Studie zu Imigran subcutan Anwendung bei CK

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Archiv
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Re: Studie zu Imigran subcutan Anwendung bei CK

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 11:29
Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 11:29
Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 11:29

Hi

Das mit Li hätte also eh keinen Sinn, aber Metysergid steht noch im Raum.
Hab nur Angst wegen der Kontraindikation mit Imigram sc..
Prof Barolin gibts leider nicht im AKH, hast du eine neue Adresse?

alexander
Hallo,
Hanni nimmt seit fast 4 Jahren Lamictal zur Prophylaxe, und er ist von der WIrksamkeit überzeugt. ( ES war ja auch wirklich für 3 Jahre Ruhe, das heißt, als Laie kann dies da ja fast nur der Prophylaxe zu verdanken sein.9
Warum wirkt es nicht?

Hast Du eine Adresse von Prof. Barolin?
Warum empfiehlst Du ihn?

liebe Grüße,
Felicitas

Alexander, bei wem warst, bzw. bist Du in Behandlung?
Hi Felicitas
Hi Barbara
Hi Harald

Ich bin bei Dr. Wessely aus dem AKH, der hat bei mir das Lamictal angefangen aber das hat halr bei mir nichts geholfen.

viel spritzen heisst, mehrere Male bei mehreren Anfällen
Ich hatte aber schon das Vergnügen bei drei Anfällen auch zweimal spritzen zu müssen, ich würde denen auf der 10 teiligen Skale ein 13+ geben. Die hatte ich aber immer nach Sport.

Harald, die Antiepileptika sind mir bekannt nur wissen leider selbst viele Neurologen nicht das das Topiramat Glaukome auslösen kann, die sich wie ein CK Anfühlen sollen. Deshalb würd ich dieses auch gar nicht für die Therapie empfehlen.

clear skies

Alexander
Hallo Alexander,

die Sache mit dem Topamax ist ausgesprochen uneinheitlich: es gibt Patienten, die vertragen es und kommen ganz prima damit aus, bei der Mehrheit der Patienten stellen sich aber sehr schwere Nebenwirkungen (Sprachstörungen, Wortfindungsstörungen, Starke Konzentrationsstörungen) ein (das meinte ich mit deftige Nebenwirkungen). Insoweit ist dieses Zeug sicherlich nicht zur Eigentherapie gedacht, sondern sollte wirklich von einem guten Neurologe begleitet werden.

Auch Valproinsäure kann durchaus Probleme bereiten, wie die gesamte Gruppe der Antiepileptika, die bei CK dann und wann eingesetzt werden, nicht ohne sind.

Von Prof.Dr.Barolin habe ich nur die Anschrift vom Klinikum, die schon etwas alt ist. Ich glaube am einfachsten ist der Blick in´s Telefonbuch. Der Name ist ja auffällig und sollte daher leicht zu finden sein.


Gruß und schmerzfreie Zeit
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Re: Studie zu Imigran subcutan Anwendung bei CK

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 11:29
Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 11:29
Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 11:29

Hallo,
Hanni nimmt seit fast 4 Jahren Lamictal zur Prophylaxe, und er ist von der WIrksamkeit überzeugt. ( ES war ja auch wirklich für 3 Jahre Ruhe, das heißt, als Laie kann dies da ja fast nur der Prophylaxe zu verdanken sein.9
Warum wirkt es nicht?

Hast Du eine Adresse von Prof. Barolin?
Warum empfiehlst Du ihn?

liebe Grüße,
Felicitas

Alexander, bei wem warst, bzw. bist Du in Behandlung?
Hi Felicitas
Hi Barbara
Hi Harald

Ich bin bei Dr. Wessely aus dem AKH, der hat bei mir das Lamictal angefangen aber das hat halr bei mir nichts geholfen.

viel spritzen heisst, mehrere Male bei mehreren Anfällen
Ich hatte aber schon das Vergnügen bei drei Anfällen auch zweimal spritzen zu müssen, ich würde denen auf der 10 teiligen Skale ein 13+ geben. Die hatte ich aber immer nach Sport.

Harald, die Antiepileptika sind mir bekannt nur wissen leider selbst viele Neurologen nicht das das Topiramat Glaukome auslösen kann, die sich wie ein CK Anfühlen sollen. Deshalb würd ich dieses auch gar nicht für die Therapie empfehlen.

clear skies

Alexander
Hallo Alexander,

die Sache mit dem Topamax ist ausgesprochen uneinheitlich: es gibt Patienten, die vertragen es und kommen ganz prima damit aus, bei der Mehrheit der Patienten stellen sich aber sehr schwere Nebenwirkungen (Sprachstörungen, Wortfindungsstörungen, Starke Konzentrationsstörungen) ein (das meinte ich mit deftige Nebenwirkungen). Insoweit ist dieses Zeug sicherlich nicht zur Eigentherapie gedacht, sondern sollte wirklich von einem guten Neurologe begleitet werden.

Auch Valproinsäure kann durchaus Probleme bereiten, wie die gesamte Gruppe der Antiepileptika, die bei CK dann und wann eingesetzt werden, nicht ohne sind.

Von Prof.Dr.Barolin habe ich nur die Anschrift vom Klinikum, die schon etwas alt ist. Ich glaube am einfachsten ist der Blick in´s Telefonbuch. Der Name ist ja auffällig und sollte daher leicht zu finden sein.


Gruß und schmerzfreie Zeit
hi alexander,

mir ist gerade eingefallen, daß ich mal regelrecht aus dem wiener akh rausgeschmissen wurde mit der begründung, es wäre ja nur migräne. das war 1993.

liebe grüßle barbara
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Re: Studie zu Imigran subcutan Anwendung bei CK

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 11:30
Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 11:29
Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 11:29

Hi Felicitas
Hi Barbara
Hi Harald

Ich bin bei Dr. Wessely aus dem AKH, der hat bei mir das Lamictal angefangen aber das hat halr bei mir nichts geholfen.

viel spritzen heisst, mehrere Male bei mehreren Anfällen
Ich hatte aber schon das Vergnügen bei drei Anfällen auch zweimal spritzen zu müssen, ich würde denen auf der 10 teiligen Skale ein 13+ geben. Die hatte ich aber immer nach Sport.

Harald, die Antiepileptika sind mir bekannt nur wissen leider selbst viele Neurologen nicht das das Topiramat Glaukome auslösen kann, die sich wie ein CK Anfühlen sollen. Deshalb würd ich dieses auch gar nicht für die Therapie empfehlen.

clear skies

Alexander
Hallo Alexander,

die Sache mit dem Topamax ist ausgesprochen uneinheitlich: es gibt Patienten, die vertragen es und kommen ganz prima damit aus, bei der Mehrheit der Patienten stellen sich aber sehr schwere Nebenwirkungen (Sprachstörungen, Wortfindungsstörungen, Starke Konzentrationsstörungen) ein (das meinte ich mit deftige Nebenwirkungen). Insoweit ist dieses Zeug sicherlich nicht zur Eigentherapie gedacht, sondern sollte wirklich von einem guten Neurologe begleitet werden.

Auch Valproinsäure kann durchaus Probleme bereiten, wie die gesamte Gruppe der Antiepileptika, die bei CK dann und wann eingesetzt werden, nicht ohne sind.

Von Prof.Dr.Barolin habe ich nur die Anschrift vom Klinikum, die schon etwas alt ist. Ich glaube am einfachsten ist der Blick in´s Telefonbuch. Der Name ist ja auffällig und sollte daher leicht zu finden sein.


Gruß und schmerzfreie Zeit
hi alexander,

mir ist gerade eingefallen, daß ich mal regelrecht aus dem wiener akh rausgeschmissen wurde mit der begründung, es wäre ja nur migräne. das war 1993.

liebe grüßle barbara

hallo alexander,

was verstehst du unter "viel spritzen"?. daß es keinen sinn macht, während einer attacke öfter zu spritzen, weißt du hoffentlich. mehrmals bringt weder mehr noch weniger wirkung. liebe grüßle barbara
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Re: Studie zu Imigran subcutan Anwendung bei CK

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 11:27 Hi
Hab gerade eine Studie gefunden hier der Abstract.

Subcutaneous sumatriptan induces changes in frequency pattern in cluster headache patients.

Rossi P, Lorenzo GD, Formisano R, Buzzi MG.

Headache Centre, INI Grottaferrata, Rome, Italy.

OBJECTIVES: To document the relationship between the use of subcutaneous (SQ) sumatriptan (sum) and a change in frequency pattern of cluster headache (CH) in six patients. To discuss the clinical and pathophysiological implications of this observation in the context of available literature. BACKGROUND: Treatment with SQ sum may cause an increase in attack frequency of CH but data from literature are scant and controversial. METHODS: Six CH sum-naive patients (three episodic and three chronic according to the International Headache Society (IHS) criteria) are described. RESULTS: All six patients had very fast relief from pain and accompanying symptoms from the drug but they developed an increase in attack frequency soon after using SQ sum. In all patients, the CH returned to its usual frequency within a few days after SQ sum was withdrawn or replaced with other drugs. Five patients were not taking any prophylactic treatment and SQ sum was the only drug prescribed to treat their headache. CONCLUSIONS: Physicians should recognize the possibility that treatment of CH with SQ sum may be associated with an increased frequency of headache attacks.



Das ist leider genau das was ich bei mir festgestellt habe.
Imigran führt nur zum nächsten Anfall, Mist was mach ich jetzt. Sauerstoff hilft leider bei mir nicht.
Alexander
Hallo Alexander,
eine groß angelegte Studie ist es ja nun wirklich nicht was die Römer da gemacht haben. Aber tendenziell ist es bei mir es auch so. Zumindest auf Sauerstoff bezogen.Am längsten Ruhe habe ich nach einem unbehandelten Anfall, wie bei dir und Harald II.

Über Sumatriptane kann ich nicht sehr viel berichten. Nasal angewendet funktioniert es bei mir eher schlechter als O2. Es dauert einfach zu lange bis es wirkt, dann ist die Attacke schon voll durch und ich kann sie mit nichts mehr richtig kupieren. Die Spritze kommt nur im Notfall zum Einsatz, trage ich aber tagsüber während meiner Episode immer bei mir.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit O2 komme ich jetzt sehr gut damit zurecht. Rechtzeitig angefangen hilft mir O2 fast immer. Nur die Attackenfrequenz ist dramatisch angestiegen. Des Nachts in meiner Hochphase im Stundentakt. Aber mir sind die zahlreichen Mini-Attäckchen wesentlich lieber als zwei 180min Attacken innerhalb von 24 Stunden.

Wenn du fragst: "Mist, was mach ich jetzt"
Ich würde dir noch einen Versuch mit Sauerstoff empfehlen. Mach dich hier im Forum schlau oder mail mich an. Ich werde dann alle Tips ,zumindest die ich kenne, zusammen tragen und dir zukommen lassen.

Gruß und Schmerzfreiheit für alle
Bernd
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Re: Studie zu Imigran subcutan Anwendung bei CK

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 11:30
Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 11:27 Hi
Hab gerade eine Studie gefunden hier der Abstract.

Subcutaneous sumatriptan induces changes in frequency pattern in cluster headache patients.

Rossi P, Lorenzo GD, Formisano R, Buzzi MG.

Headache Centre, INI Grottaferrata, Rome, Italy.

OBJECTIVES: To document the relationship between the use of subcutaneous (SQ) sumatriptan (sum) and a change in frequency pattern of cluster headache (CH) in six patients. To discuss the clinical and pathophysiological implications of this observation in the context of available literature. BACKGROUND: Treatment with SQ sum may cause an increase in attack frequency of CH but data from literature are scant and controversial. METHODS: Six CH sum-naive patients (three episodic and three chronic according to the International Headache Society (IHS) criteria) are described. RESULTS: All six patients had very fast relief from pain and accompanying symptoms from the drug but they developed an increase in attack frequency soon after using SQ sum. In all patients, the CH returned to its usual frequency within a few days after SQ sum was withdrawn or replaced with other drugs. Five patients were not taking any prophylactic treatment and SQ sum was the only drug prescribed to treat their headache. CONCLUSIONS: Physicians should recognize the possibility that treatment of CH with SQ sum may be associated with an increased frequency of headache attacks.



Das ist leider genau das was ich bei mir festgestellt habe.
Imigran führt nur zum nächsten Anfall, Mist was mach ich jetzt. Sauerstoff hilft leider bei mir nicht.
Alexander
Hallo Alexander,
eine groß angelegte Studie ist es ja nun wirklich nicht was die Römer da gemacht haben. Aber tendenziell ist es bei mir es auch so. Zumindest auf Sauerstoff bezogen.Am längsten Ruhe habe ich nach einem unbehandelten Anfall, wie bei dir und Harald II.

Über Sumatriptane kann ich nicht sehr viel berichten. Nasal angewendet funktioniert es bei mir eher schlechter als O2. Es dauert einfach zu lange bis es wirkt, dann ist die Attacke schon voll durch und ich kann sie mit nichts mehr richtig kupieren. Die Spritze kommt nur im Notfall zum Einsatz, trage ich aber tagsüber während meiner Episode immer bei mir.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit O2 komme ich jetzt sehr gut damit zurecht. Rechtzeitig angefangen hilft mir O2 fast immer. Nur die Attackenfrequenz ist dramatisch angestiegen. Des Nachts in meiner Hochphase im Stundentakt. Aber mir sind die zahlreichen Mini-Attäckchen wesentlich lieber als zwei 180min Attacken innerhalb von 24 Stunden.

Wenn du fragst: "Mist, was mach ich jetzt"
Ich würde dir noch einen Versuch mit Sauerstoff empfehlen. Mach dich hier im Forum schlau oder mail mich an. Ich werde dann alle Tips ,zumindest die ich kenne, zusammen tragen und dir zukommen lassen.

Gruß und Schmerzfreiheit für alle
Bernd

Hallo nehme Imigran kommt es zu heftig gibt es einen Cortisonstoß 3*1000 und dann
100-80-60 bei 60 ist der Schmerz wieder da,von 60 Cortison läßt sich der Schmerz nicht beeindrucken.
Rüdiger
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