Re: Impfung gegen Migräne und Cluster.
Verfasst: Fr 8. Mär 2019, 09:14
Hallo Dieter,
ich fürchte, daß die Kassen genauso, wie Du es geschrieben hast, argumentieren werden: es gibt preiswertere und ebenso wirksame Therapien, also warum sollten die die teuren Therapien bezahlen?
Aber ich denke, daß diese Argumentation nur teilweise richtig ist und ich möchte dieser zu erwartenden Argumentation der Kassen jetzt schon begegnen und damit vielleicht auch dem ein oder anderen von Euch Mut machen, die Flinte nicht vorschnell ins Korn zu werfen.
Wir müssen nämlich auch sehen, daß es große Gruppen innerhalb der CKS-Patienten gibt, die eben nicht mit den bekannten Therapien/Medikamenten versorgt werden können. Ich nenne hier mal Schwangere und Senioren.
Und nehmen wir mal die immer größer werdende Gruppe der Senioren: im Alter kann man schon mal eine Diabetes entwickeln, das ist ja nicht so ganz ausgeschlossen. Und da soll mit dann mit Kortison behandelt werden, das bekanntermaßen diabetogen ist?
Im Alter kann an auch mal Herzprobleme entwicklen. Und da soll dann das Herzmittel Verapamil in den bekannt außergewöhnlich hohen Dosen verabreicht werden?
Im Alter hat man ein geringeres Durstempfinden, was zur Änderung des Salzhaushaltes Anlaß geben kann. Und dann soll Lithium angewendet werden?
Im Alter kann man auch schon mal was vergessen. Und dann soll Topiramat gegeben werden?
Im Alter kommt es oft zu Gefäßproblemen. Und dann soll mit den gefäßverengenden Triptanen behandelt werden?
Zusammengefasst: wir CKS-Patienten haben nur ganz wenige Medikamente, die zwar überwiegend, aber lange nicht bei Allen gut wirken.
Ich halte es für eine absolute Notwendigkeit, daß wir neue, wirksame und gut verträgliche Medikamente bekommen.
Und es ist mir dabei völlig wurscht, wie teuer die sind. Das darf keine Rolle spielen !!!!
So, das waren mal die Worte zum Sonntag - das mußte ich jetzt mal loswerden.
Gruß und schmerzfreie Zeit
ich fürchte, daß die Kassen genauso, wie Du es geschrieben hast, argumentieren werden: es gibt preiswertere und ebenso wirksame Therapien, also warum sollten die die teuren Therapien bezahlen?
Aber ich denke, daß diese Argumentation nur teilweise richtig ist und ich möchte dieser zu erwartenden Argumentation der Kassen jetzt schon begegnen und damit vielleicht auch dem ein oder anderen von Euch Mut machen, die Flinte nicht vorschnell ins Korn zu werfen.
Wir müssen nämlich auch sehen, daß es große Gruppen innerhalb der CKS-Patienten gibt, die eben nicht mit den bekannten Therapien/Medikamenten versorgt werden können. Ich nenne hier mal Schwangere und Senioren.
Und nehmen wir mal die immer größer werdende Gruppe der Senioren: im Alter kann man schon mal eine Diabetes entwickeln, das ist ja nicht so ganz ausgeschlossen. Und da soll mit dann mit Kortison behandelt werden, das bekanntermaßen diabetogen ist?
Im Alter kann an auch mal Herzprobleme entwicklen. Und da soll dann das Herzmittel Verapamil in den bekannt außergewöhnlich hohen Dosen verabreicht werden?
Im Alter hat man ein geringeres Durstempfinden, was zur Änderung des Salzhaushaltes Anlaß geben kann. Und dann soll Lithium angewendet werden?
Im Alter kann man auch schon mal was vergessen. Und dann soll Topiramat gegeben werden?
Im Alter kommt es oft zu Gefäßproblemen. Und dann soll mit den gefäßverengenden Triptanen behandelt werden?
Zusammengefasst: wir CKS-Patienten haben nur ganz wenige Medikamente, die zwar überwiegend, aber lange nicht bei Allen gut wirken.
Ich halte es für eine absolute Notwendigkeit, daß wir neue, wirksame und gut verträgliche Medikamente bekommen.
Und es ist mir dabei völlig wurscht, wie teuer die sind. Das darf keine Rolle spielen !!!!
So, das waren mal die Worte zum Sonntag - das mußte ich jetzt mal loswerden.
Gruß und schmerzfreie Zeit