alternative Medikamente/Cannabis/Hausmittel/Tipps

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Moonlight
Beiträge: 12
Registriert: Mi 9. Mai 2018, 22:45
Wohnort: Schleswig-Holstein

alternative Medikamente/Cannabis/Hausmittel/Tipps

Beitrag von Moonlight »

Hi ihr, ich hatte hier schon etwas von Wobenzym und ätherischen MinzÖlen gelesen und habs (bisher erfolglos) ausprobiert. Habt ihr noch andere Tipps und wer hat schon Cannabis versucht oder bekommt es vom Arzt verschrieben ?? Könnte bei den Schmerzen ja auch eine Möglichkeit sein ? Ich hab bisher keine Erfahrungen damit gemacht. Danke :)
marco
Beiträge: 31
Registriert: Di 26. Sep 2017, 18:43

Re: alternative Medikamente/Cannabis/Hausmittel/Tipps

Beitrag von marco »

Also Schmerzmittel allgemein helfen bei Cluster nicht. Selbst das stärkste Opiat der Welt würde nichts bringen. Und Cannabis ist (ehrlich gesagt) ein eher leichtes Schmerzmittel... es als Schmerzmittel zu verschreiben wäre nicht sinnvoll.. da gäbe es besseres ;)
Wobenzym habe ich nicht ausprobiert (ist mir auch zu teuer). Ich komme eigentlich mit meinen aktuellen Medikamenten (Vera, Ascotop, Kortison) gut zurrecht. Der Cluster (episodisch) ist zwar nie komplett weg, aber damit wird der Alltag etwas leichter.
Clusterviderci
Beiträge: 14
Registriert: Do 18. Jan 2018, 01:38

Re: alternative Medikamente/Cannabis/Hausmittel/Tipps

Beitrag von Clusterviderci »

Meine Erfahrungen sind, das Minzeöl die Schmerzen vielleicht erträglicher macht. Weggehen, tun die Schmerzen nicht.
Cannabis: Straßencannabis eher nicht so gut. Triggert mehr als das er blockiert. Medizinisches Cannabis dagegen, hat einen hohen CBD gehalt und einen sehr sehr geringen THC Gehalt. Da man leider auf den Straßen nur den hohen THC Gehalt bekommt, kann Ich das leider noch nicht beurteilen.
Ich denke aber, das sich CBD ganz anders auf den Cluster auswirkt. Hoffe Ich kann bald mehr darüber erzählen.
Kälte Therapie hat sich öffters als Heilmittel erklärt. Leider zu selten. Aber es wird erträglicher mit Eis. Darf nicht zu kalt sein.
LG und Clusterviderci
savorette
Beiträge: 1
Registriert: Mo 21. Mai 2018, 14:05

Re: alternative Medikamente/Cannabis/Hausmittel/Tipps

Beitrag von savorette »

Ich leide seit 1998 an Clusterkopfschmerz an der Grenze zwischen episodisch und chronisch. Ich benutze Sauerstoff, Sumatriptan injekt und wenn das nicht mehr wirkt Asco Top nasal. Ich habe kürzlich Cannabisblüten der Sorte Pedanios 18/1 auf mein intensives Drängen von meinem Clusterkopfschmerz Spezialisten verordnet und von der Apotheke geliefert bekommen. 18 €/Gramm sind frech. Als Dosierung wurde mir 3 mal täglich 0,5 Gramm über den Verdampfer Mighty empfohlen.Im wesentlichen habe ich eine Stimmungsaufhellung erhofft.Bei dieser hohen Dosierung tritt ein Effekt ähnlich wie bei Opiaten ein.Eigentlich kann man am Leben über zwei Tage nicht mehr teilnehmen.Ich empfinde dieses Kraut für wesentlich zu stark in seiner Wirkung bzw. Nebenwirkung.Wenn ich ansonsten zur Zeit ca. 6 Attacken täglich die unbehandelt auf Schmerzstärke 10 von 10 ansteigen aushalten muss bringen die Cannabisblüten eine Reduktion der Schmerzintensität auf 8 von 10. Die Nebenwirkung (dummer Kopf) steht nach meiner Einschätzung in einem ungünstigen Verhältnis was das Schmerzempfinden angeht. Auch die erhofften Stimmungsaufhellung tritt nicht im gewünschten Verhältnis ein. Das liegt m.E. daran das derartige Produkte unter Laborbedingungen unter 24 Stunden Kunstlicht hergestellt werden. Das ist purer Stress für die Pflanzen und wie soll eine gestresste Pflanze einem gestressten Clusterkopf helfen können? THC und CBD (wirksame Cannabis Inhaltsstoffe) helfen nach meiner Erfahrung schon ein wenig Clusterkopfschmerzen bzw. die Schmerzintensität etwas zu lindern. Cannabis ansonsten hilft nach meiner Erfahrung einem Clusterkopf im Wesentliche dabei das es einem mehr am Hintern vorbei geht wenn die Familie mit leidet oder man Termine geschäftlich oder privat nicht wahrnehmen kann oder man Events verpasst auf die man sich gefreut hat. Ich werde in Zusammenarbeit mit meinem Arzt noch andere die Cannabis Sorten die man auf legalem Weg beschaffen kann testen und dann wider berichten.
Allen Leidensgenossen eine schmerzfrei Zeit.
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granate15
Beiträge: 49
Registriert: So 9. Jul 2017, 15:23

Re: alternative Medikamente/Cannabis/Hausmittel/Tipps

Beitrag von granate15 »

Hallo Moomlight,
auch Alkohol ist stimmungserhellend, triggert jedoch. Genauso und nicht anders ist es bei Cannabis, nicht zu empfehlen.

Leo
firework
Beiträge: 1
Registriert: Mi 23. Mai 2018, 09:18

Re: alternative Medikamente/Cannabis/Hausmittel/Tipps

Beitrag von firework »

Leider bei dieser Krankheiten kaum was kann helfen :cry: bei mir nur Ketanol oder so
schattenboxer
Beiträge: 2
Registriert: Fr 7. Jul 2017, 17:36

Re: alternative Medikamente/Cannabis/Hausmittel/Tipps

Beitrag von schattenboxer »

ach ja gegentlich wollte ich mich nicht dazu auslassen aber zu den fakten

Sauerstoff ist das mittel was hilft wenn man es richtig und rechtzeitig anwendet ( ja es gibt menschen bei den es nicht hilft oder nicht mehr hilft) viel hilft viel .
Zuletzt geändert von schattenboxer am So 23. Okt 2022, 16:44, insgesamt 1-mal geändert.
Andre
Beiträge: 24
Registriert: Do 17. Aug 2017, 17:58

Re: alternative Medikamente/Cannabis/Hausmittel/Tipps

Beitrag von Andre »

Hallo liebe Leidensgenossen,

ich leide am chronischen Clusterkopfschmerz und konsumiere und experimentiere seit einiger Zeit mit Cannabis.
Die Attackenstärke und - Anzahl ist rückläufig. Jetzt kann es natürlich auch andere Ursachen habe, dass weiß man beim CK ja Nie so genau.

Eine Vermutung möchte ich trotzdem in den Raum werfen: laut Recherche weitet Cannabis die Bronchien. Wenn doch die Bronchien erweitert sind, sollte der Körper auch mehr Sauerstoff aufnehmen. Dies führt im Umkehrschluss für mein Verständnis dann zu weniger Attacken.
Kann das sein ? Oder bin ich auf dem Holzweg ? Ist hier vielleicht eine Langzeitstudie von Nöten ?

Vielen Dank und eine lange schmerzfrei Zeit
Winnie
Beiträge: 21
Registriert: Mo 16. Jul 2018, 18:15

Re: alternative Medikamente/Cannabis/Hausmittel/Tipps

Beitrag von Winnie »

Mich entspannt Cannabis zwischen den Attacken und wenn eine Attacke da ist, bin ich gefasster. Ich meditiere dann. Ich schreie nicht, bewege mich nicht und lasse den Schmerz machen. Keinesfalls nehme ich irgendwelche Akutmittel. Für mich persönlich wäre das Nehmen von solchen Medikamenten ein Selbstverlust. Cannabis tut aber nichts für meinen Schmerz, das regel ich ganz alleine. ;)
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