Vor Schmerzen bewegungs- und sprachlos

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Vor Schmerzen bewegungs- und sprachlos

Beitrag von Archiv »

Hallo Ihr,

heute möchte ich Euch eine Frage stellen:

derzeit mache ich eine sehr heftige Migräne/Cluster-Phase durch, wie ich sie so noch nicht erlebt habe. Neu ist, dass ich früh morgens (ca. 4 h) von den Schmerzen wach werde und die so unglaublich sind, dass ich mich weder bewegen noch etwas sagen kann. Mein Arzt nannte das ganz treffend "Totstellimpuls". Nichts geht, der Sauerstoff steht neben mir.
Ich kann mich durch ganz konzentrierte Meditation in einen Dämmerschlaf bringen und ca. 1,5 h später ist der Spuk vorbei. Ich bin dann sehr erschöpft, mein Auge ist geschwollen, mein ganzer Körper ist verspannt, aber ich bin froh, dass für den Moment erst einmal Ruhe ist.

Hat jemand von Euch das einmal erlebt, dass er sich vor Schmerzen nicht mehr bewegen, sogar nicht mehr sprechen konnte?

Danke für Rückmeldungen.

Euch ein schönes Wochenende.

Gruß,
gaby
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Re: Vor Schmerzen bewegungs- und sprachlos

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:21 Hallo Ihr,

heute möchte ich Euch eine Frage stellen:

derzeit mache ich eine sehr heftige Migräne/Cluster-Phase durch, wie ich sie so noch nicht erlebt habe. Neu ist, dass ich früh morgens (ca. 4 h) von den Schmerzen wach werde und die so unglaublich sind, dass ich mich weder bewegen noch etwas sagen kann. Mein Arzt nannte das ganz treffend "Totstellimpuls". Nichts geht, der Sauerstoff steht neben mir.
Ich kann mich durch ganz konzentrierte Meditation in einen Dämmerschlaf bringen und ca. 1,5 h später ist der Spuk vorbei. Ich bin dann sehr erschöpft, mein Auge ist geschwollen, mein ganzer Körper ist verspannt, aber ich bin froh, dass für den Moment erst einmal Ruhe ist.

Hat jemand von Euch das einmal erlebt, dass er sich vor Schmerzen nicht mehr bewegen, sogar nicht mehr sprechen konnte?

Danke für Rückmeldungen.

Euch ein schönes Wochenende.

Gruß,
gaby
Servus Gabi Diese Situation kenne ich zu gut man liegt starr und steif da und kann nix mehr machen! der schmerz ist aber anders als Migräne und auch anders als Cluster bei mir er ist immer Irgendwie daraus entstanden und hielt so lang an wie ich wach war.
wenn ich die andern beiden in den griff habe kommt er nicht und das NL mag er auch nicht so glaube. medikamentös hilft da mir nur wenig zb viel novalgin und ibu sollte noch die mirgrane zu spüren sein Almogran noch.

Aber wie der Schmerz heißt und warum der dann so ist weiß ich nu auch nicht!
vielleicht ist das ein reiner nervenschmerz!

glg & SfZ
thore
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Re: Vor Schmerzen bewegungs- und sprachlos

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:21
Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:21 Hallo Ihr,

heute möchte ich Euch eine Frage stellen:

derzeit mache ich eine sehr heftige Migräne/Cluster-Phase durch, wie ich sie so noch nicht erlebt habe. Neu ist, dass ich früh morgens (ca. 4 h) von den Schmerzen wach werde und die so unglaublich sind, dass ich mich weder bewegen noch etwas sagen kann. Mein Arzt nannte das ganz treffend "Totstellimpuls". Nichts geht, der Sauerstoff steht neben mir.
Ich kann mich durch ganz konzentrierte Meditation in einen Dämmerschlaf bringen und ca. 1,5 h später ist der Spuk vorbei. Ich bin dann sehr erschöpft, mein Auge ist geschwollen, mein ganzer Körper ist verspannt, aber ich bin froh, dass für den Moment erst einmal Ruhe ist.

Hat jemand von Euch das einmal erlebt, dass er sich vor Schmerzen nicht mehr bewegen, sogar nicht mehr sprechen konnte?

Danke für Rückmeldungen.

Euch ein schönes Wochenende.

Gruß,
gaby
Servus Gabi Diese Situation kenne ich zu gut man liegt starr und steif da und kann nix mehr machen! der schmerz ist aber anders als Migräne und auch anders als Cluster bei mir er ist immer Irgendwie daraus entstanden und hielt so lang an wie ich wach war.
wenn ich die andern beiden in den griff habe kommt er nicht und das NL mag er auch nicht so glaube. medikamentös hilft da mir nur wenig zb viel novalgin und ibu sollte noch die mirgrane zu spüren sein Almogran noch.

Aber wie der Schmerz heißt und warum der dann so ist weiß ich nu auch nicht!
vielleicht ist das ein reiner nervenschmerz!

glg & SfZ
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Hallo Thore,

ich kann Dir nicht einmal sagen, ob ein Medikament in diesem Zustand helfen würde, denn wie geschrieben - ich kann mich nicht bewegen. Der Schmerz ist so unerträglich, dass ich nicht einmal sprechen kann, um um Hilfe zu bitten. Das geht erst viel später.

Lieben Gruß,
Gaby
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Re: Vor Schmerzen bewegungs- und sprachlos

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:21 Hallo Ihr,

heute möchte ich Euch eine Frage stellen:

derzeit mache ich eine sehr heftige Migräne/Cluster-Phase durch, wie ich sie so noch nicht erlebt habe. Neu ist, dass ich früh morgens (ca. 4 h) von den Schmerzen wach werde und die so unglaublich sind, dass ich mich weder bewegen noch etwas sagen kann. Mein Arzt nannte das ganz treffend "Totstellimpuls". Nichts geht, der Sauerstoff steht neben mir.
Ich kann mich durch ganz konzentrierte Meditation in einen Dämmerschlaf bringen und ca. 1,5 h später ist der Spuk vorbei. Ich bin dann sehr erschöpft, mein Auge ist geschwollen, mein ganzer Körper ist verspannt, aber ich bin froh, dass für den Moment erst einmal Ruhe ist.

Hat jemand von Euch das einmal erlebt, dass er sich vor Schmerzen nicht mehr bewegen, sogar nicht mehr sprechen konnte?

Danke für Rückmeldungen.

Euch ein schönes Wochenende.

Gruß,
gaby
Hallo Gaby,

Ich weiss dass es so etwas bei Menschen mit Angstzuständen und Panicattacken gibt.
Die haben zum Beispiel panische Angst vor Spinnen,aber wenn die welche sehen, können sie weder weglaufen noch jemanden rufen. die stehen einfach da und können gar nichts. Es ist so eine Schutzreaktion des Körpers. Ähnlich zur Ohnmacht, nur dass man alles um sich mitbekommt. Kann es sein dass es bei dir durch die Angst dass es wieder losgeht ausgelöst wird?

Alles liebe Kveta und Walter.
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Re: Vor Schmerzen bewegungs- und sprachlos

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Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:21 Hallo Ihr,

heute möchte ich Euch eine Frage stellen:

derzeit mache ich eine sehr heftige Migräne/Cluster-Phase durch, wie ich sie so noch nicht erlebt habe. Neu ist, dass ich früh morgens (ca. 4 h) von den Schmerzen wach werde und die so unglaublich sind, dass ich mich weder bewegen noch etwas sagen kann. Mein Arzt nannte das ganz treffend "Totstellimpuls". Nichts geht, der Sauerstoff steht neben mir.
Ich kann mich durch ganz konzentrierte Meditation in einen Dämmerschlaf bringen und ca. 1,5 h später ist der Spuk vorbei. Ich bin dann sehr erschöpft, mein Auge ist geschwollen, mein ganzer Körper ist verspannt, aber ich bin froh, dass für den Moment erst einmal Ruhe ist.

Hat jemand von Euch das einmal erlebt, dass er sich vor Schmerzen nicht mehr bewegen, sogar nicht mehr sprechen konnte?

Danke für Rückmeldungen.

Euch ein schönes Wochenende.

Gruß,
gaby
Hallo Gaby,
hoffentlich geht es Dir etwas besser. So wie Du die Attacken beschreibst, geht es mir bei Hammerattacken oft auch. Das habe ich bei den Gruppentreffen mal angesprochen, dass ich nicht verstehen kann, wie andere während der Attacken umherlaufen können. Ich bin dann unfähig auch nur aufzustehen, und bleibe still flach liegen. Allein die Anstrengung den Kopf zu heben und der Versuch in die Senkrechte zu kommen scheitern dann, weil sofort Kalt schweiß und enorme Übelkeit folgen. So bin ich dann zwischen 1,5 und 3 Std. noch nicht einmal fähig, zum Sauerstoff / zum WC oder zu einem Telefon zu kommen…. Totale Hilflosigkeit. Wenn der Spuk vorbei ist so nach 3 Std. kann ich wieder alles tun. Inzwischen liegt mein Imigran direkt im Nachtschrank zum greifen nahe, leider passiert es so oft, dass ich noch nicht einmal soweit denke, diesen Handgriff zu tun. Ich bin dann „wie gelähmt“ vor Schmerz.
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Re: Vor Schmerzen bewegungs- und sprachlos

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Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:22
Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:21 Hallo Ihr,

heute möchte ich Euch eine Frage stellen:

derzeit mache ich eine sehr heftige Migräne/Cluster-Phase durch, wie ich sie so noch nicht erlebt habe. Neu ist, dass ich früh morgens (ca. 4 h) von den Schmerzen wach werde und die so unglaublich sind, dass ich mich weder bewegen noch etwas sagen kann. Mein Arzt nannte das ganz treffend "Totstellimpuls". Nichts geht, der Sauerstoff steht neben mir.
Ich kann mich durch ganz konzentrierte Meditation in einen Dämmerschlaf bringen und ca. 1,5 h später ist der Spuk vorbei. Ich bin dann sehr erschöpft, mein Auge ist geschwollen, mein ganzer Körper ist verspannt, aber ich bin froh, dass für den Moment erst einmal Ruhe ist.

Hat jemand von Euch das einmal erlebt, dass er sich vor Schmerzen nicht mehr bewegen, sogar nicht mehr sprechen konnte?

Danke für Rückmeldungen.

Euch ein schönes Wochenende.

Gruß,
gaby
Hallo Gaby,
hoffentlich geht es Dir etwas besser. So wie Du die Attacken beschreibst, geht es mir bei Hammerattacken oft auch. Das habe ich bei den Gruppentreffen mal angesprochen, dass ich nicht verstehen kann, wie andere während der Attacken umherlaufen können. Ich bin dann unfähig auch nur aufzustehen, und bleibe still flach liegen. Allein die Anstrengung den Kopf zu heben und der Versuch in die Senkrechte zu kommen scheitern dann, weil sofort Kalt schweiß und enorme Übelkeit folgen. So bin ich dann zwischen 1,5 und 3 Std. noch nicht einmal fähig, zum Sauerstoff / zum WC oder zu einem Telefon zu kommen…. Totale Hilflosigkeit. Wenn der Spuk vorbei ist so nach 3 Std. kann ich wieder alles tun. Inzwischen liegt mein Imigran direkt im Nachtschrank zum greifen nahe, leider passiert es so oft, dass ich noch nicht einmal soweit denke, diesen Handgriff zu tun. Ich bin dann „wie gelähmt“ vor Schmerz.
Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Rückmeldungen und sorry, dass ich mich erst jetzt melde. Ich bin derzeit einfach ziemlich müde.
Ja Walter, ich weiß was Du meinst. Ich habe keine Angst vor dem, was passieren wird, denn ich erwache ja bereits wenn der Schmerz schon da ist. Aber man kennt diese Symptomatik von z. B. Traumapatienten, die bei ähnlichen Situationen in einen dissoziativen Zustand geraten können, sich also von dem Erleben „trennen“. Ich finde das sehr zutreffend, denn ein so unglaubliches Schmerzerleben ständig aus dem Nichts heraus hat durchaus etwas traumatisierendes.

Vielen Dank Luise für Deine guten Wünsche!

Eher zufällig wurde bei mir beobachtet, dass das Neuroleptikum Perazin einen positiven Einfluss auf meine Kopfschmerzen hat, und das bereits sehr niedrig dosiert. Es ist eine Überlegung wert, ob ich dieses für kurze Zeit einnehmen sollte, um wieder Ruhe in meinen Kopf zu bekommen. Meine Ärzte sehen hier keinerlei medizinische Bedenken, im Gegenteil es ist Zeit, diese hartnäckigen Anfälle zu durchbrechen, insbesondere die Migräne vom Cluster zu trennen.

Euch alles Gute und einen schönen schmerzfreien Donnerstag

Viele Grüße,
Gaby
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Re: Vor Schmerzen bewegungs- und sprachlos

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:22
Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:22
Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:21 Hallo Ihr,

heute möchte ich Euch eine Frage stellen:

derzeit mache ich eine sehr heftige Migräne/Cluster-Phase durch, wie ich sie so noch nicht erlebt habe. Neu ist, dass ich früh morgens (ca. 4 h) von den Schmerzen wach werde und die so unglaublich sind, dass ich mich weder bewegen noch etwas sagen kann. Mein Arzt nannte das ganz treffend "Totstellimpuls". Nichts geht, der Sauerstoff steht neben mir.
Ich kann mich durch ganz konzentrierte Meditation in einen Dämmerschlaf bringen und ca. 1,5 h später ist der Spuk vorbei. Ich bin dann sehr erschöpft, mein Auge ist geschwollen, mein ganzer Körper ist verspannt, aber ich bin froh, dass für den Moment erst einmal Ruhe ist.

Hat jemand von Euch das einmal erlebt, dass er sich vor Schmerzen nicht mehr bewegen, sogar nicht mehr sprechen konnte?

Danke für Rückmeldungen.

Euch ein schönes Wochenende.

Gruß,
gaby
Hallo Gaby,
hoffentlich geht es Dir etwas besser. So wie Du die Attacken beschreibst, geht es mir bei Hammerattacken oft auch. Das habe ich bei den Gruppentreffen mal angesprochen, dass ich nicht verstehen kann, wie andere während der Attacken umherlaufen können. Ich bin dann unfähig auch nur aufzustehen, und bleibe still flach liegen. Allein die Anstrengung den Kopf zu heben und der Versuch in die Senkrechte zu kommen scheitern dann, weil sofort Kalt schweiß und enorme Übelkeit folgen. So bin ich dann zwischen 1,5 und 3 Std. noch nicht einmal fähig, zum Sauerstoff / zum WC oder zu einem Telefon zu kommen…. Totale Hilflosigkeit. Wenn der Spuk vorbei ist so nach 3 Std. kann ich wieder alles tun. Inzwischen liegt mein Imigran direkt im Nachtschrank zum greifen nahe, leider passiert es so oft, dass ich noch nicht einmal soweit denke, diesen Handgriff zu tun. Ich bin dann „wie gelähmt“ vor Schmerz.
Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Rückmeldungen und sorry, dass ich mich erst jetzt melde. Ich bin derzeit einfach ziemlich müde.
Ja Walter, ich weiß was Du meinst. Ich habe keine Angst vor dem, was passieren wird, denn ich erwache ja bereits wenn der Schmerz schon da ist. Aber man kennt diese Symptomatik von z. B. Traumapatienten, die bei ähnlichen Situationen in einen dissoziativen Zustand geraten können, sich also von dem Erleben „trennen“. Ich finde das sehr zutreffend, denn ein so unglaubliches Schmerzerleben ständig aus dem Nichts heraus hat durchaus etwas traumatisierendes.

Vielen Dank Luise für Deine guten Wünsche!

Eher zufällig wurde bei mir beobachtet, dass das Neuroleptikum Perazin einen positiven Einfluss auf meine Kopfschmerzen hat, und das bereits sehr niedrig dosiert. Es ist eine Überlegung wert, ob ich dieses für kurze Zeit einnehmen sollte, um wieder Ruhe in meinen Kopf zu bekommen. Meine Ärzte sehen hier keinerlei medizinische Bedenken, im Gegenteil es ist Zeit, diese hartnäckigen Anfälle zu durchbrechen, insbesondere die Migräne vom Cluster zu trennen.

Euch alles Gute und einen schönen schmerzfreien Donnerstag

Viele Grüße,
Gaby
Liebe Gaby, wie du weißt ich nehme auch Perazin in minidosen. und es bringt mir auch etwas Linderung im Gesamten.
Aber den Übergang von Cluster zu Migräne stellte am besten topamax ab selbst in geringen Dosen. nur andererseit man nimmt 3 medis und wie die nun miteinander wirken weiß man ja nur auch nie.

hoffentlich wird es jetzt nicht so schlimm wenn ich topi dann doch absetze die Woche.

Lg und Sfz
thore
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Re: Vor Schmerzen bewegungs- und sprachlos

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:22
Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:22
Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:22

Hallo Gaby,
hoffentlich geht es Dir etwas besser. So wie Du die Attacken beschreibst, geht es mir bei Hammerattacken oft auch. Das habe ich bei den Gruppentreffen mal angesprochen, dass ich nicht verstehen kann, wie andere während der Attacken umherlaufen können. Ich bin dann unfähig auch nur aufzustehen, und bleibe still flach liegen. Allein die Anstrengung den Kopf zu heben und der Versuch in die Senkrechte zu kommen scheitern dann, weil sofort Kalt schweiß und enorme Übelkeit folgen. So bin ich dann zwischen 1,5 und 3 Std. noch nicht einmal fähig, zum Sauerstoff / zum WC oder zu einem Telefon zu kommen…. Totale Hilflosigkeit. Wenn der Spuk vorbei ist so nach 3 Std. kann ich wieder alles tun. Inzwischen liegt mein Imigran direkt im Nachtschrank zum greifen nahe, leider passiert es so oft, dass ich noch nicht einmal soweit denke, diesen Handgriff zu tun. Ich bin dann „wie gelähmt“ vor Schmerz.
Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Rückmeldungen und sorry, dass ich mich erst jetzt melde. Ich bin derzeit einfach ziemlich müde.
Ja Walter, ich weiß was Du meinst. Ich habe keine Angst vor dem, was passieren wird, denn ich erwache ja bereits wenn der Schmerz schon da ist. Aber man kennt diese Symptomatik von z. B. Traumapatienten, die bei ähnlichen Situationen in einen dissoziativen Zustand geraten können, sich also von dem Erleben „trennen“. Ich finde das sehr zutreffend, denn ein so unglaubliches Schmerzerleben ständig aus dem Nichts heraus hat durchaus etwas traumatisierendes.

Vielen Dank Luise für Deine guten Wünsche!

Eher zufällig wurde bei mir beobachtet, dass das Neuroleptikum Perazin einen positiven Einfluss auf meine Kopfschmerzen hat, und das bereits sehr niedrig dosiert. Es ist eine Überlegung wert, ob ich dieses für kurze Zeit einnehmen sollte, um wieder Ruhe in meinen Kopf zu bekommen. Meine Ärzte sehen hier keinerlei medizinische Bedenken, im Gegenteil es ist Zeit, diese hartnäckigen Anfälle zu durchbrechen, insbesondere die Migräne vom Cluster zu trennen.

Euch alles Gute und einen schönen schmerzfreien Donnerstag

Viele Grüße,
Gaby
Liebe Gaby, wie du weißt ich nehme auch Perazin in minidosen. und es bringt mir auch etwas Linderung im Gesamten.
Aber den Übergang von Cluster zu Migräne stellte am besten topamax ab selbst in geringen Dosen. nur andererseit man nimmt 3 medis und wie die nun miteinander wirken weiß man ja nur auch nie.

hoffentlich wird es jetzt nicht so schlimm wenn ich topi dann doch absetze die Woche.

Lg und Sfz
thore
Lieber Thore,

Topamax ist ein Antiepileptikum. Hat man bei Dir mal über Valproinsäure nachgedacht? Das ist ebenfalls ein Antiepileptikum, wesentlich länger am Markt mit soweit ich weiß gar keinen kognitiven Nebenwirkungen. War meine 1. Migräneprophylaxe, ebenfalls sehr gering dosiert (450 mg) mit einer überzeugenden Wirkung.
Höher dosiert wird es auch als Phasenprophylaxe bei Depressionen eingesetzt.

Alles liebe für Dich,

gaby
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Re: Vor Schmerzen bewegungs- und sprachlos

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:22
Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:22
Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:22

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Rückmeldungen und sorry, dass ich mich erst jetzt melde. Ich bin derzeit einfach ziemlich müde.
Ja Walter, ich weiß was Du meinst. Ich habe keine Angst vor dem, was passieren wird, denn ich erwache ja bereits wenn der Schmerz schon da ist. Aber man kennt diese Symptomatik von z. B. Traumapatienten, die bei ähnlichen Situationen in einen dissoziativen Zustand geraten können, sich also von dem Erleben „trennen“. Ich finde das sehr zutreffend, denn ein so unglaubliches Schmerzerleben ständig aus dem Nichts heraus hat durchaus etwas traumatisierendes.

Vielen Dank Luise für Deine guten Wünsche!

Eher zufällig wurde bei mir beobachtet, dass das Neuroleptikum Perazin einen positiven Einfluss auf meine Kopfschmerzen hat, und das bereits sehr niedrig dosiert. Es ist eine Überlegung wert, ob ich dieses für kurze Zeit einnehmen sollte, um wieder Ruhe in meinen Kopf zu bekommen. Meine Ärzte sehen hier keinerlei medizinische Bedenken, im Gegenteil es ist Zeit, diese hartnäckigen Anfälle zu durchbrechen, insbesondere die Migräne vom Cluster zu trennen.

Euch alles Gute und einen schönen schmerzfreien Donnerstag

Viele Grüße,
Gaby
Liebe Gaby, wie du weißt ich nehme auch Perazin in minidosen. und es bringt mir auch etwas Linderung im Gesamten.
Aber den Übergang von Cluster zu Migräne stellte am besten topamax ab selbst in geringen Dosen. nur andererseit man nimmt 3 medis und wie die nun miteinander wirken weiß man ja nur auch nie.

hoffentlich wird es jetzt nicht so schlimm wenn ich topi dann doch absetze die Woche.

Lg und Sfz
thore
Lieber Thore,

Topamax ist ein Antiepileptikum. Hat man bei Dir mal über Valproinsäure nachgedacht? Das ist ebenfalls ein Antiepileptikum, wesentlich länger am Markt mit soweit ich weiß gar keinen kognitiven Nebenwirkungen. War meine 1. Migräneprophylaxe, ebenfalls sehr gering dosiert (450 mg) mit einer überzeugenden Wirkung.
Höher dosiert wird es auch als Phasenprophylaxe bei Depressionen eingesetzt.

Alles liebe für Dich,

gaby
Servus Gabi von Dieser Säure haben wir noch nie geredet, Frage mahl nach ende juni beim nächsten termin da weis ich dann ja auch wie sich alles so Ohne topi einpendelt.
welche nebenwirkungen hat sie sonst so?

zur zeit geht es halt mahl wieder sehr bescheiden.

liebe gabi falls du wieder Perazin nimmst, hoffe ich das es bei dir auch linderung bring und nicht diese schreckliche letagie als Nebenwirkung zeigt.

lg und SfZ thore
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