25 Jahre Cluster - Basische Ernährung - ein Selbstversuch

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25 Jahre Cluster - Basische Ernährung - ein Selbstversuch

Beitrag von Archiv »

Hallo Clustergemeinde!

Ich leide nun seit etwa 25 Jahren am periodischen Clusterkopfschmerz. In den ersten etwa 10 Jahren hatte ich jährlich - und in den weiteren 15 Jahren jedes zweite Jahr eine Clusterperiode.

Meine Perioden verlaufen über einen Zeitraum von zwei bis drei Wochen. In den ersten Tagen sind die Attacken weniger stark und auch nicht täglich, danach steigern sie sich in der Intensität und in der Häufigkeit. Dabei können auch 2 hintereinander verlaufende Attacken vorkommen, die dann schon zwei Stunden dauern können. Ich möchte auf die Intensität und die Begleitumstäder Attacken nicht näher eingehen, sie entsprechen aber den Beschreibungen der anderen Forumsteilnehmer.

Meine Ansätze in der Behandlung haben sich bislang auf einen Kontakt mit einem Neurologen beschränkt. Dieser verschrieb mir diverse Clustermedikamente. Gewirkt haben diese aber nur bei optimalen Bedingungen, also wenn man sie sofort bei den ersten Anzeichen genommen hat. Das schwierige dabei ist aber, dass ich immer wieder Anzeichen für eine beginnende Attacke verspüre, diese aber nicht immer kommt. Man müßte also - um früh genug dran zu sein - mehrmals am Tag ein Medikament nehmen. Bei meiner letzten Periode hatte ich 2 mal guten Erfolg mit dem Medikament, bei den weiteren Attacken aber, war es es wirkungslos.

Mit Sauerstoff hatte ich teilweisen Erfolg. Hier hat man ja (sofern man schnellen Zugang hat) auch mehrmals am Tag die Möglichkeit eine Attacke abzuwehren. Bei den kleinsten Anzeichen also sofort zur Flasche. Bei meiner vorletzten Periode konnte ich damit einige Attacken abwehren. Insgesamt hat sich aber die Anzahl der Attacken erhöht und viele Attacken kamen dennoch durch. Letztlich war der Erfolg daher nicht zufriedenstellend. Möglicherweise habe ich aber nur die falsche Maske verwendet und hätte bei der richtigen Maske meine Erfolgsbilanz erhöhen können.

Aktuell stecke ich nun in einer Custerperiode, die vor etwa 1 Woche begonnen hat. Diese Periode traf mich völlig unerwartet zumal ich meine Perioden (wie zuvor geschrieben) immer in den warmen Monaten (März bis Oktober) hatte. Eigentlich hätte ich diese Periode schon letztes Jahr haben sollen (2 Jahresabstand).

Ich vermute nun folgenden Grund für das verzögerte eintreffen der Periode:

Aufgrund meiner Erwartungshaltung, den Cluster zu bekommen, habe ich mich relativ restriktiv nach der Grundlage der basischen Ernährungsweise ernährt. Anführen möchte ich noch, dass ich mich davor schon für etwa 2 Jahre vegan ernährt hatte und ganz allgemein die Ernährung als die wesentliche Säule für die Vermeidung von Zivilisationskrankheiten betrachte.
Gleich vorweg, die vegane Ernährungsweise hat mich nicht vor meiner Clusterperiode im Jahr 2012 geschützt.
Nachdem ich nun also im Jahr 2014 Clusterfrei war, verließ ich den zuvor eingeschlagenen Weg der weitestgehend basischen Ernährung ein wenig, vor allem begann ich wieder täglich relativ viel Kaffee zu trinken. Ich denke, damit habe ich wohl viel Säure aufgebaut.

Nun denn, seit Beginn dieser Periode, ernähre ich mich strikt basisch und mache damit einen Selbstversuch.
Am Montag dem 26.01. hatte ich nachmittags meine erste Attacke. Am Abend habe ich ein Basenbad genommen und hatte danach wieder eine Attacke.
Am Dienstag war ich tagsüber Attackenfrei und habe am Abend wieder ein Basenbad genommen. Diesmal hat die Attacke bereits während des Bades begonnen.
Der Mittwoch und der Donnerstag waren Attackenfrei. Hier habe ich mich (wie auch schon am Dienstag) strikt basisch ernährt. Erst am Donnerstag-Abend habe ich erstmals ein selbst gequetschtes Müsli mit Leinsamen, Sonnenblumenkernen und Waldstaudekorn gegessen. Ich dachte, dass dies zu den guten Säurebildner gehört und vielleicht tolerierbar ist. Dem war wohl nicht so.
Ich messe täglich mehrmals meinen ph-Wert im Urin. Während ich am Mittwoch und Donnerstag also immer (außer beim Morgenurin) im wunderbar basischen Bereich (ph 7) war, habe ich am Freitag bereits die Auswirkungen des Müslis gemessen. Der ph-Wert fiel auf 5,5 - 6,5 (mehrere Messungen). Nachmittags hatte ich dann eine Attacke.

Die erste Zeit dieses Selbstversuches möchte ich nun als verhalten optimistisch bezeichnen. Die strikte Einhaltung der basischen Ernährungsweise hat mir einerseits gezeigt, dass der ph-Wert tatsächlich mit der Ernährung einhergeht und sich die Attacken womöglich tatsächlich aufhalten lassen.
Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass ich in früheren Perioden 2 Tage Attackenfrei war.
Weiteres wird man sehen..., ich werde den Versuch nun weiterführen und berichten.
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Re: 25 Jahre Cluster - Basische Ernährung - ein Selbstversuch

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Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:06 Hallo Clustergemeinde!

Ich leide nun seit etwa 25 Jahren am periodischen Clusterkopfschmerz. In den ersten etwa 10 Jahren hatte ich jährlich - und in den weiteren 15 Jahren jedes zweite Jahr eine Clusterperiode.

Meine Perioden verlaufen über einen Zeitraum von zwei bis drei Wochen. In den ersten Tagen sind die Attacken weniger stark und auch nicht täglich, danach steigern sie sich in der Intensität und in der Häufigkeit. Dabei können auch 2 hintereinander verlaufende Attacken vorkommen, die dann schon zwei Stunden dauern können. Ich möchte auf die Intensität und die Begleitumstäder Attacken nicht näher eingehen, sie entsprechen aber den Beschreibungen der anderen Forumsteilnehmer.

Meine Ansätze in der Behandlung haben sich bislang auf einen Kontakt mit einem Neurologen beschränkt. Dieser verschrieb mir diverse Clustermedikamente. Gewirkt haben diese aber nur bei optimalen Bedingungen, also wenn man sie sofort bei den ersten Anzeichen genommen hat. Das schwierige dabei ist aber, dass ich immer wieder Anzeichen für eine beginnende Attacke verspüre, diese aber nicht immer kommt. Man müßte also - um früh genug dran zu sein - mehrmals am Tag ein Medikament nehmen. Bei meiner letzten Periode hatte ich 2 mal guten Erfolg mit dem Medikament, bei den weiteren Attacken aber, war es es wirkungslos.

Mit Sauerstoff hatte ich teilweisen Erfolg. Hier hat man ja (sofern man schnellen Zugang hat) auch mehrmals am Tag die Möglichkeit eine Attacke abzuwehren. Bei den kleinsten Anzeichen also sofort zur Flasche. Bei meiner vorletzten Periode konnte ich damit einige Attacken abwehren. Insgesamt hat sich aber die Anzahl der Attacken erhöht und viele Attacken kamen dennoch durch. Letztlich war der Erfolg daher nicht zufriedenstellend. Möglicherweise habe ich aber nur die falsche Maske verwendet und hätte bei der richtigen Maske meine Erfolgsbilanz erhöhen können.

Aktuell stecke ich nun in einer Custerperiode, die vor etwa 1 Woche begonnen hat. Diese Periode traf mich völlig unerwartet zumal ich meine Perioden (wie zuvor geschrieben) immer in den warmen Monaten (März bis Oktober) hatte. Eigentlich hätte ich diese Periode schon letztes Jahr haben sollen (2 Jahresabstand).

Ich vermute nun folgenden Grund für das verzögerte eintreffen der Periode:

Aufgrund meiner Erwartungshaltung, den Cluster zu bekommen, habe ich mich relativ restriktiv nach der Grundlage der basischen Ernährungsweise ernährt. Anführen möchte ich noch, dass ich mich davor schon für etwa 2 Jahre vegan ernährt hatte und ganz allgemein die Ernährung als die wesentliche Säule für die Vermeidung von Zivilisationskrankheiten betrachte.
Gleich vorweg, die vegane Ernährungsweise hat mich nicht vor meiner Clusterperiode im Jahr 2012 geschützt.
Nachdem ich nun also im Jahr 2014 Clusterfrei war, verließ ich den zuvor eingeschlagenen Weg der weitestgehend basischen Ernährung ein wenig, vor allem begann ich wieder täglich relativ viel Kaffee zu trinken. Ich denke, damit habe ich wohl viel Säure aufgebaut.

Nun denn, seit Beginn dieser Periode, ernähre ich mich strikt basisch und mache damit einen Selbstversuch.
Am Montag dem 26.01. hatte ich nachmittags meine erste Attacke. Am Abend habe ich ein Basenbad genommen und hatte danach wieder eine Attacke.
Am Dienstag war ich tagsüber Attackenfrei und habe am Abend wieder ein Basenbad genommen. Diesmal hat die Attacke bereits während des Bades begonnen.
Der Mittwoch und der Donnerstag waren Attackenfrei. Hier habe ich mich (wie auch schon am Dienstag) strikt basisch ernährt. Erst am Donnerstag-Abend habe ich erstmals ein selbst gequetschtes Müsli mit Leinsamen, Sonnenblumenkernen und Waldstaudekorn gegessen. Ich dachte, dass dies zu den guten Säurebildner gehört und vielleicht tolerierbar ist. Dem war wohl nicht so.
Ich messe täglich mehrmals meinen ph-Wert im Urin. Während ich am Mittwoch und Donnerstag also immer (außer beim Morgenurin) im wunderbar basischen Bereich (ph 7) war, habe ich am Freitag bereits die Auswirkungen des Müslis gemessen. Der ph-Wert fiel auf 5,5 - 6,5 (mehrere Messungen). Nachmittags hatte ich dann eine Attacke.

Die erste Zeit dieses Selbstversuches möchte ich nun als verhalten optimistisch bezeichnen. Die strikte Einhaltung der basischen Ernährungsweise hat mir einerseits gezeigt, dass der ph-Wert tatsächlich mit der Ernährung einhergeht und sich die Attacken womöglich tatsächlich aufhalten lassen.
Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass ich in früheren Perioden 2 Tage Attackenfrei war.
Weiteres wird man sehen..., ich werde den Versuch nun weiterführen und berichten.
Hallo Clusti,

zwei Anmerkungen liegen mir "auf der Zunge":

1. Die "basische Ernährung" ist ein altbekannter Triggervermeider, der bei etwa 20% der Betroffenen hilfreich sein kann - vgl. "Renneberg-Diät" (gib das mal als Suchbegriff hier im Forum ein....)

2. Du sprichst im Zusammenhang mit dem Clusterkopfschmerz von ener Zivilisationskrankheit. Das ist definitiv NICHT der Fall!!

Die ersten Erwähnungen dieses Krankheitsbildes erschienen bereits 1641, 704, 1745, 1747 usw.

Also, eine Krankheit, die seit knapp 400 Jahren in der Literatur beschrieben wird - das ist keine Zivilisationskrankheit..... Insofern sind alle "bösen Umweltbedngungen" als Ursache auszuschließen.
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Re: 25 Jahre Cluster - Basische Ernährung - ein Selbstversuch

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:06
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:06 Hallo Clustergemeinde!

Ich leide nun seit etwa 25 Jahren am periodischen Clusterkopfschmerz. In den ersten etwa 10 Jahren hatte ich jährlich - und in den weiteren 15 Jahren jedes zweite Jahr eine Clusterperiode.

Meine Perioden verlaufen über einen Zeitraum von zwei bis drei Wochen. In den ersten Tagen sind die Attacken weniger stark und auch nicht täglich, danach steigern sie sich in der Intensität und in der Häufigkeit. Dabei können auch 2 hintereinander verlaufende Attacken vorkommen, die dann schon zwei Stunden dauern können. Ich möchte auf die Intensität und die Begleitumstäder Attacken nicht näher eingehen, sie entsprechen aber den Beschreibungen der anderen Forumsteilnehmer.

Meine Ansätze in der Behandlung haben sich bislang auf einen Kontakt mit einem Neurologen beschränkt. Dieser verschrieb mir diverse Clustermedikamente. Gewirkt haben diese aber nur bei optimalen Bedingungen, also wenn man sie sofort bei den ersten Anzeichen genommen hat. Das schwierige dabei ist aber, dass ich immer wieder Anzeichen für eine beginnende Attacke verspüre, diese aber nicht immer kommt. Man müßte also - um früh genug dran zu sein - mehrmals am Tag ein Medikament nehmen. Bei meiner letzten Periode hatte ich 2 mal guten Erfolg mit dem Medikament, bei den weiteren Attacken aber, war es es wirkungslos.

Mit Sauerstoff hatte ich teilweisen Erfolg. Hier hat man ja (sofern man schnellen Zugang hat) auch mehrmals am Tag die Möglichkeit eine Attacke abzuwehren. Bei den kleinsten Anzeichen also sofort zur Flasche. Bei meiner vorletzten Periode konnte ich damit einige Attacken abwehren. Insgesamt hat sich aber die Anzahl der Attacken erhöht und viele Attacken kamen dennoch durch. Letztlich war der Erfolg daher nicht zufriedenstellend. Möglicherweise habe ich aber nur die falsche Maske verwendet und hätte bei der richtigen Maske meine Erfolgsbilanz erhöhen können.

Aktuell stecke ich nun in einer Custerperiode, die vor etwa 1 Woche begonnen hat. Diese Periode traf mich völlig unerwartet zumal ich meine Perioden (wie zuvor geschrieben) immer in den warmen Monaten (März bis Oktober) hatte. Eigentlich hätte ich diese Periode schon letztes Jahr haben sollen (2 Jahresabstand).

Ich vermute nun folgenden Grund für das verzögerte eintreffen der Periode:

Aufgrund meiner Erwartungshaltung, den Cluster zu bekommen, habe ich mich relativ restriktiv nach der Grundlage der basischen Ernährungsweise ernährt. Anführen möchte ich noch, dass ich mich davor schon für etwa 2 Jahre vegan ernährt hatte und ganz allgemein die Ernährung als die wesentliche Säule für die Vermeidung von Zivilisationskrankheiten betrachte.
Gleich vorweg, die vegane Ernährungsweise hat mich nicht vor meiner Clusterperiode im Jahr 2012 geschützt.
Nachdem ich nun also im Jahr 2014 Clusterfrei war, verließ ich den zuvor eingeschlagenen Weg der weitestgehend basischen Ernährung ein wenig, vor allem begann ich wieder täglich relativ viel Kaffee zu trinken. Ich denke, damit habe ich wohl viel Säure aufgebaut.

Nun denn, seit Beginn dieser Periode, ernähre ich mich strikt basisch und mache damit einen Selbstversuch.
Am Montag dem 26.01. hatte ich nachmittags meine erste Attacke. Am Abend habe ich ein Basenbad genommen und hatte danach wieder eine Attacke.
Am Dienstag war ich tagsüber Attackenfrei und habe am Abend wieder ein Basenbad genommen. Diesmal hat die Attacke bereits während des Bades begonnen.
Der Mittwoch und der Donnerstag waren Attackenfrei. Hier habe ich mich (wie auch schon am Dienstag) strikt basisch ernährt. Erst am Donnerstag-Abend habe ich erstmals ein selbst gequetschtes Müsli mit Leinsamen, Sonnenblumenkernen und Waldstaudekorn gegessen. Ich dachte, dass dies zu den guten Säurebildner gehört und vielleicht tolerierbar ist. Dem war wohl nicht so.
Ich messe täglich mehrmals meinen ph-Wert im Urin. Während ich am Mittwoch und Donnerstag also immer (außer beim Morgenurin) im wunderbar basischen Bereich (ph 7) war, habe ich am Freitag bereits die Auswirkungen des Müslis gemessen. Der ph-Wert fiel auf 5,5 - 6,5 (mehrere Messungen). Nachmittags hatte ich dann eine Attacke.

Die erste Zeit dieses Selbstversuches möchte ich nun als verhalten optimistisch bezeichnen. Die strikte Einhaltung der basischen Ernährungsweise hat mir einerseits gezeigt, dass der ph-Wert tatsächlich mit der Ernährung einhergeht und sich die Attacken womöglich tatsächlich aufhalten lassen.
Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass ich in früheren Perioden 2 Tage Attackenfrei war.
Weiteres wird man sehen..., ich werde den Versuch nun weiterführen und berichten.
Hallo Clusti,

zwei Anmerkungen liegen mir "auf der Zunge":

1. Die "basische Ernährung" ist ein altbekannter Triggervermeider, der bei etwa 20% der Betroffenen hilfreich sein kann - vgl. "Renneberg-Diät" (gib das mal als Suchbegriff hier im Forum ein....)

2. Du sprichst im Zusammenhang mit dem Clusterkopfschmerz von ener Zivilisationskrankheit. Das ist definitiv NICHT der Fall!!

Die ersten Erwähnungen dieses Krankheitsbildes erschienen bereits 1641, 704, 1745, 1747 usw.

Also, eine Krankheit, die seit knapp 400 Jahren in der Literatur beschrieben wird - das ist keine Zivilisationskrankheit..... Insofern sind alle "bösen Umweltbedngungen" als Ursache auszuschließen.
Hallo Jakob,

die Renneberg-Diät ist mir bekannt. Ich masse mir hier auch nicht an, das Rad neu zu erfinden. Es ist vielmehr so, dass ich lediglich auf der Suche nach der "für mich" richtigen Methode bin, mit dem Cluster umzugehen.
Wenn es dabei auch noch jemand anderem - der hier mitliest - hilft, dann umso besser.

Ich habe auch nicht behauptet, dass der "Cluster-Kopfschmerz" eine Zivilisationskrankheit ist. Ich habe geschrieben - bzw. meinte ich es so - dass ich meine Ernährung nicht wegen dem Cluster umgestellt habe, sondern ganz allgemein - zur Vermeidung von Zivilisationskrankheiten, wie Diabetes, Gicht, Bluthochdruck und auch Krebs.

Übrigens habe ich heute bei einem Vormittagsspaziergang eine Attacke bekommen. Komisch war, dass ich es nach etwa 10 Minuten (als ich zuhause war) mit Sauerstoff probiert habe. Als ich noch an der Flasche war, war keine Linderung zu spüren, aber etwa 5 Minuten danach, war die Attacke plötzlich, wie aus dem Nichts zu Ende.
Schön langsam beginne ich daran zu zweifeln, ob die basische Ernährung das richtige für mich ist.
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Re: 25 Jahre Cluster - Basische Ernährung - ein Selbstversuch

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:06
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:06
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:06 Hallo Clustergemeinde!

Ich leide nun seit etwa 25 Jahren am periodischen Clusterkopfschmerz. In den ersten etwa 10 Jahren hatte ich jährlich - und in den weiteren 15 Jahren jedes zweite Jahr eine Clusterperiode.

Meine Perioden verlaufen über einen Zeitraum von zwei bis drei Wochen. In den ersten Tagen sind die Attacken weniger stark und auch nicht täglich, danach steigern sie sich in der Intensität und in der Häufigkeit. Dabei können auch 2 hintereinander verlaufende Attacken vorkommen, die dann schon zwei Stunden dauern können. Ich möchte auf die Intensität und die Begleitumstäder Attacken nicht näher eingehen, sie entsprechen aber den Beschreibungen der anderen Forumsteilnehmer.

Meine Ansätze in der Behandlung haben sich bislang auf einen Kontakt mit einem Neurologen beschränkt. Dieser verschrieb mir diverse Clustermedikamente. Gewirkt haben diese aber nur bei optimalen Bedingungen, also wenn man sie sofort bei den ersten Anzeichen genommen hat. Das schwierige dabei ist aber, dass ich immer wieder Anzeichen für eine beginnende Attacke verspüre, diese aber nicht immer kommt. Man müßte also - um früh genug dran zu sein - mehrmals am Tag ein Medikament nehmen. Bei meiner letzten Periode hatte ich 2 mal guten Erfolg mit dem Medikament, bei den weiteren Attacken aber, war es es wirkungslos.

Mit Sauerstoff hatte ich teilweisen Erfolg. Hier hat man ja (sofern man schnellen Zugang hat) auch mehrmals am Tag die Möglichkeit eine Attacke abzuwehren. Bei den kleinsten Anzeichen also sofort zur Flasche. Bei meiner vorletzten Periode konnte ich damit einige Attacken abwehren. Insgesamt hat sich aber die Anzahl der Attacken erhöht und viele Attacken kamen dennoch durch. Letztlich war der Erfolg daher nicht zufriedenstellend. Möglicherweise habe ich aber nur die falsche Maske verwendet und hätte bei der richtigen Maske meine Erfolgsbilanz erhöhen können.

Aktuell stecke ich nun in einer Custerperiode, die vor etwa 1 Woche begonnen hat. Diese Periode traf mich völlig unerwartet zumal ich meine Perioden (wie zuvor geschrieben) immer in den warmen Monaten (März bis Oktober) hatte. Eigentlich hätte ich diese Periode schon letztes Jahr haben sollen (2 Jahresabstand).

Ich vermute nun folgenden Grund für das verzögerte eintreffen der Periode:

Aufgrund meiner Erwartungshaltung, den Cluster zu bekommen, habe ich mich relativ restriktiv nach der Grundlage der basischen Ernährungsweise ernährt. Anführen möchte ich noch, dass ich mich davor schon für etwa 2 Jahre vegan ernährt hatte und ganz allgemein die Ernährung als die wesentliche Säule für die Vermeidung von Zivilisationskrankheiten betrachte.
Gleich vorweg, die vegane Ernährungsweise hat mich nicht vor meiner Clusterperiode im Jahr 2012 geschützt.
Nachdem ich nun also im Jahr 2014 Clusterfrei war, verließ ich den zuvor eingeschlagenen Weg der weitestgehend basischen Ernährung ein wenig, vor allem begann ich wieder täglich relativ viel Kaffee zu trinken. Ich denke, damit habe ich wohl viel Säure aufgebaut.

Nun denn, seit Beginn dieser Periode, ernähre ich mich strikt basisch und mache damit einen Selbstversuch.
Am Montag dem 26.01. hatte ich nachmittags meine erste Attacke. Am Abend habe ich ein Basenbad genommen und hatte danach wieder eine Attacke.
Am Dienstag war ich tagsüber Attackenfrei und habe am Abend wieder ein Basenbad genommen. Diesmal hat die Attacke bereits während des Bades begonnen.
Der Mittwoch und der Donnerstag waren Attackenfrei. Hier habe ich mich (wie auch schon am Dienstag) strikt basisch ernährt. Erst am Donnerstag-Abend habe ich erstmals ein selbst gequetschtes Müsli mit Leinsamen, Sonnenblumenkernen und Waldstaudekorn gegessen. Ich dachte, dass dies zu den guten Säurebildner gehört und vielleicht tolerierbar ist. Dem war wohl nicht so.
Ich messe täglich mehrmals meinen ph-Wert im Urin. Während ich am Mittwoch und Donnerstag also immer (außer beim Morgenurin) im wunderbar basischen Bereich (ph 7) war, habe ich am Freitag bereits die Auswirkungen des Müslis gemessen. Der ph-Wert fiel auf 5,5 - 6,5 (mehrere Messungen). Nachmittags hatte ich dann eine Attacke.

Die erste Zeit dieses Selbstversuches möchte ich nun als verhalten optimistisch bezeichnen. Die strikte Einhaltung der basischen Ernährungsweise hat mir einerseits gezeigt, dass der ph-Wert tatsächlich mit der Ernährung einhergeht und sich die Attacken womöglich tatsächlich aufhalten lassen.
Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass ich in früheren Perioden 2 Tage Attackenfrei war.
Weiteres wird man sehen..., ich werde den Versuch nun weiterführen und berichten.
Hallo Clusti,

zwei Anmerkungen liegen mir "auf der Zunge":

1. Die "basische Ernährung" ist ein altbekannter Triggervermeider, der bei etwa 20% der Betroffenen hilfreich sein kann - vgl. "Renneberg-Diät" (gib das mal als Suchbegriff hier im Forum ein....)

2. Du sprichst im Zusammenhang mit dem Clusterkopfschmerz von ener Zivilisationskrankheit. Das ist definitiv NICHT der Fall!!

Die ersten Erwähnungen dieses Krankheitsbildes erschienen bereits 1641, 704, 1745, 1747 usw.

Also, eine Krankheit, die seit knapp 400 Jahren in der Literatur beschrieben wird - das ist keine Zivilisationskrankheit..... Insofern sind alle "bösen Umweltbedngungen" als Ursache auszuschließen.
Hallo Jakob,

die Renneberg-Diät ist mir bekannt. Ich masse mir hier auch nicht an, das Rad neu zu erfinden. Es ist vielmehr so, dass ich lediglich auf der Suche nach der "für mich" richtigen Methode bin, mit dem Cluster umzugehen.
Wenn es dabei auch noch jemand anderem - der hier mitliest - hilft, dann umso besser.

Ich habe auch nicht behauptet, dass der "Cluster-Kopfschmerz" eine Zivilisationskrankheit ist. Ich habe geschrieben - bzw. meinte ich es so - dass ich meine Ernährung nicht wegen dem Cluster umgestellt habe, sondern ganz allgemein - zur Vermeidung von Zivilisationskrankheiten, wie Diabetes, Gicht, Bluthochdruck und auch Krebs.

Übrigens habe ich heute bei einem Vormittagsspaziergang eine Attacke bekommen. Komisch war, dass ich es nach etwa 10 Minuten (als ich zuhause war) mit Sauerstoff probiert habe. Als ich noch an der Flasche war, war keine Linderung zu spüren, aber etwa 5 Minuten danach, war die Attacke plötzlich, wie aus dem Nichts zu Ende.
Schön langsam beginne ich daran zu zweifeln, ob die basische Ernährung das richtige für mich ist.
Update vom 02.02.2015:
Trotz weiterhin basischer Ernährung und gemessenen ph-Werten von 6,5 - 7,5 (diese sprechen meiner Ansicht für die richtigen Lebensmittel) hat gestern am Abend eine Attacke begonnen. Diese konnte ich aber mit Sauerstoff abwehren.
Im Grunde ist der Selbstversuch damit gescheitert. Basische Ernährung kann den Ausbruch meiner Attacken nicht voll abwehren. Möglich wäre es aber, dass man damit den Krankheitsverlauf abmildern kann, immerhin konnte ich die Attacke gut mit Sauerstoff abwehren. Das ist mir bei der letzten Periode sehr oft nicht gelungen. Die heikle Phase meiner Clusterperiode kommt allerdings erst noch. Ich werde dran bleiben.
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Re: 25 Jahre Cluster - Basische Ernährung - ein Selbstversuch

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:06
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:06
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:06

Hallo Clusti,

zwei Anmerkungen liegen mir "auf der Zunge":

1. Die "basische Ernährung" ist ein altbekannter Triggervermeider, der bei etwa 20% der Betroffenen hilfreich sein kann - vgl. "Renneberg-Diät" (gib das mal als Suchbegriff hier im Forum ein....)

2. Du sprichst im Zusammenhang mit dem Clusterkopfschmerz von ener Zivilisationskrankheit. Das ist definitiv NICHT der Fall!!

Die ersten Erwähnungen dieses Krankheitsbildes erschienen bereits 1641, 704, 1745, 1747 usw.

Also, eine Krankheit, die seit knapp 400 Jahren in der Literatur beschrieben wird - das ist keine Zivilisationskrankheit..... Insofern sind alle "bösen Umweltbedngungen" als Ursache auszuschließen.
Hallo Jakob,

die Renneberg-Diät ist mir bekannt. Ich masse mir hier auch nicht an, das Rad neu zu erfinden. Es ist vielmehr so, dass ich lediglich auf der Suche nach der "für mich" richtigen Methode bin, mit dem Cluster umzugehen.
Wenn es dabei auch noch jemand anderem - der hier mitliest - hilft, dann umso besser.

Ich habe auch nicht behauptet, dass der "Cluster-Kopfschmerz" eine Zivilisationskrankheit ist. Ich habe geschrieben - bzw. meinte ich es so - dass ich meine Ernährung nicht wegen dem Cluster umgestellt habe, sondern ganz allgemein - zur Vermeidung von Zivilisationskrankheiten, wie Diabetes, Gicht, Bluthochdruck und auch Krebs.

Übrigens habe ich heute bei einem Vormittagsspaziergang eine Attacke bekommen. Komisch war, dass ich es nach etwa 10 Minuten (als ich zuhause war) mit Sauerstoff probiert habe. Als ich noch an der Flasche war, war keine Linderung zu spüren, aber etwa 5 Minuten danach, war die Attacke plötzlich, wie aus dem Nichts zu Ende.
Schön langsam beginne ich daran zu zweifeln, ob die basische Ernährung das richtige für mich ist.
Update vom 02.02.2015:
Trotz weiterhin basischer Ernährung und gemessenen ph-Werten von 6,5 - 7,5 (diese sprechen meiner Ansicht für die richtigen Lebensmittel) hat gestern am Abend eine Attacke begonnen. Diese konnte ich aber mit Sauerstoff abwehren.
Im Grunde ist der Selbstversuch damit gescheitert. Basische Ernährung kann den Ausbruch meiner Attacken nicht voll abwehren. Möglich wäre es aber, dass man damit den Krankheitsverlauf abmildern kann, immerhin konnte ich die Attacke gut mit Sauerstoff abwehren. Das ist mir bei der letzten Periode sehr oft nicht gelungen. Die heikle Phase meiner Clusterperiode kommt allerdings erst noch. Ich werde dran bleiben.
Update vom 04.02.2015:
2 volle Tage ohne Anzeichen einer Attacke liegen hinter mir. Ich mußte auch nie zum Sauerstoff greifen.
Ich ernähre mich weiterhin basisch, also ohne Kaffee, Zucker, tierische Produkte oder andere Säurespender. Das einzige nicht (von der Theorie her) basische in meiner Ernährung sind Hülsenfrüchte. Ich habe mit Linsen und gestern Bohnen die Erfahrung gemacht, dass diese meinen ph-Wert nicht erhöhen. Ich meide allerdings völlig Getreideprodukte aller Art. Einzig zum Eindicken beim Kochen wurden diese (Vollwertdinkel) in geringen Mengen verwendet.

Ich bin nun wieder wesentlich optimistischer geworden und denke doch, dass die Ernährung einen Einfluss hat. Immerhin bin ich bereits am Tag 10 meiner Periode und damit mindestens bei der Hälfte der üblichen Periodendauer angelangt.

Wenn ich mich nun mit meinen bisherigen Attacken auseinandersetze, so wird mir jetzt klar, dass diese immer dann auftraten, wenn der Körper belastet wurde. Wie geschrieben hatte ich 2 Attacken beim Wandern/Spazieren und 2 Attacken nach einem Vollbad. Auch jene Attacke die ich mit Sauerstoff abwehren konnte ging erst los, als ich am Hometrainer saß.

Naja, mental gestärkt von den letzten beiden Tagen, werde ich weiter machen und berichten....
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Re: 25 Jahre Cluster - Basische Ernährung - ein Selbstversuch

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:06
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:06
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:06

Hallo Jakob,

die Renneberg-Diät ist mir bekannt. Ich masse mir hier auch nicht an, das Rad neu zu erfinden. Es ist vielmehr so, dass ich lediglich auf der Suche nach der "für mich" richtigen Methode bin, mit dem Cluster umzugehen.
Wenn es dabei auch noch jemand anderem - der hier mitliest - hilft, dann umso besser.

Ich habe auch nicht behauptet, dass der "Cluster-Kopfschmerz" eine Zivilisationskrankheit ist. Ich habe geschrieben - bzw. meinte ich es so - dass ich meine Ernährung nicht wegen dem Cluster umgestellt habe, sondern ganz allgemein - zur Vermeidung von Zivilisationskrankheiten, wie Diabetes, Gicht, Bluthochdruck und auch Krebs.

Übrigens habe ich heute bei einem Vormittagsspaziergang eine Attacke bekommen. Komisch war, dass ich es nach etwa 10 Minuten (als ich zuhause war) mit Sauerstoff probiert habe. Als ich noch an der Flasche war, war keine Linderung zu spüren, aber etwa 5 Minuten danach, war die Attacke plötzlich, wie aus dem Nichts zu Ende.
Schön langsam beginne ich daran zu zweifeln, ob die basische Ernährung das richtige für mich ist.
Update vom 02.02.2015:
Trotz weiterhin basischer Ernährung und gemessenen ph-Werten von 6,5 - 7,5 (diese sprechen meiner Ansicht für die richtigen Lebensmittel) hat gestern am Abend eine Attacke begonnen. Diese konnte ich aber mit Sauerstoff abwehren.
Im Grunde ist der Selbstversuch damit gescheitert. Basische Ernährung kann den Ausbruch meiner Attacken nicht voll abwehren. Möglich wäre es aber, dass man damit den Krankheitsverlauf abmildern kann, immerhin konnte ich die Attacke gut mit Sauerstoff abwehren. Das ist mir bei der letzten Periode sehr oft nicht gelungen. Die heikle Phase meiner Clusterperiode kommt allerdings erst noch. Ich werde dran bleiben.
Update vom 04.02.2015:
2 volle Tage ohne Anzeichen einer Attacke liegen hinter mir. Ich mußte auch nie zum Sauerstoff greifen.
Ich ernähre mich weiterhin basisch, also ohne Kaffee, Zucker, tierische Produkte oder andere Säurespender. Das einzige nicht (von der Theorie her) basische in meiner Ernährung sind Hülsenfrüchte. Ich habe mit Linsen und gestern Bohnen die Erfahrung gemacht, dass diese meinen ph-Wert nicht erhöhen. Ich meide allerdings völlig Getreideprodukte aller Art. Einzig zum Eindicken beim Kochen wurden diese (Vollwertdinkel) in geringen Mengen verwendet.

Ich bin nun wieder wesentlich optimistischer geworden und denke doch, dass die Ernährung einen Einfluss hat. Immerhin bin ich bereits am Tag 10 meiner Periode und damit mindestens bei der Hälfte der üblichen Periodendauer angelangt.

Wenn ich mich nun mit meinen bisherigen Attacken auseinandersetze, so wird mir jetzt klar, dass diese immer dann auftraten, wenn der Körper belastet wurde. Wie geschrieben hatte ich 2 Attacken beim Wandern/Spazieren und 2 Attacken nach einem Vollbad. Auch jene Attacke die ich mit Sauerstoff abwehren konnte ging erst los, als ich am Hometrainer saß.

Naja, mental gestärkt von den letzten beiden Tagen, werde ich weiter machen und berichten....
Update vom 06.02.2015
Nachdem ich 2 Tage völlig Attackenfrei war, hatte ich vorgestern ein mal und gestern zwei mal eindeutige Anzeichen für eine Attacke, welche ich aber sehr schnell mit Sauerstoff abwehren konnte.
Mögliche Ursachen könnten in der Ernährung liegen. Ich ernähere mich zwar weiterhin basisch, jedoch mit kleinen Abweichungen. Vorgestern hatte ich zu den gemixten gefrorenen Heidelbeeren einen Agavendicksaft zugegeben und am Abend hatte ich eine handvoll Bananenchips gegessen. Diese sind leicht gezuckert.
Meinen Umgang mit Hülsenfrüchten hatte ich ja schon beschrieben. Gestern hatte ich jedenfalls Bohnen gegessen. Wie auch zuletzt haben diese meinen ph-Wert sauer werden lassen. Während es zuletzt zu keiner Attacke gekommen war, könnten diese gestern aber doch der Auslöser gewesen sein. Die Tage zuvor hatte ich ansonsten immer Linsen gegessen und es kam da - wie geschrieben - zu keiner Attacke.
Mal schauen, wie es weiter geht, wenn ich mich nun wieder zu 100% basisch ernähre.
Mein bisheriges Fazit ist jedenfalls klar positiv. Wenn Attacken kommen, lassen sich diese schnell mit Sauerstoff abwehren. Obwohl ich zeitlich schon sehr weit in der Periode stecke, hatte ich nun schon über eine Woche keine Attacke mehr zu ertragen.
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Re: 25 Jahre Cluster - Basische Ernährung - ein Selbstversuch

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:07
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:06
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:06

Update vom 02.02.2015:
Trotz weiterhin basischer Ernährung und gemessenen ph-Werten von 6,5 - 7,5 (diese sprechen meiner Ansicht für die richtigen Lebensmittel) hat gestern am Abend eine Attacke begonnen. Diese konnte ich aber mit Sauerstoff abwehren.
Im Grunde ist der Selbstversuch damit gescheitert. Basische Ernährung kann den Ausbruch meiner Attacken nicht voll abwehren. Möglich wäre es aber, dass man damit den Krankheitsverlauf abmildern kann, immerhin konnte ich die Attacke gut mit Sauerstoff abwehren. Das ist mir bei der letzten Periode sehr oft nicht gelungen. Die heikle Phase meiner Clusterperiode kommt allerdings erst noch. Ich werde dran bleiben.
Update vom 04.02.2015:
2 volle Tage ohne Anzeichen einer Attacke liegen hinter mir. Ich mußte auch nie zum Sauerstoff greifen.
Ich ernähre mich weiterhin basisch, also ohne Kaffee, Zucker, tierische Produkte oder andere Säurespender. Das einzige nicht (von der Theorie her) basische in meiner Ernährung sind Hülsenfrüchte. Ich habe mit Linsen und gestern Bohnen die Erfahrung gemacht, dass diese meinen ph-Wert nicht erhöhen. Ich meide allerdings völlig Getreideprodukte aller Art. Einzig zum Eindicken beim Kochen wurden diese (Vollwertdinkel) in geringen Mengen verwendet.

Ich bin nun wieder wesentlich optimistischer geworden und denke doch, dass die Ernährung einen Einfluss hat. Immerhin bin ich bereits am Tag 10 meiner Periode und damit mindestens bei der Hälfte der üblichen Periodendauer angelangt.

Wenn ich mich nun mit meinen bisherigen Attacken auseinandersetze, so wird mir jetzt klar, dass diese immer dann auftraten, wenn der Körper belastet wurde. Wie geschrieben hatte ich 2 Attacken beim Wandern/Spazieren und 2 Attacken nach einem Vollbad. Auch jene Attacke die ich mit Sauerstoff abwehren konnte ging erst los, als ich am Hometrainer saß.

Naja, mental gestärkt von den letzten beiden Tagen, werde ich weiter machen und berichten....
Update vom 06.02.2015
Nachdem ich 2 Tage völlig Attackenfrei war, hatte ich vorgestern ein mal und gestern zwei mal eindeutige Anzeichen für eine Attacke, welche ich aber sehr schnell mit Sauerstoff abwehren konnte.
Mögliche Ursachen könnten in der Ernährung liegen. Ich ernähere mich zwar weiterhin basisch, jedoch mit kleinen Abweichungen. Vorgestern hatte ich zu den gemixten gefrorenen Heidelbeeren einen Agavendicksaft zugegeben und am Abend hatte ich eine handvoll Bananenchips gegessen. Diese sind leicht gezuckert.
Meinen Umgang mit Hülsenfrüchten hatte ich ja schon beschrieben. Gestern hatte ich jedenfalls Bohnen gegessen. Wie auch zuletzt haben diese meinen ph-Wert sauer werden lassen. Während es zuletzt zu keiner Attacke gekommen war, könnten diese gestern aber doch der Auslöser gewesen sein. Die Tage zuvor hatte ich ansonsten immer Linsen gegessen und es kam da - wie geschrieben - zu keiner Attacke.
Mal schauen, wie es weiter geht, wenn ich mich nun wieder zu 100% basisch ernähre.
Mein bisheriges Fazit ist jedenfalls klar positiv. Wenn Attacken kommen, lassen sich diese schnell mit Sauerstoff abwehren. Obwohl ich zeitlich schon sehr weit in der Periode stecke, hatte ich nun schon über eine Woche keine Attacke mehr zu ertragen.
Update vom 08.02.2015:
Gestern musste ich insgesamt 5 mal und vorgestern 2 mal zur Sauerstoffflasche greifen um eine Attacke abzuwehren. Die Periode kommt nun in die Endphase.
Gestern dürfte aber auch das Wetter eine Rolle gespielt haben. Die Sonne scheinte auf den Schnee. Das hat ein besonders grell blendendes Licht ergeben. Ich hatte dazu noch eine Autofahrt.
Vorgestern hatte ich mich total basisch ernährt, gestern waren dann wieder Linsen mit dabei.
Damit wird mir endgültig klar, dass der Cluster bei mir nicht mit basischer Ernährung verhindert werden kann. Man kann jetzt darüber philosophieren, ob die Hülsenfrüchte ausschlaggebend waren. Ich glaube es nicht.
Positiv ist jetzt aber natürlich, dass sich bisher j e d e Attacke, wo Sauerstoff zur Verfügung stand, damit abwehren hat lassen. Das war bei der letzten Periode definitiv nicht so.
Negativ in diesem Zusammenhang ist aber, dass die Attacken häufiger werden. Die Sauerstoffeinnahme verschleppt die Attacken offenbar.
Nun gilt es, den wohl schwersten Teil der Periode, zu überstehen.
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Re: 25 Jahre Cluster - Basische Ernährung - ein Selbstversuch

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:12
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:07
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:06

Update vom 04.02.2015:
2 volle Tage ohne Anzeichen einer Attacke liegen hinter mir. Ich mußte auch nie zum Sauerstoff greifen.
Ich ernähre mich weiterhin basisch, also ohne Kaffee, Zucker, tierische Produkte oder andere Säurespender. Das einzige nicht (von der Theorie her) basische in meiner Ernährung sind Hülsenfrüchte. Ich habe mit Linsen und gestern Bohnen die Erfahrung gemacht, dass diese meinen ph-Wert nicht erhöhen. Ich meide allerdings völlig Getreideprodukte aller Art. Einzig zum Eindicken beim Kochen wurden diese (Vollwertdinkel) in geringen Mengen verwendet.

Ich bin nun wieder wesentlich optimistischer geworden und denke doch, dass die Ernährung einen Einfluss hat. Immerhin bin ich bereits am Tag 10 meiner Periode und damit mindestens bei der Hälfte der üblichen Periodendauer angelangt.

Wenn ich mich nun mit meinen bisherigen Attacken auseinandersetze, so wird mir jetzt klar, dass diese immer dann auftraten, wenn der Körper belastet wurde. Wie geschrieben hatte ich 2 Attacken beim Wandern/Spazieren und 2 Attacken nach einem Vollbad. Auch jene Attacke die ich mit Sauerstoff abwehren konnte ging erst los, als ich am Hometrainer saß.

Naja, mental gestärkt von den letzten beiden Tagen, werde ich weiter machen und berichten....
Update vom 06.02.2015
Nachdem ich 2 Tage völlig Attackenfrei war, hatte ich vorgestern ein mal und gestern zwei mal eindeutige Anzeichen für eine Attacke, welche ich aber sehr schnell mit Sauerstoff abwehren konnte.
Mögliche Ursachen könnten in der Ernährung liegen. Ich ernähere mich zwar weiterhin basisch, jedoch mit kleinen Abweichungen. Vorgestern hatte ich zu den gemixten gefrorenen Heidelbeeren einen Agavendicksaft zugegeben und am Abend hatte ich eine handvoll Bananenchips gegessen. Diese sind leicht gezuckert.
Meinen Umgang mit Hülsenfrüchten hatte ich ja schon beschrieben. Gestern hatte ich jedenfalls Bohnen gegessen. Wie auch zuletzt haben diese meinen ph-Wert sauer werden lassen. Während es zuletzt zu keiner Attacke gekommen war, könnten diese gestern aber doch der Auslöser gewesen sein. Die Tage zuvor hatte ich ansonsten immer Linsen gegessen und es kam da - wie geschrieben - zu keiner Attacke.
Mal schauen, wie es weiter geht, wenn ich mich nun wieder zu 100% basisch ernähre.
Mein bisheriges Fazit ist jedenfalls klar positiv. Wenn Attacken kommen, lassen sich diese schnell mit Sauerstoff abwehren. Obwohl ich zeitlich schon sehr weit in der Periode stecke, hatte ich nun schon über eine Woche keine Attacke mehr zu ertragen.
Update vom 08.02.2015:
Gestern musste ich insgesamt 5 mal und vorgestern 2 mal zur Sauerstoffflasche greifen um eine Attacke abzuwehren. Die Periode kommt nun in die Endphase.
Gestern dürfte aber auch das Wetter eine Rolle gespielt haben. Die Sonne scheinte auf den Schnee. Das hat ein besonders grell blendendes Licht ergeben. Ich hatte dazu noch eine Autofahrt.
Vorgestern hatte ich mich total basisch ernährt, gestern waren dann wieder Linsen mit dabei.
Damit wird mir endgültig klar, dass der Cluster bei mir nicht mit basischer Ernährung verhindert werden kann. Man kann jetzt darüber philosophieren, ob die Hülsenfrüchte ausschlaggebend waren. Ich glaube es nicht.
Positiv ist jetzt aber natürlich, dass sich bisher j e d e Attacke, wo Sauerstoff zur Verfügung stand, damit abwehren hat lassen. Das war bei der letzten Periode definitiv nicht so.
Negativ in diesem Zusammenhang ist aber, dass die Attacken häufiger werden. Die Sauerstoffeinnahme verschleppt die Attacken offenbar.
Nun gilt es, den wohl schwersten Teil der Periode, zu überstehen.
Update vom 12.02.2015:
Seit dem letzten Update sind 4 Tage vergangen, welche überwiegend positiv verlaufen sind. Am Sonntag hatte ich zwar eine Attacke, die sich nicht mit Sauerstoff abwehren ließ, aber bei allen weiteren Attacken half Sauerstoff zum Teil innerhalb von 5 Minuten oder in einem Fall auch äußerst zäh (da wollte ich schon aufhören). Montags und Dienstags hatte ich also etwa 4 abgewehrte Attacken (auch Nachts). Gestern Mittwoch bis heute früh war vollkommen Attackenfrei.
Immerhin befinde ich mich derzeit in der gewöhnlichen Hochphase der Periode. In der Vergangenheit hatte ich hier immer meine schlimmsten Attacken und Doppelattacken mit zum Teil 2 Stunden Dauerschmerz.
Auch die Phase zwischen den Attacken verläuft bei dieser Periode eindeutig besser. Wegen der starken Schmerzen hatte ich ansonsten schon eine vermutlich entzündete Gehirnhaut im Bereich des Kopfschmerzherdes. Die Haut war äußerst gereizt und hat an sich schon Schmerzen verursacht.
Ob der gestrige Tag schon das Ende der Periode bedeutet weiß ich nicht. Ich habe heute beim Frühstück jedenfalls wieder einen Versuch mit einem Butterbrot unternommen.
Ich hoffe jetzt aber auch, dass ich durch die wesentlich verminderte Attackenanzahl nicht die Periodendauer verlängert habe.
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Re: 25 Jahre Cluster - Basische Ernährung - ein Selbstversuch

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:13
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:12
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:07

Update vom 06.02.2015
Nachdem ich 2 Tage völlig Attackenfrei war, hatte ich vorgestern ein mal und gestern zwei mal eindeutige Anzeichen für eine Attacke, welche ich aber sehr schnell mit Sauerstoff abwehren konnte.
Mögliche Ursachen könnten in der Ernährung liegen. Ich ernähere mich zwar weiterhin basisch, jedoch mit kleinen Abweichungen. Vorgestern hatte ich zu den gemixten gefrorenen Heidelbeeren einen Agavendicksaft zugegeben und am Abend hatte ich eine handvoll Bananenchips gegessen. Diese sind leicht gezuckert.
Meinen Umgang mit Hülsenfrüchten hatte ich ja schon beschrieben. Gestern hatte ich jedenfalls Bohnen gegessen. Wie auch zuletzt haben diese meinen ph-Wert sauer werden lassen. Während es zuletzt zu keiner Attacke gekommen war, könnten diese gestern aber doch der Auslöser gewesen sein. Die Tage zuvor hatte ich ansonsten immer Linsen gegessen und es kam da - wie geschrieben - zu keiner Attacke.
Mal schauen, wie es weiter geht, wenn ich mich nun wieder zu 100% basisch ernähre.
Mein bisheriges Fazit ist jedenfalls klar positiv. Wenn Attacken kommen, lassen sich diese schnell mit Sauerstoff abwehren. Obwohl ich zeitlich schon sehr weit in der Periode stecke, hatte ich nun schon über eine Woche keine Attacke mehr zu ertragen.
Update vom 08.02.2015:
Gestern musste ich insgesamt 5 mal und vorgestern 2 mal zur Sauerstoffflasche greifen um eine Attacke abzuwehren. Die Periode kommt nun in die Endphase.
Gestern dürfte aber auch das Wetter eine Rolle gespielt haben. Die Sonne scheinte auf den Schnee. Das hat ein besonders grell blendendes Licht ergeben. Ich hatte dazu noch eine Autofahrt.
Vorgestern hatte ich mich total basisch ernährt, gestern waren dann wieder Linsen mit dabei.
Damit wird mir endgültig klar, dass der Cluster bei mir nicht mit basischer Ernährung verhindert werden kann. Man kann jetzt darüber philosophieren, ob die Hülsenfrüchte ausschlaggebend waren. Ich glaube es nicht.
Positiv ist jetzt aber natürlich, dass sich bisher j e d e Attacke, wo Sauerstoff zur Verfügung stand, damit abwehren hat lassen. Das war bei der letzten Periode definitiv nicht so.
Negativ in diesem Zusammenhang ist aber, dass die Attacken häufiger werden. Die Sauerstoffeinnahme verschleppt die Attacken offenbar.
Nun gilt es, den wohl schwersten Teil der Periode, zu überstehen.
Update vom 12.02.2015:
Seit dem letzten Update sind 4 Tage vergangen, welche überwiegend positiv verlaufen sind. Am Sonntag hatte ich zwar eine Attacke, die sich nicht mit Sauerstoff abwehren ließ, aber bei allen weiteren Attacken half Sauerstoff zum Teil innerhalb von 5 Minuten oder in einem Fall auch äußerst zäh (da wollte ich schon aufhören). Montags und Dienstags hatte ich also etwa 4 abgewehrte Attacken (auch Nachts). Gestern Mittwoch bis heute früh war vollkommen Attackenfrei.
Immerhin befinde ich mich derzeit in der gewöhnlichen Hochphase der Periode. In der Vergangenheit hatte ich hier immer meine schlimmsten Attacken und Doppelattacken mit zum Teil 2 Stunden Dauerschmerz.
Auch die Phase zwischen den Attacken verläuft bei dieser Periode eindeutig besser. Wegen der starken Schmerzen hatte ich ansonsten schon eine vermutlich entzündete Gehirnhaut im Bereich des Kopfschmerzherdes. Die Haut war äußerst gereizt und hat an sich schon Schmerzen verursacht.
Ob der gestrige Tag schon das Ende der Periode bedeutet weiß ich nicht. Ich habe heute beim Frühstück jedenfalls wieder einen Versuch mit einem Butterbrot unternommen.
Ich hoffe jetzt aber auch, dass ich durch die wesentlich verminderte Attackenanzahl nicht die Periodendauer verlängert habe.
Update vom 15.02.2015:
Ich denke die Periode ist vorbei. Ich habe zwar in der Nacht auf gestern eine Attacke gehabt, die ich mit Sauerstoff abwehren konnte, aber da war ich wohl selbst schuld.
Nachdem ich zuvor 2 volle Tage Attackenfrei war, habe ich es mir beim Essen gut gehen lassen und vor allem eine größere Menge Alkohol getrunken.
Gestern war dann wieder Attackenfrei. Es bilden auch Auslöser wie greller Sonnenschein oder körperliche Betätigung keine Beschwerden mehr. Man spürt da einfach, dass es quasi vorbei ist.
Ich gehe jetzt 4 Tage Skifahren (da kann ich ohnehin nicht auf die Ernährung achten) und melde mich dann nochmals abschließend.
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Re: 25 Jahre Cluster - Basische Ernährung - ein Selbstversuch

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:13
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:13
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:12

Update vom 08.02.2015:
Gestern musste ich insgesamt 5 mal und vorgestern 2 mal zur Sauerstoffflasche greifen um eine Attacke abzuwehren. Die Periode kommt nun in die Endphase.
Gestern dürfte aber auch das Wetter eine Rolle gespielt haben. Die Sonne scheinte auf den Schnee. Das hat ein besonders grell blendendes Licht ergeben. Ich hatte dazu noch eine Autofahrt.
Vorgestern hatte ich mich total basisch ernährt, gestern waren dann wieder Linsen mit dabei.
Damit wird mir endgültig klar, dass der Cluster bei mir nicht mit basischer Ernährung verhindert werden kann. Man kann jetzt darüber philosophieren, ob die Hülsenfrüchte ausschlaggebend waren. Ich glaube es nicht.
Positiv ist jetzt aber natürlich, dass sich bisher j e d e Attacke, wo Sauerstoff zur Verfügung stand, damit abwehren hat lassen. Das war bei der letzten Periode definitiv nicht so.
Negativ in diesem Zusammenhang ist aber, dass die Attacken häufiger werden. Die Sauerstoffeinnahme verschleppt die Attacken offenbar.
Nun gilt es, den wohl schwersten Teil der Periode, zu überstehen.
Update vom 12.02.2015:
Seit dem letzten Update sind 4 Tage vergangen, welche überwiegend positiv verlaufen sind. Am Sonntag hatte ich zwar eine Attacke, die sich nicht mit Sauerstoff abwehren ließ, aber bei allen weiteren Attacken half Sauerstoff zum Teil innerhalb von 5 Minuten oder in einem Fall auch äußerst zäh (da wollte ich schon aufhören). Montags und Dienstags hatte ich also etwa 4 abgewehrte Attacken (auch Nachts). Gestern Mittwoch bis heute früh war vollkommen Attackenfrei.
Immerhin befinde ich mich derzeit in der gewöhnlichen Hochphase der Periode. In der Vergangenheit hatte ich hier immer meine schlimmsten Attacken und Doppelattacken mit zum Teil 2 Stunden Dauerschmerz.
Auch die Phase zwischen den Attacken verläuft bei dieser Periode eindeutig besser. Wegen der starken Schmerzen hatte ich ansonsten schon eine vermutlich entzündete Gehirnhaut im Bereich des Kopfschmerzherdes. Die Haut war äußerst gereizt und hat an sich schon Schmerzen verursacht.
Ob der gestrige Tag schon das Ende der Periode bedeutet weiß ich nicht. Ich habe heute beim Frühstück jedenfalls wieder einen Versuch mit einem Butterbrot unternommen.
Ich hoffe jetzt aber auch, dass ich durch die wesentlich verminderte Attackenanzahl nicht die Periodendauer verlängert habe.
Update vom 15.02.2015:
Ich denke die Periode ist vorbei. Ich habe zwar in der Nacht auf gestern eine Attacke gehabt, die ich mit Sauerstoff abwehren konnte, aber da war ich wohl selbst schuld.
Nachdem ich zuvor 2 volle Tage Attackenfrei war, habe ich es mir beim Essen gut gehen lassen und vor allem eine größere Menge Alkohol getrunken.
Gestern war dann wieder Attackenfrei. Es bilden auch Auslöser wie greller Sonnenschein oder körperliche Betätigung keine Beschwerden mehr. Man spürt da einfach, dass es quasi vorbei ist.
Ich gehe jetzt 4 Tage Skifahren (da kann ich ohnehin nicht auf die Ernährung achten) und melde mich dann nochmals abschließend.
Update vom 19.02.2015:
Die Periode ist nun endgültig vorbei. Ich war seit dem letzten Update Attackenfrei!

Mein Resümee ist nun Folgendes:

Mit basischer Ernährung lassen sich die Attacken zwar nicht aufhalten, aber doch wesentlich abmildern.
Insgesamt mußte ich etwa 6 Attacken ertragen, wobei bei den ersten 4 kein Sauerstoff zur Verfügung stand. Keine dieser Attacken war sehr schwer.
Wie Eingangs geschrieben, mußte ich bei allen früheren Perioden etwa 15 Attacken über mich ergehen lassen, zum Teil äußerst schmerzhafte.

Eine weitere Erkenntnis ist, dass der Sauerstoff ausgezeichnet gewirkt hat. Ich konnte nur eine Attacke nicht abwehren, alle anderen konnte ich nach etwa 5 bis 10 Minuten (in 1 Fall etwa 15 Minuten) abwehren.

Ich denke, dass die basische Ernährung auf jeden Fall die Grundlage für den beschriebenen Erfolg gebildet hat.

Fakt ist aber auch, dass es nicht einfach ist, sich über einen Zeitraum von 3 Wochen strikt basisch zu ernähren. Man muss eine Menge Disziplin aufweisen. Trotz meiner auch zuvor praktizierten (meiner Meinung nach) sehr gesunden Ernährungsweise, die einen hohen Anteil an pflanzlicher Kost beinhaltet, fiel es auch mir nicht leicht, hier quasi noch eine Stufe höher zu schalten und auch Getreideprodukte zu meiden.

Insgesamt wurde durch den Versuch mein Horizont erweitert und ich bin in meiner Meinung bestärkt worden, dass man mit der richtigen Ernährung sehr sehr viele Krankheiten mildern kann, bzw. Zivilisationskrankheiten erst gar nicht bekommt.

Ich wünsche allen Clusterbetroffenen hier im Forum, dass sie für sich den richtigen Weg im Umgang mit der Krankheit finden und hoffe, ein wenig dazu beigetragen zu haben.
Gesperrt