Hallo zusammen!
Jetzt nehme ich schon 480 mg Verapamil täglich, habe aber dennoch nächtliche Attacken. Mein Cluster begrenzt sich bisher eigentlich auf eine Attacke ca. zwei Stunden nach dem Einschlafen, also ganz klassisch. In seltenen Fällen auch noch einmal gegen Morgen. Das kann aber auch daran liegen, dass ich anstelle 0,5 ml Imigran sc nur 0,25 spritze, was mir zwar akut hilft, aber möglicherweise für die komplette Beseitigung des Restschmerzes zuwenig ist, der dann eben wieder auftritt. Wer hat da Erfahrungen? Außerdem: Mit Sauerstoff habe ich es noch nie probiert. Geht das gut? Wie komme ich an Flasche und Maske? Über Hausarzt oder Neurologen?
480 mg Verapamil finde ich schon viel und möchte eigentlich nicht noch höher gehen, oder kann ich das doch tun? Wer kann mir dazu etwas sagen? Gibt es evtl. ein zweites Medikament zur Prävention, dass ich zusätzlich zum Verapamil einsetzen sollte?
Ein Letztes: Eine Bekannte empfahl mir den Besuch eines Schmerztherapeuten. Wer kennt sich da vielleicht aus und kann über Erfahrungen berichten?
Ich freue mich über jede Antwort und sage schon mal herzlichen Dank!
Liebe Grüße, Heinz
Was gibt es ausser Verapamil
Re: Was gibt es ausser Verapamil
Archiv hat geschrieben: ↑So 11. Mär 2018, 12:34 Hallo zusammen!
Jetzt nehme ich schon 480 mg Verapamil täglich, habe aber dennoch nächtliche Attacken. Mein Cluster begrenzt sich bisher eigentlich auf eine Attacke ca. zwei Stunden nach dem Einschlafen, also ganz klassisch. In seltenen Fällen auch noch einmal gegen Morgen. Das kann aber auch daran liegen, dass ich anstelle 0,5 ml Imigran sc nur 0,25 spritze, was mir zwar akut hilft, aber möglicherweise für die komplette Beseitigung des Restschmerzes zuwenig ist, der dann eben wieder auftritt. Wer hat da Erfahrungen? Außerdem: Mit Sauerstoff habe ich es noch nie probiert. Geht das gut? Wie komme ich an Flasche und Maske? Über Hausarzt oder Neurologen?
480 mg Verapamil finde ich schon viel und möchte eigentlich nicht noch höher gehen, oder kann ich das doch tun? Wer kann mir dazu etwas sagen? Gibt es evtl. ein zweites Medikament zur Prävention, dass ich zusätzlich zum Verapamil einsetzen sollte?
Ein Letztes: Eine Bekannte empfahl mir den Besuch eines Schmerztherapeuten. Wer kennt sich da vielleicht aus und kann über Erfahrungen berichten?
Ich freue mich über jede Antwort und sage schon mal herzlichen Dank!
Liebe Grüße, Heinz
Hallo Heinz,
wenn du einen guten Hausarzt hast, dann verschreibt er dir eine Sauerstoffausrüstung mit entsprechenden Befüllungen auf Rezept. Meine Hausärztin macht es so. Wenn nicht, dann mußt du zum Neurolgen oder evtl. auch zum Schmerztherapeuthen gehen. Ich schicke dir eine aktuelle Broschüre über Sauerstoff zu, wenn ich eine Emailadresse erhalte.
Im Anfang habe ich auch gedacht, dass ich mir keine Sauerstoffflasche in die Ecke stellen möchte. Heute sehe ich es anders, denn ich bekomme 98 % der Attacken mit Sauerstoff im Griff.
Zu Verapamil kann ich dir keine eigenen Erfahrungen berichten. Wenn du Interesse hast und mehrere Infos möchtest, dann rufe mich unter 02364 168 196 an (gabriele.althoff@clusterkopfschmerz-selbsthilfe.de)oder besuche uns am Samstag, den 18.03.2006 am Infostand der CSG-RE im Marler Stern. Schließlich ist Münster ja ganz in der Nähe.
Viele Grüße
Gabi
Re: Was gibt es ausser Verapamil
Hallo,Archiv hat geschrieben: ↑So 11. Mär 2018, 12:34 Hallo zusammen!
Jetzt nehme ich schon 480 mg Verapamil täglich, habe aber dennoch nächtliche Attacken. Mein Cluster begrenzt sich bisher eigentlich auf eine Attacke ca. zwei Stunden nach dem Einschlafen, also ganz klassisch. In seltenen Fällen auch noch einmal gegen Morgen. Das kann aber auch daran liegen, dass ich anstelle 0,5 ml Imigran sc nur 0,25 spritze, was mir zwar akut hilft, aber möglicherweise für die komplette Beseitigung des Restschmerzes zuwenig ist, der dann eben wieder auftritt. Wer hat da Erfahrungen? Außerdem: Mit Sauerstoff habe ich es noch nie probiert. Geht das gut? Wie komme ich an Flasche und Maske? Über Hausarzt oder Neurologen?
480 mg Verapamil finde ich schon viel und möchte eigentlich nicht noch höher gehen, oder kann ich das doch tun? Wer kann mir dazu etwas sagen? Gibt es evtl. ein zweites Medikament zur Prävention, dass ich zusätzlich zum Verapamil einsetzen sollte?
Ein Letztes: Eine Bekannte empfahl mir den Besuch eines Schmerztherapeuten. Wer kennt sich da vielleicht aus und kann über Erfahrungen berichten?
Ich freue mich über jede Antwort und sage schon mal herzlichen Dank!
Liebe Grüße, Heinz
ich kann auf 15 Jahre episodische Erfahrungen zurückblicken.
Beim Beginn einer Episode schraube ich Verapamil innerhalb von 2 Tagen auf 720 mg hoch. Gleichzeitig Prednisolon auf 100 mg und dann in 20 mg-Schritten wieder runter auf Null innerhalb von 5 Tagen. Dann beginnt die Wirkung von Verapamil. So brauch ich nur 2-3 Spritzen innerhalb der ersten 48 Stunden der Episode. Danach keine Attacke mehr. Das ausschleichen des Verapamils beginne ich nach 4 Wochen (so lange dauert eine Episode bei mir mindestens). So bleibt die Prednisolontherapie fast Nebenswirkungslos. Keine Angst vor dem Verapamil, auf jeden Fall nach erreichen der 720 mg einmal EKG machen lassen. Diese Methode wurde mir von den Chefs des Neurozentrums der Uni Kiel empfohlen. Wer in der Nähe wohnt und noch Rat sucht, sollte dort auf jeden Fall mal vorsprechen.
Re: Was gibt es ausser Verapamil
Hallo Heinz,Archiv hat geschrieben: ↑So 11. Mär 2018, 12:34 Hallo zusammen!
Jetzt nehme ich schon 480 mg Verapamil täglich, habe aber dennoch nächtliche Attacken. Mein Cluster begrenzt sich bisher eigentlich auf eine Attacke ca. zwei Stunden nach dem Einschlafen, also ganz klassisch. In seltenen Fällen auch noch einmal gegen Morgen. Das kann aber auch daran liegen, dass ich anstelle 0,5 ml Imigran sc nur 0,25 spritze, was mir zwar akut hilft, aber möglicherweise für die komplette Beseitigung des Restschmerzes zuwenig ist, der dann eben wieder auftritt. Wer hat da Erfahrungen? Außerdem: Mit Sauerstoff habe ich es noch nie probiert. Geht das gut? Wie komme ich an Flasche und Maske? Über Hausarzt oder Neurologen?
480 mg Verapamil finde ich schon viel und möchte eigentlich nicht noch höher gehen, oder kann ich das doch tun? Wer kann mir dazu etwas sagen? Gibt es evtl. ein zweites Medikament zur Prävention, dass ich zusätzlich zum Verapamil einsetzen sollte?
Ein Letztes: Eine Bekannte empfahl mir den Besuch eines Schmerztherapeuten. Wer kennt sich da vielleicht aus und kann über Erfahrungen berichten?
Ich freue mich über jede Antwort und sage schon mal herzlichen Dank!
Liebe Grüße, Heinz
besorge Dir unbedingt O² und achte auf die richtige Atemmaske!!!
Mit Gruß Jürgen
Re: Was gibt es ausser Verapamil
Glückauf, KumpelsArchiv hat geschrieben: ↑So 11. Mär 2018, 12:35Hallo Heinz,Archiv hat geschrieben: ↑So 11. Mär 2018, 12:34 Hallo zusammen!
Jetzt nehme ich schon 480 mg Verapamil täglich, habe aber dennoch nächtliche Attacken. Mein Cluster begrenzt sich bisher eigentlich auf eine Attacke ca. zwei Stunden nach dem Einschlafen, also ganz klassisch. In seltenen Fällen auch noch einmal gegen Morgen. Das kann aber auch daran liegen, dass ich anstelle 0,5 ml Imigran sc nur 0,25 spritze, was mir zwar akut hilft, aber möglicherweise für die komplette Beseitigung des Restschmerzes zuwenig ist, der dann eben wieder auftritt. Wer hat da Erfahrungen? Außerdem: Mit Sauerstoff habe ich es noch nie probiert. Geht das gut? Wie komme ich an Flasche und Maske? Über Hausarzt oder Neurologen?
480 mg Verapamil finde ich schon viel und möchte eigentlich nicht noch höher gehen, oder kann ich das doch tun? Wer kann mir dazu etwas sagen? Gibt es evtl. ein zweites Medikament zur Prävention, dass ich zusätzlich zum Verapamil einsetzen sollte?
Ein Letztes: Eine Bekannte empfahl mir den Besuch eines Schmerztherapeuten. Wer kennt sich da vielleicht aus und kann über Erfahrungen berichten?
Ich freue mich über jede Antwort und sage schon mal herzlichen Dank!
Liebe Grüße, Heinz
besorge Dir unbedingt O² und achte auf die richtige Atemmaske!!!
Mit Gruß Jürgen
1999 ging mein Blutdruck beim Rausschleichen aus Verapamil in ungeahnte Höhen. Mein Hausarzt hat das mit Lisihexal (Wirkstoff: Lisinopril) ausgeglichen. Seitdem bin ich Bluthochdruck-Patient. Seitdem nehme ich tägllch 2 x 5 mg Lisihexal. Die schmerzfreie Zeit zwischen den Episoden stieg von 2 auf 3 Jahre an. Jetzt nehme ich nach der letzten Episode in 2005 täglich 2 x 5 mg Lisihexal und 2 x 120 mg Verapamil. In erster Linie als Blutdrucksenker. Im Hinterkopf die Vorbeugung. Ob‘s hilft? Wenn der Kopf nicht dran glaubt kann‘s der Körper nicht wissen.
Ansonsten bei Attacken Sauerstoff (15 l/Min)über eine dichtsitzende Maske und zur Vorbeugung bis zu 720 mg Verapamil täglich. Empfohlene maximale Menge von der Schmerzambulanz Marienhospital Herne / Uni Bochum.
Bis die Tage... und tschüss...
Werner
Man muß den Kopf ab und zu gut durchlüften...