Reha statt Rente

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SusiK
Beiträge: 1
Registriert: Mi 20. Jun 2018, 00:03

Reha statt Rente

Beitrag von SusiK »

Hallo Leidensgenossen. Seit ca. 12 Jahren quäle ich mich mit dem Teufel Cluster herum. Mein Neurologe hätte mir angeraten, einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente zu stellen. Gesagt getan. Heute kam ein Schreiben der DRV, mit der Aufforderung, "Reha statt Rente". Ich bin mir extrem sicher, dass Cluster nicht mit einer Reha zu heilen ist. Habt Ihr so etwas auch schon erlebt?
awenwitch
Beiträge: 12
Registriert: Do 21. Jun 2018, 14:34

Re: Reha statt Rente

Beitrag von awenwitch »

Ich vermute, dass Reha bei der DRV immer die erste Option sein wird, da sie ja in erster Instanz dafür sorgen wollen dass du für die Arbeit erhalten wirst. Ich habe selber auch jetzt eine Reha beantragt in der Hardtwaldklinik in Bad Zwesten.Die Hardtwaldklinik I ist eine Fachklinik für Neurologie, Psychiatrie , Psychotherapie mit Psychosomatik und Traumatherapie. Einer der Schwerpunkte liegt dabei auf chronischen Kopf-und Gesichtsschmerzen. Soweit ich es verstanden habe wird dort im Laufe der Reha dann auch danach geschaut in weit man noch in der Lage ist am Beruflichen Leben teilzu haben.

liebe Grüße
Christine
Harald

Re: Reha statt Rente

Beitrag von Harald »

Hallo.

es gibt einen ziemlich eisernen Grundsatz der da lautet: " Reha kommt vor Rente".

Es gibt natürlich keine Kur, die CKS heilen würde, aber darum geht es auch nicht.
Es geht darum, daß eine qualifizierte Prüfung Deines Gesundheistszustandes erfolgt, genauer gesagt, Deiner Arbeitsfähigkeit.

Also ein völlig übliches Vorgehen.

Gruß und schmerzfreie Zeit
realus

Re: Reha statt Rente

Beitrag von realus »

Guten Abend SusiK
Christine und Harald weisen auf den Grundsatz «Reha vor Rente» hin. Harald formuliert treffend, dass nach der Reha eine qualifizierte Gesundheitsprüfung für den künftigen Rentenanspruch abgeklärt wird (was+wie .. !?). Tatsächlich gibt es wohl keine Behandlung-Kur, die Kopfschmerzen (CKS sowie Migräne) HEILT.
Aber eine bestmögliche Linderung ist das Ziel aller Hoffnung. Dazu dürften/sollten Betroffene zu den bekannten und etablierten Abläufen auch von anderen medizinischen Möglichkeiten zur Abklärung, Austestungen von weiteren ärztlichen Behandlungs-Optionen (Bereich Augen, Nase) korrekte Infos und Kenntnisse haben. Auch die seit Jahren verbesserten Techniken oder die beachtlichen Medikamenten-Fortschritte (neu ab August zB «Erenumab») ergeben immer wieder bei Patienten neue Hoffnungen.
Therapieresistente Betroffene sollten nach früheren, wenig beachteten, vergessenen, seltenen, bestimmt abklärungswürdigen und meist konträr bewerteten als prüfenswerten ärztlichen Linderungs-Möglichkeiten suchen - denn eine Rente wird ein mangelndes gesundheitliches Wohlbefinden nicht ändern. Zur schwierigen Ursachen-Suche empfehle ich im CSGaktuell Juli 2018 den sehr guten Artikel zum Thema «Die zwölf Hirnnerven» auf S 14-17 (m/Dankeschön Jakob) sowie die wiki-Informationen auf der HP http://www.ck-wissen.de/ckwiki/index.ph ... opfschmerz
zu studieren; bitte den Abschnitt URSACHEN besonders beachten.
Mit freundlichen Grüssen und den besten Wünschen realus
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