Verapamil, Tramal und Co.
Verfasst: Mo 8. Jan 2018, 18:52
Moin, Moin
nach 2 Bandscheibenop`s, viel Krankenhaus und 5 Wochen Reha ein paar Erfahrungen:
1. Seit dem 01.06. nehme ich täglich 2x 240mg Verapamil retard, die Attackenzahl hält sich jetzt bei ca. einer pro Woche, und die ist erträglich mit max. 10 Minuten unter Sauerstoff.
2. Tramal scheint zu einer weiteren Verbesserung zu führen, bis zu 3 Wochen garkeine Attacke - aber sehr hohes Suchtrisiko (3 verschiedene Ärzte haben mich ernst angesehen und den Finger erhoben) - langfristig sicher keine Alternative
3. Die permanente Anwesenheit von Sauerstoff im Krankenhaus ist unsagbar beruhigend
Und nun noch etwas besinnliches: Die Angst vor der nächsten "richtigen" Attacke, die sicher kommt, ist extrem, und doch...die geänderte Lebensweise mit viel gesünderer Kost, striktem Alkoholverzicht, viel weniger Arbeit, macht sich bei mir nach fast drei Jahren körperlich sehr positiv bemerkbar. Dazu kommt, dass ich jeden Tag ohne CK als einen glücklichen Tag erlebe, tatsächlich hat sich meine Grundstimmung gebessert, die alltäglichen Probleme erscheinen kleiner, unwichtiger. Ich denke, dass ich mich bei der nächsten harten Attacke daran erinnern werde, sei es auch nur für einen Augenblick.
Schönen 1. Advent.
Angus
nach 2 Bandscheibenop`s, viel Krankenhaus und 5 Wochen Reha ein paar Erfahrungen:
1. Seit dem 01.06. nehme ich täglich 2x 240mg Verapamil retard, die Attackenzahl hält sich jetzt bei ca. einer pro Woche, und die ist erträglich mit max. 10 Minuten unter Sauerstoff.
2. Tramal scheint zu einer weiteren Verbesserung zu führen, bis zu 3 Wochen garkeine Attacke - aber sehr hohes Suchtrisiko (3 verschiedene Ärzte haben mich ernst angesehen und den Finger erhoben) - langfristig sicher keine Alternative
3. Die permanente Anwesenheit von Sauerstoff im Krankenhaus ist unsagbar beruhigend
Und nun noch etwas besinnliches: Die Angst vor der nächsten "richtigen" Attacke, die sicher kommt, ist extrem, und doch...die geänderte Lebensweise mit viel gesünderer Kost, striktem Alkoholverzicht, viel weniger Arbeit, macht sich bei mir nach fast drei Jahren körperlich sehr positiv bemerkbar. Dazu kommt, dass ich jeden Tag ohne CK als einen glücklichen Tag erlebe, tatsächlich hat sich meine Grundstimmung gebessert, die alltäglichen Probleme erscheinen kleiner, unwichtiger. Ich denke, dass ich mich bei der nächsten harten Attacke daran erinnern werde, sei es auch nur für einen Augenblick.
Schönen 1. Advent.
Angus