Archiv hat geschrieben: Fr 2. Feb 2018, 18:00
Archiv hat geschrieben: Fr 2. Feb 2018, 17:59
Archiv hat geschrieben: Fr 2. Feb 2018, 17:59
Hallo zusammen,
habe gerade diesen ganzen Thread mal durchgesehen, weil trotz Sauerstoff, der hilft, und Imigran Nasal, bei mir die Attacken bereits wieder 3 Monate dauern. Es gibt mal Unterbrechungen von 1-3 Tagen. Dann sind sie aber wieder da. Das geht nun schon das 3. Jahr so im Sommer. Zunächst wusste ich nichts von Cluster, dann letztes Jahr war es diagnostiziert und ich kam wegen der Schmerzen und der daraus folgenden mittelgradigen Depression ins Krankenhaus. Da war aber die Episode dann so gut wie beendet. Und nun dies Jahr das gleiche: Attacken seit 3 Monaten, nicht so ganz stark, vielleicht 4-5, aber doch einschränkend. Ab und zu mal 7-8.
Nun hat die Neurologin in Göttingen heute Verapamil-Propylaxe vorgeschlagen: einschleichen mit 80mg abends beginnen (ich bin sehr empfindlich, was Medikamente angeht und habe auch Angst vor Nebenwirkungen!!!!), dann nach einer Woche morgens und abend, und dann 3x täglich. Das gibt dann 240mg pro Tag. Kann gesteigert werden auf 360mg, sagt sie. Und strenge Ekg-Kontrolle will sie haben.
Sie sagt, ich soll mir überlegen, ob ich es erst zu Beginn der nächsten Episode beginne, weiol diese jetzt ja zu Ende geht. Das wäre dann im Januar voraussichtlich....
Was meint ihr denn dazu? Ist das Vorgehen sonst wohl okay? Die Ärztin wirkte leicht unsicher......obwohl sie sonste recht gut ist und CK aus dem Klinikbereich kennt und sicher diagnostiziert hat.
Liebe Grüße
Erdmuthe
Jeder Tag ohne Schmerzen ist ein guter Tag.
Verapamil ist gut verträglich, es ist für eine Langzeitanwendung konzipiert worden.
Es gibt jetzt eine neue Untersuchung, daß Leute Zahnfleischprobleme bekommen haben bei Verapamilgebrauch.
Na ja, das kommentiere ich mal nicht.
Daß die Medizinerin nach dem EKG schaut finde ich gut und zeigt, daß sie ihren Job gewissenhaft macht.
Prophylaxe bei CKS muß sein. Attackenkupierung alleine alleine genügt nicht.
Jeder Tag ohne Schmerzen ist ein guter Tag.
Gruß und schmerzfreie Zeit
Guten Abend, ich bin so unsicher, was ich machen soll. Habe Verapamil in der Schublade legen und weiter jede Nacht leichte bis mittlere Attacke(n). Hatte eigentlich gehofft, dass nach 2 Monaten die Episode nun vorbei geht.... aber es geht immer noch weiter.
Die Neurologin hat gemeint, dass es nun zum Ende nicht so gut wäre, noch mit Verapamil anzufangen. Aber ich brauche dringend auch mal wieder eine Phase ohne Schmerzen.
Soll ich anfangen, unter EKG-Kontrolle, mit der Prophylaxe?
80mg erst einmal am Tag (Abends oder morgens) und wie schnell dann steigern?
Bitte helft mir mal weiter.
Liebe Grüße
Erdmuthe
Hallo Erdmuthe,
offengestanden verstehe ich Dich nicht.
Du sagst Du hast Schmerzen und brauchst eine schmerzfreie Zeit.
Das Medikament dazu hast Du in der Schublade liegen.
Die Episode läuft seit zwei Monaten und Du hast noch keine Prophylaxe eingesetzt. Die liegt in der Schublade ja offenbar auch sehr gut.
Deine Neurologin meint, daß es zu Ende der Episode (woher weiß die das? Hellseherin?) nicht gut wäre, Verapamil zu nehmen. Woher bezieht die denn ihre seltamen Kenntnisse? Woher weiß die, daß das nicht gut wäre? (Hat die eigentlich die Schmerzen, oder hast Du die?)
Liebe Erdmuthe, ich kann sagen, welche Medikamente wirken, ich kann sagen, wie man sich sinnvollerweise verhält, ich kann sagen wo und wie man sich informieren kann....
... ich kann Dir aber nicht die Entscheidung abnehmen, was Du tun sollst, oder nicht. Niemand kann Dir diese Entscheidung abnehmen.
Gruß und schmerzfreie Zeit