Cannabis

Detlef Klein
Beiträge: 5
Registriert: So 24. Nov 2019, 01:39

Cannabis

Beitrag von Detlef Klein »

Hallo
Wer hat Erfahrung mit cannabis-therapie bei clusterkopfschmerzen bzw. bitte um Erfahrungsbericht . .
Gruß Detlef
Lars
Beiträge: 20
Registriert: Di 7. Nov 2017, 09:50

Re: Cannabis

Beitrag von Lars »

Hallo Detlef Klein,

diese Frage habe ich meine Ärzte auch schon gestellt.Und ich bekam fast immer diese Antwort,das es bei Cluster nicht helfen soll.
Ich hätte es gerne mal selbst probiert,bekomme leider keine Möglichkeit.

Also wer es schon mal probiert hat,bitte ich um dessen Erfahrung.Meine Meinung besteht zu 50% das es zur Linderung der Schmerzen
im Kopf beisteuern kann.Wer weiß,jeder Patient ist nun mal anders.

Einen schmerzfreien Sonntag.

Grüße Lars
ohli2102
Beiträge: 85
Registriert: Do 6. Jul 2017, 12:28
Wohnort: Spanien

Re: Cannabis

Beitrag von ohli2102 »

Gib mal rechts oben in die Suchfunktion Cannabis ein, da findest Du einiges

LG Dieter
Cenitima
Beiträge: 1
Registriert: Di 26. Nov 2019, 21:20

Re: Cannabis

Beitrag von Cenitima »

Hallo,
Ich bin neu hier.
Ich habe die Diagnose Cluster vor ca 4 Jahren erhalten und nach jede Menge ausprobieren bekomme ich zusätzlich cannabis, zu den anderen 8 medis.
Falls du Fragen hast,gerne helfe ich dir.
Lg cini
Detlef Klein
Beiträge: 5
Registriert: So 24. Nov 2019, 01:39

Re: Cannabis

Beitrag von Detlef Klein »

Hallo Cini
Da habe ich ja Glück das es dich gibt und du mir weiterhelfen möchtest ( bzw. ich dich fragen kann ) meinen cluster Kopfschmerz mit Cannabis zu therapieren .
Da ich morgen früh Gemüse für einen bio Hof ausfahren wäre schön wenn wir morgen abend weiter kommunizieren können und ich vielleicht als erstes erfahren kann , wie du das Cannabis einsetzt . .
Freue mich über weiteren austausch
Gruß Detlef
Andre
Beiträge: 24
Registriert: Do 17. Aug 2017, 17:58

Re: Cannabis

Beitrag von Andre »

Hallo ,

habe früher auch mal konsumiert, gegen den Schmerz. Zwischendurch half es immer mal. Aber ich musste direkt zu Beginn der Attacke was nehmen, wirkte teilweise schneller als Sauerstoff. Leider ist der private Bezug auf Dauer doch mit einigen Kosten verbunden und Triptane nichts kosten, habe ich das quasi ausgesetzt. Merkwürdig ist, das seitdem der Sauerstoff nicht mehr anschlägt.

Ich wäre sehr interessiert das mal auf Rezept auszuprobieren und wie man das angeht

Vielen Dank. Viel schmerzfreie Zeit

Gruß

Andre
Detlef Klein
Beiträge: 5
Registriert: So 24. Nov 2019, 01:39

Re: Cannabis

Beitrag von Detlef Klein »

Hallo Andre
ich habe am 4.12. meinen nächsten Termin bei meinen Arzt und wollte ihn auf Cannabis als Medikament ansprechen . Deine Erfahrung ist ja imterressant . Als du früher Cannabis eingesetzt hast , hattest du es nur immer gleich zu Beginn der Attacke eingenommen und ist der schmerz dadurch abgeflacht ? Als Vorbeugung hilft es nicht ?
Grüße detlef
BadInkognito
Beiträge: 35
Registriert: Fr 8. Mär 2019, 11:05

Re: Cannabis

Beitrag von BadInkognito »

Cannabis bei Ck Patienten.

Ich Forsche für mich seit 5 Jahren .

Nicht jede Sorte ist geeignet, also das vom Rastamann am Bahnhof wird nix bringen denn im Gegensatz zu Spaßkiffern die die Narkosewirkung wollen,will ein Ck Patient Linderung bzw. das anhalten dr Attacken.

Nach 4 Jahren hatte ich durch Zufall eine richtige Sorte die beim ausatmen schon ein wohliges angenehmes Gefühl der Betroffenen Seite zur Folge hatte. Nach Versuchen abstammender Cannabis Sorten jedoch verlief das Ergebnis ehr schlecht als recht sodass ich zurück ging zur heilenden Sorte.
Manche zu starke Sorten ( sedierend) lösen sogar Attacken aus.
Bei beginn einer Attacke mit der richtigen Sorte lassen sich Attacken sofort stoppen wie bei Sauerstoff oder Spritzen. Reduzieren lassen sie sich auch um die hälfte.

Mein Fazit ist bis jetzt. Cannabis sorgt dafür das ich Appetit bekomme. Es red. Depressionen, die Zeit vergeht schneller und man schlittert sozusagen durch die Attacken. Man kann kopfmäßig abschalten zwischen den Attacken weil man abgelenkt ist bzw man denkt nicht laufend daran. Schlafen geht etwas besser und und und.

Weg geht die Krankheit damit nicht, es macht vieles leichter und man kann am Leben besser teilnehmen.

Wichtig ist auch der Anbau bis Trocknung des Cannabis. Mit der Weile hatte ich soviele Sorten und jede reagiert anders.

White Haze: geringe Mengen schon selbst außerhalb der Attacken beruhigende Entspannung der Betroffenen Seite. Stoppen der Attacken möglich bei fixen konsum.

Jack Herer ( preisgekrönt) White Haze steckt da mit drin =keine Wirkung auf Ck

Skunk ( sozusagen die Mutter vieler Sorten )bitte mit Vorsicht. Kommt auf die Pflanze an doch sie kann auch Attacken auslösen wenn es zu stark Sediert.

Afghane (Kreuzung von White Haze) kam zur hälfte etwa an die Wirkung bei der Linderung zu WH.

Könnte ewig weiter machen...

Als allein Schmerztherapie würde ich es nicht haben wollen da es manchmal ungewiss ist was passiert. Mit der richtigen Sorte hilft es allerdings etwas mehr am Leben teil zunehmen und zu essen,schlafen, suizidale Gedanken wegfallen zu lassen etc. ...

Hoffentlich konnte ich euch etwas damit helfen.
Das ist keine Aufforderung illegal an zu bauen, in De ist es immernoch illegal. Hoffentlich verstehen die Politiker und viele Ärzte irgendwann das ich zb. Cannabis nicht zum Spaß nehme,sondern das ich damit ein Stückchen mehr Lebensqualität zurück bekomme.

Ps: selbst meine Freundin die sonst gegen soetwas ist ,ist dafür das ich es nehme da ich anders gelaunt bin als ohne in einer Episode bzw. zu meinen Attacken
Detlef Klein
Beiträge: 5
Registriert: So 24. Nov 2019, 01:39

Re: Cannabis

Beitrag von Detlef Klein »

Hallo Badinkognito

Deine Ausführungen waren interessant .

Ich bin vom Arzt zur Beratung an die Schmerz-Abteilung einer Klinik überwiesen worden und möchte dort das Thema cannabis bei cluster-kopfschmerz ansprechen .
Ein paar fragen zu deinen Ausführungen :

Gibt es neben white haze andere Sorten die eine ähnliche Wirkung auf Attacken haben ?
Welche Sorte war es " die beim ausatmen schon ein wohliges angenehmes Gefühl der betroffenen Seite zur Folge hatte " ?
Welche Sorte würde sich wenn überhaupt Prophylaktisch eignen ?

Wahrscheinlich ist es schwierig das cannabis von der Krankenkasse bezahlt zu bekommen , aber ich hoffe das wenn man es verschrieben bekommt , dann ja immer noch die Möglichkeit besteht selber gezielt die richtige Sorte in der Apotheke zu kaufen ?


Freue mich über eine rückäußerung
und verbleibe
mit freundlichen gruß
Detlef
BadInkognito
Beiträge: 35
Registriert: Fr 8. Mär 2019, 11:05

Re: Cannabis

Beitrag von BadInkognito »

Als Anhang zu meinen Text ist noch zu erwähnen, das beim Konsumieren von Cannabis in der Episode die Wirkung anders ausfällt. Schlecht zu erklären.

Außerhalb einer Episode kann man rauchen bis es einen schlecht wird.
Innerhalb einer Episode kann man ein ganzes Feld weg rauchen ohne das es ein schlecht wird. Als sei eine Blockade da die verhindert das man auf deutsch ^Breit^ wird.
So ähnlich mit den Nikotin rauchen. Außerhalb einer Episode rauche ich kaum.
Innerhalb einer Episode kann ich 3 gleichzeitig rauchen und der Ast Pfeift noch immer.

Anfangs schob ich es auf das Cortisol, doch dieser Zustand besteht auch ohne einnahme von Cortison.
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