Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 18:33
Hallo,
seit 1 Monat habe ich wieder eine Clusterkopfschmerzepisode. Ascotop nasal hilft akut. Verapamil bin ich beim Aufdosieren,jetzt bei 280mg Tagesdosis. Mein Arzt rät mir,nach dem Einstieg nun auf Verapamil retard zu wechseln, damit die Bioverfügbarkeit, Tagesblutspiegel immer gleich gehalten wird.Klingt plausibel. Ich habe aber gehört bei CSG soll man keine Verapamil retardform nehmen.Was ist nun richtig oder besser?
Grüß Dich Bernd,
wie wir alle, bin ich kein Arzt.
Die Begründung Deines Arztes klingt für mich als medizinischem Laien aber plausibel. Ich selbst verwende die retardierte Form des Verapamils.
Um in möglichst kleinen Schritten das VerapamilRetard auf- oder abdosieren zu können, habe ich neben den 240 mg Tabletten noch Tabletten mit 120 mg.
Die 240er, wie auch die 120er haben eine Bruchstelle in der Mitte, so daß ich sie teilen kann.
Meine kleinste Verapamildosis zum Auf- oder Abdosieren ist also 60 mg.
Das retardierte Verapamil soll in genauem 12 Stunden Abstand genommen werden.
Je nachdem wie der zeitliche Schwerpunkt der Attacken ist, kann man also hier auch Einfluss nehmen.
Ich persönlich nehme das VerpamilRetard jeweils um 7 Uhr und um 19 Uhr, das ist gut praktikabel. Zudem habe ich keinerlei ernsthafte Nebenwirkungen durch das Vera Retard.
Eine Untersuchung durch einen Kardiologen ist zu empfehlen, wenn Du Vera zum ersten mal nimmst, oder in sehr hohen Dosierungen.
Unter 240 mg Tagesdosis stellt sich selten eine positive Wirkung des Veras ein.
Ich war schon bei einer Tagesdosis von 960 mg und habe die gut vertragen.
Wie immer bei CKS gilt aber, jeder ist anders.
Alles Gute
Harald Rupp
ps
hast Du schon an der Umfrage teilgenommen?
Einsendeschluß ist aber schon am 16. August.
Wenn Du teilnehmen möchtest, gib mir einfach Deine Postadresse per E-mail durch. Die Unterlagen erhältst Du dann umgehend zusammen mit einem frankierten Rückumschlag.