Hallo zusammen
Heute hatte ich den Termin bei Dr.Pageler in der Essener Uniklinik. Ein wirklich sehr netter und kompetenter Arzt - kann man nur weiterempfehlen )
Allerdings ist für mich nach der Untersuchung auch gleich vor der Untersuchung denn ich bin immer noch keinen Schritt weiter.
Dr.Pageler meinte dass meine Symptome wie Schmerzen hinter dem linken Auge/Stirn, dabei verstopfte Nase und rotes, geschwollenes Auge und auch das nur zeitweise auftreten der Schmerzen die dann auch ohne Therapie nach spätetestens 2-3 Stunden wieder weggehen zwar absolut zu CK passen, allerdings wäre mein bisheriger Verlauf absolut untypisch.
Und zwar hatte ich bisher erst 2 mal SO starke Schmerzen dass ich dachte ich muß mit dem Kopf die Wand einrennen - sonst sind und waren die Schmerzen zwar immer sehr penetrant, aber irgendwie immer auszuhalten. Und die 2 mal wo die Schmerzen so schlimm waren würde ich sie auf einer Skala bis 10 bei ca.8 einstufen.
Die Schmerzen die ich jetzt in den letzten 2 Wochen hatte waren nicht höher als max. 6.
Vor 3,5 Jahren als es so heftig war bin ich auch in der Wohnung umhergelaufen, vom Bett ins Bad, vom Bad ins Wohnzimmer, vom Wohnzimmer auf den Balkon und von dort wieder ins Bett - aber das war auch das einzige mal - sonst suche ich eigentlich doch eher die Ruhe - mich stört dann sogar das ticken einer Uhr.
Dr.Pageler meinte er schreibt jetzt zwar Cluster Kopfschmerz als Diagnose auf - aber eben nur mit Vorbehalt - Sauerstoff käme für mich nicht in Frage...meine Attacken dauern in der Regel ja nicht länger als 1Std. - ich kann es (seit 1989) an zwei Händen abzählen wie lange es länger gedauert hat.
Er schlug jetzt Prophylaxe mit Verapamil vor und zur Akuttherapie Imigran - allerdings meinte er auch dass in meinem Fall ein Nasenspray eher angezeigt wäre.
Alles in allem war es zwar ein "schönes" Gespräch, ich fühlte mich wirklich gut verstanden von ihm und er hat mir auch wirklich zeit gelassen alles nachzufragen was es zu erfragen gab - aber trotzdem bin ich immer noch genauso schlau wie vorher *gg* Nix genaues weiß man nicht...
Wenn Verapamil und Imigran keine Besserung zeigen dann hat er mir angeboten dass er mich stationär aufnimmt und noch mal ganz genau nachforscht. Es ist zwar ein MRT letztes Jahr gelaufen, aber er meinte dass ein Neurologe andere Ansprüche an ein MRT stellt als ein Neurochirurg z.B. und dass "unauffällig" noch lange nicht unauffällig sein muß.
Na ja, jetzt heißt es erstmal abwarten und wenn es schlimmer werden sollte dann kann ich jederzeit wiederkommen - SEHR beruhigend )
Liebe Grüße
Sonja
Nichts ganzes und nichts halbes...
Re: Nichts ganzes und nichts halbes...
Na ja, als ich das erste Mal solche Schmerzen hatte, hat es mich schier vom Hocker gerissen und ich hätte sie schon mit 10 eingestuft. Mittlerweile nur noch mit 5, da es, für mich damals undenkbar, wesentlich schlimmer geworden ist.Archiv hat geschrieben: ↑Di 9. Jan 2018, 10:58 Hallo zusammen
Heute hatte ich den Termin bei Dr.Pageler in der Essener Uniklinik. Ein wirklich sehr netter und kompetenter Arzt - kann man nur weiterempfehlen )
Allerdings ist für mich nach der Untersuchung auch gleich vor der Untersuchung denn ich bin immer noch keinen Schritt weiter.
Dr.Pageler meinte dass meine Symptome wie Schmerzen hinter dem linken Auge/Stirn, dabei verstopfte Nase und rotes, geschwollenes Auge und auch das nur zeitweise auftreten der Schmerzen die dann auch ohne Therapie nach spätetestens 2-3 Stunden wieder weggehen zwar absolut zu CK passen, allerdings wäre mein bisheriger Verlauf absolut untypisch.
Und zwar hatte ich bisher erst 2 mal SO starke Schmerzen dass ich dachte ich muß mit dem Kopf die Wand einrennen - sonst sind und waren die Schmerzen zwar immer sehr penetrant, aber irgendwie immer auszuhalten. Und die 2 mal wo die Schmerzen so schlimm waren würde ich sie auf einer Skala bis 10 bei ca.8 einstufen.
Die Schmerzen die ich jetzt in den letzten 2 Wochen hatte waren nicht höher als max. 6.
Vor 3,5 Jahren als es so heftig war bin ich auch in der Wohnung umhergelaufen, vom Bett ins Bad, vom Bad ins Wohnzimmer, vom Wohnzimmer auf den Balkon und von dort wieder ins Bett - aber das war auch das einzige mal - sonst suche ich eigentlich doch eher die Ruhe - mich stört dann sogar das ticken einer Uhr.
Dr.Pageler meinte er schreibt jetzt zwar Cluster Kopfschmerz als Diagnose auf - aber eben nur mit Vorbehalt - Sauerstoff käme für mich nicht in Frage...meine Attacken dauern in der Regel ja nicht länger als 1Std. - ich kann es (seit 1989) an zwei Händen abzählen wie lange es länger gedauert hat.
Er schlug jetzt Prophylaxe mit Verapamil vor und zur Akuttherapie Imigran - allerdings meinte er auch dass in meinem Fall ein Nasenspray eher angezeigt wäre.
Alles in allem war es zwar ein "schönes" Gespräch, ich fühlte mich wirklich gut verstanden von ihm und er hat mir auch wirklich zeit gelassen alles nachzufragen was es zu erfragen gab - aber trotzdem bin ich immer noch genauso schlau wie vorher *gg* Nix genaues weiß man nicht...
Wenn Verapamil und Imigran keine Besserung zeigen dann hat er mir angeboten dass er mich stationär aufnimmt und noch mal ganz genau nachforscht. Es ist zwar ein MRT letztes Jahr gelaufen, aber er meinte dass ein Neurologe andere Ansprüche an ein MRT stellt als ein Neurochirurg z.B. und dass "unauffällig" noch lange nicht unauffällig sein muß.
Na ja, jetzt heißt es erstmal abwarten und wenn es schlimmer werden sollte dann kann ich jederzeit wiederkommen - SEHR beruhigend )
Liebe Grüße
Sonja
Gruß Jürgen
das ist es ja
was Dr.Pageler so irritiert hat. Ich habe die Schmerzen ja bereits seit Ende 1989 und bis 2000 hatte ich es auch immer nur ganz sporadisch. Es war wirklich absolut kein Prinzip dahinter zu erkennen.Archiv hat geschrieben: ↑Di 9. Jan 2018, 10:59Na ja, als ich das erste Mal solche Schmerzen hatte, hat es mich schier vom Hocker gerissen und ich hätte sie schon mit 10 eingestuft. Mittlerweile nur noch mit 5, da es, für mich damals undenkbar, wesentlich schlimmer geworden ist.Archiv hat geschrieben: ↑Di 9. Jan 2018, 10:58 Hallo zusammen
Heute hatte ich den Termin bei Dr.Pageler in der Essener Uniklinik. Ein wirklich sehr netter und kompetenter Arzt - kann man nur weiterempfehlen )
Allerdings ist für mich nach der Untersuchung auch gleich vor der Untersuchung denn ich bin immer noch keinen Schritt weiter.
Dr.Pageler meinte dass meine Symptome wie Schmerzen hinter dem linken Auge/Stirn, dabei verstopfte Nase und rotes, geschwollenes Auge und auch das nur zeitweise auftreten der Schmerzen die dann auch ohne Therapie nach spätetestens 2-3 Stunden wieder weggehen zwar absolut zu CK passen, allerdings wäre mein bisheriger Verlauf absolut untypisch.
Und zwar hatte ich bisher erst 2 mal SO starke Schmerzen dass ich dachte ich muß mit dem Kopf die Wand einrennen - sonst sind und waren die Schmerzen zwar immer sehr penetrant, aber irgendwie immer auszuhalten. Und die 2 mal wo die Schmerzen so schlimm waren würde ich sie auf einer Skala bis 10 bei ca.8 einstufen.
Die Schmerzen die ich jetzt in den letzten 2 Wochen hatte waren nicht höher als max. 6.
Vor 3,5 Jahren als es so heftig war bin ich auch in der Wohnung umhergelaufen, vom Bett ins Bad, vom Bad ins Wohnzimmer, vom Wohnzimmer auf den Balkon und von dort wieder ins Bett - aber das war auch das einzige mal - sonst suche ich eigentlich doch eher die Ruhe - mich stört dann sogar das ticken einer Uhr.
Dr.Pageler meinte er schreibt jetzt zwar Cluster Kopfschmerz als Diagnose auf - aber eben nur mit Vorbehalt - Sauerstoff käme für mich nicht in Frage...meine Attacken dauern in der Regel ja nicht länger als 1Std. - ich kann es (seit 1989) an zwei Händen abzählen wie lange es länger gedauert hat.
Er schlug jetzt Prophylaxe mit Verapamil vor und zur Akuttherapie Imigran - allerdings meinte er auch dass in meinem Fall ein Nasenspray eher angezeigt wäre.
Alles in allem war es zwar ein "schönes" Gespräch, ich fühlte mich wirklich gut verstanden von ihm und er hat mir auch wirklich zeit gelassen alles nachzufragen was es zu erfragen gab - aber trotzdem bin ich immer noch genauso schlau wie vorher *gg* Nix genaues weiß man nicht...
Wenn Verapamil und Imigran keine Besserung zeigen dann hat er mir angeboten dass er mich stationär aufnimmt und noch mal ganz genau nachforscht. Es ist zwar ein MRT letztes Jahr gelaufen, aber er meinte dass ein Neurologe andere Ansprüche an ein MRT stellt als ein Neurochirurg z.B. und dass "unauffällig" noch lange nicht unauffällig sein muß.
Na ja, jetzt heißt es erstmal abwarten und wenn es schlimmer werden sollte dann kann ich jederzeit wiederkommen - SEHR beruhigend )
Liebe Grüße
Sonja
Gruß Jürgen
Meistens dauerte eine Schmerzattacke bei mir 30-45 Minuten, fing aus heiterem Himmel an und hörte genauso schnell wieder auf - meine Mutter hat mich damals schon als Simulantin hingestellt weil sie meinte ich wolle mich vor der Arbeit drücken weil ich "immer im richtigen Augenblick" Kopfschmerzen bekam.
Der Schmerzcharakter ist seit jeher gleichgeblieben - auch die Länge der Attacken hat sich nicht groß verändert. Nachdem ich wußte dass es CK gibt ist mir auch - soweit ich das über die jahre zurückverfolgen konnte - klargeworden dass ich zu bestimmten Zeiten im Jahr Schmerzen hatte und dann widerum monatelang nichts hatte.
Ich habe auch nie einen Auslöser feststellen können - ich trinke keinen Alkohol, zwar habe ich 12 Jahre lang geraucht, aber die bislang heftigsten Attacken hatte ich, als ich NICHT geraucht habe - und zwar 2000 (in und kurz nach der Schwangerschaft) und jetzt (ich habe Ende 2000 wieder angefangen und rauche jetzt seit September nicht mehr)
Ich kann schon nachvollziehen dass Dr.Pageler da irritiert war - es passen eigentlich alle Symptome wie die Faust aufs Auge nur dass ich eben nicht SO heftige Schmerzen habe wie es normal wohl üblich ist. Ich empfand meine Gallenkoliken vor 5,5 Jahren weitaus vernichtender - aber die haben mir zwischenzeitlich zumindest zeit zum erholen gegeben weil die kamen und gingen und nicht die ganze zeit da waren.
Und eigentlich sollte man bei CK schon davon ausgehen dass man eine Mindestanzahl von Attacken hatte bei denen man zu keiner normalen Tätigkeit mehr in der Lage war - und das war halt bisher bei mir noch nie so RICHTIG der Fall - als ich Gallenkoliken hatte, da habe ich mich vor Schmerzen auf dem Boden gewälzt und ich dachte ich muß sterben.
Ist schon alles komisch *grübel*
Viele Grüße
Sonja