Re: Mini OP gegen den Cluster
Verfasst: Mo 12. Mär 2018, 17:55
Archiv hat geschrieben: ↑Mo 12. Mär 2018, 17:54Der Artikel in den Kieler Nachrichten ist schon alt und zeichnet sich insbesondere durch seinen plakativen aber falschen Fotoaufreisser aus.Archiv hat geschrieben: ↑Mo 12. Mär 2018, 17:54Hallo Friedrich,Archiv hat geschrieben: ↑Mo 12. Mär 2018, 17:54
Selbstverständlich würde ich an die Mitgliederveranstaltung kommen, meine andauernden Attacken, habe nur vormittags frei, machen es mir aber immer wieder schwer, an Veranstaltungen teilzunehmen!
Was noch zu erwähnen ist zur Elektrode im Gehirn: Hätte ich nun tatsächlich mal was zusätzlich krankhaftes im Kopf, sprich Tumor, Blutung etc. wird man keine MRT machen können, wegen der Abstrahlung!
Da wir in der Langzeitbehandlung gar keine Ahnung haben, könnte noch einiges auf mich zukommen!
Gruss Romy
natürlich habe ich den Original-Artikel. Und nicht nur den, sondern auch andere Artikel, deshalb weiß ich ja, daß es einen Toten gegeben hat und weitere Patienten, bei denen das gar nicht funktioniert hat.
Und was Quellen angeht, da bin ich mal ganz stur: entweder es steht was in der Literatur, dann existiert es, oder es steht nicht in der Literatur, dann existiert es nicht.
So ein Tina-Artikel, oder irgendwelche Links in irgendwelche, nicht nachprüfbare Bereiche des Netztes führen, existieren für mich nicht. Wenn man nicht verifizieren kann, wo die Informationen herkommen, dann macht es wenig Sinn, sich damit zu befassen. Ebensowenig Sinn macht, Dutzende Artikel aufzulisten, die alle das Gleiche sagen. Davon wird das ja nicht richtiger. Genauso gut könnte man 300 Gänse zu Weihnachten befragen.
Zusammengefasst: Romy hat die OP gemacht und damit erlebt. Sie ist bei Romy unwirksam gewesen. Romy hat hier gepostet, daß sie keine MRT mehr machen kann, wegen der Elektroden, die nicht entfernt sind. MRT ist Radiostrahlung. Romy hat dazu einen Atikel in der CSGaktuell verfasst. Kann jedes CSG-Mitglied nachlesen.
Ich finde, da lag mit meiner Frage, ob sich mal jemand Gedanken gemacht, wie diese Elektroden denn auf Elektrosmog reagieren hat gar nicht so falsch.
Und selbstverständlich erwarte ich, daß die Mediziner sich darüber Gedanken machen und sich auf entsprechende Fragen von uns vorbereiten. Denn eine Sache machen wir nicht: wir diskutieren nicht über fünf Ecken. Das machen wir schon von Angesicht zu Angesicht.
Gruß und schmerzfreie Zeit
Doch:
five patients with severe intractable chronic cluster headache, hypothalamic electrical stimulation produced complete and long-term pain relief with no relevant side-effects
Fünf Patienten mit kompletter oder langer Schmerzfreiheit???
Ohne relevanten Nebeneffekte. (Bisher?)
Aber wieviele wurden überhaupt derartig behandelt????
Nun mein "vaskulärer Gesichtsschmerz" ist dann doch noch nicht so schlimm.
Das heißt, daß nächst Schlimmere was ich mir vorstellen kann, wäre chronisch.
Eineinhalb Jahre an einem Stück hatte ich schon mal, trotz Verapamil.
Aber mit Verapamil ect. komme ich mit zwei bis vier Mal im Jahr ( 4 bis 6 Monate) in einem für mich kalkulierbaren Bereich hinsichtlich einer waghalsigen Tiefenhirnstimulation schon klar.
Und in der gerade beendeten letzten Episode kam ich sogar oft auf 50% mitunter auf max. 70 % der bisher gekannten Schmerzstärke.
Dank rechtzeitiger Prophlaxe, dank besserer Sauerstoffversorgung??
Ich weiß es nicht.
Ich habe gar nichts gegen moderne Medizin, aber ich habe etwas gegen "moderne" Mediziner, die sich mit aller Gewalt profilieren und habilitieren wollen und sei es mit solchen klatschigen Pressemeldungen.
So das mußte ich nun mal loswerden.
Mit Gruß Jürgen
Ja - das ist sehr schön, daß das da steht.
Und wenn man Zeitschrift Tina glauben darf, ist da eine Patientin operiert worden, ohne, daß diese hochinteressanten Empfehlungen befolgt worden wären. Es scheint also nicht so sehr zu interessieren.
Und wenn das so ist, dann müssen diese Dinge kontrolliert werden, denn ganz offensichtlich funktioniert ja die Selbstkontrolle nicht.
Und dann würde ich anregen, daß wir nicht nur die Operateure, die Patienten und Vertreter der Ethikkomission an den Tisch bekommen, sondern auch Politiker, die uns dann erklären sollten, wie sie diese scheuen Pferde wieder einzufangen gedenken.
Und so ganz am Rande wäre ein Vertreter einer Krankenkasse ganz gut, denn es würde mich ja schon interessieren, wer das eigentlich bezahlt. Denn wennn das Experimente sind, dann sind es keine erstattungspflichtigen Behandlungen.
Und wenn es erstattungspflichtige Behandlungen sind, dann sollten sie schon sicher sein - zumindest so sicher, daß keiner dran stirbt. Und auch so sicher, daß da kein Elektrosmog irgendeinen Unfug anrichten kann.
Mit dieser seltsamen OP das kommt mir wirklich langsam so vor, als würde ich ein Auto kaufen, das noch keine Serienreihe hat. Natürlich gibt es Prototypen. Aber die werden nicht auf die Menschheit losgelassen, wenn sie keinen TÜV usw. haben. Und wenn ein Auto verkauft wird, das nicht 100%ig ist und ein Mensch kommt deswegen zu Schaden - dann gibt es aber ein Donnerwetter, das sich gewaschen hat.
Nun, ich denke, daß jetzt einigermaßen klar ist, was getan werden sollte. Natürlich brauchen wir auch noch Presse. Ich glaube, das wird ein interessantes Projekt, das Klärung bringen wird und uns alle weiterbringen wird.
Gruß und schmerzfreie Zeit