chronisch paroxysmale hemikranie - cph

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chronisch paroxysmale hemikranie - cph

Beitrag von Archiv »

Hallo zusammen,

auch wenn sich hier im Forum fast ausschließlich alles um Clusterkopfschmerzen dreht, so möchte ich mich als Ansprechpartnerin für CPH-Betroffene und deren Angehörige zukünftig vermehrt dafür einsetzen, auch an diejenigen zu denken, die an der noch selteneren Erkrankung der „chronisch parxysmalen hemikranie“ leiden.

Kurz umrissen läßt sich die CPH wie folgt beschreiben:

Sie beginnt im Alter zwischen 20 und 30 Jahren.
Frauen haben diese Kopfschmerzform wesentlich häufiger als Männer.
Das Geschlechterverhätnis beträgt 3:1 (Frauen zu Männern)
Hinsichtlich der Symptome ähnelt die Hemikranie dem Cluster-Kopfschmerz.
Die einzelnen Attacken dauern zwei bis 45 Minuten und können sich bis zu vierzig mal pro Tag wiederholen.
Die Schmerzen sind einseitig, von extremer Intensität, meist stechend-bohrend und sitzen im Stirn- bzw. Schläfenbereich.
Nasenlaufen, Augentränen und ein hängendes Augenlid können ebenfalls auftreten.

Die Standardtherapie der CPH ist Indometacin.

Aufgrund der großen Ähnlichkeit von Clusterkopfschmerzen und CPH wird gerade das therapeutischen Ansprechens der CPH auf Indometacin als Abgrenzungskriterium der beiden Kopfschmerzarten herangezogen.

Unter dem unten angegebenen link der dkmg (Autor: Dr. Stefan Evers) ist nochmal eine genaue Beschreibung und Differenzierung der beiden Kopfsschmerzarten mit Therapievorschlägen nachzulesen.

So, das war jetzt fürs erste ein "kleiner Umriß" der chronisch paroxysmalen Hemikranie.

Ich würde mich freuen, wenn sich auch CPH-Betroffene und deren Angehörige hier im Forum aktiv beteiligen, denn auch wenn die Therapie von Clusterkopfschmerzen und CPH ganz andere sind, so sind die Probleme z. B. was das soziale Umfeld betrifft, sicherlich ähnlicher Art.

Außerdem könnt Ihr Euch auch gerne bei Fragen direkt per e-mail an mich wenden und ich werde Euch, so gut es geht mit meiner Erfahrung zur Seite stehen.

Liebe Grüße und schmerzfreie Zeit,
Alexandra
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Archiv
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Re: chronisch paroxysmale hemikranie - cph

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 15. Jan 2018, 09:42 Hallo zusammen,

auch wenn sich hier im Forum fast ausschließlich alles um Clusterkopfschmerzen dreht, so möchte ich mich als Ansprechpartnerin für CPH-Betroffene und deren Angehörige zukünftig vermehrt dafür einsetzen, auch an diejenigen zu denken, die an der noch selteneren Erkrankung der „chronisch parxysmalen hemikranie“ leiden.

Kurz umrissen läßt sich die CPH wie folgt beschreiben:

Sie beginnt im Alter zwischen 20 und 30 Jahren.
Frauen haben diese Kopfschmerzform wesentlich häufiger als Männer.
Das Geschlechterverhätnis beträgt 3:1 (Frauen zu Männern)
Hinsichtlich der Symptome ähnelt die Hemikranie dem Cluster-Kopfschmerz.
Die einzelnen Attacken dauern zwei bis 45 Minuten und können sich bis zu vierzig mal pro Tag wiederholen.
Die Schmerzen sind einseitig, von extremer Intensität, meist stechend-bohrend und sitzen im Stirn- bzw. Schläfenbereich.
Nasenlaufen, Augentränen und ein hängendes Augenlid können ebenfalls auftreten.

Die Standardtherapie der CPH ist Indometacin.

Aufgrund der großen Ähnlichkeit von Clusterkopfschmerzen und CPH wird gerade das therapeutischen Ansprechens der CPH auf Indometacin als Abgrenzungskriterium der beiden Kopfschmerzarten herangezogen.

Unter dem unten angegebenen link der dkmg (Autor: Dr. Stefan Evers) ist nochmal eine genaue Beschreibung und Differenzierung der beiden Kopfsschmerzarten mit Therapievorschlägen nachzulesen.

So, das war jetzt fürs erste ein "kleiner Umriß" der chronisch paroxysmalen Hemikranie.

Ich würde mich freuen, wenn sich auch CPH-Betroffene und deren Angehörige hier im Forum aktiv beteiligen, denn auch wenn die Therapie von Clusterkopfschmerzen und CPH ganz andere sind, so sind die Probleme z. B. was das soziale Umfeld betrifft, sicherlich ähnlicher Art.

Außerdem könnt Ihr Euch auch gerne bei Fragen direkt per e-mail an mich wenden und ich werde Euch, so gut es geht mit meiner Erfahrung zur Seite stehen.

Liebe Grüße und schmerzfreie Zeit,
Alexandra
hallo alexandra

habe dein posting gerade gelesen

dazu möchte ich nur noch ergänzen, das es auch betroffen gibt,
welche sowohl cph wie auch ck haben können.
dabei kann es z.b., wie bei mir, vorkommen das beides zusammen gleichzeitig auftritt.

wünsche allen schmerzfreie zeiten
gruss igeli-diana

ein kaktus der laufen kann, ist vermutlich ein igel (graf fito)
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Re: chronisch paroxysmale hemikranie - cph

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 15. Jan 2018, 09:42
Archiv hat geschrieben: Mo 15. Jan 2018, 09:42 Hallo zusammen,

auch wenn sich hier im Forum fast ausschließlich alles um Clusterkopfschmerzen dreht, so möchte ich mich als Ansprechpartnerin für CPH-Betroffene und deren Angehörige zukünftig vermehrt dafür einsetzen, auch an diejenigen zu denken, die an der noch selteneren Erkrankung der „chronisch parxysmalen hemikranie“ leiden.

Kurz umrissen läßt sich die CPH wie folgt beschreiben:

Sie beginnt im Alter zwischen 20 und 30 Jahren.
Frauen haben diese Kopfschmerzform wesentlich häufiger als Männer.
Das Geschlechterverhätnis beträgt 3:1 (Frauen zu Männern)
Hinsichtlich der Symptome ähnelt die Hemikranie dem Cluster-Kopfschmerz.
Die einzelnen Attacken dauern zwei bis 45 Minuten und können sich bis zu vierzig mal pro Tag wiederholen.
Die Schmerzen sind einseitig, von extremer Intensität, meist stechend-bohrend und sitzen im Stirn- bzw. Schläfenbereich.
Nasenlaufen, Augentränen und ein hängendes Augenlid können ebenfalls auftreten.

Die Standardtherapie der CPH ist Indometacin.

Aufgrund der großen Ähnlichkeit von Clusterkopfschmerzen und CPH wird gerade das therapeutischen Ansprechens der CPH auf Indometacin als Abgrenzungskriterium der beiden Kopfschmerzarten herangezogen.

Unter dem unten angegebenen link der dkmg (Autor: Dr. Stefan Evers) ist nochmal eine genaue Beschreibung und Differenzierung der beiden Kopfsschmerzarten mit Therapievorschlägen nachzulesen.

So, das war jetzt fürs erste ein "kleiner Umriß" der chronisch paroxysmalen Hemikranie.

Ich würde mich freuen, wenn sich auch CPH-Betroffene und deren Angehörige hier im Forum aktiv beteiligen, denn auch wenn die Therapie von Clusterkopfschmerzen und CPH ganz andere sind, so sind die Probleme z. B. was das soziale Umfeld betrifft, sicherlich ähnlicher Art.

Außerdem könnt Ihr Euch auch gerne bei Fragen direkt per e-mail an mich wenden und ich werde Euch, so gut es geht mit meiner Erfahrung zur Seite stehen.

Liebe Grüße und schmerzfreie Zeit,
Alexandra
hallo alexandra

habe dein posting gerade gelesen

dazu möchte ich nur noch ergänzen, das es auch betroffen gibt,
welche sowohl cph wie auch ck haben können.
dabei kann es z.b., wie bei mir, vorkommen das beides zusammen gleichzeitig auftritt.

wünsche allen schmerzfreie zeiten
gruss igeli-diana

ein kaktus der laufen kann, ist vermutlich ein igel (graf fito)
Hallo Diana,

woher weißt Du, daß Du eine CPH-Attacke hast und nicht eine kurze CK-Attacke?
Aus welche Weise unterscheidest Du das?
Vor allem: gibt es irgendwelche Unterscheidungsmöglichkeiten, wenn die Attacke anfängt? Oder anders gefragt: woher weißt Du, wann Du Sauerstoff nehmen mußt und wann nicht?

Gruß und schmerzfreie Zeit
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Re: chronisch paroxysmale hemikranie - cph

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 15. Jan 2018, 09:42
Archiv hat geschrieben: Mo 15. Jan 2018, 09:42
Archiv hat geschrieben: Mo 15. Jan 2018, 09:42 Hallo zusammen,

auch wenn sich hier im Forum fast ausschließlich alles um Clusterkopfschmerzen dreht, so möchte ich mich als Ansprechpartnerin für CPH-Betroffene und deren Angehörige zukünftig vermehrt dafür einsetzen, auch an diejenigen zu denken, die an der noch selteneren Erkrankung der „chronisch parxysmalen hemikranie“ leiden.

Kurz umrissen läßt sich die CPH wie folgt beschreiben:

Sie beginnt im Alter zwischen 20 und 30 Jahren.
Frauen haben diese Kopfschmerzform wesentlich häufiger als Männer.
Das Geschlechterverhätnis beträgt 3:1 (Frauen zu Männern)
Hinsichtlich der Symptome ähnelt die Hemikranie dem Cluster-Kopfschmerz.
Die einzelnen Attacken dauern zwei bis 45 Minuten und können sich bis zu vierzig mal pro Tag wiederholen.
Die Schmerzen sind einseitig, von extremer Intensität, meist stechend-bohrend und sitzen im Stirn- bzw. Schläfenbereich.
Nasenlaufen, Augentränen und ein hängendes Augenlid können ebenfalls auftreten.

Die Standardtherapie der CPH ist Indometacin.

Aufgrund der großen Ähnlichkeit von Clusterkopfschmerzen und CPH wird gerade das therapeutischen Ansprechens der CPH auf Indometacin als Abgrenzungskriterium der beiden Kopfschmerzarten herangezogen.

Unter dem unten angegebenen link der dkmg (Autor: Dr. Stefan Evers) ist nochmal eine genaue Beschreibung und Differenzierung der beiden Kopfsschmerzarten mit Therapievorschlägen nachzulesen.

So, das war jetzt fürs erste ein "kleiner Umriß" der chronisch paroxysmalen Hemikranie.

Ich würde mich freuen, wenn sich auch CPH-Betroffene und deren Angehörige hier im Forum aktiv beteiligen, denn auch wenn die Therapie von Clusterkopfschmerzen und CPH ganz andere sind, so sind die Probleme z. B. was das soziale Umfeld betrifft, sicherlich ähnlicher Art.

Außerdem könnt Ihr Euch auch gerne bei Fragen direkt per e-mail an mich wenden und ich werde Euch, so gut es geht mit meiner Erfahrung zur Seite stehen.

Liebe Grüße und schmerzfreie Zeit,
Alexandra
hallo alexandra

habe dein posting gerade gelesen

dazu möchte ich nur noch ergänzen, das es auch betroffen gibt,
welche sowohl cph wie auch ck haben können.
dabei kann es z.b., wie bei mir, vorkommen das beides zusammen gleichzeitig auftritt.

wünsche allen schmerzfreie zeiten
gruss igeli-diana

ein kaktus der laufen kann, ist vermutlich ein igel (graf fito)
Hallo Diana,

woher weißt Du, daß Du eine CPH-Attacke hast und nicht eine kurze CK-Attacke?
Aus welche Weise unterscheidest Du das?
Vor allem: gibt es irgendwelche Unterscheidungsmöglichkeiten, wenn die Attacke anfängt? Oder anders gefragt: woher weißt Du, wann Du Sauerstoff nehmen mußt und wann nicht?

Gruß und schmerzfreie Zeit

Liebe Diana,

wie Harald bereits nachgefragt hat, würde es auch mich brennend interessieren, wie Du zu Beginn der Attacke unterscheidest, um welche Art von Kopfschmerzform es sich im konkreten Fall handelt, um die richtige Therapieform zu wählen.
Während Du den Sauerstoff sicherlich einfach mal so auf Verdacht nehmen kannst (frei nach dem Motto: kann ja nichts schaden..) und einfach schaust, ob die Attacke verschwindet, so erscheint mir solch eine Vorgehensweise z. B. mit Immigran sehr leichtfertig.
Außerdem würde ich noch gerne von Dir wissen, ob Du bezüglich der CPH eine Prophylaxe eingeleitet hast? Denn schließlich gibt es nach meinem Wissensstand zur Kupierung der CPH ja noch kein Notfall-Medikament, so dass man ohne Prophylaxe jede Attacke durchleben muss...

Liebe Grüße und schmerzfreie Zeit,
Alexandra
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Re: chronisch paroxysmale hemikranie - cph

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 15. Jan 2018, 09:42
Archiv hat geschrieben: Mo 15. Jan 2018, 09:42
Archiv hat geschrieben: Mo 15. Jan 2018, 09:42
hallo alexandra

habe dein posting gerade gelesen

dazu möchte ich nur noch ergänzen, das es auch betroffen gibt,
welche sowohl cph wie auch ck haben können.
dabei kann es z.b., wie bei mir, vorkommen das beides zusammen gleichzeitig auftritt.

wünsche allen schmerzfreie zeiten
gruss igeli-diana

ein kaktus der laufen kann, ist vermutlich ein igel (graf fito)
Hallo Diana,

woher weißt Du, daß Du eine CPH-Attacke hast und nicht eine kurze CK-Attacke?
Aus welche Weise unterscheidest Du das?
Vor allem: gibt es irgendwelche Unterscheidungsmöglichkeiten, wenn die Attacke anfängt? Oder anders gefragt: woher weißt Du, wann Du Sauerstoff nehmen mußt und wann nicht?

Gruß und schmerzfreie Zeit

Liebe Diana,

wie Harald bereits nachgefragt hat, würde es auch mich brennend interessieren, wie Du zu Beginn der Attacke unterscheidest, um welche Art von Kopfschmerzform es sich im konkreten Fall handelt, um die richtige Therapieform zu wählen.
Während Du den Sauerstoff sicherlich einfach mal so auf Verdacht nehmen kannst (frei nach dem Motto: kann ja nichts schaden..) und einfach schaust, ob die Attacke verschwindet, so erscheint mir solch eine Vorgehensweise z. B. mit Immigran sehr leichtfertig.
Außerdem würde ich noch gerne von Dir wissen, ob Du bezüglich der CPH eine Prophylaxe eingeleitet hast? Denn schließlich gibt es nach meinem Wissensstand zur Kupierung der CPH ja noch kein Notfall-Medikament, so dass man ohne Prophylaxe jede Attacke durchleben muss...

Liebe Grüße und schmerzfreie Zeit,
Alexandra

Liebe Diana,

wie Harald bereits nachgefragt hat, würde es auch mich brennend interessieren, wie Du zu Beginn der Attacke unterscheidest, um welche Art von Kopfschmerzform es sich im konkreten Fall handelt, um die richtige Therapieform zu wählen.
Während Du den Sauerstoff sicherlich einfach mal so auf Verdacht nehmen kannst (frei nach dem Motto: kann ja nichts schaden..) und einfach schaust, ob die Attacke verschwindet, so erscheint mir solch eine Vorgehensweise z. B. mit Immigran sehr leichtfertig.
Außerdem würde ich noch gerne von Dir wissen, ob Du bezüglich der CPH eine Prophylaxe eingeleitet hast? Denn schließlich gibt es nach meinem Wissensstand zur Kupierung der CPH ja noch kein Notfall-Medikament, so dass man ohne Prophylaxe jede Attacke durchleben muss...

Liebe Grüße und schmerzfreie Zeit,
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