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Cluster ging über in Migräne Attacke

Verfasst: So 4. Feb 2018, 11:08
von Archiv
Hallo Leute,

mir ist Mo/Di, das erste Mal etwas echt Schlimmes passiert.
Ich bin ja eh gar nicht in meiner normalen Clusterzeit. Ich befinde michg erade aber auf dem Höhepunkt der Attacken.
Am Montag ging es mir total gut und wir waren abends auch noch weg (habe natürlich keinen Alkohol getrunken).
Jedenfalls lag ich um viertel vor eins im Bett und dann ging es los. Ab 2 Uhr total schlimme Attacken. Das erste Mal seit langer Zeit so schlimm, dass ich mir fast den Kopf eingedrückt hätte, weil ich immer gegen die pochende Stelle gehauen habe. :-(
Jedenfalls konnte ich die ersten 5 std. die Attacken mit Sauerstoff abbrechen, aber die kamen total schnell wieder. Ich hing am Ende dann NUR noch an der Flasche und hab die von Wolfgang und die halbe neue leergeschnüffelt. Total schlimm. Der Schmerz ging dann über in einen Migräneschmerz vom allerfeinsten und dann tat mir auch noch der Nacken bzw. der Knochen hinten am Kopf so weh, dass ich dachte ich sterbe. Ich hab vom ganzen Feiertag nix mitbekommen, weil ich irgendwie nicht in der Lage war überhaupt eine Bewegung zu machen. Ich brauche Ruhe, Dunkelheit und ich hab wirklich geglaubt, ich sterbe.

Ich hab dann Dolormin Migräne genommen, hat aber nix geholfen. Den ganzen Tag hab ich also vor mich hinvegetiert und dachte, ich werd nie wieder gesund. Das war so schlimm, dass ich jetzt noch mehr Angst vorm Schlafengehen habe.

Ich konnte nicht mal in die Notfallpraxis zum Arzt....

Ist Euch das schonmal passiert? Hätte ich einen Arzt rufen können? Ich wusste nur nicht, was ich dem erzählen soll.. denn eigentlich hab ich ja Cluster und ich wusste nicht, ob das Sinn macht, wenn der a) nix davon versteht und b) mir vielleicht was gibt, was wieder nix bringt. Ok, ich hätte keinen Krankenwagen gerufen, aber eben diese Notdienstpraxis, da hätte evtl. jemand kommen könne. Ich hab da aber - trotzdem es mir so dreckig ging - echt Hemmungen, weil ich nicht weiss, ob man wenns denn nun Migräne war, dafür einen Arzt anrufen kann/soll.
Ich konnte aber definitiv nicht laufen. Mir war dann auch übel und gegessen hab ich auch nix. Jetzt ist meine Vermutung, dass das von den Lebkuchenherzen kommt, die ich gegessen hab. Wäre mir zwar neu, aber das schien der Grund zu sein, was anderes hab ich nämlich nicht gegessen, da ich vorher schon so appetitlos war.

Hat von Euch sowas schonmal einer gehabt? Ruft Ihr den Arzt?

Abgesehen von dem Gefühl, dass ich kaum was mitkriege und der TAg mir heute immer noch wie ein Schleier vorkommt, geht es mir wieder gut und ich hatte heute nacht auch keine Cluster Attacke.

Lieben Gruss und schmerzfreie Zeit

Claudi

Re: Cluster ging über in Migräne Attacke

Verfasst: So 4. Feb 2018, 11:08
von Archiv
Archiv hat geschrieben: So 4. Feb 2018, 11:08 Hallo Leute,

mir ist Mo/Di, das erste Mal etwas echt Schlimmes passiert.
Ich bin ja eh gar nicht in meiner normalen Clusterzeit. Ich befinde michg erade aber auf dem Höhepunkt der Attacken.
Am Montag ging es mir total gut und wir waren abends auch noch weg (habe natürlich keinen Alkohol getrunken).
Jedenfalls lag ich um viertel vor eins im Bett und dann ging es los. Ab 2 Uhr total schlimme Attacken. Das erste Mal seit langer Zeit so schlimm, dass ich mir fast den Kopf eingedrückt hätte, weil ich immer gegen die pochende Stelle gehauen habe. :-(
Jedenfalls konnte ich die ersten 5 std. die Attacken mit Sauerstoff abbrechen, aber die kamen total schnell wieder. Ich hing am Ende dann NUR noch an der Flasche und hab die von Wolfgang und die halbe neue leergeschnüffelt. Total schlimm. Der Schmerz ging dann über in einen Migräneschmerz vom allerfeinsten und dann tat mir auch noch der Nacken bzw. der Knochen hinten am Kopf so weh, dass ich dachte ich sterbe. Ich hab vom ganzen Feiertag nix mitbekommen, weil ich irgendwie nicht in der Lage war überhaupt eine Bewegung zu machen. Ich brauche Ruhe, Dunkelheit und ich hab wirklich geglaubt, ich sterbe.

Ich hab dann Dolormin Migräne genommen, hat aber nix geholfen. Den ganzen Tag hab ich also vor mich hinvegetiert und dachte, ich werd nie wieder gesund. Das war so schlimm, dass ich jetzt noch mehr Angst vorm Schlafengehen habe.

Ich konnte nicht mal in die Notfallpraxis zum Arzt....

Ist Euch das schonmal passiert? Hätte ich einen Arzt rufen können? Ich wusste nur nicht, was ich dem erzählen soll.. denn eigentlich hab ich ja Cluster und ich wusste nicht, ob das Sinn macht, wenn der a) nix davon versteht und b) mir vielleicht was gibt, was wieder nix bringt. Ok, ich hätte keinen Krankenwagen gerufen, aber eben diese Notdienstpraxis, da hätte evtl. jemand kommen könne. Ich hab da aber - trotzdem es mir so dreckig ging - echt Hemmungen, weil ich nicht weiss, ob man wenns denn nun Migräne war, dafür einen Arzt anrufen kann/soll.
Ich konnte aber definitiv nicht laufen. Mir war dann auch übel und gegessen hab ich auch nix. Jetzt ist meine Vermutung, dass das von den Lebkuchenherzen kommt, die ich gegessen hab. Wäre mir zwar neu, aber das schien der Grund zu sein, was anderes hab ich nämlich nicht gegessen, da ich vorher schon so appetitlos war.

Hat von Euch sowas schonmal einer gehabt? Ruft Ihr den Arzt?

Abgesehen von dem Gefühl, dass ich kaum was mitkriege und der TAg mir heute immer noch wie ein Schleier vorkommt, geht es mir wieder gut und ich hatte heute nacht auch keine Cluster Attacke.

Lieben Gruss und schmerzfreie Zeit

Claudi
Hallo Christian,

vielen dank für deine Antwort! Tja, ich sag ja, ich bin da total gehemmt, ich sterbe lieber als dass ich sage, ruf bitte einen Arzt.Und mein Freund war irgendwie total überfordert, weil er es gar nicht einschätzen konnte. Er wollte mit mir in die Praxis fahren, aber das konnte ich einfach nicht. Ich war sozusagen bewegungsunfähig.

Ich habe so etwas Extremes so ewig nicht gehabt, dass ich es fast vergessen hatte... Ich meine, im Grossen und Ganzen hab ich das ganze 15 Stunden durchgehalten oder so und mein mitunter einziger gedanke war: Hoffentlich hört das auf und gott sei Dank ist Feiertag undi ch brauch keine Krankmeldung.
Ich denke, ich sollte da etwas "egoistischer" werden...
Seufz.

Re: Cluster ging über in Migräne Attacke

Verfasst: So 4. Feb 2018, 11:08
von Archiv
Archiv hat geschrieben: So 4. Feb 2018, 11:08
Archiv hat geschrieben: So 4. Feb 2018, 11:08 Hallo Leute,

mir ist Mo/Di, das erste Mal etwas echt Schlimmes passiert.
Ich bin ja eh gar nicht in meiner normalen Clusterzeit. Ich befinde michg erade aber auf dem Höhepunkt der Attacken.
Am Montag ging es mir total gut und wir waren abends auch noch weg (habe natürlich keinen Alkohol getrunken).
Jedenfalls lag ich um viertel vor eins im Bett und dann ging es los. Ab 2 Uhr total schlimme Attacken. Das erste Mal seit langer Zeit so schlimm, dass ich mir fast den Kopf eingedrückt hätte, weil ich immer gegen die pochende Stelle gehauen habe. :-(
Jedenfalls konnte ich die ersten 5 std. die Attacken mit Sauerstoff abbrechen, aber die kamen total schnell wieder. Ich hing am Ende dann NUR noch an der Flasche und hab die von Wolfgang und die halbe neue leergeschnüffelt. Total schlimm. Der Schmerz ging dann über in einen Migräneschmerz vom allerfeinsten und dann tat mir auch noch der Nacken bzw. der Knochen hinten am Kopf so weh, dass ich dachte ich sterbe. Ich hab vom ganzen Feiertag nix mitbekommen, weil ich irgendwie nicht in der Lage war überhaupt eine Bewegung zu machen. Ich brauche Ruhe, Dunkelheit und ich hab wirklich geglaubt, ich sterbe.

Ich hab dann Dolormin Migräne genommen, hat aber nix geholfen. Den ganzen Tag hab ich also vor mich hinvegetiert und dachte, ich werd nie wieder gesund. Das war so schlimm, dass ich jetzt noch mehr Angst vorm Schlafengehen habe.

Ich konnte nicht mal in die Notfallpraxis zum Arzt....

Ist Euch das schonmal passiert? Hätte ich einen Arzt rufen können? Ich wusste nur nicht, was ich dem erzählen soll.. denn eigentlich hab ich ja Cluster und ich wusste nicht, ob das Sinn macht, wenn der a) nix davon versteht und b) mir vielleicht was gibt, was wieder nix bringt. Ok, ich hätte keinen Krankenwagen gerufen, aber eben diese Notdienstpraxis, da hätte evtl. jemand kommen könne. Ich hab da aber - trotzdem es mir so dreckig ging - echt Hemmungen, weil ich nicht weiss, ob man wenns denn nun Migräne war, dafür einen Arzt anrufen kann/soll.
Ich konnte aber definitiv nicht laufen. Mir war dann auch übel und gegessen hab ich auch nix. Jetzt ist meine Vermutung, dass das von den Lebkuchenherzen kommt, die ich gegessen hab. Wäre mir zwar neu, aber das schien der Grund zu sein, was anderes hab ich nämlich nicht gegessen, da ich vorher schon so appetitlos war.

Hat von Euch sowas schonmal einer gehabt? Ruft Ihr den Arzt?

Abgesehen von dem Gefühl, dass ich kaum was mitkriege und der TAg mir heute immer noch wie ein Schleier vorkommt, geht es mir wieder gut und ich hatte heute nacht auch keine Cluster Attacke.

Lieben Gruss und schmerzfreie Zeit

Claudi
Hallo Christian,

vielen dank für deine Antwort! Tja, ich sag ja, ich bin da total gehemmt, ich sterbe lieber als dass ich sage, ruf bitte einen Arzt.Und mein Freund war irgendwie total überfordert, weil er es gar nicht einschätzen konnte. Er wollte mit mir in die Praxis fahren, aber das konnte ich einfach nicht. Ich war sozusagen bewegungsunfähig.

Ich habe so etwas Extremes so ewig nicht gehabt, dass ich es fast vergessen hatte... Ich meine, im Grossen und Ganzen hab ich das ganze 15 Stunden durchgehalten oder so und mein mitunter einziger gedanke war: Hoffentlich hört das auf und gott sei Dank ist Feiertag undi ch brauch keine Krankmeldung.
Ich denke, ich sollte da etwas "egoistischer" werden...
Seufz.
Da möchte ich mich gerne anschließen. Das hat mit Egoismus überhaupt nichts zu tun.

Cluster ist ja keine Magenverstimmung die man mal so nebenbei hat sondern eine sehr ernstzunehmende Erkrankung - und nicht umsonst ist einer der Pseudonyme "Selbstmordkopfschmerz" :o(

Ich gehöre auch zu der Sorte, die lieber zehnmal die Zähne zusammenbeißen als einmal zum Arzt gehen. Aber ich habe mittlerweile mit meinem Mann ein abkommen getroffen, dass er im Zweifelsfall die 112 wählen soll - egal ob der NA jetzt umsonst kommt oder was auch immer. Und er hat genaue Instruktionen was er zu sagen hat.

Glücklicherweise habe ich die letzte Episode nur mit Sauerstoff glimpflich hingekriegt - hat zwar sehr lange gedauert, war dafür aber gut zu ertragen - aber ich hatte auch schon so heftige Attacken, dass ich gar nicht mehr klar denken konnte - und da ist es wichitg wenn der Partner eingreift.

Und hol dir Imigran nach Hause - je besser du gerüstet bist, desto besser kannst du mit der Angst umgehen!!

Im übrigen sind sehr starke Kopfschmerzen auch immer eine Indikation einen Arzt zu rufen - vor allem wenn sie unterträglich sind (jetzt mal auf Migräne bezogen) - eine Freundin von mir hatte nämlich mal eine Sinusvenenthrombose und außer einer sehr starken "Migräne" hat sie nichts bemerkt - bis sie einen Schlaganfall gekriegt hat...im Alter von 18 Jahren!! Also bloß keine Hemmungen den Arzt zu rufen wenns dir dreckig geht!!

Viele Grüße
Sonja aus Bocholt/NRW

Re: Cluster ging über in Migräne Attacke

Verfasst: So 4. Feb 2018, 11:08
von Archiv
Archiv hat geschrieben: So 4. Feb 2018, 11:08
Archiv hat geschrieben: So 4. Feb 2018, 11:08
Archiv hat geschrieben: So 4. Feb 2018, 11:08 Hallo Leute,

mir ist Mo/Di, das erste Mal etwas echt Schlimmes passiert.
Ich bin ja eh gar nicht in meiner normalen Clusterzeit. Ich befinde michg erade aber auf dem Höhepunkt der Attacken.
Am Montag ging es mir total gut und wir waren abends auch noch weg (habe natürlich keinen Alkohol getrunken).
Jedenfalls lag ich um viertel vor eins im Bett und dann ging es los. Ab 2 Uhr total schlimme Attacken. Das erste Mal seit langer Zeit so schlimm, dass ich mir fast den Kopf eingedrückt hätte, weil ich immer gegen die pochende Stelle gehauen habe. :-(
Jedenfalls konnte ich die ersten 5 std. die Attacken mit Sauerstoff abbrechen, aber die kamen total schnell wieder. Ich hing am Ende dann NUR noch an der Flasche und hab die von Wolfgang und die halbe neue leergeschnüffelt. Total schlimm. Der Schmerz ging dann über in einen Migräneschmerz vom allerfeinsten und dann tat mir auch noch der Nacken bzw. der Knochen hinten am Kopf so weh, dass ich dachte ich sterbe. Ich hab vom ganzen Feiertag nix mitbekommen, weil ich irgendwie nicht in der Lage war überhaupt eine Bewegung zu machen. Ich brauche Ruhe, Dunkelheit und ich hab wirklich geglaubt, ich sterbe.

Ich hab dann Dolormin Migräne genommen, hat aber nix geholfen. Den ganzen Tag hab ich also vor mich hinvegetiert und dachte, ich werd nie wieder gesund. Das war so schlimm, dass ich jetzt noch mehr Angst vorm Schlafengehen habe.

Ich konnte nicht mal in die Notfallpraxis zum Arzt....

Ist Euch das schonmal passiert? Hätte ich einen Arzt rufen können? Ich wusste nur nicht, was ich dem erzählen soll.. denn eigentlich hab ich ja Cluster und ich wusste nicht, ob das Sinn macht, wenn der a) nix davon versteht und b) mir vielleicht was gibt, was wieder nix bringt. Ok, ich hätte keinen Krankenwagen gerufen, aber eben diese Notdienstpraxis, da hätte evtl. jemand kommen könne. Ich hab da aber - trotzdem es mir so dreckig ging - echt Hemmungen, weil ich nicht weiss, ob man wenns denn nun Migräne war, dafür einen Arzt anrufen kann/soll.
Ich konnte aber definitiv nicht laufen. Mir war dann auch übel und gegessen hab ich auch nix. Jetzt ist meine Vermutung, dass das von den Lebkuchenherzen kommt, die ich gegessen hab. Wäre mir zwar neu, aber das schien der Grund zu sein, was anderes hab ich nämlich nicht gegessen, da ich vorher schon so appetitlos war.

Hat von Euch sowas schonmal einer gehabt? Ruft Ihr den Arzt?

Abgesehen von dem Gefühl, dass ich kaum was mitkriege und der TAg mir heute immer noch wie ein Schleier vorkommt, geht es mir wieder gut und ich hatte heute nacht auch keine Cluster Attacke.

Lieben Gruss und schmerzfreie Zeit

Claudi
Hallo Christian,

vielen dank für deine Antwort! Tja, ich sag ja, ich bin da total gehemmt, ich sterbe lieber als dass ich sage, ruf bitte einen Arzt.Und mein Freund war irgendwie total überfordert, weil er es gar nicht einschätzen konnte. Er wollte mit mir in die Praxis fahren, aber das konnte ich einfach nicht. Ich war sozusagen bewegungsunfähig.

Ich habe so etwas Extremes so ewig nicht gehabt, dass ich es fast vergessen hatte... Ich meine, im Grossen und Ganzen hab ich das ganze 15 Stunden durchgehalten oder so und mein mitunter einziger gedanke war: Hoffentlich hört das auf und gott sei Dank ist Feiertag undi ch brauch keine Krankmeldung.
Ich denke, ich sollte da etwas "egoistischer" werden...
Seufz.
Da möchte ich mich gerne anschließen. Das hat mit Egoismus überhaupt nichts zu tun.

Cluster ist ja keine Magenverstimmung die man mal so nebenbei hat sondern eine sehr ernstzunehmende Erkrankung - und nicht umsonst ist einer der Pseudonyme "Selbstmordkopfschmerz" :o(

Ich gehöre auch zu der Sorte, die lieber zehnmal die Zähne zusammenbeißen als einmal zum Arzt gehen. Aber ich habe mittlerweile mit meinem Mann ein abkommen getroffen, dass er im Zweifelsfall die 112 wählen soll - egal ob der NA jetzt umsonst kommt oder was auch immer. Und er hat genaue Instruktionen was er zu sagen hat.

Glücklicherweise habe ich die letzte Episode nur mit Sauerstoff glimpflich hingekriegt - hat zwar sehr lange gedauert, war dafür aber gut zu ertragen - aber ich hatte auch schon so heftige Attacken, dass ich gar nicht mehr klar denken konnte - und da ist es wichitg wenn der Partner eingreift.

Und hol dir Imigran nach Hause - je besser du gerüstet bist, desto besser kannst du mit der Angst umgehen!!

Im übrigen sind sehr starke Kopfschmerzen auch immer eine Indikation einen Arzt zu rufen - vor allem wenn sie unterträglich sind (jetzt mal auf Migräne bezogen) - eine Freundin von mir hatte nämlich mal eine Sinusvenenthrombose und außer einer sehr starken "Migräne" hat sie nichts bemerkt - bis sie einen Schlaganfall gekriegt hat...im Alter von 18 Jahren!! Also bloß keine Hemmungen den Arzt zu rufen wenns dir dreckig geht!!

Viele Grüße
Sonja aus Bocholt/NRW
Hi Christian,

naja, also das mit dem "ich sterbe eher" war eigentlich mehr nicht ironisch, aber naja, überspitzt gemeint ;-)

Hat aber im übrigen auch Gründe, weshalb ich da so vorsichtig bin. Ich kann mich erinnern, mit 15 oder 16 hat meine Mutter mal eine Ärztin angerufen, weil es mir auch so schlecht ging. Und die hat erstmal gemotzt (die hassen wohl alle Hausbesuche), weshalb michkeiner ins Auto verfrachtet hat. Das zweite Mal, als mein Blindarm fast geplatzt ist.. na prost. Sicherlich, das ist schon etwas her ;-) aber es blieb der Nachgeschmack, dass man das "besser nicht macht".


Liebe Grüsse,
Claudia

Re: Cluster ging über in Migräne Attacke

Verfasst: So 4. Feb 2018, 11:09
von Archiv
Archiv hat geschrieben: So 4. Feb 2018, 11:08
Archiv hat geschrieben: So 4. Feb 2018, 11:08
Archiv hat geschrieben: So 4. Feb 2018, 11:08

Hallo Christian,

vielen dank für deine Antwort! Tja, ich sag ja, ich bin da total gehemmt, ich sterbe lieber als dass ich sage, ruf bitte einen Arzt.Und mein Freund war irgendwie total überfordert, weil er es gar nicht einschätzen konnte. Er wollte mit mir in die Praxis fahren, aber das konnte ich einfach nicht. Ich war sozusagen bewegungsunfähig.

Ich habe so etwas Extremes so ewig nicht gehabt, dass ich es fast vergessen hatte... Ich meine, im Grossen und Ganzen hab ich das ganze 15 Stunden durchgehalten oder so und mein mitunter einziger gedanke war: Hoffentlich hört das auf und gott sei Dank ist Feiertag undi ch brauch keine Krankmeldung.
Ich denke, ich sollte da etwas "egoistischer" werden...
Seufz.
Da möchte ich mich gerne anschließen. Das hat mit Egoismus überhaupt nichts zu tun.

Cluster ist ja keine Magenverstimmung die man mal so nebenbei hat sondern eine sehr ernstzunehmende Erkrankung - und nicht umsonst ist einer der Pseudonyme "Selbstmordkopfschmerz" :o(

Ich gehöre auch zu der Sorte, die lieber zehnmal die Zähne zusammenbeißen als einmal zum Arzt gehen. Aber ich habe mittlerweile mit meinem Mann ein abkommen getroffen, dass er im Zweifelsfall die 112 wählen soll - egal ob der NA jetzt umsonst kommt oder was auch immer. Und er hat genaue Instruktionen was er zu sagen hat.

Glücklicherweise habe ich die letzte Episode nur mit Sauerstoff glimpflich hingekriegt - hat zwar sehr lange gedauert, war dafür aber gut zu ertragen - aber ich hatte auch schon so heftige Attacken, dass ich gar nicht mehr klar denken konnte - und da ist es wichitg wenn der Partner eingreift.

Und hol dir Imigran nach Hause - je besser du gerüstet bist, desto besser kannst du mit der Angst umgehen!!

Im übrigen sind sehr starke Kopfschmerzen auch immer eine Indikation einen Arzt zu rufen - vor allem wenn sie unterträglich sind (jetzt mal auf Migräne bezogen) - eine Freundin von mir hatte nämlich mal eine Sinusvenenthrombose und außer einer sehr starken "Migräne" hat sie nichts bemerkt - bis sie einen Schlaganfall gekriegt hat...im Alter von 18 Jahren!! Also bloß keine Hemmungen den Arzt zu rufen wenns dir dreckig geht!!

Viele Grüße
Sonja aus Bocholt/NRW
Hi Christian,

naja, also das mit dem "ich sterbe eher" war eigentlich mehr nicht ironisch, aber naja, überspitzt gemeint ;-)

Hat aber im übrigen auch Gründe, weshalb ich da so vorsichtig bin. Ich kann mich erinnern, mit 15 oder 16 hat meine Mutter mal eine Ärztin angerufen, weil es mir auch so schlecht ging. Und die hat erstmal gemotzt (die hassen wohl alle Hausbesuche), weshalb michkeiner ins Auto verfrachtet hat. Das zweite Mal, als mein Blindarm fast geplatzt ist.. na prost. Sicherlich, das ist schon etwas her ;-) aber es blieb der Nachgeschmack, dass man das "besser nicht macht".


Liebe Grüsse,
Claudia
alles gut und schön, was nützt mir das bei schlimmsten schmerzen? da bin ich gar nicht in der lage, mich mit einem arzt rumzustreiten. letztendlich werd ich ja dann doch privat in eine klinik gefahren.

gruß
barbara-RA