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Re: Nur für CKS Betroffene mit starken Nerven

Verfasst: Fr 6. Apr 2018, 21:18
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Fr 6. Apr 2018, 21:18
Archiv hat geschrieben: Fr 6. Apr 2018, 21:18
Archiv hat geschrieben: Fr 6. Apr 2018, 21:16o. w. T.
Ich hab diesen Fragebogen mal ausgefüllt (nat. nicht unter meinem Namen) und habe folgende Antwort bekommen:

>> nach Auswertung Ihres Fragebogens können wir Ihnen mitteilen, dass die Durchführung der Therapie für Sie erfolgversprechend ist.

Natürlich kann - wie in allen medizinischen Bereichen - keine Garantie übernommen werden.

Mit der Therapie wird zunächst eine Desensibilisierung des Nervenknotenpunktes im oberen Nasenbereich durchgeführt.
Wir würden uns freuen, Ihnen die Schmerzen nehmen zu können oder wenigstens zu einer längeren schmerzfreien Zeit zu verhelfen.
Hallo,

warum regt Ihr euch so auf?
Nach meiner REHA in einer Schmerzklinik, die sich auf Clusterkopfschmerzen spezialisiert hat, kann ich mit meinem chronischen CKS (4-6 Attacken tägl.) wieder Vollzeit zur Arbeit gehen!
Die Behandlung: Fußreflexzonenmassagen, Triggerpointmassagen, Melissebäder, Rückenschulung, Fangopackung, Genusstherapie, psyschologische Gespräche, Nordic Walking, Autogenes Training, Sport sowie Gewichte stämmen.
Nachdem ich einen Beschwerdebrief geschrieben hatte erhielt ich mit unter folgende Antwort von der BfA (Deutsche Rentenversicherung Bund)
Im Ergebnis bleibt weiterhin festzustellen, dass gegen die damalige Entscheidung, Ihnen eine Leistung zur medizinischen REHA in Bad Zwesten zu bewilligen, auch im Nachhinein und in Kenntnis Ihrer Ausführungen keine Einwände zu erheben sind. Die betreffende REHA-Einrichtung bot bezüglich ihrer therapeutischen Möglichkeiten gute Voraussetzungen für eine "erfolgreiche REHA".
Seht Ihr Wunderheilung durch Massagen, Entspannungs- und Psychotherapie ist möglich (kleiner Scherz am Rande).
Viele Grüße
Michaela
In Bad Zwesten war ich auch wg. CKS zur Reha.
Auch Triggerpoint, Fußreflexzonenmassage, Kneipp-Güsse und alles, was Du da auch berichtest. (und immer Zoff mit naseweisen Schwestern und Ärzten, die nun wirklich überhaupt keine Ahnung von CKS hatten)

Zusammengefasst: ich da arbeitsfähig reingegangen und kam arbeitsunfähig raus.
Ein wirklich toller Erfolg, denn meine Rückenbeschwerden hatten sich deutlich gebessert. (Nächstes Mal gehe ich wegen Rückenschmerzen rein, vielleicht wird dann der Cluster besser).

Aber zum Thema Aufregen: ich persönlich finde es nicht richtig, daß man ein Übel duldet, nur weil man gezwungen ist ein anderes Übel hinzunehmen.

Wenn man nämlich nichts den Dreck tut, dann bedeutet das letztendlich, daß man nur noch Bullshit um die Ohren hat. Und dann geht man unter.

Anders formuliert: wenn die Guten nicht kämpfen, dann siegen die Schlechten. (Plato, glaube ich jedenfalls)

Gruß und schmerzfreie Zeit

Re: Nur für CKS Betroffene mit starken Nerven

Verfasst: Fr 6. Apr 2018, 21:18
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Fr 6. Apr 2018, 21:18
Archiv hat geschrieben: Fr 6. Apr 2018, 21:18
Archiv hat geschrieben: Fr 6. Apr 2018, 21:18

Ich hab diesen Fragebogen mal ausgefüllt (nat. nicht unter meinem Namen) und habe folgende Antwort bekommen:

>> nach Auswertung Ihres Fragebogens können wir Ihnen mitteilen, dass die Durchführung der Therapie für Sie erfolgversprechend ist.

Natürlich kann - wie in allen medizinischen Bereichen - keine Garantie übernommen werden.

Mit der Therapie wird zunächst eine Desensibilisierung des Nervenknotenpunktes im oberen Nasenbereich durchgeführt.
Wir würden uns freuen, Ihnen die Schmerzen nehmen zu können oder wenigstens zu einer längeren schmerzfreien Zeit zu verhelfen.
Hallo,

warum regt Ihr euch so auf?
Nach meiner REHA in einer Schmerzklinik, die sich auf Clusterkopfschmerzen spezialisiert hat, kann ich mit meinem chronischen CKS (4-6 Attacken tägl.) wieder Vollzeit zur Arbeit gehen!
Die Behandlung: Fußreflexzonenmassagen, Triggerpointmassagen, Melissebäder, Rückenschulung, Fangopackung, Genusstherapie, psyschologische Gespräche, Nordic Walking, Autogenes Training, Sport sowie Gewichte stämmen.
Nachdem ich einen Beschwerdebrief geschrieben hatte erhielt ich mit unter folgende Antwort von der BfA (Deutsche Rentenversicherung Bund)
Im Ergebnis bleibt weiterhin festzustellen, dass gegen die damalige Entscheidung, Ihnen eine Leistung zur medizinischen REHA in Bad Zwesten zu bewilligen, auch im Nachhinein und in Kenntnis Ihrer Ausführungen keine Einwände zu erheben sind. Die betreffende REHA-Einrichtung bot bezüglich ihrer therapeutischen Möglichkeiten gute Voraussetzungen für eine "erfolgreiche REHA".
Seht Ihr Wunderheilung durch Massagen, Entspannungs- und Psychotherapie ist möglich (kleiner Scherz am Rande).
Viele Grüße
Michaela
In Bad Zwesten war ich auch wg. CKS zur Reha.
Auch Triggerpoint, Fußreflexzonenmassage, Kneipp-Güsse und alles, was Du da auch berichtest. (und immer Zoff mit naseweisen Schwestern und Ärzten, die nun wirklich überhaupt keine Ahnung von CKS hatten)

Zusammengefasst: ich da arbeitsfähig reingegangen und kam arbeitsunfähig raus.
Ein wirklich toller Erfolg, denn meine Rückenbeschwerden hatten sich deutlich gebessert. (Nächstes Mal gehe ich wegen Rückenschmerzen rein, vielleicht wird dann der Cluster besser).

Aber zum Thema Aufregen: ich persönlich finde es nicht richtig, daß man ein Übel duldet, nur weil man gezwungen ist ein anderes Übel hinzunehmen.

Wenn man nämlich nichts den Dreck tut, dann bedeutet das letztendlich, daß man nur noch Bullshit um die Ohren hat. Und dann geht man unter.

Anders formuliert: wenn die Guten nicht kämpfen, dann siegen die Schlechten. (Plato, glaube ich jedenfalls)

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,

wann warst du in Bad Zwesten? Ich war im Sept. 2005 dort. Wenn ich gewusst hätte wie das ausgeht, hätte ich die REHA dort abgelehnt. Man hat mich bei den Attacken beobachtet - 3 Mitarbeiter der Klinik stürmten Nachts in mein Zimmmer und ich musste Fragen beantworten (ja du hast richtig gelesen während einer Attacke). nach 14 Tage war ich so am Ende, das ich wegen jeder Kleinigkeit geweint habe und sehr nervös war. Mir wurden dann Beruhigungstabletten gegeben. In meinem Beschwerdebrief an die BFA habe ich dies erwähnt. Die Antwort von dem Arzt war - dies würden sie mit allen Clusterpatienten machen, es hätte sich noch niemand beschwert bei einer Attacke beobachtet und befragt zu werden. Diese Patienten würde ich gerne einmal kennenlernen, die während einer Attacke noch in der Lage sind doofe Fragen zu beantworten und sich ins Auge leuchten lassen.
Hast du ähnliche Erfahrungen gemacht? Würde mich interessieren, da ich gerade am Klagen bin.
Viele Grüße
Michaela

Re: Nur für CKS Betroffene mit starken Nerven

Verfasst: Fr 6. Apr 2018, 21:18
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Fr 6. Apr 2018, 21:18
Archiv hat geschrieben: Fr 6. Apr 2018, 21:18
Archiv hat geschrieben: Fr 6. Apr 2018, 21:18

Hallo,

warum regt Ihr euch so auf?
Nach meiner REHA in einer Schmerzklinik, die sich auf Clusterkopfschmerzen spezialisiert hat, kann ich mit meinem chronischen CKS (4-6 Attacken tägl.) wieder Vollzeit zur Arbeit gehen!
Die Behandlung: Fußreflexzonenmassagen, Triggerpointmassagen, Melissebäder, Rückenschulung, Fangopackung, Genusstherapie, psyschologische Gespräche, Nordic Walking, Autogenes Training, Sport sowie Gewichte stämmen.
Nachdem ich einen Beschwerdebrief geschrieben hatte erhielt ich mit unter folgende Antwort von der BfA (Deutsche Rentenversicherung Bund)
Im Ergebnis bleibt weiterhin festzustellen, dass gegen die damalige Entscheidung, Ihnen eine Leistung zur medizinischen REHA in Bad Zwesten zu bewilligen, auch im Nachhinein und in Kenntnis Ihrer Ausführungen keine Einwände zu erheben sind. Die betreffende REHA-Einrichtung bot bezüglich ihrer therapeutischen Möglichkeiten gute Voraussetzungen für eine "erfolgreiche REHA".
Seht Ihr Wunderheilung durch Massagen, Entspannungs- und Psychotherapie ist möglich (kleiner Scherz am Rande).
Viele Grüße
Michaela
In Bad Zwesten war ich auch wg. CKS zur Reha.
Auch Triggerpoint, Fußreflexzonenmassage, Kneipp-Güsse und alles, was Du da auch berichtest. (und immer Zoff mit naseweisen Schwestern und Ärzten, die nun wirklich überhaupt keine Ahnung von CKS hatten)

Zusammengefasst: ich da arbeitsfähig reingegangen und kam arbeitsunfähig raus.
Ein wirklich toller Erfolg, denn meine Rückenbeschwerden hatten sich deutlich gebessert. (Nächstes Mal gehe ich wegen Rückenschmerzen rein, vielleicht wird dann der Cluster besser).

Aber zum Thema Aufregen: ich persönlich finde es nicht richtig, daß man ein Übel duldet, nur weil man gezwungen ist ein anderes Übel hinzunehmen.

Wenn man nämlich nichts den Dreck tut, dann bedeutet das letztendlich, daß man nur noch Bullshit um die Ohren hat. Und dann geht man unter.

Anders formuliert: wenn die Guten nicht kämpfen, dann siegen die Schlechten. (Plato, glaube ich jedenfalls)

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,

wann warst du in Bad Zwesten? Ich war im Sept. 2005 dort. Wenn ich gewusst hätte wie das ausgeht, hätte ich die REHA dort abgelehnt. Man hat mich bei den Attacken beobachtet - 3 Mitarbeiter der Klinik stürmten Nachts in mein Zimmmer und ich musste Fragen beantworten (ja du hast richtig gelesen während einer Attacke). nach 14 Tage war ich so am Ende, das ich wegen jeder Kleinigkeit geweint habe und sehr nervös war. Mir wurden dann Beruhigungstabletten gegeben. In meinem Beschwerdebrief an die BFA habe ich dies erwähnt. Die Antwort von dem Arzt war - dies würden sie mit allen Clusterpatienten machen, es hätte sich noch niemand beschwert bei einer Attacke beobachtet und befragt zu werden. Diese Patienten würde ich gerne einmal kennenlernen, die während einer Attacke noch in der Lage sind doofe Fragen zu beantworten und sich ins Auge leuchten lassen.
Hast du ähnliche Erfahrungen gemacht? Würde mich interessieren, da ich gerade am Klagen bin.
Viele Grüße
Michaela
Hallo Michaela,

drei Mitarbeiter haben dich während einer Attacke beobachtet???
Ich schätze mal bei mir hätten die dass nur einmal gemacht….. zum ersten weil ich mich immer übergeben muss (ok das ist noch zum aushalten *gg) zum zweiten weil ich sehr aggressiv und gewalttätig bin. Ich kann es nicht unterdrücken wenn mir während einer Attacke doof kommt „teile“ ich meinen schmerz.
Nicht falsch verstehen ich hasse mich für diese Aggressivität selbst aber ich habe es nicht im Griff. Ich weiß nicht ob es anderen ähnlich geht?

Viele Grüße
Marion

Re: Nur für CKS Betroffene mit starken Nerven

Verfasst: Fr 6. Apr 2018, 21:19
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Fr 6. Apr 2018, 21:18
Archiv hat geschrieben: Fr 6. Apr 2018, 21:18
Archiv hat geschrieben: Fr 6. Apr 2018, 21:18

In Bad Zwesten war ich auch wg. CKS zur Reha.
Auch Triggerpoint, Fußreflexzonenmassage, Kneipp-Güsse und alles, was Du da auch berichtest. (und immer Zoff mit naseweisen Schwestern und Ärzten, die nun wirklich überhaupt keine Ahnung von CKS hatten)

Zusammengefasst: ich da arbeitsfähig reingegangen und kam arbeitsunfähig raus.
Ein wirklich toller Erfolg, denn meine Rückenbeschwerden hatten sich deutlich gebessert. (Nächstes Mal gehe ich wegen Rückenschmerzen rein, vielleicht wird dann der Cluster besser).

Aber zum Thema Aufregen: ich persönlich finde es nicht richtig, daß man ein Übel duldet, nur weil man gezwungen ist ein anderes Übel hinzunehmen.

Wenn man nämlich nichts den Dreck tut, dann bedeutet das letztendlich, daß man nur noch Bullshit um die Ohren hat. Und dann geht man unter.

Anders formuliert: wenn die Guten nicht kämpfen, dann siegen die Schlechten. (Plato, glaube ich jedenfalls)

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,

wann warst du in Bad Zwesten? Ich war im Sept. 2005 dort. Wenn ich gewusst hätte wie das ausgeht, hätte ich die REHA dort abgelehnt. Man hat mich bei den Attacken beobachtet - 3 Mitarbeiter der Klinik stürmten Nachts in mein Zimmmer und ich musste Fragen beantworten (ja du hast richtig gelesen während einer Attacke). nach 14 Tage war ich so am Ende, das ich wegen jeder Kleinigkeit geweint habe und sehr nervös war. Mir wurden dann Beruhigungstabletten gegeben. In meinem Beschwerdebrief an die BFA habe ich dies erwähnt. Die Antwort von dem Arzt war - dies würden sie mit allen Clusterpatienten machen, es hätte sich noch niemand beschwert bei einer Attacke beobachtet und befragt zu werden. Diese Patienten würde ich gerne einmal kennenlernen, die während einer Attacke noch in der Lage sind doofe Fragen zu beantworten und sich ins Auge leuchten lassen.
Hast du ähnliche Erfahrungen gemacht? Würde mich interessieren, da ich gerade am Klagen bin.
Viele Grüße
Michaela
Hallo Michaela,

drei Mitarbeiter haben dich während einer Attacke beobachtet???
Ich schätze mal bei mir hätten die dass nur einmal gemacht….. zum ersten weil ich mich immer übergeben muss (ok das ist noch zum aushalten *gg) zum zweiten weil ich sehr aggressiv und gewalttätig bin. Ich kann es nicht unterdrücken wenn mir während einer Attacke doof kommt „teile“ ich meinen schmerz.
Nicht falsch verstehen ich hasse mich für diese Aggressivität selbst aber ich habe es nicht im Griff. Ich weiß nicht ob es anderen ähnlich geht?

Viele Grüße
Marion
Hallo Marion,

meine Mutter litt unter schlimmsten Kopfschmerzanfällen. In der Rückschau denke ich, dass auch sie an und unter Cluster gelitten hat. Und ja, sie war wirklich extrem aggressiv während dieser Anfall-Tage.

Heute denke ich besser so als autoaggressiv, aber dennoch ...

Ich persönlich leide eher still für mich allein, ziehe mich zurück, auch um niemanden zu erschrecken.

Gruß
Petra