Zigarette und Clusterschmerz

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Zigarette und Clusterschmerz

Beitrag von Archiv »

Clusterschmerz kommt also von erweiterten Gefäßen, las ich. Rauchen zieht die Gefäße zusammen,weiß ich Ich habs bei kalten Attacken ausprobiert, wenns keine Einbildung war, hats geholfen!
Warnung: Aber niemals Sauerstoff inhalieren und dabei rauchen (hat mir mein Neurologe extra mit auf den Weg gegeben. Die Rauch-Idee kam aber nicht von ihm).
Gruß Willy
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Re: Zigarette und Clusterschmerz

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Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 13:12 Clusterschmerz kommt also von erweiterten Gefäßen, las ich. Rauchen zieht die Gefäße zusammen,weiß ich Ich habs bei kalten Attacken ausprobiert, wenns keine Einbildung war, hats geholfen!
Warnung: Aber niemals Sauerstoff inhalieren und dabei rauchen (hat mir mein Neurologe extra mit auf den Weg gegeben. Die Rauch-Idee kam aber nicht von ihm).
Gruß Willy
Hallo Willy,

das mit dem Rauchen scheint bei jedem Clusterkopf anders zu sein. Wenn ich am Anfang eines Anfalls bin und will noch schnell eine reinziehen, bekomme ich eine tierische Attacke, die sich auch mit Sauerstoff nicht mehr kupieren lässt. Deshalb habe ich mir das Rauchen, zumindest beim Beginn einer Attacke, abgewöhnt.

Peter
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Re: Zigarette und Clusterschmerz

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Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 13:13
Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 13:12 Clusterschmerz kommt also von erweiterten Gefäßen, las ich. Rauchen zieht die Gefäße zusammen,weiß ich Ich habs bei kalten Attacken ausprobiert, wenns keine Einbildung war, hats geholfen!
Warnung: Aber niemals Sauerstoff inhalieren und dabei rauchen (hat mir mein Neurologe extra mit auf den Weg gegeben. Die Rauch-Idee kam aber nicht von ihm).
Gruß Willy
Hallo Willy,

das mit dem Rauchen scheint bei jedem Clusterkopf anders zu sein. Wenn ich am Anfang eines Anfalls bin und will noch schnell eine reinziehen, bekomme ich eine tierische Attacke, die sich auch mit Sauerstoff nicht mehr kupieren lässt. Deshalb habe ich mir das Rauchen, zumindest beim Beginn einer Attacke, abgewöhnt.

Peter
Hallo Peter,
ich brings auch nur bei ner kalten Attacke fertig - "schmecken" tut sie nicht!
Gsund kanns auch nicht sein!
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Re: Zigarette und Clusterschmerz

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Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 13:13
Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 13:13
Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 13:12 Clusterschmerz kommt also von erweiterten Gefäßen, las ich. Rauchen zieht die Gefäße zusammen,weiß ich Ich habs bei kalten Attacken ausprobiert, wenns keine Einbildung war, hats geholfen!
Warnung: Aber niemals Sauerstoff inhalieren und dabei rauchen (hat mir mein Neurologe extra mit auf den Weg gegeben. Die Rauch-Idee kam aber nicht von ihm).
Gruß Willy
Hallo Willy,

das mit dem Rauchen scheint bei jedem Clusterkopf anders zu sein. Wenn ich am Anfang eines Anfalls bin und will noch schnell eine reinziehen, bekomme ich eine tierische Attacke, die sich auch mit Sauerstoff nicht mehr kupieren lässt. Deshalb habe ich mir das Rauchen, zumindest beim Beginn einer Attacke, abgewöhnt.

Peter
Hallo Peter,
ich brings auch nur bei ner kalten Attacke fertig - "schmecken" tut sie nicht!
Gsund kanns auch nicht sein!
............und ich habe mir bei jeder Attacke 2 Roth-Händle, manches Mal 10 Stück pro Nacht, zu den 40 - 50, die ich am Tage rauchte, rein gezogen. Mir hats insofern geholfen, dass die Attacken nicht so lange dauerten. Das war aber zu den Zeiten vor O² und Imi und Vera. Und meine Beobachtung war ganz subjektiv.
Nun rauche ich nicht mehr, und Clusterkopfschmerz habe ich auch nicht mehr. Ob da ein Zusammenhang besteht.....................?


Und hier seht Ihr meine letzte vom 26. November 1999, 15.30 Uhr. Sie hat sogar noch richtig lecker geschmeckt. Wenn ich heute dran denke............... Igitt.
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Re: Zigarette und Clusterschmerz

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Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 13:13
Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 13:13
Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 13:13

Hallo Willy,

das mit dem Rauchen scheint bei jedem Clusterkopf anders zu sein. Wenn ich am Anfang eines Anfalls bin und will noch schnell eine reinziehen, bekomme ich eine tierische Attacke, die sich auch mit Sauerstoff nicht mehr kupieren lässt. Deshalb habe ich mir das Rauchen, zumindest beim Beginn einer Attacke, abgewöhnt.

Peter
Hallo Peter,
ich brings auch nur bei ner kalten Attacke fertig - "schmecken" tut sie nicht!
Gsund kanns auch nicht sein!
............und ich habe mir bei jeder Attacke 2 Roth-Händle, manches Mal 10 Stück pro Nacht, zu den 40 - 50, die ich am Tage rauchte, rein gezogen. Mir hats insofern geholfen, dass die Attacken nicht so lange dauerten. Das war aber zu den Zeiten vor O² und Imi und Vera. Und meine Beobachtung war ganz subjektiv.
Nun rauche ich nicht mehr, und Clusterkopfschmerz habe ich auch nicht mehr. Ob da ein Zusammenhang besteht.....................?


Und hier seht Ihr meine letzte vom 26. November 1999, 15.30 Uhr. Sie hat sogar noch richtig lecker geschmeckt. Wenn ich heute dran denke............... Igitt.
Hallo Wolfgang,

Du solltest aber, fairerweise, dazu sagen, daß Du auch nachdem Du das Rauchen bereits aufgegeben hattest immer noch CK hattest.

Es ist also ungefähr der gleiche Zusammenhang wie: seit Du nach Samos in Urlaub fährst, ist Dein CK besser geworden.
Oder: seit Du keinen Weinhandel mehr betreibst hast Du keinen CK mehr.
Oder: seit Du Dich mehr mit Deinen Enkeln beschäftigst, hast Du keinen CK mehr.
Oder seitdem es in Duisburg Tornados gibt, ist der CK weg.
Oder:seitdem die Kläranlage eingehaust ist, ist der CK besser geworden.

und....

Man kann sicherlich alles mit allem in Verbindung bringen.
Beispiel:
Seit Jahrzehnten steigt die Zahl der Orangenimporte, gleichzeitig steigt die Krebsrate. Besteht da ein Zusammenhang?
Nach dem ersten Weltkrieg stiegt die Zahl der Störche, gleichzeitig nahm die Geburtenrate zu. Auch ein Zusammenhang?

Wir neigen dazu, Dinge, die uns auffallen, oder irgendwie plausibel erscheinen in irgendwelche Beziehungen zu Dingen zu setzen, die uns wichtig sind.

Natürlich hat jeder CK-Patient ein ganz vitales Interesse, mehr über die Ursachen von CK zu erfahren. Also versucht man sich Erklärungsmodelle zu geben. Das ist völlig normal und okay. Ich denke aber schon, daß es sinnvoll ist, sich kritisch damit auseinanderzusetzen, was man, aus welchem Grund, womit in Beziehung bringt.

Sonst könntest Du auch sagen: nachdem Du CSG-Mitglied geworden bist, bist Du geheilt. (Na ja - vielleicht hat´s der Psyche etwas geholfen. Aber da würde mir noch ein netter Satz einfallen. Wenn ich so ein Schlangenölverkäufer wäre, könnte ich sagen: die multifaktoriellen Einwirkung der CSG-Mitgliedschaft kann sich förderlich auf den Krankheitsverlauf auswirken und hat sogar bei Einzelnen nachweisbar schon zur völligen Heilung geführt.(Und das wäre noch nicht mal gelogen.Aber Verschweigen oder nicht die ganze Wahrheit sagen ist auch eine Sünde))

Gruß und schmerzfreie Zeit
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Re: Zigarette und Clusterschmerz

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Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 13:13
Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 13:13
Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 13:13

Hallo Peter,
ich brings auch nur bei ner kalten Attacke fertig - "schmecken" tut sie nicht!
Gsund kanns auch nicht sein!
............und ich habe mir bei jeder Attacke 2 Roth-Händle, manches Mal 10 Stück pro Nacht, zu den 40 - 50, die ich am Tage rauchte, rein gezogen. Mir hats insofern geholfen, dass die Attacken nicht so lange dauerten. Das war aber zu den Zeiten vor O² und Imi und Vera. Und meine Beobachtung war ganz subjektiv.
Nun rauche ich nicht mehr, und Clusterkopfschmerz habe ich auch nicht mehr. Ob da ein Zusammenhang besteht.....................?


Und hier seht Ihr meine letzte vom 26. November 1999, 15.30 Uhr. Sie hat sogar noch richtig lecker geschmeckt. Wenn ich heute dran denke............... Igitt.
Hallo Wolfgang,

Du solltest aber, fairerweise, dazu sagen, daß Du auch nachdem Du das Rauchen bereits aufgegeben hattest immer noch CK hattest.

Es ist also ungefähr der gleiche Zusammenhang wie: seit Du nach Samos in Urlaub fährst, ist Dein CK besser geworden.
Oder: seit Du keinen Weinhandel mehr betreibst hast Du keinen CK mehr.
Oder: seit Du Dich mehr mit Deinen Enkeln beschäftigst, hast Du keinen CK mehr.
Oder seitdem es in Duisburg Tornados gibt, ist der CK weg.
Oder:seitdem die Kläranlage eingehaust ist, ist der CK besser geworden.

und....

Man kann sicherlich alles mit allem in Verbindung bringen.
Beispiel:
Seit Jahrzehnten steigt die Zahl der Orangenimporte, gleichzeitig steigt die Krebsrate. Besteht da ein Zusammenhang?
Nach dem ersten Weltkrieg stiegt die Zahl der Störche, gleichzeitig nahm die Geburtenrate zu. Auch ein Zusammenhang?

Wir neigen dazu, Dinge, die uns auffallen, oder irgendwie plausibel erscheinen in irgendwelche Beziehungen zu Dingen zu setzen, die uns wichtig sind.

Natürlich hat jeder CK-Patient ein ganz vitales Interesse, mehr über die Ursachen von CK zu erfahren. Also versucht man sich Erklärungsmodelle zu geben. Das ist völlig normal und okay. Ich denke aber schon, daß es sinnvoll ist, sich kritisch damit auseinanderzusetzen, was man, aus welchem Grund, womit in Beziehung bringt.

Sonst könntest Du auch sagen: nachdem Du CSG-Mitglied geworden bist, bist Du geheilt. (Na ja - vielleicht hat´s der Psyche etwas geholfen. Aber da würde mir noch ein netter Satz einfallen. Wenn ich so ein Schlangenölverkäufer wäre, könnte ich sagen: die multifaktoriellen Einwirkung der CSG-Mitgliedschaft kann sich förderlich auf den Krankheitsverlauf auswirken und hat sogar bei Einzelnen nachweisbar schon zur völligen Heilung geführt.(Und das wäre noch nicht mal gelogen.Aber Verschweigen oder nicht die ganze Wahrheit sagen ist auch eine Sünde))

Gruß und schmerzfreie Zeit
Als ich noch Raucher war, hätte ich wohl ähnlich argumentiert. Nie im Leben hätte ich die Vermutung gestellt, dass Rauchen sich negativ auf CK auswirkt.

Heute ist es eben umgekehrt. Seit ich Nichtraucher bin, denke ich manchmal anders rum. Manchmal auch besser. Auch ohne tägliche, zusätzliche Sauerstoffzufuhr.


Nun habe ich ja ein Bündel von Maßnahmen ergriffen. Und irgendwie muss ich ja auch stolz sein. Worauf? Ratet mal.
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Re: Zigarette und Clusterschmerz

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Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 13:14
Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 13:13
Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 13:13

............und ich habe mir bei jeder Attacke 2 Roth-Händle, manches Mal 10 Stück pro Nacht, zu den 40 - 50, die ich am Tage rauchte, rein gezogen. Mir hats insofern geholfen, dass die Attacken nicht so lange dauerten. Das war aber zu den Zeiten vor O² und Imi und Vera. Und meine Beobachtung war ganz subjektiv.
Nun rauche ich nicht mehr, und Clusterkopfschmerz habe ich auch nicht mehr. Ob da ein Zusammenhang besteht.....................?


Und hier seht Ihr meine letzte vom 26. November 1999, 15.30 Uhr. Sie hat sogar noch richtig lecker geschmeckt. Wenn ich heute dran denke............... Igitt.
Hallo Wolfgang,

Du solltest aber, fairerweise, dazu sagen, daß Du auch nachdem Du das Rauchen bereits aufgegeben hattest immer noch CK hattest.

Es ist also ungefähr der gleiche Zusammenhang wie: seit Du nach Samos in Urlaub fährst, ist Dein CK besser geworden.
Oder: seit Du keinen Weinhandel mehr betreibst hast Du keinen CK mehr.
Oder: seit Du Dich mehr mit Deinen Enkeln beschäftigst, hast Du keinen CK mehr.
Oder seitdem es in Duisburg Tornados gibt, ist der CK weg.
Oder:seitdem die Kläranlage eingehaust ist, ist der CK besser geworden.

und....

Man kann sicherlich alles mit allem in Verbindung bringen.
Beispiel:
Seit Jahrzehnten steigt die Zahl der Orangenimporte, gleichzeitig steigt die Krebsrate. Besteht da ein Zusammenhang?
Nach dem ersten Weltkrieg stiegt die Zahl der Störche, gleichzeitig nahm die Geburtenrate zu. Auch ein Zusammenhang?

Wir neigen dazu, Dinge, die uns auffallen, oder irgendwie plausibel erscheinen in irgendwelche Beziehungen zu Dingen zu setzen, die uns wichtig sind.

Natürlich hat jeder CK-Patient ein ganz vitales Interesse, mehr über die Ursachen von CK zu erfahren. Also versucht man sich Erklärungsmodelle zu geben. Das ist völlig normal und okay. Ich denke aber schon, daß es sinnvoll ist, sich kritisch damit auseinanderzusetzen, was man, aus welchem Grund, womit in Beziehung bringt.

Sonst könntest Du auch sagen: nachdem Du CSG-Mitglied geworden bist, bist Du geheilt. (Na ja - vielleicht hat´s der Psyche etwas geholfen. Aber da würde mir noch ein netter Satz einfallen. Wenn ich so ein Schlangenölverkäufer wäre, könnte ich sagen: die multifaktoriellen Einwirkung der CSG-Mitgliedschaft kann sich förderlich auf den Krankheitsverlauf auswirken und hat sogar bei Einzelnen nachweisbar schon zur völligen Heilung geführt.(Und das wäre noch nicht mal gelogen.Aber Verschweigen oder nicht die ganze Wahrheit sagen ist auch eine Sünde))

Gruß und schmerzfreie Zeit
Als ich noch Raucher war, hätte ich wohl ähnlich argumentiert. Nie im Leben hätte ich die Vermutung gestellt, dass Rauchen sich negativ auf CK auswirkt.

Heute ist es eben umgekehrt. Seit ich Nichtraucher bin, denke ich manchmal anders rum. Manchmal auch besser. Auch ohne tägliche, zusätzliche Sauerstoffzufuhr.


Nun habe ich ja ein Bündel von Maßnahmen ergriffen. Und irgendwie muss ich ja auch stolz sein. Worauf? Ratet mal.
Hallo Wolfgang,

da darfst Du ja auch stolz drauf sein.
Ich kann mich aber gut dran erinnern, als wir uns kennengelernt haben, da hast Du schon nicht mehr geraucht. Das ist jetzt ziemlich genau 4 Jahre her. (schon lästig, diese alten Kumpels, was?)

Aber ich will auch nicht dem Rauchen das Wort reden. Die Wahrscheinlichkeit, daß wir an Lungenkrebs draufgehen ist sicherlich sehr hoch.

Ich möchte nur solchen Argumenten vorbeugen: der raucht, also gibt´s keinen Sauerstoff. Oder: den CK haben Sie sich selbst zuzuschreiben, weil Sie rauchen.
Und gerade das letzte "Argument" wrd gerne verwendet in dem Sinne nämlich, daß wir ja an unserer Krankheit selber schuld sind. Und weil wir selber schuld sind, ist es ja auch nicht schlimm, daß es eine Versorgungslücke gibt. Dann ist es ja auch nicht so schlimm, daß es keine wirklich heilenden Medikamente gibt. Dann ist es auch nicht so schlimm, daß wir solche Höllenschmerzen haben. Wir hätten uns das ja auch vorher überlegen können. Einfach nicht geraucht und schon wäre alles okay gewesen.

Das wollte ich nur so ein kleines bißchen verdeutlicht haben.
CK hat sicherlich keine Ursache im Zigarettenkonsum. Lungenkrebs hingegen schon.

Gruß und schmerzfreie Zeit
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Re: Zigarette und Clusterschmerz

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Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 13:14
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Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 13:13

Hallo Wolfgang,

Du solltest aber, fairerweise, dazu sagen, daß Du auch nachdem Du das Rauchen bereits aufgegeben hattest immer noch CK hattest.

Es ist also ungefähr der gleiche Zusammenhang wie: seit Du nach Samos in Urlaub fährst, ist Dein CK besser geworden.
Oder: seit Du keinen Weinhandel mehr betreibst hast Du keinen CK mehr.
Oder: seit Du Dich mehr mit Deinen Enkeln beschäftigst, hast Du keinen CK mehr.
Oder seitdem es in Duisburg Tornados gibt, ist der CK weg.
Oder:seitdem die Kläranlage eingehaust ist, ist der CK besser geworden.

und....

Man kann sicherlich alles mit allem in Verbindung bringen.
Beispiel:
Seit Jahrzehnten steigt die Zahl der Orangenimporte, gleichzeitig steigt die Krebsrate. Besteht da ein Zusammenhang?
Nach dem ersten Weltkrieg stiegt die Zahl der Störche, gleichzeitig nahm die Geburtenrate zu. Auch ein Zusammenhang?

Wir neigen dazu, Dinge, die uns auffallen, oder irgendwie plausibel erscheinen in irgendwelche Beziehungen zu Dingen zu setzen, die uns wichtig sind.

Natürlich hat jeder CK-Patient ein ganz vitales Interesse, mehr über die Ursachen von CK zu erfahren. Also versucht man sich Erklärungsmodelle zu geben. Das ist völlig normal und okay. Ich denke aber schon, daß es sinnvoll ist, sich kritisch damit auseinanderzusetzen, was man, aus welchem Grund, womit in Beziehung bringt.

Sonst könntest Du auch sagen: nachdem Du CSG-Mitglied geworden bist, bist Du geheilt. (Na ja - vielleicht hat´s der Psyche etwas geholfen. Aber da würde mir noch ein netter Satz einfallen. Wenn ich so ein Schlangenölverkäufer wäre, könnte ich sagen: die multifaktoriellen Einwirkung der CSG-Mitgliedschaft kann sich förderlich auf den Krankheitsverlauf auswirken und hat sogar bei Einzelnen nachweisbar schon zur völligen Heilung geführt.(Und das wäre noch nicht mal gelogen.Aber Verschweigen oder nicht die ganze Wahrheit sagen ist auch eine Sünde))

Gruß und schmerzfreie Zeit
Als ich noch Raucher war, hätte ich wohl ähnlich argumentiert. Nie im Leben hätte ich die Vermutung gestellt, dass Rauchen sich negativ auf CK auswirkt.

Heute ist es eben umgekehrt. Seit ich Nichtraucher bin, denke ich manchmal anders rum. Manchmal auch besser. Auch ohne tägliche, zusätzliche Sauerstoffzufuhr.


Nun habe ich ja ein Bündel von Maßnahmen ergriffen. Und irgendwie muss ich ja auch stolz sein. Worauf? Ratet mal.
Hallo Wolfgang,

da darfst Du ja auch stolz drauf sein.
Ich kann mich aber gut dran erinnern, als wir uns kennengelernt haben, da hast Du schon nicht mehr geraucht. Das ist jetzt ziemlich genau 4 Jahre her. (schon lästig, diese alten Kumpels, was?)

Aber ich will auch nicht dem Rauchen das Wort reden. Die Wahrscheinlichkeit, daß wir an Lungenkrebs draufgehen ist sicherlich sehr hoch.

Ich möchte nur solchen Argumenten vorbeugen: der raucht, also gibt´s keinen Sauerstoff. Oder: den CK haben Sie sich selbst zuzuschreiben, weil Sie rauchen.
Und gerade das letzte "Argument" wrd gerne verwendet in dem Sinne nämlich, daß wir ja an unserer Krankheit selber schuld sind. Und weil wir selber schuld sind, ist es ja auch nicht schlimm, daß es eine Versorgungslücke gibt. Dann ist es ja auch nicht so schlimm, daß es keine wirklich heilenden Medikamente gibt. Dann ist es auch nicht so schlimm, daß wir solche Höllenschmerzen haben. Wir hätten uns das ja auch vorher überlegen können. Einfach nicht geraucht und schon wäre alles okay gewesen.

Das wollte ich nur so ein kleines bißchen verdeutlicht haben.
CK hat sicherlich keine Ursache im Zigarettenkonsum. Lungenkrebs hingegen schon.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Es liegt nicht in meiner Absicht, den Eindruck hervor zu rufen, dass Rauchen CK auslöst oder die Ursache dafür ist.

Es gibt wahrscheinlich ein Bündel Ursachen für CK, die zudem noch bei jedem Betroffenen anders sind.

Genauso sehe ich auch die möglichen Gründe, warum ich, zumindest zur Zeit, keinen Cluster habe. Es wird nicht das Nichtrauchen alleine sein, auch nicht der absolute Triggerverzicht, usw.

Aber so, wie es ein Bündel Gründe für CK geben kann, kann es ja auch ein Bündel gegen CK geben, das evtl. wieder bei jedem unterschiedlich ist. Ich habe mir so ein Bündel geschnürt und es geht mir gut. Ob durch das Bündel oder nicht, ist für mich nicht wichtig, Hauptsache, ich habs versucht.

Und Harald, dass Du mich als Nichtraucher, aber mit CK kennen gelernt hast, kann ja auch bedeuten, dass die Entgiftung zum Zeitpunkt unseres für mich übrigens sehr wichtigen Kennenlernens noch nicht abgeschlossen war. (Auch wieder so eine Theorie).

Zu der Zeit, als ich noch Raucher war, hätte ich alle Nachteile abgestritten, die ich durch Rauchen erleide. Dass meine Zahne sich lockern, das das Knochengewebe sich zurück bildet, dass ich Hautkrankheiten habe, dass ich chronische Bronchitis bekam, usw. Liegt alles nicht am Rauchen ??
Heute sehe ich das anders, die Sucht lässt mich klarer sehen. Aber ich verstehe jeden Raucher, der anders denkt.
Schade nur, dass es nicht mehr Betroffene versuchen. Vielleicht hätte ja der Eine oder die Andere zumindest Teilerfolge. Und jeder missglückte Versuch ist ein weiterer Schritt zum Nichtraucher.
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Re: Zigarette und Clusterschmerz

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Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 13:14
Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 13:14
Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 13:14

Als ich noch Raucher war, hätte ich wohl ähnlich argumentiert. Nie im Leben hätte ich die Vermutung gestellt, dass Rauchen sich negativ auf CK auswirkt.

Heute ist es eben umgekehrt. Seit ich Nichtraucher bin, denke ich manchmal anders rum. Manchmal auch besser. Auch ohne tägliche, zusätzliche Sauerstoffzufuhr.


Nun habe ich ja ein Bündel von Maßnahmen ergriffen. Und irgendwie muss ich ja auch stolz sein. Worauf? Ratet mal.
Hallo Wolfgang,

da darfst Du ja auch stolz drauf sein.
Ich kann mich aber gut dran erinnern, als wir uns kennengelernt haben, da hast Du schon nicht mehr geraucht. Das ist jetzt ziemlich genau 4 Jahre her. (schon lästig, diese alten Kumpels, was?)

Aber ich will auch nicht dem Rauchen das Wort reden. Die Wahrscheinlichkeit, daß wir an Lungenkrebs draufgehen ist sicherlich sehr hoch.

Ich möchte nur solchen Argumenten vorbeugen: der raucht, also gibt´s keinen Sauerstoff. Oder: den CK haben Sie sich selbst zuzuschreiben, weil Sie rauchen.
Und gerade das letzte "Argument" wrd gerne verwendet in dem Sinne nämlich, daß wir ja an unserer Krankheit selber schuld sind. Und weil wir selber schuld sind, ist es ja auch nicht schlimm, daß es eine Versorgungslücke gibt. Dann ist es ja auch nicht so schlimm, daß es keine wirklich heilenden Medikamente gibt. Dann ist es auch nicht so schlimm, daß wir solche Höllenschmerzen haben. Wir hätten uns das ja auch vorher überlegen können. Einfach nicht geraucht und schon wäre alles okay gewesen.

Das wollte ich nur so ein kleines bißchen verdeutlicht haben.
CK hat sicherlich keine Ursache im Zigarettenkonsum. Lungenkrebs hingegen schon.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Es liegt nicht in meiner Absicht, den Eindruck hervor zu rufen, dass Rauchen CK auslöst oder die Ursache dafür ist.

Es gibt wahrscheinlich ein Bündel Ursachen für CK, die zudem noch bei jedem Betroffenen anders sind.

Genauso sehe ich auch die möglichen Gründe, warum ich, zumindest zur Zeit, keinen Cluster habe. Es wird nicht das Nichtrauchen alleine sein, auch nicht der absolute Triggerverzicht, usw.

Aber so, wie es ein Bündel Gründe für CK geben kann, kann es ja auch ein Bündel gegen CK geben, das evtl. wieder bei jedem unterschiedlich ist. Ich habe mir so ein Bündel geschnürt und es geht mir gut. Ob durch das Bündel oder nicht, ist für mich nicht wichtig, Hauptsache, ich habs versucht.

Und Harald, dass Du mich als Nichtraucher, aber mit CK kennen gelernt hast, kann ja auch bedeuten, dass die Entgiftung zum Zeitpunkt unseres für mich übrigens sehr wichtigen Kennenlernens noch nicht abgeschlossen war. (Auch wieder so eine Theorie).

Zu der Zeit, als ich noch Raucher war, hätte ich alle Nachteile abgestritten, die ich durch Rauchen erleide. Dass meine Zahne sich lockern, das das Knochengewebe sich zurück bildet, dass ich Hautkrankheiten habe, dass ich chronische Bronchitis bekam, usw. Liegt alles nicht am Rauchen ??
Heute sehe ich das anders, die Sucht lässt mich klarer sehen. Aber ich verstehe jeden Raucher, der anders denkt.
Schade nur, dass es nicht mehr Betroffene versuchen. Vielleicht hätte ja der Eine oder die Andere zumindest Teilerfolge. Und jeder missglückte Versuch ist ein weiterer Schritt zum Nichtraucher.
Hallo Wolfgang,
wenn Du auf was stolz sein kannst, dann auf´s Nichtrauchen. Ich Idiot habe schon mit 12 Jahren angefangen, habe X-Mal probiert aufzuhören, und immer wieder feststellen müssen, dass ich dieser blöden Sucht einfach ausgeliefert bin (ausser 1 Mal, da hatte ich 3 Monate aufgehört und 30 Kg zugenommen...). Und was bringt der ganze Rauch? - Ausser andauernder Ebbe im Portemonaie höchstens noch Lungenkrebs oder Raucherbein......

Ich zieh vor Dir den Hut *große Verbeugung*

Peter
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Re: Zigarette und Clusterschmerz

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Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 13:14
Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 13:14
Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 13:14
Hallo Wolfgang,

da darfst Du ja auch stolz drauf sein.
Ich kann mich aber gut dran erinnern, als wir uns kennengelernt haben, da hast Du schon nicht mehr geraucht. Das ist jetzt ziemlich genau 4 Jahre her. (schon lästig, diese alten Kumpels, was?)

Aber ich will auch nicht dem Rauchen das Wort reden. Die Wahrscheinlichkeit, daß wir an Lungenkrebs draufgehen ist sicherlich sehr hoch.

Ich möchte nur solchen Argumenten vorbeugen: der raucht, also gibt´s keinen Sauerstoff. Oder: den CK haben Sie sich selbst zuzuschreiben, weil Sie rauchen.
Und gerade das letzte "Argument" wrd gerne verwendet in dem Sinne nämlich, daß wir ja an unserer Krankheit selber schuld sind. Und weil wir selber schuld sind, ist es ja auch nicht schlimm, daß es eine Versorgungslücke gibt. Dann ist es ja auch nicht so schlimm, daß es keine wirklich heilenden Medikamente gibt. Dann ist es auch nicht so schlimm, daß wir solche Höllenschmerzen haben. Wir hätten uns das ja auch vorher überlegen können. Einfach nicht geraucht und schon wäre alles okay gewesen.

Das wollte ich nur so ein kleines bißchen verdeutlicht haben.
CK hat sicherlich keine Ursache im Zigarettenkonsum. Lungenkrebs hingegen schon.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Es liegt nicht in meiner Absicht, den Eindruck hervor zu rufen, dass Rauchen CK auslöst oder die Ursache dafür ist.

Es gibt wahrscheinlich ein Bündel Ursachen für CK, die zudem noch bei jedem Betroffenen anders sind.

Genauso sehe ich auch die möglichen Gründe, warum ich, zumindest zur Zeit, keinen Cluster habe. Es wird nicht das Nichtrauchen alleine sein, auch nicht der absolute Triggerverzicht, usw.

Aber so, wie es ein Bündel Gründe für CK geben kann, kann es ja auch ein Bündel gegen CK geben, das evtl. wieder bei jedem unterschiedlich ist. Ich habe mir so ein Bündel geschnürt und es geht mir gut. Ob durch das Bündel oder nicht, ist für mich nicht wichtig, Hauptsache, ich habs versucht.

Und Harald, dass Du mich als Nichtraucher, aber mit CK kennen gelernt hast, kann ja auch bedeuten, dass die Entgiftung zum Zeitpunkt unseres für mich übrigens sehr wichtigen Kennenlernens noch nicht abgeschlossen war. (Auch wieder so eine Theorie).

Zu der Zeit, als ich noch Raucher war, hätte ich alle Nachteile abgestritten, die ich durch Rauchen erleide. Dass meine Zahne sich lockern, das das Knochengewebe sich zurück bildet, dass ich Hautkrankheiten habe, dass ich chronische Bronchitis bekam, usw. Liegt alles nicht am Rauchen ??
Heute sehe ich das anders, die Sucht lässt mich klarer sehen. Aber ich verstehe jeden Raucher, der anders denkt.
Schade nur, dass es nicht mehr Betroffene versuchen. Vielleicht hätte ja der Eine oder die Andere zumindest Teilerfolge. Und jeder missglückte Versuch ist ein weiterer Schritt zum Nichtraucher.
Hallo Wolfgang,
wenn Du auf was stolz sein kannst, dann auf´s Nichtrauchen. Ich Idiot habe schon mit 12 Jahren angefangen, habe X-Mal probiert aufzuhören, und immer wieder feststellen müssen, dass ich dieser blöden Sucht einfach ausgeliefert bin (ausser 1 Mal, da hatte ich 3 Monate aufgehört und 30 Kg zugenommen...). Und was bringt der ganze Rauch? - Ausser andauernder Ebbe im Portemonaie höchstens noch Lungenkrebs oder Raucherbein......

Ich zieh vor Dir den Hut *große Verbeugung*

Peter
Hallo Wolfgang,

1996/97 hab ich anderthalb Jahre lang nicht geraucht - abgesehen von den massigen zusätzlichen Pfunden, die mein Körper ansammelte, hatte ich in dieser Zeit die bis dahin schlimmsten CK-Attacken meiner seinerzeitigen "Karriere".

Damals glaubte ich einen Zusammenhang zu erkennen.....

Inzwischen weiß ich, dass die seinerzeitigen Attacken nur ein leichtes Vorgplkänkel dessen waren, was noch kommen sollte..... Aber ich tröste mich immer noch mit der "vasonkonstriktiven Wirkung des Niklotins" (auch wenn es nur eine Ausrede gegenüber mir selbst ist).

Liebe Grüße

Jakob
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