Notfallmedikamente/ Rettungsdienst

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Re: Notfallmedikamente/ Rettungsdienst

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:26
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:26 Hallo an alle,

mich würde interessieren, wer von euch im Zusammenhang mit Cluster Attacken schon erfahreungen mit dem Rettungsdienst, sprich Notarzt gemacht hat.
Besonders spannend wäre für mich die Erfahrung mit Notfallmedikamenten, abgesehen von Sauerstoff.
Wer hat schonmal durch einen Notarzt während einer Attacke Medikamente bekommen, welche waren es und (wie) haben sie gewirkt?

Danke im vorraus.
Viele Grüße Lena
Hallo Lena! Ich bin selbst hauptamtlich im Rettungsdienst tätig und hatte während meiner Berufszeit (die letzten 12 Jahre) keinen einzigen Einsatz mit einem Cluster-Patienten noch habe ich von einem Kollegen darüber was gehört. Zu den Medikamenten kann ich nur sagen, daß wir auf unseren Fahrzeugen wohl nicht die richtigen Medikamente haben, um einen Anfall zu kupieren. Wir haben zwar Sauerstoff an Bord, verwenden aber entweder Nasensonden bzw. Masken, allerdings nicht abschließend und ohne Reservoir. Das ist für unser "normales Klientel" auch ausreichend. Schmerzmittel haben wir nat. auch dabei, allerdings sind das Opiate und Verwandte bzw. Ketamin. Also nichts, was bei einem Anfall helfen würde. Hattest du Erfahrung mit dem Rettungsdienst? Liebe Grüße, Marcus
Nun ich hatte schon das Vergnügen mit dem Rettungsdienst bei einer Veranstaltung.
Die haben mir sofort O² gegeben, aber ich habe es aus einer Einkaufstüte geschnuppert, weil sie keine auch nur halbwegs richtige Maske hatten.
MG Jürgen
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Re: Notfallmedikamente/ Rettungsdienst

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:28
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:26
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:26 Hallo an alle,

mich würde interessieren, wer von euch im Zusammenhang mit Cluster Attacken schon erfahreungen mit dem Rettungsdienst, sprich Notarzt gemacht hat.
Besonders spannend wäre für mich die Erfahrung mit Notfallmedikamenten, abgesehen von Sauerstoff.
Wer hat schonmal durch einen Notarzt während einer Attacke Medikamente bekommen, welche waren es und (wie) haben sie gewirkt?

Danke im vorraus.
Viele Grüße Lena
Hallo Lena! Ich bin selbst hauptamtlich im Rettungsdienst tätig und hatte während meiner Berufszeit (die letzten 12 Jahre) keinen einzigen Einsatz mit einem Cluster-Patienten noch habe ich von einem Kollegen darüber was gehört. Zu den Medikamenten kann ich nur sagen, daß wir auf unseren Fahrzeugen wohl nicht die richtigen Medikamente haben, um einen Anfall zu kupieren. Wir haben zwar Sauerstoff an Bord, verwenden aber entweder Nasensonden bzw. Masken, allerdings nicht abschließend und ohne Reservoir. Das ist für unser "normales Klientel" auch ausreichend. Schmerzmittel haben wir nat. auch dabei, allerdings sind das Opiate und Verwandte bzw. Ketamin. Also nichts, was bei einem Anfall helfen würde. Hattest du Erfahrung mit dem Rettungsdienst? Liebe Grüße, Marcus
Nun ich hatte schon das Vergnügen mit dem Rettungsdienst bei einer Veranstaltung.
Die haben mir sofort O² gegeben, aber ich habe es aus einer Einkaufstüte geschnuppert, weil sie keine auch nur halbwegs richtige Maske hatten.
MG Jürgen

Original-Beitrag von jürgen berlin:

Nun ich hatte schon das Vergnügen mit dem Rettungsdienst bei einer Veranstaltung.
Die haben mir sofort O² gegeben, aber ich habe es aus einer Einkaufstüte geschnuppert, weil sie keine auch nur halbwegs richtige Maske hatten.
MG Jürgen



Den Tip muss man sich merken.Ohne Quatsch.
Lieber aus ner Tüte schnüffeln als gar nix abbekommen.

Also immer einpacken;: Taschentuch, Alditüte.......
*grnis*
Ach ja .Geldbörse. Die Sanis wollen ja auch Kohle.

SfZ Andreas
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Re: Notfallmedikamente/ Rettungsdienst

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:28
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:28
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:26

Hallo Lena! Ich bin selbst hauptamtlich im Rettungsdienst tätig und hatte während meiner Berufszeit (die letzten 12 Jahre) keinen einzigen Einsatz mit einem Cluster-Patienten noch habe ich von einem Kollegen darüber was gehört. Zu den Medikamenten kann ich nur sagen, daß wir auf unseren Fahrzeugen wohl nicht die richtigen Medikamente haben, um einen Anfall zu kupieren. Wir haben zwar Sauerstoff an Bord, verwenden aber entweder Nasensonden bzw. Masken, allerdings nicht abschließend und ohne Reservoir. Das ist für unser "normales Klientel" auch ausreichend. Schmerzmittel haben wir nat. auch dabei, allerdings sind das Opiate und Verwandte bzw. Ketamin. Also nichts, was bei einem Anfall helfen würde. Hattest du Erfahrung mit dem Rettungsdienst? Liebe Grüße, Marcus
Nun ich hatte schon das Vergnügen mit dem Rettungsdienst bei einer Veranstaltung.
Die haben mir sofort O² gegeben, aber ich habe es aus einer Einkaufstüte geschnuppert, weil sie keine auch nur halbwegs richtige Maske hatten.
MG Jürgen

Original-Beitrag von jürgen berlin:

Nun ich hatte schon das Vergnügen mit dem Rettungsdienst bei einer Veranstaltung.
Die haben mir sofort O² gegeben, aber ich habe es aus einer Einkaufstüte geschnuppert, weil sie keine auch nur halbwegs richtige Maske hatten.
MG Jürgen



Den Tip muss man sich merken.Ohne Quatsch.
Lieber aus ner Tüte schnüffeln als gar nix abbekommen.

Also immer einpacken;: Taschentuch, Alditüte.......
*grnis*
Ach ja .Geldbörse. Die Sanis wollen ja auch Kohle.

SfZ Andreas
Jo ganz einfach,
o²-Schlauch in die Tüte, dies mit der Hand zuhalten, dann an den Mund, leicht öffnen und einatmen, alsdann Tüte schließen und ausatmen, währendessen fließt wieder Sauerstoff in die Tüte.
Die Rettungssanitäterin hat dann auf mein Kommando den O²-Fluß geregelt.
Damit habe ich überhaupt erstmalig die Erfahrung gemacht, welche Wirkung 100% Sauerstoff hat.

MG Jürgen
PS: Sie wußte, was CKS ist, hatte es aber noch nie erlebt.
Gekostet hat es nichts.
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Re: Notfallmedikamente/ Rettungsdienst

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:26 Hallo an alle,

mich würde interessieren, wer von euch im Zusammenhang mit Cluster Attacken schon erfahreungen mit dem Rettungsdienst, sprich Notarzt gemacht hat.
Besonders spannend wäre für mich die Erfahrung mit Notfallmedikamenten, abgesehen von Sauerstoff.
Wer hat schonmal durch einen Notarzt während einer Attacke Medikamente bekommen, welche waren es und (wie) haben sie gewirkt?

Danke im vorraus.
Viele Grüße Lena
Hallo an Alle Leidende!

Ich kann aus meine Erfahrung auch bestätigen, dass Analgetika manchmal helfen, besonders Novalgin. Die ganzen Jahre konnte ich meine Attacken nur mit Novalgintabl. kupieren, wenn ich in der ersten 3-5 Min die bereits eingenommen habe. Aber damals hatte ich 1 Attacke in 2 Tagen 4-5 Wochen lang. Mit der Zeit, wo die Attacken jeden Tag kamen 1-2 pro Tag, konnte ich nur die erste bekämpfen, aber mit den Novalgin-Tropfen. Und in der letzten Episode mit 3 Attacken nachts und 2 am Tag war Novalgin-Tropfen nur für eine Attacke hilfreich. Komischerweise alle Triptane haben bei mir zuerst sehr gut gewirkt und 4. oder 5. Attacke war nicht mehrt zu stoppen. Genauso Sauerstoff. Ein Glück, dass Verapamil ganz schnell geholfen hat.


Deshalb bei der nächsten Epi werde ich alles ausprobieren, Hauptsache-Es hilft.
Normaleweise leide ich bei solchem Wetter unter sehr starken Spannungskopfschmerzen. Dieses Jahr sind die noch nicht eingetreten. Vielleicht, hat das damit zu tun, dass ich auf Empfehlung einer Freundin, die als Ärztin in Moskau arbeitet (ich bin Russin), seit November 2006 Nahrungsergänzungmittel nach einem bestimmten Schema bekomme. Ich bin selber ziemlich skeptisch, was dieses Thema angeht. Aber wer weiß???

Endlich schmerzfreie Zeit wünsche ich Allen

Elena
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Re: Notfallmedikamente/ Rettungsdienst

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:28
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:26 Hallo an alle,

mich würde interessieren, wer von euch im Zusammenhang mit Cluster Attacken schon erfahreungen mit dem Rettungsdienst, sprich Notarzt gemacht hat.
Besonders spannend wäre für mich die Erfahrung mit Notfallmedikamenten, abgesehen von Sauerstoff.
Wer hat schonmal durch einen Notarzt während einer Attacke Medikamente bekommen, welche waren es und (wie) haben sie gewirkt?

Danke im vorraus.
Viele Grüße Lena
Hallo an Alle Leidende!

Ich kann aus meine Erfahrung auch bestätigen, dass Analgetika manchmal helfen, besonders Novalgin. Die ganzen Jahre konnte ich meine Attacken nur mit Novalgintabl. kupieren, wenn ich in der ersten 3-5 Min die bereits eingenommen habe. Aber damals hatte ich 1 Attacke in 2 Tagen 4-5 Wochen lang. Mit der Zeit, wo die Attacken jeden Tag kamen 1-2 pro Tag, konnte ich nur die erste bekämpfen, aber mit den Novalgin-Tropfen. Und in der letzten Episode mit 3 Attacken nachts und 2 am Tag war Novalgin-Tropfen nur für eine Attacke hilfreich. Komischerweise alle Triptane haben bei mir zuerst sehr gut gewirkt und 4. oder 5. Attacke war nicht mehrt zu stoppen. Genauso Sauerstoff. Ein Glück, dass Verapamil ganz schnell geholfen hat.


Deshalb bei der nächsten Epi werde ich alles ausprobieren, Hauptsache-Es hilft.
Normaleweise leide ich bei solchem Wetter unter sehr starken Spannungskopfschmerzen. Dieses Jahr sind die noch nicht eingetreten. Vielleicht, hat das damit zu tun, dass ich auf Empfehlung einer Freundin, die als Ärztin in Moskau arbeitet (ich bin Russin), seit November 2006 Nahrungsergänzungmittel nach einem bestimmten Schema bekomme. Ich bin selber ziemlich skeptisch, was dieses Thema angeht. Aber wer weiß???

Endlich schmerzfreie Zeit wünsche ich Allen

Elena
Ich habe das Problem, dass Imigran sc in der letzten Zeit gar nicht mehr hilft und Sauerstoff eben auch oftmals nichts bringt. Gerade wenn ich mehrere Attacken in einer Nacht habe.
Aus der ersten komme ich meist nich sehr schnell raus, aber dann eine knappe Stunde später bei der zweiten bringt der Sauerstoff nicht mehr viel. Trotz sofortigen 15 Liter mit Hochkonzentrationsmaske.

Und ich kann es nur aus eigener Erfahrung sagen, bei mir helfen Analgetika, sofern sie iv gespritzt werden sehr gut.
habe anfangs auch noch mit Novalgin tabletten und Tropfen "gearbeitet" und hatt damit einen mäßigen Erfolg.
Aber wenn des Schmerzmittel direkt in die Vene gespritzt wird, hilft es bei mir.
Ich hätte auch die letzte Nacht ohne das Gramm Novalgin iv kaum überstanden.
Und ähnliche Erfahrungen konnte ich bereits moit Tramal machen, wenn es gespritzt wurde.
Der Nachteil: Man braucht immer einen Notarzt, der entweder Cluster
kennt, oder dem man noch irgendwie in der Attacke klar machen kann, was man hat und was man braucht.

Viele Grüße Lena
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Re: Notfallmedikamente/ Rettungsdienst

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:26 Hallo an alle,

mich würde interessieren, wer von euch im Zusammenhang mit Cluster Attacken schon erfahreungen mit dem Rettungsdienst, sprich Notarzt gemacht hat.
Besonders spannend wäre für mich die Erfahrung mit Notfallmedikamenten, abgesehen von Sauerstoff.
Wer hat schonmal durch einen Notarzt während einer Attacke Medikamente bekommen, welche waren es und (wie) haben sie gewirkt?

Danke im vorraus.
Viele Grüße Lena

Hallo,

ganz früher, als es noch hiess, ich hätte Migräne, hat mein damaliger Freund immer den Notarzt angerufen. Das war so ca. 1993-1998. Es wurde wild gespritzt, gerne Novalgin. Geholfen hat aber nix.

Ca. im Jahr +/- 2001 habe ich den Rettungsdienst angerufen um Sauerstoff zu bekommen. Ich musste allerdings sehr energisch werden, damit das Ding auch aufgedreht wurde ;-)
Gesperrt