Ist Sauerstoff wirklich DAS Mittel der Wahl ?

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Hallo alle,

ich finde es sehr interessant, das bei einem großen Teil der CK-ler die Benutzung von Sauerstoff bei einer Attacke die Attackenhäufigkeit erhöht. Zufall ist dies sicher nicht. Ich vermute mal, das sich hier noch nicht alle zu dem Thema geäussert haben und das es noch mehr bei uns gibt, denen es auch so geht. Man kann also festhalten, das SAUERSTOFF DIE ATTACKENHÄUFIGKEIT ERHÖHT.

Mit dem Sauerstoff bekämpft man demnach nicht die Attacke sondern verschiebt sie nur auf später. Und das erklärt nun auch (jedenfalls für mich), warum die Episode länger wird! Früher hatte ich Episoden von 2-4 Wochen. Ich habe sie nicht behandelt, da ich ja nicht wußte was es ist und somit keine Behandlungsmöglichkeit da war. Heute dauern meine Episoden bis zu 3 Monate lang - sie werden mit den bekannten Mitteln behandelt. Also wenn DAS Zufall ist dann fress ich nen Besen.

Jetzt interessiert mich aber doch, ob es auch bei anderen so ist, das die Länge der Episode sich verändert hat, seit ihr mit Sauerstoff etc. behandelt.

Schöne Grüsse
Harald

Hallo Harald (eins oder zwei,egal) und Hallo alle Leser,

"das bei einem -großen- Teil der CK-ler die Benutzung von Sauerstoff bei einer Attacke die Attackenhäufigkeit erhöht"

Diesen Satz würde ich ja sofort unterschreiben wenn, ja wenn da nicht das kleine Wörtchen "großen" stehen würde, und das ist gut so. Hat es doch mal wieder eine angeregte Diskussion über die Anwendung von Sauerstoff ausgelöst.

Meine Erfahrungen als Periodler sehen folgender maßen aus.
Über 20 Jahre lang maximal 3 Attacken täglich. Mittags, abends, nachts je 90-150 Min. volle Kanne. Dann bin ich auf diese Seite gestossen, mein Dank wird euch auf ewig nachschleichen. Sauerstoff und Imigran kamen zum Einsatz. Obwohl ich glaube, nach zahlreichen Tips aus dem Forum und dem Studium der CSG-Seiten, alles richtig gemacht zu haben (richtige Maske, sitzend inhalieren, nachlaufen lassen usw.) kam es beim Einsatz von Sauerstoff zu einer dramatischen Erhöhung der Attackenfrequenz.
Nachts exakt im Stundentakt. Nicht das es mich besonders gestört hätte denn die Schmerzen hielten sich sehr in Grenzen und konnten nach 5 Min. Sauerstoff kupiert werden so daß die Attacke erst gar nicht ins rollen kam. War halt nur lästig jede Stunde geweckt zu werden. Hat es mal mit O2 nicht funktioniert kam die Imigranpumpe zum Einsatz. Dann war allerdings für viele Stunden Ruhe.
Es gibt es also doch das O2 die Häufigkeit der Attacken erhöht, wenn auch nur bei mir und vielleicht einigen Anderen. Davon bin ich zumindest überzeugt.

Gruß an alle und schmerzfreie Zeiten durch Sauerstoff.
Bernd

Hallo Bernd,

eiserne Regel bei Sauerstoff:
1.) Viel hilft viel
2.) laufen lassen


Gruß und schmerzfreie Zeit

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Hallo alle,

ich finde es sehr interessant, das bei einem großen Teil der CK-ler die Benutzung von Sauerstoff bei einer Attacke die Attackenhäufigkeit erhöht. Zufall ist dies sicher nicht. Ich vermute mal, das sich hier noch nicht alle zu dem Thema geäussert haben und das es noch mehr bei uns gibt, denen es auch so geht. Man kann also festhalten, das SAUERSTOFF DIE ATTACKENHÄUFIGKEIT ERHÖHT.

Mit dem Sauerstoff bekämpft man demnach nicht die Attacke sondern verschiebt sie nur auf später. Und das erklärt nun auch (jedenfalls für mich), warum die Episode länger wird! Früher hatte ich Episoden von 2-4 Wochen. Ich habe sie nicht behandelt, da ich ja nicht wußte was es ist und somit keine Behandlungsmöglichkeit da war. Heute dauern meine Episoden bis zu 3 Monate lang - sie werden mit den bekannten Mitteln behandelt. Also wenn DAS Zufall ist dann fress ich nen Besen.

Jetzt interessiert mich aber doch, ob es auch bei anderen so ist, das die Länge der Episode sich verändert hat, seit ihr mit Sauerstoff etc. behandelt.

Schöne Grüsse
Harald

Hallo Harald (eins oder zwei,egal) und Hallo alle Leser,

"das bei einem -großen- Teil der CK-ler die Benutzung von Sauerstoff bei einer Attacke die Attackenhäufigkeit erhöht"

Diesen Satz würde ich ja sofort unterschreiben wenn, ja wenn da nicht das kleine Wörtchen "großen" stehen würde, und das ist gut so. Hat es doch mal wieder eine angeregte Diskussion über die Anwendung von Sauerstoff ausgelöst.

Meine Erfahrungen als Periodler sehen folgender maßen aus.
Über 20 Jahre lang maximal 3 Attacken täglich. Mittags, abends, nachts je 90-150 Min. volle Kanne. Dann bin ich auf diese Seite gestossen, mein Dank wird euch auf ewig nachschleichen. Sauerstoff und Imigran kamen zum Einsatz. Obwohl ich glaube, nach zahlreichen Tips aus dem Forum und dem Studium der CSG-Seiten, alles richtig gemacht zu haben (richtige Maske, sitzend inhalieren, nachlaufen lassen usw.) kam es beim Einsatz von Sauerstoff zu einer dramatischen Erhöhung der Attackenfrequenz.
Nachts exakt im Stundentakt. Nicht das es mich besonders gestört hätte denn die Schmerzen hielten sich sehr in Grenzen und konnten nach 5 Min. Sauerstoff kupiert werden so daß die Attacke erst gar nicht ins rollen kam. War halt nur lästig jede Stunde geweckt zu werden. Hat es mal mit O2 nicht funktioniert kam die Imigranpumpe zum Einsatz. Dann war allerdings für viele Stunden Ruhe.
Es gibt es also doch das O2 die Häufigkeit der Attacken erhöht, wenn auch nur bei mir und vielleicht einigen Anderen. Davon bin ich zumindest überzeugt.

Gruß an alle und schmerzfreie Zeiten durch Sauerstoff.
Bernd

Hallo Bernd,

eiserne Regel bei Sauerstoff:
1.) Viel hilft viel
2.) laufen lassen


Gruß und schmerzfreie Zeit

Original-Beitrag von Harald:

eiserne Regel bei Sauerstoff:
1.) Viel hilft viel
2.) laufen lassen

Hallo Alle,

was wissen wir denn über das Medikament O2?

Wir wissen, das es Gefässverengend wirkt, aber in welcher Dosierung wissen wir doch gar nicht.
Die Empfehlung lautet 7 Ltr./Min. über 15-20 Min. hilft bei den Meisten nicht.
Also volle Pulle = 15 Ltr./Min 30-40 Min.
Reicht das?
Welche O2 Sättigung muss im Blut vorhanden sein?
Welcher Patialdruck muss vorhanden sein?
Welches Verhältnis O2 : CO2 ist das beste?
Ist es vielleicht Gewichtsabhängig, oder muss jemand mit einem hohen, schnellen Stoffwechsel deutlich mehr und länger inhalieren?
Was macht eigentlich jemand der auch noch Asthmatiker ist?
etc, etc.
Alles Fragen, die niemand richtig beantworten kann, weil man es eben nicht weiss und sicher auch nicht untersucht hat.

Das O2 aber trotzdem das Mittel der Wahl ist steht doch wohl, schon auf Grund seiner Verträglichkeit, nicht zur Diskussion.

Lieber 5 relativ schwache Attacken, die ich mit O2 auch noch schnell platt machen kann, als 2 schwere Attacken die ich nicht behandle, weil ich ja sonst 5 relativ schwache bekomme.
Die Antwort muss sich jeder selber geben, ich nehme O2,

lange und viel!

Liebe Grüsse
fritz-peter HE

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Hallo Harald (eins oder zwei,egal) und Hallo alle Leser,

"das bei einem -großen- Teil der CK-ler die Benutzung von Sauerstoff bei einer Attacke die Attackenhäufigkeit erhöht"

Diesen Satz würde ich ja sofort unterschreiben wenn, ja wenn da nicht das kleine Wörtchen "großen" stehen würde, und das ist gut so. Hat es doch mal wieder eine angeregte Diskussion über die Anwendung von Sauerstoff ausgelöst.

Meine Erfahrungen als Periodler sehen folgender maßen aus.
Über 20 Jahre lang maximal 3 Attacken täglich. Mittags, abends, nachts je 90-150 Min. volle Kanne. Dann bin ich auf diese Seite gestossen, mein Dank wird euch auf ewig nachschleichen. Sauerstoff und Imigran kamen zum Einsatz. Obwohl ich glaube, nach zahlreichen Tips aus dem Forum und dem Studium der CSG-Seiten, alles richtig gemacht zu haben (richtige Maske, sitzend inhalieren, nachlaufen lassen usw.) kam es beim Einsatz von Sauerstoff zu einer dramatischen Erhöhung der Attackenfrequenz.
Nachts exakt im Stundentakt. Nicht das es mich besonders gestört hätte denn die Schmerzen hielten sich sehr in Grenzen und konnten nach 5 Min. Sauerstoff kupiert werden so daß die Attacke erst gar nicht ins rollen kam. War halt nur lästig jede Stunde geweckt zu werden. Hat es mal mit O2 nicht funktioniert kam die Imigranpumpe zum Einsatz. Dann war allerdings für viele Stunden Ruhe.
Es gibt es also doch das O2 die Häufigkeit der Attacken erhöht, wenn auch nur bei mir und vielleicht einigen Anderen. Davon bin ich zumindest überzeugt.

Gruß an alle und schmerzfreie Zeiten durch Sauerstoff.
Bernd

Hallo Bernd,

eiserne Regel bei Sauerstoff:
1.) Viel hilft viel
2.) laufen lassen


Gruß und schmerzfreie Zeit

Original-Beitrag von Harald:

eiserne Regel bei Sauerstoff:
1.) Viel hilft viel
2.) laufen lassen

Hallo Alle,

was wissen wir denn über das Medikament O2?

Wir wissen, das es Gefässverengend wirkt, aber in welcher Dosierung wissen wir doch gar nicht.
Die Empfehlung lautet 7 Ltr./Min. über 15-20 Min. hilft bei den Meisten nicht.
Also volle Pulle = 15 Ltr./Min 30-40 Min.
Reicht das?
Welche O2 Sättigung muss im Blut vorhanden sein?
Welcher Patialdruck muss vorhanden sein?
Welches Verhältnis O2 : CO2 ist das beste?
Ist es vielleicht Gewichtsabhängig, oder muss jemand mit einem hohen, schnellen Stoffwechsel deutlich mehr und länger inhalieren?
Was macht eigentlich jemand der auch noch Asthmatiker ist?
etc, etc.
Alles Fragen, die niemand richtig beantworten kann, weil man es eben nicht weiss und sicher auch nicht untersucht hat.

Das O2 aber trotzdem das Mittel der Wahl ist steht doch wohl, schon auf Grund seiner Verträglichkeit, nicht zur Diskussion.

Lieber 5 relativ schwache Attacken, die ich mit O2 auch noch schnell platt machen kann, als 2 schwere Attacken die ich nicht behandle, weil ich ja sonst 5 relativ schwache bekomme.
Die Antwort muss sich jeder selber geben, ich nehme O2,

lange und viel!

Liebe Grüsse
fritz-peter HE

Ich nehme aus den gleichen Gründen auch O², aber ich glaube, daß die 15 Liter nicht notwendig wären, wenn die Masken besser funkionieren würden. Ich denke, das es genauso ist, wie bei einem falsch eingestelltem Vergaser, wo ein erheblicher Teil des Sprits aus dem Auspuff herausläuft. Schlaumeier werden jetzt sagen, Einspritzelektronik muß her, jedoch früher lief der Vergaser auch rein mechanisch sehr gut, nur die Masken tun es heut nicht. Bestimmt ein Grund für Mißerfolge und/oder unnötig hohe Durchflußmengen.

Neue Masken braucht das Land...

mit Grüßen Jürgen

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Hallo alle,

ich finde es sehr interessant, das bei einem großen Teil der CK-ler die Benutzung von Sauerstoff bei einer Attacke die Attackenhäufigkeit erhöht. Zufall ist dies sicher nicht. Ich vermute mal, das sich hier noch nicht alle zu dem Thema geäussert haben und das es noch mehr bei uns gibt, denen es auch so geht. Man kann also festhalten, das SAUERSTOFF DIE ATTACKENHÄUFIGKEIT ERHÖHT.

Mit dem Sauerstoff bekämpft man demnach nicht die Attacke sondern verschiebt sie nur auf später. Und das erklärt nun auch (jedenfalls für mich), warum die Episode länger wird! Früher hatte ich Episoden von 2-4 Wochen. Ich habe sie nicht behandelt, da ich ja nicht wußte was es ist und somit keine Behandlungsmöglichkeit da war. Heute dauern meine Episoden bis zu 3 Monate lang - sie werden mit den bekannten Mitteln behandelt. Also wenn DAS Zufall ist dann fress ich nen Besen.

Jetzt interessiert mich aber doch, ob es auch bei anderen so ist, das die Länge der Episode sich verändert hat, seit ihr mit Sauerstoff etc. behandelt.

Schöne Grüsse
Harald

Dr. Pageler der Uniklinik Essen (sollte sich auskennen)sagte uns, dass weder O2 noch Imigran die Anzahl der Attacken erhöht.
Na ja, er hat es uns aber auch nicht schriftlich gegeben.


Bei Conny zeigt leider z.Zt. weder O2 noch Imi-nasal die grosse Wirkung
Gruß Heiko

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Hallo alle,

ich finde es sehr interessant, das bei einem großen Teil der CK-ler die Benutzung von Sauerstoff bei einer Attacke die Attackenhäufigkeit erhöht. Zufall ist dies sicher nicht. Ich vermute mal, das sich hier noch nicht alle zu dem Thema geäussert haben und das es noch mehr bei uns gibt, denen es auch so geht. Man kann also festhalten, das SAUERSTOFF DIE ATTACKENHÄUFIGKEIT ERHÖHT.

Mit dem Sauerstoff bekämpft man demnach nicht die Attacke sondern verschiebt sie nur auf später. Und das erklärt nun auch (jedenfalls für mich), warum die Episode länger wird! Früher hatte ich Episoden von 2-4 Wochen. Ich habe sie nicht behandelt, da ich ja nicht wußte was es ist und somit keine Behandlungsmöglichkeit da war. Heute dauern meine Episoden bis zu 3 Monate lang - sie werden mit den bekannten Mitteln behandelt. Also wenn DAS Zufall ist dann fress ich nen Besen.

Jetzt interessiert mich aber doch, ob es auch bei anderen so ist, das die Länge der Episode sich verändert hat, seit ihr mit Sauerstoff etc. behandelt.

Schöne Grüsse
Harald

NACK.

Zwar haben die Dauer der Schmerz-Periode, die -subjektive- Schmerz-Intensität, als auch die Attacken-Anzahl pro Tag zugenommen...aber das tun sie seit ich denken (besser: mich erinnern) kann. Was mir nur aufgefallen ist: Ohne Behandlung habe ich stundenlange, irrsinnige Schmerzen. Mit Sauerstoff viele kleine Attacken. Aber der Umkehrschluss den ich ziehe ist anders: Auch vorher hatte ich -wahrscheinlich- mehrere Attacken, die sich die Klinke in die Hand gegeben haben.

Da meine Schmerzen bislang meine Hemmschwelle vor Imigran s.c. & Co (nasal fällt wegen kaputten Schleimhäuten eh‘ aus) noch nicht überschritten...noch nicht. Vor der nächsten Periode 2007, besser eigentlich noch dieses Jahr, werde ich da mal ein laaaanges Gespräch mit meinem Arzt führen müssen...2007 werde ich nicht mehr nur mit Sauerstoff auskommen...

Gruss,

Nils