Bundesverband der Clusterkopfschmerz-Selbsthilfe-Gruppen (CSG) e.V.

Hallo,
ich habe seit ca. 7 Jahren Clusterkopfschmerzen. Im letzten Jahr 10 Attacken pro Monat, die mit Sumatriptan aber gut "abgedumpft" wurden. Ab dem 1.1.2018 habe ich mich auf Anraten meiner Ärztin dazu entschlossen Verapamil einzunehmen und schon mit 120mg/Tag hatte ich seither keine Attacke mehr. Weiss jemand, warum Betablocker, die eigentlich fürs Herz sind gegen Cluster helfen? Hat das Ganze etwas mit dem Herzen zu tun?
Mein Herz ist untersucht und o.k.

Hallo,
ich nehme auch seit ca.4 Wochen Verapamil 3x80mg und habe seither bis auf leichte Verspannungen im Nacken so gut wie keine Probleme mehr.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es mit dem Herzmittel zu tun hat , oder die vorausgegangene Cortisonbehandlung. Ich nehme aber meinen momentanen Zustand wohlwollend an, egal was mir die Schmerzfreiheit beschert hat.
Ich frage mich nur , ob ich die einnahme von Verapamil jetzt wieder verringern soll um eine Immunisierung zu vermeiden....?
Zu deiner Frage , ob das was mit dem Herz zu tun hat kann ich sagen : eigentlich nicht ! Verapamil ist zwar für Herzgeschichten entwickelt worden und zählt zu den Calciumkanalblockern. Calzium brauchen die Nerven zur Reizweiterleitung und diese wird dadurch wohl gehemmt.
So habe ich das zumindest verstanden, aber ich bin auch nur Laie auf diesem Gebiet und stehe auch noch am Anfang um Zusammenhänge zu verstehen.
Geniesse die Schmerzfreie Zeit und berichte über deine Erfahrungen
Gruß Manuel