß Dich Martin,

auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum.

Die IHS Kriterien beschreiben den idiopathischen Gesichtsschmerz so:

"Schmerz, der nicht die Kriterien einer Gesichtsneuralgie erfüllt und nicht mit Zeichen
einer organischen Läsion assoziiert ist
Die folgenden Kriterien sollen erfüllt sein:
• A: Ein Gesichtsschmerz, der die Kriterien B und C erfüllt, ist täglich und über den
größten Teil des Tages hinweg vorhanden.
• B: Anfangs ist der Gesichtsschmerz auf eine umschriebene Region einer
Gesichtshälfte beschränkt, sitzt tief und ist schlecht lokalisierbar.
• C: Der Schmerz ist nicht begleitet von einem sensiblen Defizit oder anderen
körperlichen Befunden.
• D: Untersuchungen einschließlich Röntgenaufnahmen des Gesichts und des
Kiefers zeigen keine relevanten pathologischen Befunde."
Quelle: siehe Link unten

Entsprechen Deine atypischen Gesichtsschmerzen dieser Beschreibung?

Wenn ja, gibt es neben Amitriptilyn noch weitere Medikamente zur Behandlung.


Alles Gute

Harald Rupp

Re: Diagnose Episoden Cluster

Verfasst: Di 6. Feb 2018, 20:18
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 20:18
Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 20:18
Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 20:18

Hallo Martin,

irgendwie verstehe ich es immer noch nicht: was ist denn ein andauernder Hintergrundschmerz? (ich kann mit dem Wort gar nichts anfangen. Gibt es einen Vordergrundschmerz?)
Könntest Du das mal beschreiben?
Ist der ganze Kopf betroffen?
Sind das Dauerkopfschmerzen? Sind die mal stärker und mal schwächer?
Oder eher Attacken?
Was ist denn daran atypisch?

Entschuldige, wenn ich mit den vielen Fragen nerve, aber es ist schon wichtig, wie sich die Erkrankung äußert.

Warst Du denn mal bei einem guten Neurologen (aus welcher Ecke stammst Du? Vielleicht kann man Dir einen in Deiner Gegend empfehlen)?

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,

ich habe Dir hier mal was von Wikipedia eingefügt was den A Typischen Gesichtsschmerz erklärt.

> Wikipedia <
Der atypische Gesichtsschmerz, auch anhaltender idiopathischer Gesichtsschmerz genannt, ist eine Ausschlussdiagnose, die in den 1920er eingeführt wurde, um eine Unterscheidungsmöglichkeit zwischen der Trigeminusneuralgie und anderen Schmerzformen im Gesicht-Schädelbereich zu haben. Es handelt sich dabei um einen Schmerz, der kontinuierlich vorhanden ist, einen dumpf-drückenden Charakter aufweist und meist einseitig auftritt.

Symptome

Entsprechend der IHS-Kriterien (Klassifikation 1988) wird das Vorliegen der folgenden Kriterien zur Diagnosestellung gefordert:

* keine organische Läsion nachweisbar
* täglich auftretender Schmerz, der den größten Teil des Tages vorhanden ist
* Schmerz ist einseitig in einem umschriebenen Gebiet lokalisiert
dumpf-drückender Charakter
* keine Gefühlsstörungen oder andere neurologische Defizite vorhanden
* apparative Untersuchungen des Gesichtsbereichs sind unauffällig

Der Schmerz kann im Verlauf der Erkrankung die Seite wechseln oder beidseitig auftreten. Es handelt sich um einen Dauerschmerz, der sehr häufig im Bereich des Oberkiefers, des Auges, der Nase und der Stirn lokalisiert ist. Nachts sind die Betroffenen meist verschont, sprich der Schmerz stört nicht den Schlaf. Definitionsgemäß dürfen einschießende Schmerzen und Triggerpunkte (wie bei der Trigeminusneuralgie) nicht vorhanden sein.


Und hier mal der Link wo Du alles selber nachlesen kannst.
http://de.wikipedia.org/wiki/Atypischer_Gesichtsschmerz

Gruß
Martin
Grüß Dich Martin,

auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum.

Die IHS Kriterien beschreiben den idiopathischen Gesichtsschmerz so:

"Schmerz, der nicht die Kriterien einer Gesichtsneuralgie erfüllt und nicht mit Zeichen
einer organischen Läsion assoziiert ist
Die folgenden Kriterien sollen erfüllt sein:
• A: Ein Gesichtsschmerz, der die Kriterien B und C erfüllt, ist täglich und über den
größten Teil des Tages hinweg vorhanden.
• B: Anfangs ist der Gesichtsschmerz auf eine umschriebene Region einer
Gesichtshälfte beschränkt, sitzt tief und ist schlecht lokalisierbar.
• C: Der Schmerz ist nicht begleitet von einem sensiblen Defizit oder anderen
körperlichen Befunden.
• D: Untersuchungen einschließlich Röntgenaufnahmen des Gesichts und des
Kiefers zeigen keine relevanten pathologischen Befunde."
Quelle: siehe Link unten

Entsprechen Deine atypischen Gesichtsschmerzen dieser Beschreibung?

Wenn ja, gibt es neben Amitriptilyn noch weitere Medikamente zur Behandlung.


Alles Gute

Harald Rupp
Hallo Martin,

noch was fällt mir ein.
Wie stark sind denn diese Dauerschmerzen?

Ich habe chronischen CK und auch außerhalb der Attacken, ständig einen leichten Gesichtsschmerz. Mal mehr, mal weniger stark ausgeprägt; je nachdem wie aktiv mein Cluster ist.
Im Vergleich zu den CKS Attacken sind das bei mir aber eher "Missempfindungen".

Mein Neurologe hat CKS mal mit einem Kochtopf, der auf dem Herd steht, verglichen:
Es kommt auf die Hitze an, mal zischt es da, mal zischelt´s dort.
Wenn die Hitze groß genug ist, kocht der Topf über und es haut den Deckel hoch (bei einer Attacke).
Bei den Episodikern ist der Herd zeitweise ausgeschaltet.
Wer an den Schaltknöpfen rumspielt, konnte er mir aber nicht sagen.

Vielleicht hat der Gesichtschmerz bei Dir mit dem Cluster zu tun?
Ist der Gesichtsschmerz auf der Clusterseite?

GusZ

Harald Rupp

Re: Diagnose Episoden Cluster

Verfasst: Di 6. Feb 2018, 20:19
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 20:18
Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 20:18
Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 20:17

Hallo Harald,

ich glaube ich habe in meinem Beitrag etwas wichtige vergessen zu erwähnen.
Die Narkoseärztin ist auch eine sehr gute Schmerztherapeutin die sich wirklich mit allerhand Kopfschmerzarten auskennt. Sie meint das der Unterschied zwischen A Typisch und Clusterkopfschmerz darin besteht das der A Typische Gesichtsschmerz ein ständig andauernder Hintergrundschmerz ist.
In den letzten 5 Jahren habe ich 3 Clusterperioden gehabt die alle so um die 8 Wochen angedauert haben.
Gruß
Martin
Hallo Martin,

irgendwie verstehe ich es immer noch nicht: was ist denn ein andauernder Hintergrundschmerz? (ich kann mit dem Wort gar nichts anfangen. Gibt es einen Vordergrundschmerz?)
Könntest Du das mal beschreiben?
Ist der ganze Kopf betroffen?
Sind das Dauerkopfschmerzen? Sind die mal stärker und mal schwächer?
Oder eher Attacken?
Was ist denn daran atypisch?

Entschuldige, wenn ich mit den vielen Fragen nerve, aber es ist schon wichtig, wie sich die Erkrankung äußert.

Warst Du denn mal bei einem guten Neurologen (aus welcher Ecke stammst Du? Vielleicht kann man Dir einen in Deiner Gegend empfehlen)?

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,

ich habe Dir hier mal was von Wikipedia eingefügt was den A Typischen Gesichtsschmerz erklärt.

> Wikipedia <
Der atypische Gesichtsschmerz, auch anhaltender idiopathischer Gesichtsschmerz genannt, ist eine Ausschlussdiagnose, die in den 1920er eingeführt wurde, um eine Unterscheidungsmöglichkeit zwischen der Trigeminusneuralgie und anderen Schmerzformen im Gesicht-Schädelbereich zu haben. Es handelt sich dabei um einen Schmerz, der kontinuierlich vorhanden ist, einen dumpf-drückenden Charakter aufweist und meist einseitig auftritt.

Symptome

Entsprechend der IHS-Kriterien (Klassifikation 1988) wird das Vorliegen der folgenden Kriterien zur Diagnosestellung gefordert:

* keine organische Läsion nachweisbar
* täglich auftretender Schmerz, der den größten Teil des Tages vorhanden ist
* Schmerz ist einseitig in einem umschriebenen Gebiet lokalisiert
dumpf-drückender Charakter
* keine Gefühlsstörungen oder andere neurologische Defizite vorhanden
* apparative Untersuchungen des Gesichtsbereichs sind unauffällig

Der Schmerz kann im Verlauf der Erkrankung die Seite wechseln oder beidseitig auftreten. Es handelt sich um einen Dauerschmerz, der sehr häufig im Bereich des Oberkiefers, des Auges, der Nase und der Stirn lokalisiert ist. Nachts sind die Betroffenen meist verschont, sprich der Schmerz stört nicht den Schlaf. Definitionsgemäß dürfen einschießende Schmerzen und Triggerpunkte (wie bei der Trigeminusneuralgie) nicht vorhanden sein.


Und hier mal der Link wo Du alles selber nachlesen kannst.
http://de.wikipedia.org/wiki/Atypischer_Gesichtsschmerz

Gruß
Martin
Hallo Martin,

...und trifft denn diese Beschreibung auch auf Dich zu?
Oder weichen Deine Schmerzen davon ab?

Gruß und shcmerzfreie Zeit

Re: Diagnose Episoden Cluster

Verfasst: Di 6. Feb 2018, 20:20
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 20:19
Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 20:18
Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 20:18

Hallo Martin,

irgendwie verstehe ich es immer noch nicht: was ist denn ein andauernder Hintergrundschmerz? (ich kann mit dem Wort gar nichts anfangen. Gibt es einen Vordergrundschmerz?)
Könntest Du das mal beschreiben?
Ist der ganze Kopf betroffen?
Sind das Dauerkopfschmerzen? Sind die mal stärker und mal schwächer?
Oder eher Attacken?
Was ist denn daran atypisch?

Entschuldige, wenn ich mit den vielen Fragen nerve, aber es ist schon wichtig, wie sich die Erkrankung äußert.

Warst Du denn mal bei einem guten Neurologen (aus welcher Ecke stammst Du? Vielleicht kann man Dir einen in Deiner Gegend empfehlen)?

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,

ich habe Dir hier mal was von Wikipedia eingefügt was den A Typischen Gesichtsschmerz erklärt.

> Wikipedia <
Der atypische Gesichtsschmerz, auch anhaltender idiopathischer Gesichtsschmerz genannt, ist eine Ausschlussdiagnose, die in den 1920er eingeführt wurde, um eine Unterscheidungsmöglichkeit zwischen der Trigeminusneuralgie und anderen Schmerzformen im Gesicht-Schädelbereich zu haben. Es handelt sich dabei um einen Schmerz, der kontinuierlich vorhanden ist, einen dumpf-drückenden Charakter aufweist und meist einseitig auftritt.

Symptome

Entsprechend der IHS-Kriterien (Klassifikation 1988) wird das Vorliegen der folgenden Kriterien zur Diagnosestellung gefordert:

* keine organische Läsion nachweisbar
* täglich auftretender Schmerz, der den größten Teil des Tages vorhanden ist
* Schmerz ist einseitig in einem umschriebenen Gebiet lokalisiert
dumpf-drückender Charakter
* keine Gefühlsstörungen oder andere neurologische Defizite vorhanden
* apparative Untersuchungen des Gesichtsbereichs sind unauffällig

Der Schmerz kann im Verlauf der Erkrankung die Seite wechseln oder beidseitig auftreten. Es handelt sich um einen Dauerschmerz, der sehr häufig im Bereich des Oberkiefers, des Auges, der Nase und der Stirn lokalisiert ist. Nachts sind die Betroffenen meist verschont, sprich der Schmerz stört nicht den Schlaf. Definitionsgemäß dürfen einschießende Schmerzen und Triggerpunkte (wie bei der Trigeminusneuralgie) nicht vorhanden sein.


Und hier mal der Link wo Du alles selber nachlesen kannst.
http://de.wikipedia.org/wiki/Atypischer_Gesichtsschmerz

Gruß
Martin
Hallo Martin,

...und trifft denn diese Beschreibung auch auf Dich zu?
Oder weichen Deine Schmerzen davon ab?

Gruß und shcmerzfreie Zeit
Hallo H Rupp, Hallo Harald,

der Gesichtsschmerz ist auf der selben Seite wie meine Clusterattacken. Ach die leichten bis mittelstarken Schmerzen sind an den selben Stellen wie der Cluster ( meinsten in der Schläfe oder im Oberkiefer ). Ich habe eigentlich den ganzen Tag irgendwo auf meiner rechten Gesichtshälfte mal mehr, mal weniger, Starke schmerzen.
@ Harald
Ich wohne in dem schönen HSK um genauer zu sein in Olsberg es wäre schön wenn du mir einen Neurologen empfehlen könntest.

Gruß
Martin

Re: Diagnose Episoden Cluster

Verfasst: Di 6. Feb 2018, 20:20
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 20:20
Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 20:19
Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 20:18

Hallo Harald,

ich habe Dir hier mal was von Wikipedia eingefügt was den A Typischen Gesichtsschmerz erklärt.

> Wikipedia <
Der atypische Gesichtsschmerz, auch anhaltender idiopathischer Gesichtsschmerz genannt, ist eine Ausschlussdiagnose, die in den 1920er eingeführt wurde, um eine Unterscheidungsmöglichkeit zwischen der Trigeminusneuralgie und anderen Schmerzformen im Gesicht-Schädelbereich zu haben. Es handelt sich dabei um einen Schmerz, der kontinuierlich vorhanden ist, einen dumpf-drückenden Charakter aufweist und meist einseitig auftritt.

Symptome

Entsprechend der IHS-Kriterien (Klassifikation 1988) wird das Vorliegen der folgenden Kriterien zur Diagnosestellung gefordert:

* keine organische Läsion nachweisbar
* täglich auftretender Schmerz, der den größten Teil des Tages vorhanden ist
* Schmerz ist einseitig in einem umschriebenen Gebiet lokalisiert
dumpf-drückender Charakter
* keine Gefühlsstörungen oder andere neurologische Defizite vorhanden
* apparative Untersuchungen des Gesichtsbereichs sind unauffällig

Der Schmerz kann im Verlauf der Erkrankung die Seite wechseln oder beidseitig auftreten. Es handelt sich um einen Dauerschmerz, der sehr häufig im Bereich des Oberkiefers, des Auges, der Nase und der Stirn lokalisiert ist. Nachts sind die Betroffenen meist verschont, sprich der Schmerz stört nicht den Schlaf. Definitionsgemäß dürfen einschießende Schmerzen und Triggerpunkte (wie bei der Trigeminusneuralgie) nicht vorhanden sein.


Und hier mal der Link wo Du alles selber nachlesen kannst.
http://de.wikipedia.org/wiki/Atypischer_Gesichtsschmerz

Gruß
Martin
Hallo Martin,

...und trifft denn diese Beschreibung auch auf Dich zu?
Oder weichen Deine Schmerzen davon ab?

Gruß und shcmerzfreie Zeit
Hallo H Rupp, Hallo Harald,

der Gesichtsschmerz ist auf der selben Seite wie meine Clusterattacken. Ach die leichten bis mittelstarken Schmerzen sind an den selben Stellen wie der Cluster ( meinsten in der Schläfe oder im Oberkiefer ). Ich habe eigentlich den ganzen Tag irgendwo auf meiner rechten Gesichtshälfte mal mehr, mal weniger, Starke schmerzen.
@ Harald
Ich wohne in dem schönen HSK um genauer zu sein in Olsberg es wäre schön wenn du mir einen Neurologen empfehlen könntest.

Gruß
Martin
Hallo Martin,

so wie Du das beschreibst, ist es bei mir auch.
Nur wurde mir erklärt, daß diese Gesichtsschmerzen zum CKS gehören.
Je nachdem wie stark mein CKS ist, umso intensiver spüre ich die GS.

Manche beschreiben, daß sie nach Attacken Restschmerz haben, andere bezeichnen das als "Echo" der Attacke.
Ich sehe das bei mir nicht so, denn die GS verstärken sich bei mir z. B., wenn mein CKS wieder stärker wird und meine Attackenzahl steigt und zwar bereits vorher.
Dem Thema sollte man sich mal annehmen; nach meiner Laienmeinung stehen diese Phänomene in Verbindung mit den sog. kalten Attacken.

Einen Arzt in Deiner Gegend kenne ich leider nicht, aber nach Essen ist das doch nicht so weit?

GusZ

Harald Rupp