Dauerrezept für Sauerstoff

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Archiv
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Re: Dauerrezept für Sauerstoff

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:45
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:45
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:44

Hallo
Ich habe gestern bei der AOK in Bayern angerufen zwecks Dauerrezept.Der Sachbearbeiter hat noch nie was davon gehört das ein Clusterpatient so etwas bekommt.Jetzt bekommt mein Mann Helmut wenigstens Mal 6 Flaschen aufgeschrieben.
Das wiederum musste ich mit dem Sauerstofflieferanten absprechen der wollte das erst nachprüfen(hätte ca 2 Wochen gedauert ?)Konnte Ihn aber davon überzeugen das Helmut nicht ohne Sauerstoff auskommt.Naja jedenfalls 1/2 Std. später ein Anruf des Sanitätshaus das es klar geht.

Es gibt einige Dinge die mir bei der AOK nicht so zusagen ,jedoch muss ich lobend erwähnen das in der Zentrale einige Leute sitzen die sich wirklich mit Cluster auskennen,und dort weiss man auch das man einem Clusterpatienten den Sauerstoff nicht verweigern darf hat man mir wörtlich gesagt.

Liebe Grüsse Tina und Helmut
Hallo Tina,

verweise den unwissenden Sachbearbeiter auf die eigenen

Internet-Seiten der AOK, dort steht alles Wissenswerte

über Clusterkopfschmerz.

http://www.aok.de

Ein Dauerrezept ist nur für das notwendige Zubehör (z.B. Druckminderer)

in der Regel 1 Jahr gültig.

Für die Sauerstoffflaschen muß der Arzt in jedem Quartal ein neues Rezept

ausstellen.

Gruß und schmerzfreie Zeit

Peter
Hallo zusammen,

in einer mail der Kassenärztliche Bundesvereinigung vom 19. 1. 2007 heißt es:


"Sauerstoffgeräte sowie Flüssiggas sind in Produktgruppe 14 des Hilfsmittel-Verzeichnisses gelistet und sind daher grundsätzlichverordnungsfähig. Jede Abgabe von Hilfsmitteln aufgrund der Verordnung durch einen Vertragsarzt bedarf jedoch der Genehmigung durch die Krankenkasse. Bei der Verordnung von medizinischem Sauerstoff bei Cluster-Kopfschmerz verfahren die einzelnen Krankenkassen unterschiedlich. Einige Kassen bestehen im Vorfeld auf eine Begutachtung durch den medizinischen Dienst der Kassen (MDK). Inwieweit die einzelnen Krankenkassen Dauerrezepte akzeptieren, können wir von unserer Seite nicht beurteilen.

Bitte wenden Sie sich bei leistungsrechtlichen Fragen direkt an die jeweils zuständige Krankenkasse. Sie wird Ihnen gerne Auskunft geben."

Alles Gute Euch

Harald Rupp
Hallo Harald,

danke für diese wichtige Information.


Gruß und schmerzfreie Zeit
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Re: Dauerrezept für Sauerstoff

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:45
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:44
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:44

Wir haben vier, zeitweise fünf 10 Liter und drei bis vier 2 Liter Flaschen im Keller stehen. (Verbrauch zeitweise drei bis vier große Flaschen pro Woche)
Anruf im Sanitätshaus reicht für Nachschub. Im Notfall rund um die Uhr, auch am Feiertag!
Rezept für vier Masken pro Woche wird gerade von der AOK geprüft. War ein Tip von einem Sachbearbeiter.
Laut Hersteller, darf die Maske max. 7 bis 10 Tage benutzt werden.
Was Sauerstoff betrifft haben wir keine Probleme.
Liebe Grüße
Heiko
Hallo
Ich habe gestern bei der AOK in Bayern angerufen zwecks Dauerrezept.Der Sachbearbeiter hat noch nie was davon gehört das ein Clusterpatient so etwas bekommt.Jetzt bekommt mein Mann Helmut wenigstens Mal 6 Flaschen aufgeschrieben.
Das wiederum musste ich mit dem Sauerstofflieferanten absprechen der wollte das erst nachprüfen(hätte ca 2 Wochen gedauert ?)Konnte Ihn aber davon überzeugen das Helmut nicht ohne Sauerstoff auskommt.Naja jedenfalls 1/2 Std. später ein Anruf des Sanitätshaus das es klar geht.

Es gibt einige Dinge die mir bei der AOK nicht so zusagen ,jedoch muss ich lobend erwähnen das in der Zentrale einige Leute sitzen die sich wirklich mit Cluster auskennen,und dort weiss man auch das man einem Clusterpatienten den Sauerstoff nicht verweigern darf hat man mir wörtlich gesagt.

Liebe Grüsse Tina und Helmut
Hallo Tina,

verweise den unwissenden Sachbearbeiter auf die eigenen

Internet-Seiten der AOK, dort steht alles Wissenswerte

über Clusterkopfschmerz.

http://www.aok.de

Ein Dauerrezept ist nur für das notwendige Zubehör (z.B. Druckminderer)

in der Regel 1 Jahr gültig.

Für die Sauerstoffflaschen muß der Arzt in jedem Quartal ein neues Rezept

ausstellen.

Gruß und schmerzfreie Zeit

Peter
Wir haben heute auch mit der AOK darüber diskutiert:
Ein Dauerrezept(über eine Heilmittelverordnung (!)) ist nur für das notwendige Zubehör für 1 Jahr gültig - Gleiche Aussage.
Für Medikamente/Sauerstoff gibt es bei der AOK KEINE Dauerrezepte mehr. Der Arzt muß bei jeder Flasche Sauerstoff ein neues Rezept aufschreiben, so die Aussage d. Sachbearbeiters.

Viele Grüße,
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Re: Dauerrezept für Sauerstoff

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:45
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:45
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:44

Hallo
Ich habe gestern bei der AOK in Bayern angerufen zwecks Dauerrezept.Der Sachbearbeiter hat noch nie was davon gehört das ein Clusterpatient so etwas bekommt.Jetzt bekommt mein Mann Helmut wenigstens Mal 6 Flaschen aufgeschrieben.
Das wiederum musste ich mit dem Sauerstofflieferanten absprechen der wollte das erst nachprüfen(hätte ca 2 Wochen gedauert ?)Konnte Ihn aber davon überzeugen das Helmut nicht ohne Sauerstoff auskommt.Naja jedenfalls 1/2 Std. später ein Anruf des Sanitätshaus das es klar geht.

Es gibt einige Dinge die mir bei der AOK nicht so zusagen ,jedoch muss ich lobend erwähnen das in der Zentrale einige Leute sitzen die sich wirklich mit Cluster auskennen,und dort weiss man auch das man einem Clusterpatienten den Sauerstoff nicht verweigern darf hat man mir wörtlich gesagt.

Liebe Grüsse Tina und Helmut
Hallo Tina,

verweise den unwissenden Sachbearbeiter auf die eigenen

Internet-Seiten der AOK, dort steht alles Wissenswerte

über Clusterkopfschmerz.

http://www.aok.de

Ein Dauerrezept ist nur für das notwendige Zubehör (z.B. Druckminderer)

in der Regel 1 Jahr gültig.

Für die Sauerstoffflaschen muß der Arzt in jedem Quartal ein neues Rezept

ausstellen.

Gruß und schmerzfreie Zeit

Peter
Wir haben heute auch mit der AOK darüber diskutiert:
Ein Dauerrezept(über eine Heilmittelverordnung (!)) ist nur für das notwendige Zubehör für 1 Jahr gültig - Gleiche Aussage.
Für Medikamente/Sauerstoff gibt es bei der AOK KEINE Dauerrezepte mehr. Der Arzt muß bei jeder Flasche Sauerstoff ein neues Rezept aufschreiben, so die Aussage d. Sachbearbeiters.

Viele Grüße,
Hallo Manfred,

hast Du die Aussage des Sachbearbeiters schriftlich?

HR
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Re: Dauerrezept für Sauerstoff

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:44
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:44
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:43

hallo an alle,
ein dauerrezept????was ist das denn????soetwas gibt es???ich denke mir mal,nur bei chronikern,oder?die müssten ja ständig zum arzt und rezepte holen....ich bekam immer so 3 flaschen auf rezept,und dann musste ich wieder zum arzt.also fast alle drei tage....gibt es solch rezept eventuell auch nach bedarf für episodiker???denn in einer episode rennt man ja dann auch ständig zum arzt.
liebgruss sascha
Hallo zusammen,

bei mir war das so, daß mir der Arzt ein Rezept für Sauerstoff und die handelsübliche Maske ausgestellt hat.

Das Rezept hatte ich beim Lieferanten abgegeben. Hat recht lange, ca. 3 Tage, gedauert, bis die Lieferung für den nächsten Tag angekündigt wurde. Dann wurde die Flasche und die Maske geliefert, die Nasenstöpsel hab ich gleich wieder mit zurückgegeben. Für eine Hochkonzentrationsmaske mit Rückschlagventil und (sehr kleinem) Reservoirbeutel habe ich mir später mal vom Arzt ein Rezept geben lassen. Die Maske auch bekommen.

Als ich wußte, daß Sauerstoff wirkt, habe ich nur noch angerufen, daß ich Nachschub brauche und daß ich 2 Flaschen haben möchte. Der o2 Lieferant hat alles mit der Techniker Krankenkasse am gleichen Tag geklärt. Wenn also eine Flasche leer ist, schraube ich den Druckminderer um und rufe beim Lieferanten an. Am nächsten Werktag ist also wieder eine 2. volle Flasche im Haus. Für die 2 Literflaschen gilt das gleiche.

Es kommt also immer auf die Krankenkasse an. Manche haben feste Lieferanten, mit denen Verträge bestehen. Die Techniker hat eine ganze Liste mit Lieferanten, da kann man sich einen raussuchen.

Das Prozedere hängt also von dem ab,

-was der Arzt auf´s Rezept schreibt
-bei welcher Kasse man ist
-wie der Lieferant drauf ist.

All das kann man beeinflussen:

-sich selbst beizeiten informieren, nicht erst, wenn´s wieder weh tut
-mit dem Arzt reden
-den Krankenkassenmitarbeiter notfalls "aufklären"
-ebenso den Lieferanten, hier empfiehlt es sich, beim Lieferanten Faltblätter auszulegen.

Ein Dauerrezept macht auch bei Episodikern Sinn.
Meist braucht man bei der nächsten Episode aber wieder ein Rezept.

Bei manchen Kassen, muß man allerdings Druck machen.
Über manche Lieferanten muß man sich bei den Kassen beschweren.
Der dezente Hinweis bei Krankenkassen, daß wenn kein Sauerstoff zu Verfügung steht, man einen Notarzt rufen muß, wirkt Wunder.
Wenn nicht, muß man so lange und so oft einen rufen, bis das Wunder wirkt.

Alles Gute

Harald Rupp
Wir haben vier, zeitweise fünf 10 Liter und drei bis vier 2 Liter Flaschen im Keller stehen. (Verbrauch zeitweise drei bis vier große Flaschen pro Woche)
Anruf im Sanitätshaus reicht für Nachschub. Im Notfall rund um die Uhr, auch am Feiertag!
Rezept für vier Masken pro Woche wird gerade von der AOK geprüft. War ein Tip von einem Sachbearbeiter.
Laut Hersteller, darf die Maske max. 7 bis 10 Tage benutzt werden.
Was Sauerstoff betrifft haben wir keine Probleme.
Liebe Grüße
Heiko
Rezept für vier Masken pro Woche wird gerade von der AOK geprüft. War ein Tip von einem Sachbearbeiter.
..
Ich glaube, ich spinne.
Klar, es sind quasi Einwegmasken, aber sie taugen beim erstem Mal genauso wenig, wie nach einem halben Jahr. Nur, vier pro Woche ist doch wohl hirnrissig. Für das Geld kannst Du Dir auch eine Maske auf Körbchengröße machen lassen.
Ich benutze meine Maske seit nunmehr fast einem Jahr und wir zeigen beide noch keine Verschleißerscheinungen.
Wer soll das alles zahlen??
MlG Jürgen
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Re: Dauerrezept für Sauerstoff

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:46
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:44
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:44

Hallo zusammen,

bei mir war das so, daß mir der Arzt ein Rezept für Sauerstoff und die handelsübliche Maske ausgestellt hat.

Das Rezept hatte ich beim Lieferanten abgegeben. Hat recht lange, ca. 3 Tage, gedauert, bis die Lieferung für den nächsten Tag angekündigt wurde. Dann wurde die Flasche und die Maske geliefert, die Nasenstöpsel hab ich gleich wieder mit zurückgegeben. Für eine Hochkonzentrationsmaske mit Rückschlagventil und (sehr kleinem) Reservoirbeutel habe ich mir später mal vom Arzt ein Rezept geben lassen. Die Maske auch bekommen.

Als ich wußte, daß Sauerstoff wirkt, habe ich nur noch angerufen, daß ich Nachschub brauche und daß ich 2 Flaschen haben möchte. Der o2 Lieferant hat alles mit der Techniker Krankenkasse am gleichen Tag geklärt. Wenn also eine Flasche leer ist, schraube ich den Druckminderer um und rufe beim Lieferanten an. Am nächsten Werktag ist also wieder eine 2. volle Flasche im Haus. Für die 2 Literflaschen gilt das gleiche.

Es kommt also immer auf die Krankenkasse an. Manche haben feste Lieferanten, mit denen Verträge bestehen. Die Techniker hat eine ganze Liste mit Lieferanten, da kann man sich einen raussuchen.

Das Prozedere hängt also von dem ab,

-was der Arzt auf´s Rezept schreibt
-bei welcher Kasse man ist
-wie der Lieferant drauf ist.

All das kann man beeinflussen:

-sich selbst beizeiten informieren, nicht erst, wenn´s wieder weh tut
-mit dem Arzt reden
-den Krankenkassenmitarbeiter notfalls "aufklären"
-ebenso den Lieferanten, hier empfiehlt es sich, beim Lieferanten Faltblätter auszulegen.

Ein Dauerrezept macht auch bei Episodikern Sinn.
Meist braucht man bei der nächsten Episode aber wieder ein Rezept.

Bei manchen Kassen, muß man allerdings Druck machen.
Über manche Lieferanten muß man sich bei den Kassen beschweren.
Der dezente Hinweis bei Krankenkassen, daß wenn kein Sauerstoff zu Verfügung steht, man einen Notarzt rufen muß, wirkt Wunder.
Wenn nicht, muß man so lange und so oft einen rufen, bis das Wunder wirkt.

Alles Gute

Harald Rupp
Wir haben vier, zeitweise fünf 10 Liter und drei bis vier 2 Liter Flaschen im Keller stehen. (Verbrauch zeitweise drei bis vier große Flaschen pro Woche)
Anruf im Sanitätshaus reicht für Nachschub. Im Notfall rund um die Uhr, auch am Feiertag!
Rezept für vier Masken pro Woche wird gerade von der AOK geprüft. War ein Tip von einem Sachbearbeiter.
Laut Hersteller, darf die Maske max. 7 bis 10 Tage benutzt werden.
Was Sauerstoff betrifft haben wir keine Probleme.
Liebe Grüße
Heiko
Rezept für vier Masken pro Woche wird gerade von der AOK geprüft. War ein Tip von einem Sachbearbeiter.
..
Ich glaube, ich spinne.
Klar, es sind quasi Einwegmasken, aber sie taugen beim erstem Mal genauso wenig, wie nach einem halben Jahr. Nur, vier pro Woche ist doch wohl hirnrissig. Für das Geld kannst Du Dir auch eine Maske auf Körbchengröße machen lassen.
Ich benutze meine Maske seit nunmehr fast einem Jahr und wir zeigen beide noch keine Verschleißerscheinungen.
Wer soll das alles zahlen??
MlG Jürgen
Nachtrag, zu meiner Antwort auf die vier Masken pro Woche.
Ich habe früher auch diese halbherzigen Einwegmasken benutzt, aber mindestens für ein halbes Jahr. Dann gingen die schäbigen Ventilläppchen kaputt und ich habe mir neue gemacht. Alsdann habe ich mir eine eigene Maske gebastelt und zu guter letzt gescheite Masken zusammenbauen lassen und zum Selbstkostenpreis hier vertickt. Mit dieser Maske bin ich nunmehr sehr zufrieden, denn sie erhöht die Effektivität von Sauerstoff um einiges.
Vier pro Woche verstehe ich allerding nicht. Die Dinger kann man reinigen und wesentlich öfter als einmal verwenden.

Mit Gruß Jürgen
Gesperrt